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61

Dienstag, 4. April 2023, 14:25

Hallo Joerg
Hallo Marcus
Danke das motiviert!
Nachdem ich die kritischen Bauschritte fast fertig habe, kanns eigentlich nur noch besser werden :doof:
LG
Robert

62

Dienstag, 4. April 2023, 18:04

Moin,

solche Fleißarbeiten trennen am Ende die Spreu vom Weizen!

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

63

Mittwoch, 3. Juli 2024, 19:31

Hallo Freunde


Nein, es geht nicht weiter…oder nur sporadisch mit weiteren Rumpfumbauten.


Aber irgendwie sollte ich jetzt meine Modellbauzukunft vielleicht doch etwas aktiver
mitüberlegen und mich nicht nur von einem Projekt zum anderen per Zufall (das ist
auch Wunderschön) weiterhandeln.

Einen 3D Drucker anzuschaffen überlege ich schon lange…vor allem die „Blöcke“ für die
Segelschiffe hier im Forum sind zum Verlieben.

Und nachdem dieser BB wie meine persönliche Müllhalde wirkt (ich hab da schon soviel
anderes wie die Golden Hinde reingemischt), wird er nochmals missbraucht.

An meinen Gedanken dazu lasse ich euch teilhaben und meine 2. Modellbaukarriere Revue
passieren.

Vielleicht hilft das bei der Entscheidung wie weitermachen. Da ich eventuell in Zukunft auch
Platzprobleme (hab dann keinen Keller mehr) bekomme, ist eine Gesamtauflösung
auch möglich…aber nur als alllllerallllerletzte Möglichkeit.

Also…

Angefangen hat es mit einer Renovierung meines Hauptschulmodells im Jahre 2012.


Mein Werkzeug dazu habe ich in der Bastelstube erstanden. Eine Nagelschere hatte ich bereits.

Modellbausätze habe ich fast immer nach dem Motto…ich nehme den Unliebsten her, da kann ich
nichts verhauen…ausgesucht. Auch irgendwie komisch.

Dann hat mir ein sehr guter Freund einen Airbrushcompressor geschenkt. Den habe ich dann auf der
POLA von Hobby Boss erstmals eingesetzt…war ein tolles Erlebnis solange er
funktionierte.


Das Wettringer Forum habe ich auch damals kennen und lieben gelernt.

Und wenn der Airbrush fuxt, dann versuchen wir es mit Ölfarbe. Ein noch tolleres Erlebnis,
man bekommt ohne viel Übung die geilsten Strukturen hin.

Das war dann die VASA von Airfix…auf die Takelage habe ich da noch nicht sehr geachtet…ich
dachte die Fehler sieht eh keiner.


Durch Zufall habeich ein Holzwrack erstanden…nach der Lieferung wollte ich es gleich entsorgen.
Das Wrack hieß BLUE NOSE und da ich bei der WASA die Tücken der Takelage an Plastikmasten
kennengelernt habe, wurde dies mein nächstes Projekt. Ein richtiges Holzschiff!



Damit war dem Traum von einem ferngesteuerten Vollschiff geboren, dieser dann auf einenKutter und noch später auf einen Schoner reduziert.

Verwirklicht wurde nichts davon (da sehe ich auch heute noch ein „LEIDER nein“, weil wenn
das Modell wirklich super wäre, würde ich es nie wagen damit loszufahren).

Also kurzerhand in die GOLDEN HINDE von Revell eine provisorische Fernteuerung eingebaut und
losgetestet. Sie ist ca. 5 min wirklich super gefahren, ließ sich perfekt
steuern (Wende, Halse) um dann aber sehr langsam wegzusinken. Da hatte ich vergessen
irgendwo eine Lücke abzudichten.

Zur selben Zeit begann auch meine kleine Bausatzsucht…ich musste sie alle haben, oder zumindest
die schönsten Schiffe aller Nationen aller Zeiten…das ging natürlich schief.

Alte Raritäten wurden neu aufgelegt und waren damit nicht mehr selten. Und die Chinesen haben
ein tolles Modell nach dem anderen rausgeschossen…also kein ENDE in Sicht.

Damit kam der Kaufstop und sofort wurde die VITTORIO VENETO von Trumpeter in 1/700
ausgepackt.

Diesmal puristisch in Airbrush weiß (OOB).


Danach kam Corona und in dieser miesen Zeit wurde mein schlechtester Bausatz auserkoren.

PREDISTINACIA oder so ähnlich heißt das russische Linienschiff. Nachdem der Bausatz am Bug
ziemlich falsch war habe ich erstmals Plastikteile mit dem Dremel modifiziert
und korrigiert. Das war die Motivation „aus was Schlechten, etwas Besseres

machen.

Ist mir mittelmäßig gelungen, mag das Modell aber sehr…steht auf meinem Modellbautisch
immer in Blickweite.


Als Draufgabe wieder ein schöner Bausatz der NIPPON MARU in 1/350 von Aoshima.

Meine ersten Alterungen, meine ersten Elastiktaue und etwas komische (japanische)
Segelkombination gesetzt.


Das war der Startschuss für die CONSTITUTION von Revell in 1/98…über den Start bin ich noch
nicht hinausgekommen, da das Modell doch sehr groß und aufwendig ist…die innere
Ruhe habe ich jetzt ein angefangenes Modell auch etwas ruhen zu lassen.

Und weil ich mich bei der Bemalung für die Conny nicht entscheiden konnte…weiß und scharz oder
ocker und schwarz…habe ich die VICTORY von Revell in 1/450 angefangen. Da
konnte ich all meine Streifen verwirklichen und im kleinen Maßstab die große
Victory bauen.

War auch mein
erstes DIORAMA (ohne viel Aktion).


Die USS LIVERMORE von Dragon in 1/350 liegt aktuell am Basteltisch…mal sehen wie es wird.

Da versuche ich jetzt etwas gezielter die Alterungen und Farbeffekte anzusetzen…so wie es ein
paar hier im Forum vorzeigen.

Das war jetzt viel Gechreibsel für meine Verhältnisse, hat aber bereits etwas Ordnung in mein
Denken gebracht und euch vielleicht etwas Unterhaltung.

…das mit dem 3D Drucker muss ich mir noch sehr gut überlegen…ich mag Modellbau als Hobby, kenne mich
aber selbst und weiß, dass ich dann nur mehr am 3D Zeichnen bin. Da ist es
schön jemanden zuzusehen (hier im Forum ist aktuell ein Admirality Modell einer
Schebecke aus dem 3D Drucker…supergeil) aber immer selbst zeichnen ist einfach viel
Arbeit und noch mehr Zeit am Computer.

LG
Robert
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64

Donnerstag, 4. Juli 2024, 06:36

Deine Weißmodelle machen mich schon scharf :)

Sieht toll aus!!
Mein Avatar zeigt mein reales Aussehen. Schönheit ist Ansichtssache
^^

65

Donnerstag, 4. Juli 2024, 09:25

Hallo Robert,
ich bin definitiv d'accord - eine einfarbige, schlichte Ausführung hat was! :ok:


Gruß
Sascha
Videos zum Projekt:
3D-Modelle
Tipps und Tricks

66

Donnerstag, 4. Juli 2024, 09:43

Hallo Leute
Danke...ja dass simple weiß wirkt super, vor allem bei den gut detailierten Bausätzen.
Aber ich denke, diese Area ist jetzt beendet, obwohl ganz in weiß mit Goldenen Ätzeilen gefällt mir auch sehr.
LG
Robert

67

Donnerstag, 29. August 2024, 14:45

Hallo Freunde

Nachdem ich mich nicht richtig motivieren kann ein größeres Projekt jetzt durchzuführen und ich
doch einiges an „Utensilien“ für meine Conny angeschafft habe wird Plan C
durchgeführt.

…das heißt soviel wie möglich jetzt ausprobieren, weil ich einfach Freude an neuen Techniken habe
und zu faul bin die 100 Arbeitsschritte davor auszuführen.

Also wurde die Superbe (die liegt jetzt seit Jahren auf meinem Basteltisch herum und hat schon 50 Jahre am Buckel) wieder
mal reaktiviert.


Die Linien dieses Modells sind meiner Meinung nach die schönsten aller erhältlichenPlastikbausätze…ist auch der einzige 74-er Schiffstyp den es gibt.

Also habe ich vorerst die Bemalung etwas korrigiert…neu machen werde ich nicht alles,
allerdings die Löcher und Abplatzungen müssen weg. Ebenso die dünne schwarze
Linie, welche ich damals mit 14 Jahren mit dem Eding gezogen habe…der glänzt
auch noch nach Jahrzehnten und wurde matt gemacht.

Der eigentliche Sinn im Herstellen dieser Rumpfhälfte ist…ich möchte das Blattkupfer am
Unterschiff der Superbe ausprobieren.

Die Utensilien dafür habe ich und soll als Vorstudie für die Verkupferung der Conny dienen.

Ich bin einfach zu neugierig, wie und ob das wirkt.

Ein paar Alterungstests mit Cu-Grünspan werde ich auch ausprobieren…mal sehen ob das
Funktioniert wenn man das Teil in ein „Reaktionsbad“ legt.


So damit ist mein Plan kurz umschrieben und los geht’s.









LG
Robert

68

Dienstag, 10. September 2024, 19:43

Hallo Freunde

Das Schiff bekommt wieder Leben.
Die mittlerweile 40 Jahre alte Lackierung hat fast nichts von ihrem Glanz und Intensivität
verloren…alles Email Farben damals.



Umso leichter gingen einige Korrekturarbeiten am Anstrich vonstatten. Dem Amateur wird nichtsbesonders auffallen, der Profi wird immer noch darüber bestenfalls schmunzeln…aber ich bin jetzt zufrieden.

Alle Korrekturen des Anstrichs welche ich schon als 14 Jähriger durchführen wollte habe ich
ergänzt.
Jetzt sieht es so aus wie auf dem damaligen Verpackungsbild von Heller.

Dass ist jetzt die nur Grundierung...weil ich mittlerweile sehr großen Gefallen am gestallten
dieser Teile gefunden habe.

Also wird noch weitergewerkelt bevor die Verkupferung erfolgt…das soll dann der letzte
Arbeitschritt sein.
Zuvor schaue ich mir noch ein paar HOLZ Herstellungsvarianten mit Ölfarbe hier im Forum an…ich
glaube bei Schmidt gibt es da einiges zu finden.

LG

Robert

69

Sonntag, 15. September 2024, 19:31

...hab mal mit dem Verholzen begonnen
LG

Robert







70

Montag, 16. September 2024, 18:21

Darf ich fragen, ob du die Heller-Maserung abgeschliffen und die Plankenfugen neu graviert hast? Die Fotos geben mir darauf keine deutliche Antwort.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

71

Dienstag, 17. September 2024, 13:54

Hallo Schmidt
Hallo Freunde
Plankenmaserung habe ich keine gefunden an der Rumpfschlale, allerdings kommt die Holzfaserstruktur wieder etwas stärker heraus nach dem EInölen (habe selbst nicht gewußt dass da auch Holzfaser grafiert wurde)
Über den Uraltlack habe ich einfach mit Brauner Ölfarbe wild drübergetupft und verwischt.
Gestern habe ich die Zeremonie nochmal wiederholt
LG


Robert




72

Dienstag, 17. September 2024, 14:27

Ich sage das jetzt nicht gerne, aber so richtig gut gefällt mir das nicht. Wäre ich du, würde ich mir einen Ruck geben, die falsche (weil erhabene) Maserung runterschleifen, was schneller geht als man glaubt, eine neue Maserung einschleifen und eine sinnvolle Plankenstruktur eingravieren. Gerade Plankenfugen bekommt man leicht, wenn man kleine Lineal- oder Führungsschlitten baut, die auf den Barghölzern aufsitzen. Wenn Maserung und Fugen eingeschliffen bzw. graviert sind, ergibt sich bei der Öl-Behandlung eine überzeugende Holzstruktur quasi von selbst. Ich empfehle die entsprechenden Bauberichte in diesem Forum, unter anderem von meiner Wenigkeit. (Jetzt zuletzt noch bei der Reale, ebenfalls von Heller.)
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

73

Mittwoch, 18. September 2024, 20:34

Hallo Schmidt
warum du dass nicht gerne sagst verstehe ich nicht...mir hilft es auf jeden Fall weiter, alle deine angeführten Argumente stimmen.
Also werde ich mir dazu noch was überlegen.
Ich bin schon etwas von meinen Plan abgekommen, nur die Verkupferung zu testen, da dass Teil doch in Summe etwas gleichschauen soll und habe mich daher etwas der Bemalung gewidtmet.
Da war ich einfach neugierig wie der Gesamteindruck wird.
Meine Erkenntnis ist, dass ich als 14 Jähriger nicht schlecht unterwegs war, viel war da nicht mehr rauszuholen ohne wirklich ins Detail zu gehen.
Meiner Meinung nach gehören alle Holzstrukturen weg....ich habe da ein Modellbuch vom einem 74 er der fast Fotorealistisch aussieht. Da wurden alle Planken und Plankenstöße sehr sehr korrekt verbaut...das Ergebnis wa das man sie nicht mehr sehen konnte (vielleicht erahnen)...das Passt dann auch zum Maßstab. Ein Foto hab ich gerade nicht da ich unterwegs bin...kommt aber sicher noch dazu.

Aber zuerst die Verkupferung...dann mal sehen, ob sich da noch was Lohnendes ergibt. Schleifen und die Planken ritzen wären noch das Einfachste.
LG
Robert

74

Sonntag, 22. September 2024, 16:40

Hallo Freunde
ohne viel Worte... jetzt mit verkupferten Unterwasserschiff

Irgendwie habe ich dass Modell verschlimmbessert...da passt jetzt otptisch nichts wirklich zusammen...genau dieses Ergebnis wollte ich sehen (und ihr jetzt auch)...da bleibt einiges zum Nachdenken.
Und als Vergleich ein Foto vom Modell in seinen Jugendjahren...das war gar nicht so unstimmig, die Kanonen aufbohren diese Option war 1980 nicht wirklich vorhanden, aber dass hätte gereicht.

LG
Robert



















75

Montag, 23. September 2024, 07:35

Moin Robert,

anstelle des Blattkupfers kann ich die dünnen Kupfer-Klebefolien empfehlen. Bei meiner Yankee-Braut habe ich sie verwendet (guggst Du) und bin immer noch begeistert wenn mein Blick auf den Rumpf fällt.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

76

Montag, 23. September 2024, 12:51

Hi Robert,

meinen Respekt für die Arbeit an der Kupferung. Aber ist das anbringen der Kupferfolie mit Anlegemilch auf Dauer grifffest genug?

Gruß

Joerg

77

Montag, 23. September 2024, 17:38

Tolle Arbeit :-)

Ich pflichte Schmidt bei seinen Hinweisen zum Holz zu. Versuche mal an einem alten ausgedienten Bausatz das Gravieren der Planken und das Anschleifen mit gröberem Papier um der Ölfarbe einen Anhaltepunkt zu geben.

Und da ist in meinen Augen das Problem - auf der einen Seite das auf alt getrimmte Holz und auf der anderen die nagelneue Hochglanzkupferung, die es so im realen Leben eigentlich nicht gab, vor allem nicht in historischen Zeiten. Diese zwei gegensätzlichen Erscheinungsformen unterstützen sich gegenseitig leider nicht.

An anderer Stelle hab ich mal die Erscheinung von Kupfer im Original zusammengefasst ...

https://www.segelschiffsmodellbau.com/t5…m-Original.html

... und die Umsetzung im Modellbau.

https://www.segelschiffsmodellbau.com/t3…pferteilen.html

Meine empfehlung ist, dich entweder für ein idealisiertes Hochglanzschiff mit Spiegelkupfer und Frischschnittholz zu entscheiden oder für ein Schiff, das gelebtes und gealtertes Holz zeigt und dementsprechend auch bunt patiniertem Kupfer :-)

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

78

Montag, 23. September 2024, 20:38

Ich kann – und muss – jeden Satz von Daniel unterstreichen und unterschreiben!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

79

Montag, 23. September 2024, 21:48

Hallo Freunde
Freut mich dass dieses Thema so viel Resonanz findet.
Ist auch mal eine ganz andere Technik. Ich bin da ziehmlich ungeübt im Plattieren aber geht eigentlich sehr einfach...wenn einen die Cu-Blätter nicht zerreissen oder zerknüllen, kann mann ger nichts verhauen. Die Milch wirklich in allen Ecken und Ritzen auch auftragen sonst hält es nicht.
Danach ist es ziemlich unverwüstbar. Ich habe jetzt mal leicht darübergeschliffen um eine gewisse Alterung darzustellen... Fotos folgen

In den Argumenten stimme ich euch voll zu.
Also die Grafierung der Planken und noch Holztöne ergänzen, diese Tipps nehme ich gerne an. :dafür: :dafür: :dafür:

Das soll dann vom Erscheinungsbild nicht wirklich realistisch aussehen, aber gut zusammenpassen...so "al la" altes Museumsstück an den man rasch vorbeigeht.
Beim Holz bin ich mir noch nicht sicher ober ich Richtung Hell oder Dunkel gehen soll

Das Unterwasserschiff wird dann irgenwie auch noch mehr gealtert...ob es Grün wird bezweifle ich ...ich denke auch in Wirklichkeit hat man das Grün nur sehr wenig gesehen...eher Bewuchs.
Vielen Dank nochmal für das kompetente Feedback, dass ist ein guter Anreiz etwas mehr Zeit zu investieren. Hätte nicht gedacht, dass das Gestalten nur einer Rumpfhälfte so viel Freude macht.
GLG
Robert

80

Dienstag, 24. September 2024, 08:40

Hallo Freunde

Hier die Bilder(mit teilw. unterschiedlicher Beleuchtung)



















LG
Robert

81

Dienstag, 24. September 2024, 13:01

Meiner Ansicht nach zeigen deine Bilder einen Unterwasserrumpf mit mechanischer Abnutzung. Es geht aber er um die Veränderung des Metalls bei dauerndem Kontakt mit dem Wasser und seinen Ingredienzien. Ich weiß, die Mehrzahl der Modellbauer will einfach nicht wahrhaben, dass das Kupfer unter Wasser sich nicht stilecht verändert wie das Kupfer auf den Kirchturmdächern. Und die Farbe Pink hat im seriösen Modellbau nun wirklich keinen guten Ruf. Schau dir bitte die Fotos an, die Daniel zugänglich gemacht hat. Und versuche bitte, von den „Holz“Oberflächen schärfere Bilder zu machen, damit man dir besser raten und helfen kann.
Schmidt
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82

Dienstag, 24. September 2024, 17:16

Moin Schmidt
Moin Leute

Um es allen einfacher zu machen, muss ich etwas genauer präzisieren. Ist mir selbst erst die letzten Tage (Dank ans Forum)
klarer geworden was LETZTENDLICH das Erscheinungsbild des Teiles darstellen soll.

Ganz klar für mich es wird ein fiktives Erscheinungsbild...mit künstlerischer Freiheit.

Es muss nicht genau einer Situation oder Lebensfase eines echten Schiffes entsprechen...da sind dann alle Dinge genau
abzustimmen, damit es echt wirkt...eine MEGAaufgabe. Vom Studium vieler Unterlagen bis ,,,Ende NIE.
Das wäre zwar höchst interessant, aber Hobbymäßig nicht an Stelle 1....außerdem habe ich ja hier das Forum...das deckt
alle meine Wünsche ab.

Das Kupfer kann ich auch wieder neu machen,
falls nötig, mal sehen.

Ich werde noch einige Dinge ausprobieren wie ich die Wirkung verbessern kann.
Da dürft ihr gerne aktiv dabeisein.

Je nach Erscheinungsbild des Cu-Beschlags würde ich mich auf eine Situation festlegen...das will ich nicht so eng sehen.
Meiner Meiung nach ist dieses Thema sehr erschöpfend diskutiert, wobei die Erscheinung mit Bewuchs und Nach dem

Reinigen von Bewuchs, die Standardsituation war (meine Meinung)..also kaum eine Chance für kupfer, grün oder anderen Farben...diesen Bewuchs möchte ich nicht darstellen.
Das Schiff kurz nach Fertigstellung darzustellen, ginge am Einfachsten...Danke Dafi für diese Idee.
Das Cu wäre Neu (mit kleinen Farblichen Ergänzungen) und das Holz noch schön Hell und Grün.

Die andere Möglichkeit wäre alles mit sehr dunklem Holz zu versehen...die fiktive Variante, welche allerdings sehr anmutig
wirken sollte...einem Modell oder Spielzeug ähnlich.

Also wirds hell oder dunkel, vielleicht auch beides.
LG
Robert

Als nächstes wird das Cu- Grün gemacht (hoffe ich zumindest)

83

Dienstag, 24. September 2024, 19:28

und das bisherige Holz wolltet ihr auch sehen...passt noch gar nicht







84

Mittwoch, 25. September 2024, 11:49

Die Fotos sind leider immer noch viel zu unscharf. Ich glaube aber zu erkennen, dass du die Bordwand bislang nur farblich behandelt hast. Es folgen zwei Fotos, die meiner Meinung nach ohne weiteren Kommentar illustrieren können, wie nach einem Abschliff der Heller-Maserung neue Plankenfugen eingraviert werden können und mit welchem farblichen Effekt man dann rechnen darf.







Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

85

Mittwoch, 25. September 2024, 18:16

Genau so werde ich e versuchen...Struktur abchleifen und Planken ritzen, dann auf ein Neues mit der Bemalung.

Ich wollte eigentlich nicht so viel ändern an der Ursprungsbemalung...da hänge ich noch etwas nostalgisch mit meinen Jugendjahren dran, aber jetzt kommt es weg.Jä länger ich mein Kupfer betrachte, desto zufriedener bin ich damit, weil meiner Meinung nach der Gesamteindruck jetzt sehr passend ist (das wäre praktisch die Variante kurz nach Fertigstellung vor dem Stapellauf).

Dementsprechend neige ich dazu nach der Beplankung alles sehr hell zu gesalten.
Und mein jugendliches Idealbild von der Heller Verpackung möchte ich auch nochmal zeigen...so wollte ich es damals machen.

Quelle : scalemates.com
LG
Robert

86

Sonntag, 29. September 2024, 17:27

Hallo Leute

Ich habe etas nachgedacht, Rechergiert, die BB vom "Schmidt" nochmal durchstöbert und auch mein Erstlingwerk in Öl die VASA befragt.
Die Ölfarben sehen nach 15 Jahren etwas blasser aus, der geile aber unnatürliche Glanz ging weg.
Hab ein Vorher nachher Bild gemacht.

Das sollte meiner Dunklen Variante entsprechen.

Doch zovor möchte ich eine Helle Variante versuchen. Ich habe mir gedacht mit weißer Ölfarbe müssten sich gute Effekte erzielen lassen. Lieber Schmidt hier wäre dein Rat willkommen...du hast sicher schon mal sowas probiert. Ich denke, dass das bereits aufgetragene Braun sich damit vermischt und aufhellt. Die Planken würde ich erst nach dieser Prozedur einritzen.

Und ein letzter Versuch meinerseits schärfere Bilder zu machen ist in den letzten Bildern zu erkennen. Die Sonne ist schon untergegangen, aber trotzdem viel bessere Verhältnisse zum Fotografieren als im Keller



LG
Robert













87

Montag, 30. September 2024, 15:30

Im Prinzip muss natürlich jeder Modellbauer nach seiner Fasson glücklich werden. Für mich aber gilt bei der „Verholzung" von Plastik-Bordwänden eine geradezu eherne Regel:
1. Abschleifen der "aufliegenden" Maserung. Dabei entsteht quasi automatisch eine eingeschliffene Maserung in einem passenden Maßstab.
2. Die Planken gravieren, am besten vermittels der oben gezeigten Schlitten.
3. In einem Farbton streichen, der in jedem Fall heller sein sollte als die erwünschte endgültige Farbe.
4. Überzug mit unverdünnter Ölfarbe. Vandyckbraun dunkelt stark, Umbra natur weniger stark. Wegwischen der Ölfarbe. Dabei wird die Farbe dunkler, die Maserung und die Plankenfugen treten hervor.
Ich habe das jetzt bei Dutzenden von Rümpfen praktiziert und natürlich auch Varianten ausprobiert. Ich bin aber immer wieder zu der hier beschriebenen Methode zurückgekehrt. Keine bringt so gute Ergebnisse.
Und dann noch die Regeln 1-35 des Modellbaus. Probieren, probieren, probieren, probieren, etc.
Schmidt
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88

Mittwoch, 9. Oktober 2024, 12:48

Hallo Schmidt

Vorerst vielen Dank für deine genaue Anleitung
1. Abschleifen der "aufliegenden" Maserung. Dabei entsteht quasi automatisch eine eingeschliffene Maserung in einem passenden Maßstab.

2. Die Planken gravieren, am besten vermittels der oben gezeigten Schlitten.

3. In einem Farbton streichen, der in jedem Fall heller sein sollte als die erwünschte endgültige Farbe.

4. Überzug mit unverdünnter Ölfarbe. Vandyckbraun dunkelt stark, Umbra natur weniger stark. Wegwischen der Ölfarbe. Dabei wird die Farbe dunkler, die Maserung und die Plankenfugen treten hervor.

Ich habe das jetzt bei Dutzenden von Rümpfen praktiziert und natürlich auch Varianten ausprobiert. Ich bin aber immer wieder zu der hier beschriebenen Methode zurückgekehrt. Keine bringt so gute Ergebnisse.

Und dann noch die Regeln 1-35 des Modellbaus. Probieren, probieren, probieren, probieren, etc.

Schmidt
...diese sollte als als goldene Regel gelten

..ich habs mit den Farben selbst auch ähnlich gemacht, allerdings waren die Ergebnisse eher zufällig.
Schöne Grüße
Robert

89

Mittwoch, 9. Oktober 2024, 12:53

Moin Moin

Vor vielen Jahren war ich mal in Amsterdam nach dem Van Gogh Museum im Museum gegenüber…moderne Kunst.
Ich war absolut fasziniert von den Teilen. Eines davon war eine vergammelte Pfanne. Ich
bewunderte die Gebrauchssuren, den Rost und sonstige Unreinheiten. Grandios wie
der Künstler das gestaltet hatte…dann kam die Erkenntnis…der Künstler hatte
einfach ein vergammelte Pfanne vom Müll auf den Boden gestellt.

Ich war danach unfähig weiter das Museum zu besichtigen, da ich einfach nicht mehr zum Lachen
aufhören konnte.

Jetzt geht es mir ähnlich mit meiner SUPERBE.

Soll ich fast nichts mehr machen und den Holzton bei den Stückpforten einfach lassen oder
wirklich versuchen eine „echte“ Holzstruktur nachzubilden?

Ich zeige euch die einzelnen Entwicklungschritte (schleifen mit 240 Papier, dann mit 120
Papier usw.)

Die Schleifspuren, die dabei entstehen sehen super aus und passen genau zum Maßstab.

Der beste Tipp diese falschen Holzstrukturen abzuschleifen – Danke Schmidt und Dafi
Das macht es jetzt schon deutlich besser. Ich gehe langsam Schritt für Schritt heran und geniese
es ohne Druck probieren zu können.

Am Schluss wir halt nur mehr das Plastik ganz ohne Farbe überbleiben.

Daneben habe ich auch nochmal das Probestück
hergenommen und dort eine Ölvariante angefangen.

Mit Weiß begonnen.
Eine Woche gewartet und trocknen lassen (ich war da auf einem echten Segelschiff unterwegs
bei Starkwinden)
Dann mit Ocker.
Demnächst geht es mit Braun weiter…immer dunkler halt, mal sehen was dann am besten aussieht.

Schöne Grüße



Robert




















90

Samstag, 12. Oktober 2024, 08:57

Hallo Freunde

Und zur Abwechslung wieder einmal etwas ganz anderes.Ich bi n momentan sehr untriebig, nicht nur im Modellbau.

Etwas kurz mit Freude zu tun und dann wieder etwqs anderes...das funktioniert bei mir in allen Lebensbereichen, nur bei den Frauen sollte man nicht zu wechelhaft sein.
Habe im Wohnzimmer in einer Ecke versteckt noooooch ein altes Modell gefunden, welches jetzt reif für ein Upgrade ist. Normalerweise greife ich fertige Schiffe nicht mehr an, aber hier scheint sich ein EIngriff zu lohen.Nach dem Waschgang hängt es jetzt mal auf der Wäschespinne.
Ich kann euch beruhigen und werde nicht auch noch dieses Schiff im BB der Constitution reindrücken.
Das wird dann mein nächstes Projekt miteigenen BB

Schöne Grüße
Robert

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