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211

Donnerstag, 18. Dezember 2014, 18:13

Automodellbauer.
Würde ich beim nächsten Mal vielleicht auch so machen. Wäre durchaus möglich, aber gar nicht leicht. Die Linie verläuft knapp unterhalb der Stückpforten! Und ich habe es vorher probiert: Die Stützen sind kaum sichtbar, später werden sie noch von den (am Londoner Modell erstaunlich breiten) Püttingeisen verdeckt.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

212

Donnerstag, 18. Dezember 2014, 21:36

Meine Lösung wäre gewesen: 5-6 Löcher stirnseitig in das Rüstbrett bohren, Federstahldraht einkleben und am Rumpf die Gegenbohrungen machen und im Inneren des Rumpfes ne Leiste in dem Bereich verklebt (dort gehen die Bohrungen auch durch) und dann das ganze drangepappt, der Federstahl hält bombenfest, hab so bei meiner Fly die oberen Bastteile versteift.

LG
Oliver

213

Donnerstag, 18. Dezember 2014, 22:10

Hallo Schmidt,
Du hast für die Lampen Polyesterharz verwendet. Das hat leider die blöde Eigenschaft an der Oberfläche klebrig zu bleiben, da das im Harz enthaltene Lösungsmittel zum Teil vor dem Aushärten verdampft und damit die vollständige Polymerisation verhindert. Ich kannte einige Boote die noch nach Jahren stanken und klebten...
Abwaschen mit Aceton zerstört u.U. die Oberfläche - was jedoch hilft, ist ein dünner Überzug mit Klarlack. Nächstes Mal solltest du vielleicht besser Epoxydharz nehmen - das härtet auch an der Oberfläche ohne Probleme aus. Ist allerdings stark allergen...

Viele Grüße
Lars

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214

Freitag, 19. Dezember 2014, 00:29

Lords,

wegen der Fenster würde ich Skepsis haben, ob die Butzenscheibenvon Airfix denn stimmen. Denn das Ad- modell hat klare, symetrische Vorgaben, die eher nach ganz regulären Fenstern aussehen. Und andere zeitgenössische Schiffe haben auch ganz normale, reguläre Fenster- die Rahmen teilweise sogar in Bordfarben. Man könnte die Fensterrahmen fotoätzen und dann sähen die perfekt aus- und könnten mit Folie hinterklebt werden. Konstruiert man seitlich kleine Klebekanten oder Laschen würde das perfekt einzuarbeiten sein.

Beachtenswert ist auch, dass bei den Fenstern an den Schotten vielleicht Butzenscheiben waren- aber da würde ich mal schauen, ob die Oberkante der Fenster immer zu den Deckbalkenhöhen passt. Wenn man diese Fenster genau vermißt, konnt der Eindruck auf, als wären da auch Fensterrahmen passender; sie würden etwas von der Fensterfläche nehmen, aber die Oberkante des Glases wird ja wohl schwerlich am Decksbalken angestoßen haben.

Bei den Rüsten würde ich die Leisten unter den Rüsten wegnehmen. Die Rüsten halten, wenn man Püttingseisen macht, perfekt. Dazu gibts ja schon einen comment. Aber man könnte auch checken, ob - wenn es Zweifel gibt, ob das hält- es nicht besser wäre, Rüststützen anzusetzen wie sie die St. Michael in Greenwich hat. Das Modell der Prince hat keine- aber an dem Modell fehlen ja auch ein paar andere Sachen- und wenn ich Sorge hätte, ob die Rüsten halten, würde ich eher solche Stützen einsetzen als so eine Leiste...

Yours with all due respect

Bibi
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215

Freitag, 19. Dezember 2014, 01:03

Die Anmerkung zu dem Klarresin war erhellend. Ich werde es einmal mit Klarlack versuchen! Danke.

Zu den Fenstern:
Pardautz, es stimmt! Zumindest bei den Seitentaschen zeigt das Londoner Modell normale Quergitter. Das wäre ein Grund, doch noch zum Bohrer zu greifen. Habe ich also noch etwas mehr zum Grübeln.

Zu den Rüsten:
Leute, der Schmidt weiß, was er tut. Er kennt nämlich seine Pappenheimer, sprich: sich selbst. Kaum waren die Rüsten bombenfest, kamen mir Zweifel, ob die nicht viel zu groß sind! Ich hatte mich an den Bausatzteilen orientiert, aber die sehen eher wie Leitwerke aus wie Rüsten. (Auch beim Vergleich mit dem Londoner Modell.) Ich habe also getestet, wieviel Abstand man eigentlich braucht, um die Wanten knapp (!) an der Bordwandoberkante vorbei zu führen. Ergebnis: längst nicht soviel, wie von den Bausatzteilen vorgsehen. Also habe ich die Teile in der Tiefe reduziert.




Und anschließend an die "Stummel" der Bordwand, an denen sie angeklebt sind, durch Schleifen und Kratzen angearbeitet, damit sie (nach der Lackierung) möglichst eine Einheit bilden.




Bei der Intensität dieser Arbeiten haben die ungeliebten Stützen jetzt natürlich gute Dienste getan. Ich wette, kein andere, elegantere Lösung hätte ausgehalten, was ich den Teilen heute zugemutet habe. Mal sehen, vielleicht kann ich die Stützen noch kleiner dremelen; aber im Ernst: Man sieht die Dinger nicht. Bitte nicht vergessen: Das Modell ist sehr klein!

Schmidt
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216

Freitag, 19. Dezember 2014, 08:31

Guten Morgen Schmidt,

ich würde es trotzdem mit der Bolzenmethode probieren. Mich stört das bei Modellen immer wenn unter den Rüsten diese Leisten sehe. Ok, ein "Normalo" fällt das nicht auf, aber ICH schau auf diese Dinge immer :nixweis:

Just my two cents

LG
Oliver

217

Freitag, 19. Dezember 2014, 19:33

Dann schau bei mir bitte ausnahmsweise nicht hin. (Man müsste sich eh hinlegen oder das Modell hochheben.) Beim nächsten Mal mache ich es so, aber jetzt gehts nicht mehr wegzumachen, weil ich sonst die ganze Konstruktion zerstören würde. Dafür steht es nicht. Von oben sieht es gut aus. (Bilder folgen.)

Ich bin auf diesen Link aufmerksam gemacht worden, der großartige Bilder des Londoner Museumsmodells zeigt. Schaut euch das bitte mal an!

https://collectionsonline.nmsi.ac.uk/brow…=40640&i=223934


Tja, und dann sagt mir bitte, was da in den Fensterlöchern des Modells steckt. Holzplättchen mit goldenen Pünktchen als Glasscheibenimitationen??
Schmidt
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218

Freitag, 19. Dezember 2014, 19:59

Wow, da ist ja guter Stoff bei :sabber: einige der Bilder, vor allem die Nahaufnahme,n kannte ich noch nicht. Was die Fenster betrifft: Wenn man gaaanz genau hinschaut, sieht man, dass die wirklich durchsichtig sind. Ich tippe mal auf die durchsichtige DVD, die in jeder Spindel mit dabei ist ;). Die nehm ich auch immer :D. Lustig finde ich, wie die Fensterkreuze angedeutet sind :thumbsup:.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

219

Freitag, 19. Dezember 2014, 23:46

In der Vergrößerung sieht man, daß es tatsächlich durchsichtige Scheiben sind ...
Material vermutlich Kunststoff weil das Gitter der Fensterunterteilungen vorsichtig eingeritzt ist ...
Genau auf den Kreuzungspunkten sind Goldpnkte aufgebracht ...
Diese sind aber nicht gerade exakt rund ... wirkt in der Vergrößerung fast schon schlampig ...
Was vermutlich an der Größe liegt
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

220

Samstag, 20. Dezember 2014, 01:16

Eindeutig Kunststoff.

Wenn ich mir kurz ein Bild in Vergrößerung erlauben darf?



Wenn's stört, nehm ich's natürlich sofort wieder raus.


Zu den Laternen noch:
Du könntest natürlich auch noch Bodenpflegemittel verwenden.
Bei den Autos, Fliegern und Anderen wird doch immer so auf das "Future" geschworen um Klarsichtteile zu versiegeln.
Es gibt natürlich auch hier in Deutschland erhältliche Mittel von anderen Herstellern. Da es auf Acryl basiert und auch Hochglänzend ist, sollte es dem klaren Resin auch nicht schaden.

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

221

Samstag, 20. Dezember 2014, 01:57

Kunststoff??
Leute, das ist doch das Admiralitätsmodell der Prince, die Mutter aller neuzeitlichen Schiffsmodelle, gebaut 1670 oder früher! Wo soll da Kunststoff herkommen?
Oder lieg ich da falsch? Ich geh mal googeln...
Schmidt
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222

Samstag, 20. Dezember 2014, 02:49

Lords
auf jedem Fall geben diese Bilder des Orginalmodells viele Antworten. Und sie zeigen, wievel so über die Jahre kolportiert wird... Man kann da gut ins Innere schauen- und meine Theorie war ja, dass die Prince eben keine Butzenfenster hatte - sondern ganz normale, typische Fenster.
Für die Laternen würde ich eher vorschlagen, die Metallstruktur der Segmente zu imitieren - -durch z.B. Ätzen und dann die Flächen mit Christal Clear etc zu füllen. Sonst sehen die Laternen- bei allem Respekt- eher wie Murmeln aus....
Liebe Grüße aus dem Südatlantik!

Bibi
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223

Samstag, 20. Dezember 2014, 07:11

Die Frage ist ist eher - war das damals schon Glas ober evtl. Mica?

Ich weiß es nicht, aber Mica war unempfindlicher als Glas und wurde viel verwendet.

Grüßle, DAniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

224

Samstag, 20. Dezember 2014, 11:02

Vielleicht handelt es sich aber tatsächlich um Glas das mit Klarlack oder ähnlichem überzogen wurde ?
In letzteren ist es ein Leichtes die zu sehende feine Struktur einzuritzen ...
und die güldenen Blobs auf den Kreuzungspunkten halten darauf auch besser

Andere Variante wäre eine mögliche Überarbeitung des Modells weil im Läufe der Zeit das eine oder andere kaputt ging ...
wäre denkbar, daß bei einer Restaurierung unwiederbringlich zerstörte Teile durch klar erkennbare Neuteile, die nur die Idee der Altteile wiedergeben, ersetzt wurden.
Zumindest wird das in anderen Bereichen manchmal so gehandhabt um alt und neu zu unterscheiden ....
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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225

Samstag, 20. Dezember 2014, 11:30

Showrodders Antwort bzw. Theorie leuchtet mir ein. Dazu könnte passen, dass das Modell im Originalzustand KEINE Takelage hatte. Die ist erst im Museum, also frühestens im 19. Jahrhundert in Anlehnung an andere Dokumente hinzugefügt worden.
Schmidt
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226

Samstag, 20. Dezember 2014, 17:21

Showrodders Antwort bzw. Theorie leuchtet mir ein.

Mir auch.
Wie immer treffend auf den Punkt gebracht. :thumbsup:

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

227

Samstag, 20. Dezember 2014, 17:25

...typisch für junx aus und um benztown!!! :D

228

Samstag, 20. Dezember 2014, 18:48

Ich habe es jetzt lange erwogen. Aber ich kann (mir) einfach nicht garantieren, dass ich etwas Besseres als die Firma Airfix hinbekomme:




Mal sehen...

Einstweilen ist der Unterwasserrumpf noch x mal zu lackieren:




Die Vorderseiten der Stückpforten brauchen auch zwei oder mehr Lackierungen, bevor die Pfortenbänder abgesetzt werden können:




Und der Boden der Galion darf nachgraviert werden. Hier ein Zwischenstadium:




Schmidt
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229

Sonntag, 21. Dezember 2014, 08:10

Gudde Morsche :wink: :wink: :wink:

Ja dann geht dir ja die Arbeit nicht aus über die Feiertage.... :thumbsup: Dann haste wenigstens ne Ausrede wenn's daran geht mit der Familie Weihnachtslieder singen zu müssen. ;(
:!! ....keine Zeit zum trällern!!!!...wichtiger Aufrag!!!!.... :!!

Grüssle der Matthias :pc:

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Baubericht Teil 1 H.M.S VICTORY / 1:100 / HELLER :ahoi: Der Bericht :ahoi:
Baubericht Teil 1 LE SOLEIL ROYAL / 1:100 / HELLER :ahoi: Der Bericht :ahoi:
Baubericht Teil 2 H.M.S VICTORY / 1:100 / HELLER :ahoi:Der Bericht :ahoi:
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BESUCH IM MARINEMUSEUM LISSABON :ahoi: Die Bilder :ahoi:
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230

Sonntag, 21. Dezember 2014, 23:47

Da muss ich noch drüber nachdenken...

Zuerst einmal wollte ich, nachdem der Unterwasserrumpf endlich deckend und gleichmäßig gestrichen war, die Wasserlinie anreißen. Dazu hatte ich zwar großes Gerät aufgefahren, aber weil so ein Airfixrumpf eine nachgiebe Sache ist, gestaltet sich das Anreißen schwierig.




Endlich hatte ich eine Linie, mit der ich arbeiten zu können glaubte (oder so). Aber jetzt, da ich mich so sehr in den Unterwasserrumpf vertiefte (verhatschte Metapher, ich weiß), stellte ich fest, dass der eigentlich sch.....lecht ist. Die Gravur sieht nicht nach Planken, sondern nach einem eingefallenen Baumkuchen aus. Und die "Plankenfugen" müssten eigentlich das Schiff zum Sinken bringen. Auuuuuußerdem sieht man bei eingeweißtem UWR doch eigentlich gar keine Planken mehr, oder? Stellen jedenfalls viele Modellbauer so dar, Leimprinz hat sich auch gegen Planken entschieden.
Also habe ich zähneknirschend zur Spachtelmasse gegriffen:




Jetzt übernachtet der arme kleine Prinz unter seiner Kunststoffmaske. Hoffentlich kriege ich das glatt geschliffen, ohne alles andere wieder zu vers.... Hatte gerade heute eigentlich letzte Hand, bzw. letzten Pinsel an die Ornamente gelegt. Man drücke mir die Daumen.

Schmidt
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231

Montag, 22. Dezember 2014, 07:42

Hallo Schmidt
Also ich finde deine planken und auch den rest deines Rumpfes klasse siehr um Längen besser aus als ursprünglich.
Werd deinen BB aufjedenfall brauchen wenn ich einmal meine Prince anfange zu bauen da ich teils die selben Ideen habe wie du ,da kann ich mir einiges anschauen.
Mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

232

Montag, 22. Dezember 2014, 08:14

erinnert mich stark daran!!!

https://didyouseethatone.files.wordpress…doubtfire-1.jpg

aber da gab's ja auch ein happy end!!!

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233

Dienstag, 23. Dezember 2014, 17:12

Ich hoffe mein Daumendrücken hilft was...... tun nämlich sooooo langsam weh....die Daumen. ;( Uuuuund mit gedrückten Daumen selber was bauen... schwierig. :ok:

234

Dienstag, 23. Dezember 2014, 18:02

zumindest mrs doubtfire hätte die maske inzwischen entfernt!!! ;)

235

Mittwoch, 24. Dezember 2014, 01:21

Das Spachtelzeugs lässt man besser zu lange als zu kurz drauf. Ich habe schon erlebt, dass es sich durch die Reibungshitze beim Schleifen bemüßigt fühlte, wieder in den flüssigen Zustand überzugehen.
Wie dem auch sei. Es ist (so gut wie) vollbracht. Abgeschliffen und schon zweimal neu lackiert. Ich finde, der kleine Prinz sieht mit glattem Bauch seriöser aus. Ich kann nicht alles Plastikmodellhafte tilgen, aber das war ein Schritt in die richtige Richtung.




Anmerkungen: Revell Nr. 5 Weiß matt ist deutlich weniger hartweiß als das Pendant von Humbrol. Das kommt mir eher entgegen. Ich habe die Farbe unverdünnt aufgestrichen und dabei die leichte Streifenbildung durch den Pinsel billigend in Kauf genommen. Die Ölfarbe soll später Strukturen finden, in denen sie sich sammeln kann. Mal sehen, ob das dann so aussieht, wie ich mir das vorstelle. Makrofotos werden es erweisen.

Während die Schichten auf dem Unterwasserrumpf trocknen, darf ich mich in Feinmotorik üben. Die Pfortenbänder sind verd... schwer zu lackieren, weil sie erhabene Nägel zeigen, die den Pinsel ablenken.





Frohe Weihnachten euch allen! Schmidt
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236

Mittwoch, 24. Dezember 2014, 05:45

Hallo Schmidt,

es ist herrlich wie Du Schritt für Schritt aus einem Plastikbausatz ein kleines Kunstwerk zauberst.
Ich bewundere immer wieder Deinen meisterhaften Umgang mit den Farben und freue mich auf weitere
schöne Bilder über den aktuellen Stand des Modells.

Auch ich wünsche Dir ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.

237

Mittwoch, 24. Dezember 2014, 12:58

Danke, Johan!

Hier ein Makro, der die Farbstruktur am Bug zeigt. Wollen mal sehen, was die Ölfarbe daraus macht.




Schmidt
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238

Donnerstag, 25. Dezember 2014, 09:24

Ich kann mich Johann nur anschließen! Das ist phantastisch!

Frohe Weihnachten, nebenbei. :wink:
Beste Grüße
Marcus

Manners Maketh Man

239

Donnerstag, 25. Dezember 2014, 09:36

...und kommt dem, was man sich so schlechthin als schutzanstrich vorstellt, wohl sehr nahe!!! man fragt sich gespannt, ob unser schmidt auch noch son paar süße
müschelchen spendiert oder ob die kleine prince schön propper, so praktisch nach dem stapellauf präsentiert wird!!!
festliche grüsse der roeler

240

Donnerstag, 25. Dezember 2014, 15:16

Roland, du sprichst ein großes Wort gelassen aus!
Tatsächlich habe ich das Modell aus einem starken nostalgischen Impuls heraus zu bauen begonnen. Und die Frage, was GENAU das eigentlich werden soll, habe ich vor mir her geschoben. Einmal habe ich mich herausgewunden, indem ich (mir) gesagt habe, es werde eine "Hommage" an das Modell in London. Nette Formulierung, aber man baut nicht aus einem Airfix-Bausatz (ca. 1:150) etwas, das sich mit einem Navy Board Modell aus dem 17. Jahrhundert (1:48) vergleichen könnte. Natürlich ist es ganz sinnvoll, sich daran zu orientieren, aber das fertige Modell wird doch recht ärmlich neben dem Vorbild stehen, wenn es sich nicht ein eigenes Image zu geben versucht.
Tja, und dann kam mir noch die Lektüre von Werner Zimmermanns modellbau"philosophischem" Traktatus in die Quere. Einige von euch werden das Buch kennen, den anderen enpfehle ich die Lektüre:

https://www.amazon.de/etwas-andere-Schif…u/dp/3788306823 (und anderswo)


Hier kann man lesen, welche (erwartbare) Diskussion die Lektüre unter Betroffenen auslöst:

https://www.modellboard.net/index.php?topic=26876.0


Meine Quintessenz aus der Lektüre, besser die Erinnerung an eine längst beschlossene Maxime: Du musst wissen, was du kannst und was du willst. Ein "akademisches" (Zimmermann) Modell, das stolz seine Konstruktion vorzeit (gutes Beispiel: Johans La Creole) oder eines, das schlussendlich auf einem Foto nicht vom (benutzten) Original zu unterscheiden ist (gutes Beispiel: Dafis Schnitte).

Also scheidet das Airfix-Werftmodell aus. Nicht Fisch und nicht Fleisch. Außerdem besitze ich ein richtiges Werftmodell. Das genügt.

Was will ich also? :verrückt: :idee: So etwas vielleicht:

https://www.flickr.com/photos/49225014@N…57632088161854/


Eine Herausforderung wäre es schon! (Und ich würde mir auch ein Stück Takelage sparen.) :abhau:


Weiterhin schöne Feiertage: Schmidt (der jetzt in den Keller stiefelt und erstmal die schönen, schönen brauen Decks grau überstreicht)
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