Ahoi,
es geht mal wieder weiter:
Der Hilfsmotor muss eingebaut werden.
Zuerst wird er mal reingelegt.
Ist überhaupt genügend Spiel da?
Ja! Da hab ich wohl beim setzen des Stevenrohres mal aufgepasst...
Jetzt muss eine Motorhalterung gebaut werden.
Da nehm ich erst mal 5 mm Balsa und passe sie in den Rumpf ein.
Natürlich muss die Platte auch noch drei Löcher bekommen:
Zwei für die Befestigungsschrauben und eines für die Welle.
Das Loch für die Welle muss allerdings so groß sein,
dass dort eine Schlauchkupplung ohne zu schleifen passt.
Die Schrauben müssen in die Löcher des Motors passen.
Jetzt wird noch ein 2mm dickes Stück Polystyrol zugeschnitten,
um den Schrauben genügend Halt zu geben.
Es dient auch gut als Abstandshalter für die zu langen Schrauben...
Und da die Schrauben immer noch ein wenig lang sind,
kommt noch eine 1 mm Lage Balsa zwischen Motor und Halteplatte.
Dann wird noch einmal eingepasst und nötigenfalls nachgeschliffen.
Beim einpassen muss jetzt der Kupplungsschlauch eingesetzt werden,
der später auch benutzt wird.
Wenn alles passt, dann können die verschiedenen Teile an der Halteplatte festgeklebt werden.
Während die Motorhalterung härtet, habe ich erst einmal einige Aufsätze gefertigt.
Die dienen dann zum Abschluss von den Schmierlöchern an den Stevenrohren.
(Zwei sind für den kleinen Schlepper gedacht.)
Für die Pandora kann nach genügender Härtezeit schon ein Loch hineingebohrt werden
und eine passende Schraube hineingeschraubt werden,
Vorsicht beim Gewindeschneiden.
Man kann das mit der Schraube direkt machen, aber man muss ziemlich aufpassen.
Polystyrol reißt nämlich schnell mal aus.
Dann kann der Aufsatz passgenau über das Loch geklebt werden.
Hier bietet sich wieder der Gel-Sekundenkleber an.
In diesem Fall - wir können ja direkt an den Schmieraufsatz heran,
können wir ihn direkt mit einer Schraube verschließen und müssen keine Schläuche anbringen.
Das ganze muss jetzt erst mal wieder gut durchhärten.
Bei dem Einbau der Motorhalterung muss der Motor jetzt starr mit der Welle verbunden werden.
Ich mache das mit einem Stückchen des Röhrchens eines Wattestäbchens.
Das hat genau den passenden Innendurchmesser und ist sehr starr.
So kann die Welle jetzt eingeführt werden und noch einmal getestet werden.
Sitzt alles sauber, dann kann mit Gel-Sekundenkleber verklebt werden.
Jetzt muss die Motorhalterung erst mal über Nacht härten.
Hier darf sich nämlich nichts verziehen.
Selbst eine kleine Biegung kann schon zu Problemen führen,
da wir ja mit Direktantrieb arbeiten (ohne Getriebe).
Um das Oberteil des Schiffes besser handhaben zu können wird es in eine Platte eingesetzt,
die rundherum ein wenig übersteht und am Oberteil festgeschraubt wird.
Die Schrauben müssen zwar halten, sollten aber nicht zu tief eingeschraubt werden,
sonst gibt es Beschädigungen am Modell...
Also: Schraubenlänge bedachtsam wählen!
Man kann hier schön sehen, wie sich das Oberteil in die Platte einsetzen lässt,
genau wie in den Einsatz des Unterteils.
Hier sieht man deutlich den Überstand.
Das hilft später, die weiteren Einbauten zu schützen.
Ohne diese Hilfe wäre es fast unmöglich, in diesem Maßstab die Kanonen zu montieren
und das Modell weiter ungefährdet in der Hand zu halten, bzw. hinzustellen.
Um es Hinstellen zu können fehlen uns noch vier längere Schrauben, die als Standfüße dienen.
Diese Schrauben werden natürlich nicht durch das Brettchen durchgeschraubt.
Man sollte sich nicht mehr Risiken für Verletzungen schaffen, als unbedingt nötig.
Nun sieht man gut, wie das Oberteil des Rumpfes sicher steht, und überall Platz zum Arbeiten,
bzw. Platz für die Überstände der Einbauten zur Verfügung stellt.
Manchmal sind halt die einfachen Dinge immer noch die Zweckmäßigsten...
Als nächstes kommt der Einbau des Lautsprechers, der Treppen
und der Ruderanlenkung...
lg,
Frank