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121

Sonntag, 1. April 2012, 00:21







Dann sollte heute also großer Hummeltag sein. Oben sieht man schon die ersten Maßnahmen. Die Bordwand ist von innen weiß überlackiert. Dazu braucht man Geduld und einen Luftpinsel, denn Rot als Basislack ist ein bisschen schwierig.
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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122

Sonntag, 1. April 2012, 00:39

Ah, fast vergessen!

Zuerst habe ich zwei weitere Stückpforten an jeder Seite in den Rumpf geschnitten. Die Briten waren an einer starken Artillerie mehr interessiert als die Franzosen.








Anschließend ging es darum, das Achterkastell möglichst britisch zu lackieren. Ich begann natürlich mit schwarzem Grund und gelben Ornamenten, ähnlich wie beim Heck der Victory. Aber das gefiel mir einfach nicht. So begann ich andere Farben darüberzulegen, bis ich merkte, dass ich dabei war, die Ornamente zuzukleistern. Sprich, die Farbe musste wieder runter, mit Bremsflüssigkeit, was natürlich die gesamte bisherige Lackierung weitgehend ruinierte. :bang:







Von den weiteren Versuchen habe ich leider keine Bilder, was natürlich auch daran liegt, dass mir keiner davon so richtig gefiel. In der eleganten, aber auch nüchternen Navy-Farbgebung (die eigentlich recht gut zu den scharfen Linien der Schebecke passt) wirkt die Ornamentik an Heck und Seiten einfach deplaziert. So fiel schließlich eine grausame Entscheidung:










Nach stundenlangem Dremeln und Schleifen ist das Achterkastell jetzt glatt, auch die jungen Damen am Heck sind spurlos verschwunden. Nun wartet das Ganze auf einen Neuaufbau, bzw. eine Neuverkleidung, von der/dem ich noch keinen Plan habe. Ganz ehrlich, das Projekt steht auf der Kippe!



Schmidt
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123

Sonntag, 1. April 2012, 00:51

Hallo Schmitt

Nicht verzagen.
Halt die Ohren steif - Du schaffst das.

:wink:
Günther
You never know where the edge is............`til you step over

124

Sonntag, 1. April 2012, 09:42

Hochinteressant!!!

Die Lösung kommt bestimmt, meist wie Schuppen von den Augen im richtigen Moment.

Der Umbau kann auch schöne Auswirkungen auf die MAsten und Takelage haben :-)

Lieber Gruß und Hut ab vor dem Mut!

Daniel
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125

Montag, 2. April 2012, 09:19

Na, immerhin ist der Unterschied zwischen den beiden Schiffen jetzt nicht mehr zu übersehen....






Noch folgt der gelbe Streifen dem Bereich zwischen den Barkhölzern, der sich Richtung Heck verbreitert. Navyscher wäre es wohl, ihn nur über die Stückpforten laufen zu lassen. Das muss noch getestet werden.







Das Achterkastell ist jetzt mit Polystreifen in der Breite der anderen Rumpfplanken belegt (0,3 mm dick). Der obere, durchbrochene Teil des Schanzkleides ist stark vereinfacht und entarabeskisiert wieder aufgebaut. Das alles soll schwarz gestrichen werden, die abgesetzten Hölzer (aus Evergreen-Profilen gebaut) werden dann gelb lackiert.



Eine weitere Detaillierung oderAusschmückung dieser Fläche habe ich bislang nicht geplant. Tatächlich werden hier in Halterungen die je zehn gut detaillierten und wahrscheinlich weiß-gelben Riemen gelagert, so dass nicht zu sehen ist, was sich dahinter befindet. (Bei der bunten Schebecke werde ich die Riemen dort NICHT lagern.)



Auch der Heckspiegel befindet sich im Umbau. Das Ornament ist mittels Knetsilikon und Resin von der bunten Schebecke abgenommen und muss natürlich noch integriert werden. Unten soll der Name des Schiffes stehen, am liebsten mit so schönen Buchstaben wie auf Dafis Vic. Als Name habe ich an "Ayesha" gedacht, gesprochen Aischa, die Lieblingsfrau des Propheten. Leider habe ich keinen Farbdrucker, sonst könnte ich den Namen als Abziehbild herstellen.







Die Rosetten im Heckspiegel habe ich geöffnet. Hier können zwei Geschütze die gute Gefechtsposition insbesondere gegenüber geruderten Booten nutzen, die gerne dort angreifen, wo sich der Gegner nicht verteidigen kann.






Kommentare und Vorschläge willkommen!



Schmidt
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126

Montag, 2. April 2012, 09:48

Aberwitzig gute Arbeit, handwerklich und im Konzept... perfekt. Bin schon auf das Rigg der englischen Braut gespannt!
Bibi
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127

Montag, 2. April 2012, 16:29

Hi Schmidt! :wink:
Na, so wie's aussieht, hast Du die Situation jetzt wieder voll unter Kontrolle, das freut mich, steht doch das Projekt nun nicht mehr auf der Kippe?! Die neuen Ideen und deren Umsetzung sind jedenfalls wieder mal großartig. Hab ich das richtig verstanden- Du nimmst Formen als Negativ mit "Knetsilikon"(?) ab und füllst sie anschliessend wieder mit Resin zum Positiv auf? Interessant, da ich noch null Erfahrungen damit habe und Knetsilikon gar nicht kannte. Was macht man sonst damit? Und: Stimmt- spätestens jetzt kann man Deine Schebecken nicht mehr verwechseln! :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

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128

Montag, 2. April 2012, 17:50

Richtig beschrieben. Knetsilikon ist nichts anderes als Silikon, das halbfest ist und daher nicht in einen Kasten gegossen werden muss. Man kann z.B. ein senkrecht stehendes Relief abformen, indem man einen Brocken KS dagegen drückt. Es härtet sehr schnell aus, schmiegt sich allerdings nicht so fein in die Details wie das normale flüssige Silikon.
Schmidt
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129

Dienstag, 3. April 2012, 06:54

Schebecke 1:50 von Heller

Guten Morgen Herr Schmidt !
Erst einmal ein Hinweis für Insider: Bin dabei die Griffstücke der Riemen zu versäubern. Mache ich immer sporadisch wenn ich zu anderen Dingen keine Lust habe, die Zeit bis zum Ende meiner Bauzigarre aber noch nutzen will. Das nur nebenbei. Jetzt aber zur Hauptsache: Wo bekommt man denn das genannte Knetsilikon und wo kann ich grundlegende Informationen für das Gießen von Resin erhalten. Wollte eigentlich mit derartigen Dingen mich nicht beschäftigen aber mir geht es so wie sicherlich vielen Menschen hier in einem solchen Forum - man kommt vom Hunderste in's Tausendste.

Abgesehen davon, das Projekt finde ich zwar interesssant aber eine "Englische Schebecke" will mir irgendwie nicht "über die Zunge kommen".



Gruß



Dietmar

130

Dienstag, 3. April 2012, 08:51

Tja, Schebecken werden unterschätzt! Tatsache ist, dass die Engländer mindestens eine in ihrer Mittelmeerflotte hatten (vmtl. erbeutet); ich habe hier aber noch nicht weiter recherchiert. Interessanter, was die Verbreitung dieses Schiffstyps angeht, ist sicher der Umstand, dass Schweden und Russen in der Ostsee jeweils eine Schebeckenflottille besaßen. Hier oben im Norden bewährten sich die Schiffe wegen der besonderen Windverhältnisse und der Küstenformationen. Die Schebecke kann man wohl am besten als Allwind-Segler charakterisieren. Sie ist praktisch in der Lage, in jede Hmmelsrichtung sich bewegen zu können, notfalls gerudert. Bei Küsteneinsätzen ist sie einem Rahsegler weit überlegen, denn der muss ja nichts so sehr fürchten wie einen Leeküste.



Das Knetsilikon ist über die Firma Purux (www.purux.de) zu beziehen. Es wird 1:1 gemischt (geknetet) und härtet ziemlich schnell aus.



Zum Bau von Silikonformen darf ich vielleicht auf meinen kleinen Erfahrungsbericht hier im Forum verweisen:



Formenbau & Abgüsse: Erfahrungsbericht Formenbau Abgießen



Schmidt



PS: Bin auch beim Riemenversäubern....
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131

Dienstag, 3. April 2012, 09:03

Nachtrag mit einem Foto aus einem aktuellen Knetsilikoneinsatz. Hier der Versuch, das beim Umbau beschädigte Heckgeländer abzuformen, um zumindest eine Schablone für den Neuaufbau zu haben. (Bin kein Freund von Rechnen und Zeichnen....)







Schmidt
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132

Dienstag, 3. April 2012, 10:57

Zitat

Tatsache ist, dass die Engländer mindestens eine in ihrer Mittelmeerflotte hatten (vmtl. erbeutet); ich habe hier aber noch nicht weiter recherchiert
Bei der einzigen Schebecke der englischen Flotte, die regulär in die Flotte aufgenommen wurde und die in Lyons Liste aufgeführt ist, handelt es sich um die Minorca von 1779. Inwischen hat das NMM auch den entsprechenden Plan online. Kuckste hier https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/84061.html
Wie man sieht hat der Rumpf mehr Ähnlichkeit mit einer älteren Sloop als mit der klassischen Schebecke.

Was hältst Du von dem Vorschlag den Schebecken Umbau als dänische Lindormen 177? zu vollenden? Das Schiff wurde nämlich in Frankreich gebaut, und soweit ich mich erinnere schaut es dem Heller Modell relativ ähnlich. Ich hatte Lindormen's Pläne (recht klein) mal in Chapelle's The Search for Speed gefunden. Eine weitere Chance auf die Pläne gibt es eventuell auf Orlogsbasen.dk. Ne andere Alternative wäre selbstverständlich der Bau einer Barbaresken Schebecke. Von den Engländern eroberte Schebecken wurden verkauft, und sind via Strohmann (siehe Gamo Schicksal) wahrscheinlich ohnehin dort gelandet.

Grüße

133

Dienstag, 3. April 2012, 11:47

Vielen Dank für den Hinweis. Warum die Minorca als Schebecke gilt, ist mir mit Blick auf die Rumpfform nicht ganz verständlich. Selbst wenn sie Lateinersegel führen würde, wäre sie dadurch noch keine S.
Nach den dänischen S. sehe ich mich gerne um.
Ansonsten gebe ich natürlich offen zu, dass ich ein Fantasieschiff baue (was allerdings für die meisten Plastiksegler sowieso schon OOB gilt). Ich stelle mir einfach vor, wie die Navy mit einer erbeuteten S. verfahren wäre, wenn sie sie behalten hätte. Da man ein Plastikmodell auch nur bedingt modifizieren kann, sind meiner Fantasie Grenzen gesetzt.

Schmidt
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134

Mittwoch, 4. April 2012, 11:53



Noch ein paar Schritte weiter beim Knetsilikonformenbau (schönes Wort!). Oben die Form. Unten ist der abzugießende Bereich mit einem Knetgummidamm gesichert:




Der nächste Schritt: Vorsichtig Resin eingießen.




Hier der ausgeformte Rohling:




Er kann auch innerhalb der Form rückseitig zugeschliffen werden.




Und hier eine Passprobe am Heck der "Ayesha":




Ebenso bin ich mit anderen Elementen verfahren, die der Neubeplankung zum Opfer gefallen sind.




Rechts vom Ornament 2 der 7 Fantastilliarden Labrador-Haare, die in unserem Daheim frei flottieren und es daher auch auf Schebeckenmodelle schaffen.

Schmidt
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135

Mittwoch, 4. April 2012, 12:23

Hallo...

also ich muss sagen das Abformen und Geißen von solchen Teilen ist für mich echt ne Wissenschaft für sich. Und wie du das so hinbekommst ist echt genial. Mal davon abgesehen das ich dein Projekt eh erste Sahne finde

Grüße

Lars
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I don´t need luck, I have gun´z

136

Donnerstag, 5. April 2012, 06:34

Schebecke 1:50 von Heller

Also mal wieder guten Morgen !



Etwas platt gesagt: Mein lieber Schmidt ! Die gezeigten handwerklichen Fähigkeiten finde ich einfach nur beeindruckend. Muß man einfach gesehen haben. Chapeau !

Dietmar

137

Donnerstag, 5. April 2012, 12:12

Höhepunkt der Schlachtbeschreibungen marinehistorischer Romane ist regelmäßig der Hinweis auf die Ströme von Blut, die sich aus den Speigatten der beschossenen Schiffe ergießen. Hier der Beleg, dass das auch in unseren Dimensionen möglich ist.
Unterhalb der Neubeplankung des Steuerbord-Achterkastells erkennt man das Blut des Erbauers, der sich beim Hantieren mit einem frischen Teppichbodencutter in den Daumen gesemmelt hat.




Und hier eines der Polyprofile, die an die Stelle der abgeschliffenen Vorgänger am Heller-Rumpf treten, alle mit dem Auftrag, die schön geschwungenen Linien der Schebecke noch etwas mehr zu betonen.





Vielleicht gelingt es mir über Ostern, den Rumpf zur Neulackierung vorzubereiten.

Schmidt
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138

Donnerstag, 5. April 2012, 12:46

Autsch, gute Besserung ...

... dem Schiff mein ich natürlich ;-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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139

Donnerstag, 5. April 2012, 15:27

auuu...

das passiert mir auch ständig, aber nur bei neuen klingen, mach dir nix drauss wir sind da nicht allein :whistling:
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

140

Donnerstag, 5. April 2012, 15:32

Hallo Schmidt :wink:

Dann mal gute Besserung, Dir, meine ich und nicht dem Pott. :trost: :D

PS : Die Idee eine R-Navy Schebecke zu bauen, finde ich Klasse :ok: :ok: :ok:

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

141

Freitag, 6. April 2012, 12:30





Mein erster Entwurf für die Navy-Fassung des Heckspiegels. Hat jemand noch weitere Vorschläge? Ich bin noch nicht entschieden

Den Namenszug würde ich gerne ähnlich wie Dafi seinen an der Victory anbringen. Dazu eine Frage. Welche Schriftart wurde dort verwendet? Ich habe es hier zunächst mit der Times New Roman vesucht, die mir schon recht britisch erscheint.

Danke!

Schmidt
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142

Freitag, 6. April 2012, 13:12

Bei meiner Vic hatte ich "Goudy Old Style", die war extrem nah an dem Schriftzug, wie er heutzutage zu sehen ist.

Gruß, Daniel
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143

Freitag, 6. April 2012, 16:48

"Goudy" passt.

Danke.

Schmidt
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144

Freitag, 6. April 2012, 17:46

Ich hatte die Grundlinie der Schrift leicht gebogen, sieht viel schlüssiger aus.

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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145

Freitag, 6. April 2012, 19:02

Hm. meine Referenzlinien sind allerdings gerade.

Schmidt
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146

Freitag, 6. April 2012, 19:06

Moin Schmidt! :wink:
Nur mal kurz in die andere Richtung gedacht- Könnte es nicht auch sein, dass das Schiff, das ja (immer noch) einen arabischen Namen trägt, auch demzufolge von den ausführenden Seeleuten mit einem "arabeskisierten" Namensschriftzug dekoriert worden sein könnte? Ich hätte das nicht ungewöhnlich gefunden, da es sich um ein Schiff stationiert fern der Heimat handelt, wo sozusagen auch ein gewisser Kulturaustausch oder Beeinflussung durch fremde Kulturen stattgefunden haben könnte, was es ja bereits seit den Kreuzzügen gibt. Meine Idee dazu (vielleicht nicht genau so, aber von der Tendenz her...)wäre in etwa sowas ...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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147

Freitag, 6. April 2012, 19:22

Das will in der Tat erwogen werden! Eine sehr interessante Idee.

Wie lade ich mir so eine Schrift in die Textverarbeitung (fragte er, ohne sich seiner Unkenntnis zu schämen...).

Schmidt
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148

Freitag, 6. April 2012, 19:33

Ich glaube, Du kannst Dir von besagter Seite die Schriften umsonst runterladen, habe ich damals bei meiner Madre auch so gemacht. Geholfen hat mir dabei allerdings mein Kollege mit sehr viel mehr PC-Ahnung, aber er hat das m. E. ruckzuck ohne Probleme geschafft.Vielleicht dann mal googeln, falls es doch problematisch sein sollte? Danach haben wir den Schriftzug ausgedruckt und wieder eingescannt. Dann konnten wir mit der Größe beliebig rumexperimentieren. Den Scan habe ich dann auf USB Stick gezogen und bin damit zum Werbebedrucker gerannt, der hat mir dann den Schriftzug direkt auf die Namensplatte gedruckt. Auf Folie/Abziehbild dürfte das auch gehen...

Chris :ahoi:
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149

Samstag, 7. April 2012, 10:56

hi

Schriften installieren ist kein Hexenwerk.

Bei XP einfach in der Systemsteuerung die Schriftarten öffnen.
Dort dann im Menü Datei "Schriftarten installieren" auswählen.
Aus Laufwerke und Ordnerliste den Speicherort der neuen Schriftart auswählen.
Mit der Maus kann man aus der Schriftartenliste die gewünschten Schriften auswählen.
Abschließend noch auf "OK" klicken, damit werden die Schriftarten installiert und sind ab sofort in allen Windowsanwendungen verfügbar.

Ab Windows Vista geht es noch einfacher.
Einfach die gewünschte Schriftart anwählen, rechte Maustaste drücken und dann auf installieren gehen.

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

150

Samstag, 7. April 2012, 11:05

Zunächst noch einmal Danke für die Schrifthinweise! Vielleicht werde ich zwei oder mehr Varianten in leicht erhabenen Kartuschen anfertigen, damit ich unter richtigen Farbumständen auswählen kann.

Jetzt kurz zu einer ganz anderen Baustelle. In mehreren Bauberichten zur Schebecke ist richtig angesprochen, dass das Modell auch die Königin der Auswurfmarken genannt werden kann. Die meisten dieser Marken gehen irgendwo unter (Farbe), aber einige sind sehr prominent, nämlich die an der Bordinnenwand:







In einem Baubericht im Netz berichtet der Erbauer über seine Versuche, die Marken zum Verschwinden zu bringen. Seine Versuche seien allerdings bzw. hätten die Sache noch schlimmer gemacht. Ich bin auf eine andere Idee gekommen und habe ein Ornament gefertigt, eine Art geschnitzter Lorbeerkranz; Urmodell abgegossen und reproduziert:







Und so sieht das aus, vor einer weiteren Farbbehandlung, die die Details noch etwas besser zum Vorschein bringen wird.







Darf ich um Eure Urteile bitten. Ist das eine Möglichkeit?



Schmidt
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