Mahlzeit allerseits!
Ja, ich bin auf der Zielgeraden...
Meine geliebten Flaggenleinen. Die unteren Belegpunkte musste ich mir, wie üblich, ausdenken, es gibt aber immerhin einige Fotos, auf denen zu erkennen ist, wo sie hinlaufen. Und der Rest ergibt sich daraus, dass diverse Drehbereiche von Geschützen und Leitgeräten frei bleiben müssen.
Jetzt können die Aufbauten endgültig aufgesetzt werden, zu erkennen an den verbindenden Treppen.
Seitlich des Brückenaufbaus gibt es noch abgestrebte Plattformen, die als Bausatzteil gut und als Ätzteil besser sind.
Außen an den Verstrebungen waren Rettungsflöße, sogenannte Charley-Flöße angelascht. Eduard liefert dafür auch durchbrochene Böden, aber mit völlig falschem Lochmuster, so dass das eher eine Verschlechterung wäre. Noch dazu eine, für die erheblicher Aufwand zu treiben wäre...
Sieht dann so aus. Normalerweise montiere ich die Außenreling ja als letztes, hier musste ich sie aber vorziehen, weil sie innerhalb der Verstrebungen läuft. Die Eduard-Anleitung schweigt dazu, die Eduard-Homepage zeigt es genau andersherum, aber wenn man die Reling korrekt anbringt, nämlich etwas zurückgesetzt von der Bordwand, passt es nur so herum.
Gleiches Spiel mit dem achteren Notbrückenaufbau.
Auf dem Heck stehen zwei 20mm-Zwillingsflak, für deren Bedienungen es diese Schutzwand gibt, um sie gegen die Druckwellen der Hauptartillerie abzuschirmen.
Links Bausatzteil, rechts Eduard.
Auch hier wieder die Reling früher als üblich montiert. Es handelt sich um eine Reling aus gespannten Seilen, sie kann also nur an den Pfosten die Richtung ändern. Fällt aber nur am Heck ins Gewicht, sonst ist die Krümmung kaum merklich.
Hier sieht man dreierlei: Unüblich bei Trumpeter, gibt es hier tatsächlich Decals für die Tiefgangmarken. Leider hat man das bei später erschienenen Bausätzen nicht beibehalten, schade! Auch für dem Schiffsnamen gibt es Decals, und zwar in Gelb. Habe sie nicht verwendet, nicht nur, weil Decal auf erhabenen Buchstaben schwierig ist, sondern auch, weil der Namenszug entweder in Gold/Messingfarbe oder, in Kriegszeiten wahrscheinlicher, in Tarnfarbe war, aber nicht in Gelb. Ich lasse das einfach so.
Und als drittes zu sehen: Aus der Reling habe ich ein Stück herausgetrennt..
.. hierfür nämlich. Das Schiff hatte ein ausfahrbares Asdic-Sonar unter dem Bug und ein paar Wasserbomben auf dem Heck. Gedacht war das aber nur zur Selbstverteidigung, zur aktiven Ubootjagd war ein Kreuzer zu kostbar und auch zu plump. Ein Geleitzerstörer hatte ein Viertel des Wendekreises..
Die Teile, auch die geätzten Ablaufgestelle, sind aus dem Bausatz.
Das Achterdeck fertig möbliert, nur der extrem bruchgefährdete (Erfahrungswert..) Flaggenmast fehlt noch. Gut zu sehen der sehr breite Wassergang, das Holzdeck fängt erst ein gutes Stück innerhalb der Reling an. Hat die Sache nicht vereinfacht, normalerweise nehme ich den Rand des Holzdecks als Anschlag beim ankleben der Reling.
Selbe Spiel wie am vorderen Brückenaufbau.
Die Flöße klebe ich mit einem Tropfen Acryl-Kleber an, damit ich Zeit zum Ausrichten habe.
Ankerspiere und die Galgen für die Gangway. Mich würde interessieren, wo und wie die Gangways bei Nichtbenutzung gestaut waren, eine Frage, die bei vielen Modellen offen bleibt. Eigentlich bei fast allen, ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass diese Teile zum Hafen und nicht zum Schiff gehörten.