Das Wettringer Modellbauforum

Zwischenzeitlich habe ich mit der mittleren Anzeigekonsole weitergemacht.

Auch hier hat Pocher das Modell sehr einfach gehalten. Hinsichtlich der Decals hat man sich damals auch nicht wirklich Mühe gegeben.



Somit habe ich wieder viele Möglichkeiten die Konsole realitätsnaher zu gestalten.
Als erstes habe ich Ausnehmungen für die Beleuchtung der Instrumente gemacht. Dann habe ich alle sichtbaren Oberflächen beledert.



Bei dem Transkit von Tommaso sind schöne Ätzteile und detaillierte Decals für die 3 Instrumente der Mittelkonsole. Die Decals für die Tankanzeige und die Öltemperatur sind aber für die US-Version und auch das Decal für die Instrumente im Armaturenbrett sind für die US-Version (Meilen, Fahrenheit).

Da ich die Europaversion baue habe ich kurzerhand in Photoshop neue Decals gemacht.



Um den Realitätsgrad der Anzeigen so hoch wie möglich zu machen habe ich diesen die räumliche Tiefe gegeben und auch Details wie die Anzeigenadeln extra modelliert.
Als Ersatz für das Glas habe ich eine dünne Transparentfolie verwendet. Als Abstandhalter habe ich Ätzteile aus dem AMG Transkit verwendet.
Da nicht alle Flächen bei eingeschalteter Beleuchtung erhellt werden, wurden die dunklen Bereiche auf der Rückseite geschwärzt.



Die einzelnen Lagen habe ich mit Superkleber verbunden. Um dem Original zu entsprechen habe ich den Bereich der Kontrollleuchten im Anschluss noch mit einer geschwärzten Transparentfolie abgedunkelt.



Für die Kilometeranzeige habe ich die Decals von Tommaso verwendet. Auch hier habe ich wieder eine Transparentfolie als Glasersatz verwendet. Die Drehregler habe ich aus ABS gemacht.
Das Gesamtergebnis spricht wieder für sich selbst.





Anbei noch ein paar Bilder im eingebauten Zustand.





Jetzt fehlen nur noch die LEDs für die Beleuchtung und dann steht das Armaturenbrett am Programm.

Das war’s für heute.

Euer
Ferrarifan

Kurzes Update zur Mittelkonsole.

Für die Beleuchtung der Instrumente habe ich 3 “Leuchtplatten” gemacht.
Hier habe ich 1mm starkes Vivak und vorverkabelte SMD LEDs in Amber verwendet. Die LEDs habe ich mittels Superkleber direkt auf die Fläche geklebt. Als Superkleber verwende ich Super Gold da dieser klar trocknet und das Vivak nicht milchig wird.
Um das Licht zu bündeln und auf den Bereich zu beschränken wo das Display der Instrumente ist, habe ich wieder selbstklebende Alufolie von Tesa verwendet.



Im Anschluss habe ich die Leuchtplatten mittels Heissklebepistole befestigt und die 3 LEDs in Serie miteinander verlötet.
Um die Konsole wieder mit der Cockpitwanne verschrauben zu können habe ich dann noch eine Schraubplatte aus 1mm ABS eingeklebt.



Im eingebauten Zustand kommt die Beleuchtung gut zur Geltung.



Ich habe auch wieder ein kurzes Video gemacht bei dem man schön sieht wie die Konsole mit und ohne Beleuchtung aussieht.

https://youtu.be/qQMDnaG6QNA

Jetzt geht es mit dem Armaturenbrett weiter. Das wird auch wieder sehr komplex, da ich neben den verbesserten und beleuchteten Hauptinstrumenten auch das Handschuhfach und den Radioeinschub machen werde.

Das war’s für heute.

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Na na na..

hast du da etwa am Kilometerstand raumgeschraubt???? n
In dem Alter und nur 5966 KM ... das nimmt Dir doch keiner ab...

Saubere Arbeit...

Skorpi1211

Von wegen! Alles Original, Erstlack, garantiert Unfallfrei! Erstbesitz von einem Pensionisten der den Wagen ganz wenig und nur bei Schönwetter bewegt hat!

Wie schon im letzten Post angekündigt ist jetzt das Armaturenbrett an der Reihe.

In der Basisversion ist das Armaturenbrett im Vergleich zur Mittelkonsole wesentlich besser und detaillierter ausgeführt.



Wie angekündigt stehen hier aber wieder gravierende Veränderungen am Programm:

- Instrumente werden neu gemacht, detaillierter und mit LED Beleuchtung.
- komplette Belederung
- Deckel für Radioabteil wird zum Öffnen mit dahinter liegenden Radio
- Komplettes Handschuhfach zum Öffnen, mit aufklappenden Schminkspiegel und Beleuchtung
- Alle Belüftungsöffnungen werden mit Ätzteilen verschönert

Als erstes habe ich das Armaturenbrett mittels Säge in seine Hauptsegmente unterteilt. Um die Teile später wieder schön zusammen kleben zu können, habe ich aus 0,2 mm ABS Klebelaschen am Fensterteil angebracht. Dem Original entsprechend habe ich auch die kreisförmige Erhöhung weggeschliffen und im Bereich des Handschuhfaches das Teil vergrößert.



Aufgrund der Komplexität habe ich dann mit dem Handschuhfach begonnen. Wenn das fertig ist kommt das Radioteil dran und dann die Instrumente. Zum Abschluss kommen dann die beiden äußeren Randsegmente an die Reihe.

Das Handschuhfach besteht aus einem Rahmen der mit dem Fensterteil verklebt wird. Das eigentliche Handschuhfach ist in dem Rahmen drehbar festgeschraubt.
Ich habe hier wieder mit Papier Schablonen angefertigt und erst dann die Teile aus ABS gefertigt.









Der Probeverbau hat gut funktioniert. Ich musste nur noch minimale Anpassungen machen damit der Deckel bündig und sauber mit dem Fensterteil abschließt.



Im geöffneten Zustand soll dann der überdimensionale Spiegel automatisch aufklappen. Da bin ich aber noch am Überlegen wie ich das sauber umsetzen kann bzw versuche ich gerade herauszufinden wie der Mechanismus beim großen Bruder funktioniert.



Sobald es Neuigkeiten gibt melde ich mich wieder.

Euer
Ferrarfan

Nächster Schritt beim Armaturenbrett war das Radiofach.

Im Gegensatz zu heute haben die Designer vom Testarossa versucht das Armaturenbrett schlicht zu halten. Deshalb ist das Radio in einem Fach versteckt. Das Radio erreicht man indem ein Deckel aufgeklappt wird
Um das im Modell umsetzen zu können habe ich den Rahmen den ich für das Handschuhfach gemacht habe dementsprechend erweitert.





Das Segment ist zweigeteilt, da im unteren Bereich die Belüftung ist.



Es war schwierig einen optimalen Drehpunkt für das Scharnier des Deckels zu finden da er entweder mit der darüber liegenden Verkleidung kollidiert oder beim Öffnen das Radio verdeckt hat. Ich habe dann einen Kompromiss gewählt.



Im Transkit von Tommaso ist ein 3d gedrucktes Radio dabei dass auch sehr detailliert ist. Es ist aber nicht zeitgemäß. Nach einiger Internetrecherche habe ich dann ein schönes Radio von Becker gefunden und aus 0,4 mm ABS nachgebaut.



In meinem Fundus waren auch Decals mit denen ich dem Radio dann noch den letzten Schliff gegeben habe.



Jetzt fehlt nur noch das Decal für die Anzeige und die Anzeigenbeleuchtung.

Das war’s für heute.

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Friemler«

Hallo Thomas,


ich würde dir sogar zutrauen das Du das Radio zum spielen bringst.




Mit besten Grüßen

Hans-Jörg

Enzo Ferrari hat sich viele Jahre geweigert ein Radio in seine Ferraris einzubauen. Dementsprechend ist der Radio im Testarossa nur Deko. Wäre auch vergebene Mühe, da man ihn nachher bei laufenden Motor ohnehin nicht hört!

Grüße, Thomas

Auch wenn der ein oder andere enttäuscht ist weil das Radio nicht voll funktionsfähig ist, hat es zumindest eine Anzeigenbeleuchtung bekommen.
Leider sind die Details der Anzeige zu klein für die Auflösung meines Tintenstrahldruckers, so bleibt es der Fantasie des Betrachters überlassen welcher Sender eingestellt ist.





Als Nächstes war die Beleuchtung des Handschuhfaches an der Reihe. Um das Licht abzudunkeln habe ich die LED kurzerhand mit Schwarz lackiert.



Danach wurden die Teile mit dem Kunstleder überzogen. Als Spiegel kommt eine selbstklebende Spiegelfolie zum Einsatz.
Die Stromkabel habe ich in der Nähe des Drehpunktes verlegt.



Wie bereit in einem früheren Post beschrieben klappt der Spiegel automatisch auf wenn das Handschuhfach geöffnet wird. Ich habe hier einige Versuche mit Federn gemacht, die aber alle nicht zum Erfolg geführt haben. Dann habe ich den einfachen Weg gewählt und einen dünnen Kunststofffaden verwendet.



Bezüglich Beleuchtung des Handschuhfaches habe ich wieder eine Schaltung mit Magnet und einem Reedkontakt gemacht, sodass sich das Licht erst einschaltet wenn das Fach geöffnet wird.



Als Nächstes wurden die Teile des Radio-Segmentes beledert.



Im Transkit von Tommaso sind schöne Ätzteile für die untere Belüftung.



Damit wirkt auch dieser Bereich wesentlich realistischer



Ich habe auch wieder 2 Videos gemacht.

Im ersten Video sieht man die Details vom Radio.

https://youtu.be/C9uIiJbs_Xg

Im zweiten Video sieht man den Klappmechanismus des Handschuhfaches.

https://youtu.be/6glGbYkd_m8

Danach war das Instrumentenpanel an der Reihe. Um die Anzeige beleuchten zu können wurde der Bereich mittels Dremel freigestellt. Dann habe ich alles mit Kunstleder überzogen.





Wie schon bei den vorigen Instrumenten habe ich hier wieder mehrere Schichten um die räumliche Tiefe zu erzeugen.
Auch hier kommen wieder Ätzteile von Tommaso und AMG zum Einsatz.



Dank der selbst gemachten Decals und der zusätzlichen schmalen Anzeigenadeln bin ich schon sehr nahe am Original.





Jetzt fehl nur noch die Beleuchtung.

Das war’s für heute.

Euer
Ferrarifan

Weiter geht’s mit der Beleuchtung vom Instrumentenpanel.

Um die vier Instrumente schön auszuleuchten habe ich vier LEDs verwendet die mittels Superkleber auf der Reflektorfläche befestigt wurden. Die LEDs sind in Serie geschaltet.



Nachdem wieder alles sauber mit Aluklebeband abgedeckt war, wurde das Leuchtmodul mit Heissklebepistole befestigt.



Der Test der Beleuchtung nach den Arbeiten war erfolgreich. Dummerweise habe ich zu einem späteren Zeitpunkt alle LEDs geschossen, da ich mit zu viel Spannung unterwegs war. Somit musste ich das Leuchtmodul ein zweites Mal machen.



Als Nächstes waren die äußeren Belüftungssegmente an der Reihe. Nachdem ich mittels Dremel alle Öffnungen für die Belüftung und den Lautsprecher gemacht hatte wurde wieder alles mit der äußeren Kunstlederschicht bezogen. Das Material ist so dünn, das es sich beim Trocken des Klebers perfekt an die darunter liegende Kontur anpasst. Dadurch sind auch die Ziernähte die am Kunststoffteil sind schön zu sehen.



Im Anschluss wurden alle Teile mit Superkleber miteinander verklebt. Um einen Lichtspalt zu verhindern habe ich vorher dünne Moosgummistreifen zwischen die einzelnen Seqmente geklebt.



Um sicherzustellen, dass die Klebestellen halten habe ich mit der Heissklebepistole noch nachgebessert. Schaut zwar nicht professionell aus, hält aber bombenfest.



Im Transkit von Tommaso sind schöne Ätzteile für die obere Belüftung und die Lautsprecherabdeckung. Ebenso ist eine trichterförmige Niete dabei, mit der die Verbindung der Belüftung zur Tür erfolgt.



Für die Belüftungsschlitze im Bereich der Windschutzscheibe habe ich Ätzteile aus dem AMG Trankit verwendet da die Tommasoteile nicht der Realität entsprochen haben.
Wie am echten Armaturenbrett hat man jetzt schön getrennte Segmente.



Auch wenn das Kunstleder ein wenig zu viel Struktur hat bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.





Zum Abschluss wurden dann noch die LEDs von den Instrumenten mit dem LED vom Radio in Serie geschalten und auch der notwendige Vorwiderstand eingelötet.



Licht an!



Der Vergleich zwischen Ausgangssituation und fertigen Armaturenbrett zeigt wieder was sich aus dem alten Bausatz machen lässt!



Jetzt geht’s mit der Innenverkleidung der Türen weiter.

Bis dahin,

Liebe Grüße

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Sieht alles sehr gut aus...




manno mann, und wieder ein Tag, an dem ich sagen darf, Modellbau? nein ich pappe nur was zusammen, Modellbau kann man da nicht zu sagen..

Skorpi1211

Hallo Olaf,

da bekomme ich jetzt fast ein schlechtes Gewissen. Ich wollte dich nicht demotivieren!
Aber ich kann dich beruhigen, wenn ich mir die Post von Günter und anderen Profis ansehe geht es mir oft wie Dir! Da bekomme ich die Krise!!
Washing ist zum Beispiel so ein Thema. Mit der Airbrush bin ich auch auf Kriegsfuß, deshalb lackiere ich fast alles mit der Spraydose. Danach ärgere ich mich, weil die ganzen feinen Details unter der zu dick aufgetragenen Farbe verschwunden sind. Das Radio vom Testarossa ist da ein typisches Beispiel. Da kann ich mich jetzt noch ärgern, dass ich nicht die Airbrush genommen habe.

Grüße, Thomas

Weiter geht’s mit der Innenverkleidung der Türen.

Ich verwende zusätzliche Ätzteile aus dem Tommaso Transkit.



Um die Teile verwenden zu können mussten die Kunststoffteile angepasst
werden. So wurden Öffnungen für die Lüftung gemacht und Überstände weggeschliffen.
Dann wurden die Teile schwarz lackiert und mit dem Kunstleder bezogen.



Beim oberen Teil ist schon am Kunststoffteil eine Lederstruktur. Um in Gesamtbild zu passen wurden auch diese Teile überzogen.



Im unteren Bereich habe ich dem Vorbild entsprechend den Teppich und die Schrauben zur Befestigung angebracht. Im Original sind das Kreuzschlitzschrauben. Da ich aber keine in meinem Fundus hatte mussten kleine Uhrmacherschrauben mit Schlitz herhalten.



Im Zusammenbau schaut das Ganze gut aus.



Das Beledern der oberen Abdeckblende war zwar eine ziemliche Fummelei, ist aber das Tüpfelchen am „i“.





Somit ist die Innenverkleidung zu 80% fertig. Jetzt fehlt noch der Bereich des Türschlosses mit der funktionierenden Rückleuchte. Hierfür muss ich wieder mit Magneten und Reedschaltern arbeiten. Dann müssen noch die Magnete für das Türschliessen angebracht werden.
Weiters werde ich die Fenster modifizieren und in geöffneten Zustand machen.
Die beiden anderen Ätzteile sind Rahmen im Bereich des Türöffners und des Ablagefaches. Diese werden erst aufgeklebt wenn die Tür fertig montiert ist.

Somit geht’s erst einmal mit der Türaussenseite weiter. Schritt eins war Polieren.



Danach wurde die Innenseite schwarz lackiert.



Zum Abschluss ein Bild vom Probeverbau. Die Lammelen werde ich erst zu einem späteren Zeitpunkt montieren. Hier ist mir das Risiko eine Beschädigung einfach zu groß.



Das wars für heute.

Euer Ferrarifan

Zitat von »mikro«

... sehr schöne Arbeiten auf dem Weg zum Schmuckstück.
VG Günter

Hallo Günter,
danke für deine lobenden Worte!
Vor allem, weil Du mich mit deiner Arbeit immer wieder anspornst.
Grüße, Thomas

Gestern waren wieder Lackierarbeiten angesagt. Diesmal war das Chassis an der Reihe.

Zum Lackieren sind wieder Spraydosen von Multona zum Einsatz gekommen.



Alleine aufgrund der Größe und des tiefen Lufteinlasskanals ist das Teil für einen nicht Lackierprofi wie mich eigentlich schon herausfordernd genug.
Erschwerend waren jetzt aber noch die Rahmenbedingungen!
Es hatte über 30 Grad in der Halle und ohne Absaugung hat sich der Sprühnebel wie ein feiner Schnee in den Randbereichen abgelegt.

Deshalb habe ich den Lack nach den zwei Schichten in Rot für 5 Stunden trocknen lassen, dann alles mit 2500 Körnung nass geschliffen und erst dann zwei Schichten Klarlack aufgetragen.



Hier sieht man schon wie sich der Sprühnebel auch beim Klarlack abgelegt hat.



Das Gesamtergebnis ist aber besser als erwartet. Keine Einschlüsse oder Läufer und wenig Orangenhaut. Nur um Bereich der A-Säulen ist es problematisch. Dort habe ich die Farbe zu dick aufgetragen und es haben sich feine Bläschen gebildet. Ich hoffe, dass die aus der zweiten Schicht Klarlack sind. Dann kann ich sie wegschleifen.









Jetzt lasse ich den Lack aber erst einmal ein paar Wochen durchhärten. Dann wird geschliffen und wenn alles passt poliert und dann die restlichen Flächen in schwarz lackiert.

Beim nächsten Mal geht es mit den Türen weiter.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Grüße, euer
Ferrarifan

Nach einer krankheitsbedingten Pause (Corona mit Fieber, Husten,…. ) gibt es heute wieder einen aktuellen Stand.

Ich habe mit der Türinnenverkleidung weitergemacht. Beim originalen Modell von Pocher ist ein überdimensionierter Schliessmechanismus der mittels eines viel zu großen Schlüssels betätigt wird. In der Türverkleidung ist eine riesige Öffnung, damit der Mechanismus funktioniert.



Alles in allem sehr unschön und fern jeglicher Realität.

Im Transkit von Tommaso sind schöne Ätzteile mit der die Öffnung geschlossen wird. Diese sind sehr detailliert und zeigen die Belüftungsschlitze für die Türinnenseite, die Rückstrahllampe und die Türverriegelung.





Da ich die Tür im Bereich des Lufteinlasses angepasst habe musste ich auch den Hauptteil anpassen. Zum Glück sind die Teile sehr dünn und ich konnte sie mit der Schere zuschneiden.



Um den richtigen Ausschnitt zu bekommen habe ich einen Träger aus 0,4 mm ABS gemacht und den modifizierten Ätzteil aufgeklebt und den restlichen Bereich mit 0,14 mm ABS aufgedickt.



Nachdem die Teile schwarz lackiert waren habe ich die Blende für die Leuchte aufgeklebt. Als Leuchte kommt eine rote LED zum Einsatz bei der ich den Aussendurchmesser an die bestehende Öffnung angepasst habe. Damit im Türinneren kein Licht ist habe ich die LED in ein ABS-Rohr eingeklebt und das Ganze mit Schrumpfschlauch “lichtdicht” gemacht.



Unterhalb der Leuchte habe ich die Magnete eingeklebt die die Tür dann sauber geschlossen halten. Die Gegenstücke werden dann am Chassis angeklebt.



Hier noch einmal ein Link zum Video dass ich schon vor einigen Wochen diesbezüglich gemacht habe.

https://youtu.be/_U3xgfj1jXc

Die Gummitülle für die vordere Kabeldurchführung habe ich aus einer Spiralfeder mit 3mm Aussendurchmesser und schwarzen Schrumpfschlauch gemacht.





Um den Schlauch arretieren zu können habe ich mittels Dremel einen kleine Schlitz ins Chassis gefräst.



Wie bei Original wird das Rücklicht in der Tür erst eingeschaltet wenn die Tür geöffnet wird. Die Ansteuerung hierfür (Magnet und Reedschalter) habe ich in das Türscharnier integriert. Da der Platz in diesem Bereich sehr beschränkt ist war es schwierig die Bauteile richtig zu positionieren.





Da die Seitenfenster im Bausatz viel zu dick sind habe diese aus 0,5 mm dünnen Polystyrene gefertigt. Im Gegensatz zum Original habe ich die Seitenfenster aber im geöffneten Zustand abgebildet.



Auf der Fensterinnenseite habe ich mittels schwarzem Moosgummi die Fensterdichtung nachgebildet.





Zum Abschluss ein paar Bilder die den derzeitigen Stand der Tür zeigen.







Jetzt fehlen nur noch ein paar Ätzteile im Bereich der Armauflage und dann sind die Türen fertig.

Das wars für heute.

Euer
Ferrarifan

Hallo Olaf! Hallo Günter!

Danke für die lobenden Worte. Corona hat zum Glück keinen Einfluss auf den “Modellbau-Virus”.

Grüße, Thomas

Nachdem die Innenverkleidungen fertig gestellt waren habe ich beim hinteren Stossfänger weitergemacht. Da die Farbe inzwischen ausreichend Zeit zum Trocknen gehabt hat wurde das Teil geschliffen und dann auf Hochglanz poliert.





Um den Realitätsgrad zu erhöhen, habe ich zwei Bohrungen für die Kennzeichenbeleuchtung gemacht und kleine Abdeckblenden angefertigt.



Im Anschluss habe ich die Innenseite schwarz lackiert.

Danach wurden die LED’s für die Kennzeichenbeleuchtung verlötet und mit Heissklebepistole befestigt. Um ein Steulich nach innen zu verhindern wurde wieder alles mit der selbstklebenden Alufolie abgedeckt.



Im Bausatz hat Pocher den schwarzen Aufsatz am Stossfänger vorgesehen, der bei der US-Version zum Einsatz kommt.



Da ich die Europa-Version mache kann ich diesen getrost weglassen. Als Ersatz verwende ich den Kennzeichenhalter der Teil des AMG Transkits ist.



Hier kommt die Beleuchtung auch gut zur Geltung.



Als Nächstes steht der Heckgrill am Programm.
Beim Bausatz ist der Abstandhalter des Stossfänger in den Grill integriert. Beim großen Vorbild sind die Teile aber nicht miteinander verbunden.
Deshalb habe ich den Abstandhalter vom Grill entfernt.
Da der Abstandhalter in der Realität im oberen Bereich breiter ist habe ich diesen aus ABS neu gefertigt.



Der Probeverbau schaut gut aus.



Die modifizierten Heckleuchten und die zusätzlich gemachte Belüftungsöffnung die einen Blick auf den Motor ermöglicht kommen im Zusammenbau schön zur Geltung.

Beim Grill muss ich noch die Wandstärke verringern und den seitlichen Befestigungsplatten verjüngen.



Das wars für heute. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Euer
Ferrarifan

Nach einer längeren Pause geht’s jetzt beim Pocher Testarossa weiter.

Der nächste Bauabschnitt ist die Motorhaube. In einem früheren Post habe ich ja schon gezeigt wie ich den Tankdeckel modifiziert habe damit er auch zum Öffnen ist.
Danach wurde die Motorhaube lackiert und poliert. Die Innenseite und die beiden seitlichen Belüftungsschlitze habe ich dann in schwarz lackiert.



Um den Realitätsgrad der seitlichen Belüftungsschlitze zu erhöhen verwende ich Ätzteile aus dem AMG Transkit.





Der Belüftungsgrill ist beim originalen Bausatz ein sehr einfach gehaltener Spritzgussteil.



Auch hier verwende ich als Ersatz Ätzteile. Der Transkit von Tommaso beinhaltet hierfür Ätzteile die zweilagig aufgebaut sind. Ich habe mich dann aber für die Teile vom AMG Transkit entschieden. Aufgrund der drei Lagen (Trägerplatte, Gitter, Lamellen) kommt der Grill dem Original sehr nahe.



Um auch die Innenseite so realitätsnah wie möglich zu gestalten kommt der originale Spritzgussteil zum Einsatz wobei ich diesen freigestellt habe.





Den seitlichen Begrenzungsrahmen des Grills habe ich aus 0,2 mm dicken ABS Streifen gemacht die in Schwarz lackiert wurden und dann mittels Superkleber befestigt wurden.





Im montierten Zustand zeigt sich schön wie die Motorhaube durch die Ätzteile aufgewertet wurde.



Dann war der Tankdeckel an der Reihe. Der Deckel stammt aus dem Tommaso Transkit. Der Hebel ist Eigenbau aus 1 mm starken ABS. Schrauben und ein Nachbau des Schliesszylinders dürfen natürlich nicht fehlen.





Den Aufkleber mit den Warnhinweisen habe ich in Photoshop gemacht.



Zum Abschluss noch zwei Bilder vom aktuellen Stand.





Jetzt fehlen auf der Innenseite nur noch die Verschlussriegel und die Abstandhalter.

Das war’s für heute.

Euer Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Hi,

schön dass es bei Dir wieder weiter geht.

Toll gemacht!!



Skorpi1211

Danke!
Freut mich, dass du auch wieder an Board bist.

Thomas

Zitat von »BWacher«

Hallo Thomas

Ich bin echt beeindruckt was du hier aus dem eigentlich schon guten Modell machst. Fast jedes Teil verbesserst du und es sieht grandios aus.


Hast somit noch einen Zuschauer mehr.


LG Frank

Hallo Frank!

Freut mich dass ich dich als Zuschauer begrüßen darf. Danke für die Komplimente!

LG, Thomas

Kurzes Update zum Testarossa.

Im hinteren Bereich der Motorhaube sind im Original 2 Längstrager und ein Querträger die zur Versteifung dienen. Da diese im Modell fehlen habe ich sie aus 0,5mm ABS nachgebaut.





Auf diesen Trägern sind die Verschlussriegel und die Abstandhalter angebracht.
Für den Abstandhalter benötige ich eine kleine kugelförmige Halbschale.
Da war guter Rat teuer!
Nach vielen erfolglosen Versuchen die Teile aus Kunststoff selber zu fertigen bin ich dann beim Nähzeug meiner Frau fündig geworden.

Druckknöpfe eignen sich perfekt dafür!



Mit einer kleinen Säge habe ich die obere Kugelkalotte abgesägt und dann mittels Superkleber auf die Kunststoffflansche geklebt. Für den Verschlussriegel ist ein 1mm Draht zum Einsatz gekommen.



Um den Realitätsgrad so hoch wie möglich zu halten dürfen die Schrauben mit Beilagscheiben natürlich nicht fehlen.







Weiter ging’s mit den Hebeln für den Klappmechanismus der Motorhaube. Erst habe ich noch ein 2mm Rohr angelötet, dass als Anschraubpunkt für den Gasdruck Dämpfer der Haube dient. Dann wurden die Teile grundiert und in matt schwarz lackiert.



Im Bausatz ist der Gasdruck Dämpfer aus Kunststoff und hat eine fixe Länge. Um die Haube aufklappen zu können benötige ich aber einen ausziehbaren Dämpfer.
Somit war wieder Modellbau gefordert.
Zum Bau habe ich Augenschrauben, ein 3mm Messingrohr, einen 2mm Stahlrundstab und Adernlitzen aus Messing verwendet. Eine Druckfeder im Inneren soll dafür sorgen, dass der Dämpfer eine Vorspannung hat und die Haube im geöffneten Zustand auch offen hält. Ich hoffe, dass die Feder ausreicht!!



Die Teile müssen jetzt nur noch lackiert werden. Dann ist die Motorhaube soweit fertig. Den Ferrari und den Testarossa Schriftzug werde ich erst am Ende anbringen, da die Ätzteile sehr dünn und dementsprechend empfindlich sind.

Das wars für heute.

Euer Ferrarifan