Mahlzeit allerseits!
Länger nichts gepostet, ging aber in kleinen Schritten voran, wie es die alten Knochen eben erlauben..
Deck drauf, Säule anheften, Deck runter, Säule verkleben, Deck drauf...
Hat alles mit relativ wenig Problemen gepasst, aber wenn man die Säulen einfach genau auf ihre vorgesehene Basis klebt hat man trotz aller Sorgfalt oben mehrere Millimeter Versatz. Also nach dem Deck ausrichten und unten anheften, anschließend die Spalten mit Kleber auslaufen lassen.
Letzteres geht erheblich besser, wenn kein Dach drauf ist..
Man sieht, dass die Säulen, wenn sie am oberen Ende passen und im richtigen Winkel stehen, am unteren Ende eben nicht immer genau auf ihrem Sockel auskommen. Ich habe aber, statt hier und dort kleine Ungenauigkeiten zu haben, lieber oben genau passend gearbeitet und unten sozusagen die Ungenauigkeiten zusammengefasst.
Denn da werden sie später von den Booten verdeckt. Pfuschen, aber ordentlich...
So geht es dann weiter mit Stützkreuzen und Relingstücken.
Die hinteren Säulen haben oben ein weißes Band, das die Mittelstellung des Ruderlageanzeigers markiert.
Und beim Abkleben dieses Bandes hatte ich eine schwerwiegende Havarie:
Eine der Säulen ist mir bei ganz leichtem Druck einfach zusammengefallen, regelrecht kollabiert. Zuerst waren nur zwei Nähte offen, aber bein Entfernen des alten Klebers wurde der Schaden immer schlimmer. Zuletzt hatte ich 8 Einzelteile statt einem, die ich irgendwie freischwebend wieder zusammenpuzzeln musste. Ich habe also drei trapezförmige Spanten geschnitzt und die Säule Stück für Stück wieder zusammengefummelt.
Stunden später, Jahre älter...
Moral von der Geschicht´: Wenn ich, in meinem nächsten Leben, nochmal eine Akagi baue werde ich diese Dinger löten.
Soweit war ich vorher schon mal, aber jetzt ist auch gut. Die Bänder sind dran, und auch die letzten Stützkreuze sind drin.
Weitere Details: Das Kreuz am Flaggenstock (der damit als Flaggenstock funktionslos wird) ist kein satanistisches Symbol, sondern eine Signaleinrichtung für Verbandsfahrten bei Nacht. Üblicherweise hing das Teil hoch oben im Großmast, aber wo es nun mal keinen Großmast gibt.. Diese Position war sicher nicht ideal, von der Brücke eines folgenden Trägers aus dürfte das kaum zu sehen gewesen sein. Rätselhaft, warum man es nicht wenigstens unter das Flugdeck gehängt hat.
Letzte Feinheit an den Booten, die Zurrings. Sind tatsächlich Ätzteile.
Und die Boote endgültig verklebt. Als nächstes wird das Flugdeck komplettiert, vorher werde ich darauf aber einige Markierungen anbringen.