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dagmar bumper

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121

Donnerstag, 21. August 2014, 17:15

Howdy Modelers :wink: ,

da ich wieder am arbeiten bin, komme ich erst heute dazu, die Fortschritte am Trailer von Sonntag zu posten:

Ich hab schon mal die Räder an den SOTR gestellt, Radkappen habe ich auch noch gefunden. Very nice



Da ich in der Findungsphase war, habe ich auch noch eine Ersatzrad gefunden. Es wird am Heck des SOTR montiert



Das ist der radseitige Halter



Natürlich dürfen dann nicht mehr alle Radschrauben sichtbar sein. Befestigt wird das Ersatzrad mit lediglich zwei Schrauben, die anderen sind aufgebohrt



Den Halter, der an die Stoßstange geschweißt wird, habe ich aus einem H-Stück gemacht. Aus dem H ein U gemacht ( sorry Henning :baeh: ), oben verschlossen und unten abgeschrägt



Dem Radhalter habe ich ein Teil entfernt



Während der Lack am Radhalter trocknet, habe ich mir eine Stoßstange aus U-Profil gebogen und die Halter angeklebt



Reserverad und Halter sind zur Montage bereit



Die Stoßstange habe ich mit Chrom Silber von Testors angemalt. Da sie nun trocknet, hatte ich noch Zeit, mich um die Rückleuchten zu kümmern. Sie sind abgelängte rote Rundumleuchten aus der Grabbelkiste. Die eierigen Platten werden die Grundplatten



Eine Grundplatte ist mit BMF verchromt



Das die Grundplatten eierig sind, hat den Grund, dass die Rückleuchten an diesen Überständen mit dem Heck verschraubt sind



Rückleuchten, Reserverad und Stoßstange montiert



Hier sieht man es noch mal etwas besser



Natürlich kann das Reserverad nicht in dieser Position an der Stoßstange rumhängen, geht ja gar nicht



Also hat man einen Halter zur Stabilisierung angeschweißt. So in etwa



. . . to be continued

Matze

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122

Donnerstag, 21. August 2014, 17:31

Hi Matze,

schaut top aus, die Reserveradlösung!
nachdem es doch recht prominent positioniert ist, möchtest nicht vielleicht noch das Nabenloch in der Felgenmitte ausbohren... :hey:

Grüssle,
Matthias

dagmar bumper

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123

Donnerstag, 21. August 2014, 18:08

Howdy Modelers :wink: ,

schaut top aus, die Reserveradlösung!
THX, ist tatsächlich so verbaut worden:



möchtest nicht vielleicht noch das Nabenloch in der Felgenmitte ausbohren... :hey:

Fu . . . :bang: :bang: :bang: Da war ich froh, das ich an diese Schrauben gedacht habe und dann geht mir die Nabe durch. Jetzt, da alles montiert ist, mag ich das Risiko nicht eingehen wieder alles abzubrechen, wenn jetzt eine Bohrung erstelle. Dazu ist mir das zu filigran. Dennoch danke für den Hinweis :ok:

Matze

124

Donnerstag, 21. August 2014, 18:36

:lieb: auf dem Nabenloch ist doch ein Plastikdeckel, denn, damit die Achse später besser durchs Loch passt, ist da Schmierfett drin ... :pfeif:
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
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125

Freitag, 22. August 2014, 03:23

Howdy Modelers :wink: ,

das mit dem Deckel ist schon mal ein schönes Alibi. Danke für die Idee. Welchen Durchmesser müsste,sollte,könnte oder dürfte denn so eine Nabe haben? So richtig aus dem Kopf habe ich das Thema noch nicht.

Matze

weissnix

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126

Freitag, 22. August 2014, 11:55

ach komm matze, bei dem, was du uns da zeigst hast du doch ein feines händchen,
mit einer nadel zentrieren und mit der hand langsam aufbohren, da wird nix kaputtgehen und das rad sieht echt aus...
notfalls ein-zwei mal den bohrer auf eine größe mehr wechseln, damit nicht zu viel material abgenommen wird - also nicht zu viel drehmoment auf die verklebte felge kommt beim bohren...

dagmar bumper

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127

Freitag, 22. August 2014, 16:10

Howdy Modelers :wink: ,

ich kann mich noch nicht so recht zu diesem Schritt entschließen :idee: . Wenn aber, dann gilt nach wie vor:

Welchen Durchmesser müsste,sollte,könnte oder dürfte denn so eine Nabe haben?

Na? ;) . Hab ich ein Maß, kann ich drüber :prost: ( nachdenken )

notfalls ein-zwei mal den bohrer auf eine größe mehr wechseln, damit nicht zu viel material abgenommen wird - also nicht zu viel drehmoment auf die verklebte felge kommt beim bohren...


Ja gut, wie aufbohren geht, ist mir geläufig, aber die Sache mit dem Drehmoment . . .

Matze

weissnix

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128

Freitag, 22. August 2014, 16:20

...ein größerer bohrer nimmt mehr material weg, also "versucht er quasi" auch das werkstück mitzudrehen,
wenn du also mit einem dicken brummer gleich die richtige größe bohrst, könntest du die klebestelle abreißen,
daher, klein beginnen und steigern...

129

Freitag, 22. August 2014, 16:31

:wink: ... zum Drehmoment der gute Rat, den deines lockeren Handgelenkes !!! und nicht durchdrehen, sondern zwirbeln ....

:du: Blos nicht nem Dremel dran gehen.

Alternativ wäre noch einen heiße Variante möglich - mit nem heißen Pfriem, dicke Stricknadel oder sowas ...

Lochdurchmesser - du hast doch noch die andren Räder, da ist doch bestimmt hinten ein Loch drin für die Achse. Sonst schau dir mal das Verhältnis bei einer echten Felge an, da ist der Lochrand ziemlich stabil gehalten.

Ich bin aber immer noch der Meinung, das das Loch zu sein kann - also entweder mein o.g. Vorschlag oder aber es ist auf einem Rohr aufgesetzt mit dem Achsdurchmesser. Begründungen für eine geschlossene Version gibt es immer
Gruß
Dieter
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130

Freitag, 22. August 2014, 17:38

Ich bin doch immer wieder echt überrascht was man aus Holz und "Alufolie" so basteln kann. Aber das das Ergebnis ein solcher Wohnanhänger wird .... Alle Achtung :ok: :ok: :respekt: :respekt:
Hang on Kid, we´re going over ...

Zur Zeit in Arbeit: Der ultimative A-Team Van ...

dagmar bumper

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131

Samstag, 23. August 2014, 20:18

Howdy Modelers :wink: ,

es ist vollbracht. Es hat mir ja die ganze Zeit keine Ruhe gelassen, diese Nabenöffnung. Das Risiko beim Aufbohren alles abzubrechen musste minimiert werden. Also habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, das Reserverad im angebauten Zustand zu fixieren. Irgendwie einklemmen, festklemmen. Und ich hatte eine Idee :idee: . Ich musste das Rad in einen Schraubstock einspannen können. Also habe ich mir eine Schraubstockanlage gebaut. Aber sehet selbst:

Der Trailer liegt aufgebockt auf dem Kopf, sodaß das Rad in der richtigen Höhe vom Schraubstock gehalten werden kann



Die Nabenöffnung in vier Schritten auf 2 mm aufgebohrt



Nabenöffnung geschwärzt und Haltestift - auf den die Felge vor dem Anschrauben abgelegt wird - eingeklebt



. . . to be continued

Matze

weissnix

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132

Samstag, 23. August 2014, 20:23

:ok: :ok:

autopeter

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133

Samstag, 23. August 2014, 21:04

Perfekt!
LG
Peter

134

Samstag, 23. August 2014, 23:02

:ok:
mehr als perfekt :love:
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135

Montag, 25. August 2014, 09:08

Wow Matze,

GENAU so hatte ich mir das vorgestellt!
das ist perfekt!! :ok:

LG,
Matthias

dagmar bumper

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136

Montag, 25. August 2014, 17:38

Howdy Modelers :wink: ,

danke an alle fürs Lob.

GENAU so hatte ich mir das vorgestellt!
Und Dir ganz besonderen Dank für den Denkanstoß :ok: . Und ja, ich finde es so auch viel besser.

Ich hab am Wochenend aber nicht nur das Reserverad verbessert, sondern mich auch um die Stirnseite des SOTR gekümmert, also das nächste Kniffelige in Angriff genommen:

Und was drängt sich da eher auf, als die beiden Gasflaschen, damit die Dame des Hauses ( Wohnwagens ) unterwegs, genau wie zu Hause, lecker kochen, backen usw. kann. Ausgangsmaterial ist 1 mm Sheet für den Boden, zweimal 1 mm für den Deckel und Verschlußkappen von dünnen Filzstiften



Da Gasflaschen blöderweise rund sind, müssen Deckel und Boden natürlich auch rund werden. Also erstmal grob zurechtgestutzt und in die biegsame Welle eingespannt



Nach der Schleif- und Messorgie kann der Zusammenbau beginnen



Ich habe den Boden fixiert und dann von oben 2-K Kleber einlaufen lassen, da ich davon ausgegangen bin, das Plastikkleber die beiden verschiedenen Materialien nicht verbinden wird



Zwischendurch habe ich dann aus 2 mm Rund mal Ventilräder ( heißen die so ? ) gefräst. Also die Griffe / Räder mit denen man so Ventile auf- und zudreht. Dazu habe ich dreimal mit einem Minifräser Radien in das Rundmaterial gefräst



Dann 1 mm Scheibchen abgeschnitten und leicht verschliffen. Ach ja, da ist auch wieder dieses geltungsbedürftige Centstück wieder



Das ist nicht das, was bestimmt der Eine oder Andere denkt. Es handelt sich hier um Radkappen, die ich glücklicherweise in der Grabbelkiste gefunden habe



Jetzt wird bestimmt klar, wofür sie herhalten müssen. Passt vom Durchmesser wie zufällig auch noch. Glück muss man haben



So sieht die erste Gasflasche nach dem Verschleifen und Lackieren aus, noch eingespannt in meine “Schleif- Dreh- und Sonstwasmaschine”



Die zweite Flasche musste zwischenzeitlich Modell stehen für den Schutzkranz, um seine Länge festzulegen. Die Höhe passt natürlich noch nicht. Ergebnis: 14 mm lang muss er sein



Der erste Kranz ist vorbereitet, alle Ausschnitte sind drin, jetzt muss er gebogen werden



Das 0,13 mm Material ist zu labil, läßt sich nicht in eine runde Form bringen und ist letztlich gebrochen. Jetzt muss ich mir was anderes überlegen



Nachdem ich versucht habe die Vorgehensweise mit 0,25 mm Material zu wiederholen und auch dieser Versuch kläglich gescheitert ist, wollte ich schon die Gasflaschen komplett weglassen. Material ( Rohr ) im gewünschten Durchmesser von ca. 6 mm habe ich nicht. Ohne Gas ist aber schlecht kochen. Außerdem kann man ein Rohr ja aufbiegen, wenn man es längs einschlitzt. Also, neuer Versuch mit 5 mm Rohr. Hier habe ich die Ausschnitte rausgeschnitzt



Nach langem geduldigem Zureden und etwas brutaler Gewalt war das 3,5 mm lange Stückchen Rohr endlich bereit, seine Aufgabe zu übernehmen



Die Schlauchseite



Eigentlich sollte im Kranz ein Durchbruch sein, um die Gasflaschen anheben zu können. Da ich das Material nicht weiter schwächen wollte ( und der Kranz nun schon verklebt war ), habe ich einen Griff angebracht



. . . to be continued

Matze

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137

Dienstag, 26. August 2014, 09:14

Hi Matze,

das ist cool!
Die Flasche(n) schaut super aus! Kommt da noch n Anschluss für den Schlauch dran? Da wo noch das Löchle im Ventil ist?

Bei der Farbgebung wäre ich mir persönlich nicht so sicher, aber wie ich Dich kenne, hast das scho intensivst recherchiert, bzw. weisst´s eh :)

Als denn, ball isser ferdisch! :rolleyes:

LG,
Matthias

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Dienstag, 26. August 2014, 16:12

Du bist echt verrückt :verrückt: :tanz: Das ist einfach fantastisch und unglaublich geil 8o :love: :sabber:

Hättest du den Schutzkranz nicht auch aus dünnem Aluminiumblech machen können?
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Mittwoch, 27. August 2014, 11:31

Super Matze! In meinen Augen die beste Lösung zum Bau der Gasbuddeln :ok: :ok:

140

Mittwoch, 27. August 2014, 21:44

Hallo Matze,

toll wie es hier weitergeht! Da macht das Mitlesen richtig Spaß!

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

dagmar bumper

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141

Sonntag, 31. August 2014, 17:06

Howdy Modelers :wink: ,

Kommt da noch n Anschluss für den Schlauch dran? Da wo noch das Löchle im Ventil ist?

Einen Anschluß extra herzustellen, hatte ich nicht vorgesehen, da die Ausgänge in Richtung Karo zeigen und somit nicht / kaum zu sehen sind

Hättest du den Schutzkranz nicht auch aus dünnem Aluminiumblech machen können?

Hey Clemens, schön, das du dabei bist. Hätte ich, aber dann wäre die Farbgebung gestört gewesen, und ganz ehrlich hab ich da gar nicht dran gedacht

Ansonsten habe ich das WE in der Werkstatt verbracht, damit es zügig weiter gehen kann. Da das Ergebnis etwas umfangreicher ist als sonst ( viele photos ), habe ich das Update in zwei Teile geteilt

UPDATE # 1:

So, beide Gasflaschen ( 30 lb. = ca. 13,6 kg ) haben noch einen Sockel bekommen und sind fertig



Dieses etwas windschiefe Ding wird die Bodenplatte für die Gasflaschen. In der Mitte ist die Haltestange. Übrigens eine bis heute gebräuchliche Konstruktion



In einen 1 mm 6-kant habe ich ein 0,3 mm Loch gebohrt und dann ein Scheibchen abgeschnitten. Das soll die Mutter für die Haltestange werden



Oben sieht man den Querhalter mit herausragendem Gewindeende und der Mutter, unten die Bodenplatte mit angeklebtem Rand



Die Gasflaschen haben ihren Platz auf der Bodenplatte gefunden - war ja auch nicht soo schwer - für die Parallelität sorgt mal wieder der Meßschieber



Den Halter habe ich angepaßt und an den Enden eingefeilt, so dass eine Kerbe zur Halterung der Kränze entstanden ist. Im original ist das ein U-Profil mit umgeschlagenen Enden



Lackiert und festgeklebt, jetzt müssen nur noch die Schläuche angebracht werden, dann ist die gas unit fertig



Die Deichsel muss auch noch eine Kupplung erhalten, darum geht es jetzt. Die Kugelförmige Aufnahme vorne ( die von eine Verschlußkugel einer Tintenpatrone überzeugend dargestellt wird ) sitzt in einer schrägen Wand. Da ich keine Pläne habe, vermute ich mal einen Winkel von 60 Grad



Die genaue Position der Kupplung wird festgelegt



Das ist der Rohbau, bestehend aus 0,25 mm Sheet



Hier sind die Überstände entfernt und beigeschliffen



Die Bohrung für die Kugel habe ich mit 1,2 mm vorgebohrt, den Rest dann aber mit Rundfeilen herausgearbeitet



Damit die Kugel nach innen Halt findet, habe ich einen kleinen Halter eingeklebt



Die Länge der Kupplung habe ich auf 12 mm festgelegt



. . . geht gleich weiter > > >

dagmar bumper

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142

Sonntag, 31. August 2014, 17:37

< < < und weiter geht's.

UPDATE # 2:

Angezeichnet zum Ablängen



Die Kupplung ist verklebt und hat den Sicherungsstift erhalten



Das wird der Teil des Stützradrohres, welches oben auf der Kupplung befestigt ist, hier auch wieder die Schrauben aus 1 mm Sechskant-Sheet



Die Kurbel Marke “Atwood” im angeklappten Zustand



Hier montiert. Neben den Gasflaschen sieht man eine Markierung auf der Deichsel. Bis dahin wird der Trailerbody reichen



Die Schläuche haben ihre endgültige Position eingenommen



Weil es so schön ist, das Ganze noch mal von der anderen Seite



Da auch 1957 Sicherheit schon “groß” geschrieben wurde, gab es eine Sicherheitskette für den Fall, das sich der Airstream während der Fahrt wider erwarten vom Zugfahrzeug trennen würde. Da ich keine Kette in der passenden Größe hatte, habe ich mir selber eine geklöppelt. Dazu habe ich 0,3 mm Draht um zwei 0,5 mm Bohrer gewickelt. Damit erhielt ich also keine rund Wicklung, sondern eine eierige. Oben ist der Rest zu sehen. Dann habe ich jede Wicklung abgeknipst, um einzelne Kettenglieder zu erhalten, Mitte. Unten dann sieht man den Beginn der Kette. Je länger sie wird, desto einfacher ist das Einfädeln der nächsten Glieder. Ich gebe hier jetzt lieber nicht Anny´s Kommentar wider, nachdem sie geshen hatte, was ich da mache!



Die fertige Kette mit Karabinerhaken. Karabinerhaken sind einfacher, als einzelne Kettenglieder, das könnt ihr glauben



Dann habe ich zum Schluß noch den unteren Teil des Stützradrohres gemacht. Danke an dieser Stelle an Bernd Pfuscher, der mit Überlassung eines passenden Rades die Beweglichkeit des Trailers nach dem Abhängen per Muskelkraft erst ermöglicht hat



Sieht alles ziemlich mittig aus, da bin ich zufrieden



Somit ist die shaft unit endlich fertig



Zum Schluß habe ich als kleine Fingerübung noch eine Schraubhilfe für die Gasflaschenbefestigung gebaut



Man hat ja nicht immer den passenden Schraubenschlüssel zur Hand. So ist es doch einfacher



. . . to be continued

Matze

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143

Sonntag, 31. August 2014, 18:04

:ok: :ok: :ok: :respekt:

Dumme Frage:
da wo Du die Kugel eingesetzt has, ist doch normal die Kugelpfanne der Kupplung, wo der Kugelkopf der Zugvorrichtung einrastet, oder? Wenn Du den WoWa an ein Zugfahrzeug ran machst, wie willst Du das bewerkstelligen?

144

Sonntag, 31. August 2014, 18:18

Scharf beobachtet.

:ok:

145

Sonntag, 31. August 2014, 20:42

Also so was knuffiges hab' ich lange nicht gesehen!

Ganz ganz tolle, beeindruckende Arbeit! Ich nehm' auch einen - bitte mit Innenausstattung! :P

Ich bin ganz gespannt, wie es hier weiter geht...


Aber was ich noch loswerden muss, an alle!, die Mehrzahl von Niet ist Niete! :hey:

Cheers,
Petra
Hauptsache 'n geiles Mopped!

weissnix

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146

Sonntag, 31. August 2014, 21:25

matze das sieht alles hervorragend aus - ein mini-tip oder eher frage zu den gasflaschen, nenne es meckern am mount everest :D
am verbindungsstück vom körper zum gewölbten oberteil sollte eigentlich eine rundum laufende schweißnaht zu sehen sein -
da wo das makro bei dir den übergang mit einer kleinen rille anzeigt - (eigentlich gibts auch am übergang zum haltegriff schweißnähte) -
die naht wird bei druckbehältern nie abgeschliffen, weil es danach undichtigkeiten geben könnte...
der rest ist so genial, da könntest du noch ein i-tüpfelchen machen, falls nicht alles schon fixiert ist?

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147

Montag, 1. September 2014, 08:07

Weil ich gerade nochmal drüber schau...das mit der Kugelpfanne.
Bin gerade zu faul zu suchen, wo ich das schon gemacht hab.... :pfeif:
Ich nehme dazu immer Vollmaterial, bohr die Kugelpfanne und schleife den Rest Außenherum optisch passend wie es sein soll. Dann kannst lockerflockig den Anhänger ans Fahrzeug ankuppeln - so wie im richtigen Leben ;)

Nachtrag.
Kuck, bei dem hab ich den Anhänger ebenfalls selbst gebaut und "aus den Vollen gefräst":

148

Montag, 1. September 2014, 16:43

RESPEKT!
Habe mir eben deinen Baubericht angesehen und muß sagen - Respekt!
Dieses gefitzel aus BMF und Polystyrol würde mich sehr wahrscheinlich in den Wahnsinn
treiben aber scheinbar hast Du ja starke Nerven.

dagmar bumper

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149

Montag, 1. September 2014, 17:03

Howdy Modelers :wink: ,

ja, über die Umsetzung der Kupplung habe ich lange nachgedacht. Ziel war es, den Trailer gemeinsam mit einem Zugfahrzeug zu präsentieren. Hätte ich die Kupplung so gebaut, wie von Dominik gezeigt - und wie von mir am Boattrailer gemacht - wäre sie nicht Vorbildgerecht gewesen. Vor allem die nach außen zeigende Kugel, die ja die Kugelpfanne ist, hat mir besondere Kopfschmerzen bereitet. So eine Geometrie zu feilen, schleifen usw. hätte nicht meinen Vorstellungen entsprochen. So bin ich auf den Kompromiß gekommen, die Kupplung rein äußerlich Vorbildgerecht zu machen und das "Innenleben" als zweitrangig zu betrachten. Wenn jetz also ein Zugfahrzeug vorgespannt wird, erhält dieses eine Fake-Kupplung, also keine Kugel und verschwindet dennoch in der Trailerkupplung, so das ein realistisches Bild entsteht.

Hier mal zur Veranschaulichung eine Originalkupplung:





Ich nehm' auch einen - bitte mit Innenausstattung! :P

Hatte ich bereits weiter oben abgelehnt :baeh:

am verbindungsstück vom körper zum gewölbten oberteil sollte eigentlich eine rundum laufende schweißnaht zu sehen sein

"Meckern" auf hohem Niveau ist doch nichts schlimmes. Die meisten Flaschen, die ich auf Photos gesehen habe - eigentlich alle - haben mittig eine umlaufende Naht. Ich konnte mir einfach nichts vorstellen, was das einigermaßen realistisch hätte darstellen können. Bleibt also so

aber scheinbar hast Du ja starke Nerven.

Ich kann dich beruhigen, es nimmt rapide ab und wird schnell weniger. Wird also Zeit, auf die Zielgerade einzubiegen.

. . . to be continued

Matze

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150

Dienstag, 2. September 2014, 11:34

...Vorbildgerechte Kugelpfanne Matze, kannste doch auch aus den Vollen Feilen. Mit Geduld und Spucke... ;) ;) ...zumindest hätte ich wahrscheinlich geschliffen und gefeilt, weil ich da stupider denke :doof:

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