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91

Donnerstag, 18. September 2025, 00:54

Ich nehme als Flaggenstock gern Stecknadeln, die altmodischen ohne Plastikkugel, 0,6-0,7mm Durchmesser und ein Knauf am Ende.
Dünne Verstrebungen aus gezogenem Gussast.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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92

Donnerstag, 18. September 2025, 09:07

Sehr gute Idee. Werde dann mal losziehen und im Stoffladen nebenan nach Stecknadeln ohne Kopf fragen ;) Danke :)
Cogito ergo sum

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93

Donnerstag, 18. September 2025, 22:53

Derweil habe ich mittschiffs weiter gebaut. Der vordere Schornstein und Torpedowerfer werden angefügt... Hierbei nutze ich auch wieder ein paar PE-Teile von WEM (Gitter auf dem vorderen Schornstein und Torpedoleitstand auf dem Werfer). Das Gitter passte diesmal perfekt auf dem Schornstein.



Als ich das Foto gemacht habe war der Klebstoff noch nicht ganz ausgehärtet, darum ist der Torpedowerfer nicht installiert. Im Gegensatz zum hinteren Werfer versperren hier die bereits verbauten Minen den Weg. Darum habe ich die Verankerung ans Deck bereits eingesetzt und der Werfer wird später auf diese Verankerung geklebt

Cogito ergo sum

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94

Samstag, 20. September 2025, 09:19

In der Zwischenzeit habe ich den vorderen Torpedowerfer bemalt.



Nachfolgend kommen nun die Afbauten auf dem Vorschiff an die Reihe. Die Einzelteile werden also heraus gelöst, präpariert, mit PE-Teilen versehen und bemalt. Bei dem letzten Bild ist der Klarlack noch nicht ganz trocken. Darum glänzt die Oberfläche eine wenig. Die PE-Teile von WEM lassen sich übrigens nicht so einfach aufkleben, das geht mit Teilen von anderen Herstellern einfacher... Habe ich jetzt wieder bei den Türen bemerkt.



Heute morgen um halb eins nach verrichtetem Tagwerk ist mir dann das aufgefallen: Da ist das Handrad von der Ankerwinde runter gefallen, das zweite Mal und diesmal ist es verloren gegangen. Das PE-Teil ist von WEM, werde die Winden bei der nächsten Bestellung bei Swordfish gegen 3D-Winden ersetzen. Ich habe jetzt noch ein PE-Satz für ein anderes Modell, einen dritten Satz von WEM werde ich nicht kaufen. Wenn ihr damit klar kommt ist das ja ok, für mich sind die nichts.

Cogito ergo sum

95

Samstag, 20. September 2025, 12:39

Mahlzeit!

Dass ein Ätzteil einfach nicht kleben will passiert mir immer wieder, ich konnte aber nicht feststellen, dass ein bestimmter Hersteller besonders betroffen wäre. Ich fange dann ganz von vorn an, d.h. ich entferne sorgfältig alle Kleberreste und nehme mir extra viel Zeit dafür. Allgemein hilft es bei flach aufgeklebten Teilen wie Türen, wenn man die Rückseite vor dem Aufkleben oder besser noch vor dem Losschneiden mit feinem Schmirgel anrauht. Und solchen Ärger wie mit der Ankerwinde vermeide ich, indem ich nach deren Trocknung um die Klebestelle herum noch einen Tropfen Sekundenkleber verstreiche. Mir ist eine sichtbare Klebestelle inzwischen lieber als ein verlorenes Teil, hat lange gedauert, soweit zu kommen..

Eins noch zu den Minen: Die Zerstörer fuhren, da sie schneller waren als andere Minenleger, vor allem die besonders riskanten Einsätze, z.B. in der Themsemündung. Man hat dann aber, um das hohe Risiko zu rechtfertigen, auch so viele Minen wie möglich mitgenommen, beim Typ 1936 waren das 60. Für 24 wäre man gar nicht erst losgefahren. Sämtliche mir bekannten Fotos von Zerstörern mit Minenladung zeigen dementsprechend die volle Ladung.
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96

Samstag, 20. September 2025, 13:55

Mit den Türen hatte ich bisher keine Probleme. Wie man sieht, habe ich hier ja auch verschiedene Türen genomen, je nachdem wie viel Platz zur Verfügung stand. Im WEM-Set sind ja genügend Türen, nur sind die für eine Vielzahl der Anbringungsmöglichkeiten zu groß. Das Handrad hatte ich bereits wiederholt angeklebt... Nun ja... der Bereich, der später mal die Brücke trägt sieht nun so aus:



Am Schornstein habe ich mir eine Macke in die Bemalung gehauen, das wird später ausgebessert bzw. durch weitere Teile verdeckt. Ich möchte die Fenster farblich noch hervor heben. Danach bringe ich ein paar PE-Treppen an. Was die Minen angeht, im Bausatz von Zvezda sind auch nur 16 Stück enthalten. Wäre aber kein Problem die fehlenden 36 Exemplare bei Swordfish zu bestellen, zusammen mit den Ankerwinden. Ich habe von Trumpeter noch Z25, Z30 und Z43 auf Halde liegen. Preiswert auf der eBucht geschossen (als das da noch ging). Dafür gibt es auch komplette Resin Upgrade Kits. Kosten aber doppelt so viel wie die eigentlichen Modelle, das überlege ich zur Zeit noch.

Cogito ergo sum

97

Samstag, 20. September 2025, 14:19

Na, da hast du ja noch was vor. Sehe ich da am Bildrand eine König-Klasse von ICM?
Was meinst du mit "als das noch ging", hat sich zuletzt etwas geändert, was ich nicht mitbekommen habe, oder meinst du die üblichen Schwankungen von Angebot und Nachfrage? Ich habe zuletzt immer mal wieder reingeschaut und selten etwas interessantes gefunden, aber mit meinem Kubikmeter ungebauter Modelle interessiert mich naturgemäß auch nicht mehr viel.. Gelegentlich findet sich aber immer noch ein Schnäppchen wie dieses.
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98

Samstag, 20. September 2025, 17:40

Ich meine einen Zeitraum von circa 6 Monaten. Mal sehen, vielleicht wird es bei der Bucht in den Wintermonaten wieder interessanter. Was den König angeht, muss ich Dich enttäuschen. Was Du gesehen hast sind kleine Babies. Ich habe da noch einen Kriegsfischkutter und ein S100 Schnellboot, natürlich wie alle meine Modell in 1/350.



Aber ich habe bei der Bucht ein anderes interessantes Schlachtschiff ersteigert. Seit dem kaufe ich kontinuierlich Upgrades hinzu, damit ich das Modell irgendwann superkalifragilistischexpialigetisch bauen kann (wenn ich Platz und Vitrine organisiert habe) :D



Das ist aber in der Zukunft und bis dieses Böötchen gebaut wird, entstehen zunächst andere Sachen. ich habe mir für die Zeit nach Z17 ein anderes interessantes Model besorgt. Das ist aber noch nicht da und das ist sowieso geheim ;) Aber nun weiter im Text mit dem Diether von Roeder. Die Brücke wird nach und nach gebaut. Habe mich sogar verewigt, meine Signatur ;) verschwindet aber unter der Brücke und ist am fertigen Modell nicht mehr zu sehen. Na, wer findet es? ;) Als unmittelbaren Bauschritt setze ich jetzt die Kräne für die Beiboote.



Cogito ergo sum

99

Samstag, 20. September 2025, 18:04

Na klar, der König passt ja auch gar nicht in deine Zeit. Ich habe nur den ICM-Schnörkel gesehen, dass die zwischenzeitlich noch einen KFK rausgebracht haben hatte ich schon wieder vergessen, meiner ist nämlich von SSN.
Revell-Bismarck ist ein schöner Bausatz (abgesehen von der Spachtelei an den Propellerwellen), ich habe hier die von Academy, das ist der schlechteste von allen. Den werde ich wohl niemals bauen, entweder Revell oder Trumpeter, ich kann mich nicht entscheiden!
Die Bordflak der Bismarck war zwar zu schwach, aber um ein Vermögen für Druckteile auszugeben war sie stark genug. Vom Bootezoo ganz zu schweigen..
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100

Samstag, 20. September 2025, 18:34

Die Bismarck wird sehr viele Monate Bauzeit benötigen denke ich mal... Wenn der König bis in den 2. WK überlebt hätte (wie ein paar Linienschiffe), wäre der auch eine Option gewesen...

Ich habe noch eine Frage bezüglich der Minen. Wurden welche unter Deck gelagert oder befanden sich alle 60 Stück über Deck?

Die Ladebäume sind fertig. Als nächstes folgen 20 mm Geschütze, die Beiboote, je ein Aufgang zur Brücke und auch die Stützträger derselben (wie heißen die im Fachjargon)? Jede Menge Photo Etch Teile...

Cogito ergo sum

101

Samstag, 20. September 2025, 19:29

Alle Minen auf Deck, Ingos stichhaltigen Einwand wegen Platz zum Anschieben dazwischen habe ich auch im Hinterkopf, auf Fotos stehen sie aber dicht an dicht. Und zwar so weit wie möglich nach vorn wegen Schwerpunktlage. Auf Zerstörern gab es, im Gegensatz zu Schnellbooten, ja genug Leute, um auch mit 4 oder 6 Mann anzuschieben, zum Ausgleich dafür, dass man, wenn man seitlich angreifen muss, nicht die volle Kraft einsetzen kann. Und wenn räumlich mehr als 60 gepasst hätten- gewichtsmäßig wäre das nicht gegangen.
Ach ja, auf Fachchinesisch nennt man die Aufgänge auch Niedergänge.. :lol:

Übrigens ist die Schleswig-Holstein von Trumpeter (meine ist Zustand 1939) auch ein sehr schöner Bausatz, oder habe ich damit zuviel verraten?
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102

Samstag, 20. September 2025, 20:20

Niedergänge... sehr interessant, ist gespeichert ;) alles klar, die fehlenden Minen werden von mittschiffs ausgehend auf dem Deck angebracht. ;) Die Minen mittschiffs würde ich auch nicht mehr abnehmen, da ich das Deck beschädigen würde.

Nein, die Schleswig-Holstein ist es nicht. Ist ein anderes Schiff ungefähr diesen Alters, aber kein Deutsches. War ein Spontankauf und wurde im Pazifik eingesetzt.
Cogito ergo sum

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103

Samstag, 20. September 2025, 20:22

Also das Original wurde im Pazifik eingesetzt, nicht das Modell :lol:
Cogito ergo sum

104

Samstag, 20. September 2025, 22:13

Hmmm... :idee: BB-34 New York? BB-35 Texas? Wurden auch im Mittelmeer und in der Normandie eingesetzt, im Pazifik wären sie fast zu spät angekommen, weil sie so langsam waren :D
Auch schöne Bausätze.
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105

Samstag, 20. September 2025, 23:19

Nein, nein... das Schiff war eventuell vor dem ersten Weltkrieg noch auf dem Atlantik unterwegs. Es wurde mehrfach umgebaut, hat unterschiedliche Aufgaben erfüllt und wurde zwei Mal umbezeichnet. Es hat sich während des zweiten Weltkriegs im Pazifik aufgehalten, wurde gegen die Japaner eingesetzt und hat nichts mit dem europäischen Kriegsschauplatz zu tun. Habe das Ding gesehen und musste es haben, weil es so ungewöhnlich ist. Auch wenn es nix mit Europa zu tun hat. ;) In ein paar Tagen ist es da, dann zeige ich Bilder :D

So... Z17... ich habe wieder PE von WEM im Einsatz und kann sagen, die Teile sind viel filigraner und attraktiver als die Plastikteile.



Sie haben nur leider wieder den alten Nachteil... SIE PASSEN NICHT!! Sie sind nämlich nicht hoch genug und rutschen durch. Ich habe es dennoch geschafft sie anzubringen. Folgend ein Bild von der Steuerbordseite



Damit ihr seht wie man das Teil trotzdem verbauen kann, dokumentiere ich hier den Vorgang auf der Backbordseite. Zunächst habe ich von den Plastikteilen die Seitenstreben entnommen und diese unter die Brücke geklebt. Daraufhin habe ich die Löcher im Deck mit Putty gestopft. Jetzt können die Stützträger aus Messing auf das Deck geklebt und oben gegen die neu geschaffene Strebe gekontert werden... Später folgt die Grundierung, Bemalung und Weathering des Trägers.

Cogito ergo sum

106

Sonntag, 21. September 2025, 00:35

Man hört die Spannung knistern, sonst hört man nichts...
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107

Sonntag, 21. September 2025, 13:22

Moin,

ich verstehe gar nicht, warum du da Ätzteile genommen hast, man erkennt ja kaum einen Unterschied ... :lol:

Spaß beiseite: gut gelöst mit dem Anschlag unter der Brücke, gefällt mir :ok:

Auf die Niedergänge hat Jochen schon hingewiesen, mir sind vor kurzem Türen aufgefallen. Die heißen an Bord Schott ;)

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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108

Sonntag, 21. September 2025, 21:54

Danke für dien Hinweis! Wobei ich in meiner Gedankenwelt mit einem Schott Kompartimente innerhalb des Schiffskörpers abgetrennt werden. Wenn die Verbindung vom Inneren des Schiffs zur Äußeren Welt auch Schott und nicht Tür heißt ist das für mich auch Ok ;)
Habe nun die Brücke zusammen gabaut und angefügt. Sind auch wieder drei unterschiedliche Arten von Türen äähhhmmm Schotten verbaut worden (wobei die auf der Brücke wirklich sehr nach Türen aussehen - unten links) :D



Finde aber dennoch, wenn man Ätzteile speziell für ein bestimmtes Modell anbietet, sollten die Teile besser passen ohne daß man um die Ecke bauen muss. Als ich die USS Livermore gebaut habe, wurden von mir Ätzteile von einer Fletcher verwendet. Das man dann da improvisieren muss ist klar. Von Seiten des Herstellers hat man mir sogar auf meine email geantwortet und einen Refund angeboten. Ich werde freundlich antworten und sagen, das sei nicht notwendig. Geht mir eher darum ein Feedback abzugeben. Kann auch sein, daß sie sich maßstabsgerecht an den Bauplänen orientiert haben und der Bausatz selber nicht 100% korrekt ist.
Cogito ergo sum

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109

Sonntag, 21. September 2025, 22:58

Man hört die Spannung knistern, sonst hört man nichts...


Ich bin mir sicher Du kennst das Schiff :) In ein paar Tagen kann ich ein Bild des Kartons posten ;)
Cogito ergo sum

110

Sonntag, 21. September 2025, 23:09

Mahlzeit!

Über welchen Kanal hast du die WEM-Teile bestellt, Toms Models in den USA oder l´arsenal in Frankreich? Den Hersteller WEM gibt es nämlich gar nicht mehr, das war eine Ein-Mann-Firma, die vor ca. 10 Jahren aufgehört hat und deren Produkte irgendwann, zum Jubel vieler Modellbauer, von den oben genannten anderen Kleinfirmen übernommen wurden. Ich frage, weil ich auch mal wieder was bestellen werde und dieses Angebot eines Refund nach einer belohnenswerten korrekten Geschäftsphilosophie klingt. Verpflichtet wären sie dazu nämlich nicht.

Ich hab noch was zum Schiffszustand: Der Reichsadler Vorderseite Steuerhaus wurde ebenso wie Heckzier und Bugwappen anderer Schiffe und die auffällige Seitennummer mit Kriegsausbruch entfernt. Das Ding war schwer und außerdem aus Bronze, einem extrem kriegswichtigen und knappen Rohstoff. Wenn du ihn dranlässt bedeutet das Zustand vor 09/1939, und dazu passt dann keine Alterung. Kriegsmarineschiffe wurden im Frieden nämlich täglich mit der Zahnbürste geschrubbt, damit keine Langeweile aufkam.
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-Otto von Bismarck

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111

Sonntag, 21. September 2025, 23:16

Das ist ein guter Hinweis! Die Hüllennummer wollte ich in der Tat weg lassen. Ich hätte sie nämlich schon vor dem Weathering angebracht. Auch das mit dem Reichsadler stimmt, außer für die Graf Spee. Die war nämlich schon auf See als der Krieg ausbrach, so weit ich weiß...

Gekauft habe ich die Sets hier: https://www.whiteensignmodels.com/
Cogito ergo sum

112

Montag, 22. September 2025, 01:20

Danke!
Hinter tmw.wem@gmail.com verbirgt sich tatsächlich Toms Model Works, ich glaube in Kalifornien. Das ist auch so ein Ätzteilhersteller der ersten Stunde, dessen Teile sehr viel weniger ausgefuchst sind als heutige Produkte von Eduard oder aus China, dem man aber einen Bonus für Idealismus geben muss. Ich war mit dem Service immer sehr zufrieden, für Zollgebühren und Postlaufzeiten kann er ja nichts.
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113

Montag, 22. September 2025, 07:37

Und fix versenden tut er auch!
Cogito ergo sum

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114

Montag, 22. September 2025, 22:03

Ich mache mich gerade an die vorderen Beiboote... Dabei habe ich wieder ein paar Ätzteile verwendet. Sehen wirklich hübscher aus als die Plastikteile. Leider passen die Boote nicht ganz so gut darauf :S



Das Boot gefällt mir im Nachhinein nicht so gut. Ich werde mich mal schlau machen, was für mögliche Alternativen es aus dem 3D Druck gibt. Hier mal ein Blick von oben auf die fertigen Decks. Neben dem einen Beiboot, fehlen ja nur noch die restlichen Minen, vordere Geschütze, der Mast und die Takelage... :D

Cogito ergo sum

115

Dienstag, 23. September 2025, 08:04

Moin,

Leider passen die Boote nicht ganz so gut darauf :S
Klingt jetzt vielleicht doof ...
Hast du die Aufnahmen richtig herum?

[..] fehlen ja nur noch die restlichen Minen, vordere Geschütze, der Mast und die Takelage... [..]
Sind ja nur noch Kleinigkeiten :abhau:

Spaß beiseite, gefällt mir gut deine Z17 :ok:

Ingo
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116

Dienstag, 23. September 2025, 11:42

Das mit den Aufnahmen habe ich schon hinbekommen. So schwierig ist das nicht ;)

Allerdings verlaufen diese in einer geraden Linie und der Bootskörper weist eine Krümmung auf. Da fängt es ja schon an.
Cogito ergo sum

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117

Dienstag, 23. September 2025, 12:00

Alle Minen auf Deck, Ingos stichhaltigen Einwand wegen Platz zum Anschieben dazwischen habe ich auch im Hinterkopf, auf Fotos stehen sie aber dicht an dicht. Und zwar so weit wie möglich nach vorn wegen Schwerpunktlage. Auf Zerstörern gab es, im Gegensatz zu Schnellbooten, ja genug Leute, um auch mit 4 oder 6 Mann anzuschieben, zum Ausgleich dafür, dass man, wenn man seitlich angreifen muss, nicht die volle Kraft einsetzen kann. Und wenn räumlich mehr als 60 gepasst hätten- gewichtsmäßig wäre das nicht gegangen.
Ich habe da noch mal eine Frage bezüglich der Minen... die Beiboote achtern wären den Minen im Weg gewesen. Sollte ich da eine Lücke lassen oder die Beiboote an die Davids hängen um die Minen darunter anzubringen?

Lieben Dank :)
Cogito ergo sum

118

Dienstag, 23. September 2025, 13:21

Mahlzeit!

Gute Frage, es ist auch möglich, dass die Boote für solche Operationen ganz an Land gegeben wurden. Nicht nur die Boote selbst, sondern auch die Bootswiegen hätten ja sonst gestört. Ich schaue nachher mal in die Bibliothek ob ich ein Bild der entsprechenden Schiffssektion mit Minenladung finde.
Dass Boote zu scharfen Einsätzen nicht mitgenommen wurden war nicht ungewöhnlich, die Schlachtschiffe hatten die Rettungskutter überhaupt nur während der Erprobungs- und Einfahrzeit an Bord, und bei der kaiserlichen Hochseeflotte wurden vor dem Auslaufen zu echten Kriegseinsätzen sogar sämtliche Boote von Bord gegeben. Außerhalb des Stützpunktes waren sie nutzlos, sie wären doch nur zerschossen worden, und weil sie aus Holz waren erhöhten sie die Brandgefahr.
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-Otto von Bismarck

119

Dienstag, 23. September 2025, 15:27

Das ist ein guter Hinweis! Die Hüllennummer wollte ich in der Tat weg lassen. Ich hätte sie nämlich schon vor dem Weathering angebracht. Auch das mit dem Reichsadler stimmt, außer für die Graf Spee. Die war nämlich schon auf See als der Krieg ausbrach, so weit ich weiß...

Gekauft habe ich die Sets hier: https://www.whiteensignmodels.com/

Hallo!

Ein schönes Modell baust Du hier.

Den Reichsadler kannst Du beruhigt dran lassen. Durch Fotos ist belegt das zumindest bei einigen der deutschen Zerstörer der Reichsadler in Narvik noch dran war. [url='https://www.visitnarvik.com/naval-battles Sorry Link einfügen geht wohl momentan nicht.

Edit: Karl Galster der in der Heimat im Dock lag hatte seinen Vogel auch noch zu der Zeit. Zumindest gibt es ein Foto ohne Nummer an der Schiffsseite aber mit Adler. Bin allerdings im Moment nicht sicher ob auf diesem Foto der Mast bereits zum Dreibeinmast umgebaut war.

Wünsche noch viel Spaß

120

Dienstag, 23. September 2025, 15:53

Mahlzeit!

Gute Frage, es ist auch möglich, dass die Boote für solche Operationen ganz an Land gegeben wurden. Nicht nur die Boote selbst, sondern auch die Bootswiegen hätten ja sonst gestört. Ich schaue nachher mal in die Bibliothek ob ich ein Bild der entsprechenden Schiffssektion mit Minenladung finde.
Dass Boote zu scharfen Einsätzen nicht mitgenommen wurden war nicht ungewöhnlich, die Schlachtschiffe hatten die Rettungskutter überhaupt nur während der Erprobungs- und Einfahrzeit an Bord, und bei der kaiserlichen Hochseeflotte wurden vor dem Auslaufen zu echten Kriegseinsätzen sogar sämtliche Boote von Bord gegeben. Außerhalb des Stützpunktes waren sie nutzlos, sie wären doch nur zerschossen worden, und weil sie aus Holz waren erhöhten sie die Brandgefahr.
Hallo Zusammen,

Das kann ich bestätigen. bei Scharnhorst und Gneisenau wurden nach dem erfolglosen ersten versuch in den Atlantik zu kommen sämtliche Beiboote die als Rettungmittel verwendet werden könnten von Bord gebracht. Nur die Hafen Boote Blieben auch im Hafen bzw wurden dann z.b mit nach Norwegen mit genommen.

Das hat brandtechnische Gründe, aber auch Splittergefahr bei Treffern zu minieren. Auch sollte so mit verhindert werden das die Besatzung des Schiffes in Versuchung kommt andere Besatzungen vom versenktem schiffen zu retten. Das war im WW2 eigentlich Gesetzt das wenn Schiff a versenkt wurde durch Schiff B. das Schiff B die überlebende Retten muss. Wenn ich das richtig im Kopf habe. Und wenn du nix am Board hast um den anderen zu helfen kannst du auch nicht helfen. Das ist traurig,das so was Befohlen wurde. Gott sei dank gab es aus nahmen wo Seeleute die Besatzung vom versenktem Schiffen rettete.

Ich finde es immer cool alle Beiboote mit drauf zuhaben am Modell. Eben das Schiff ist im Hafen und wird gerade ausgerüstet für die nächste Fahrt.

Gruß Benny

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