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Im Bau: Kettenkrad

1

Donnerstag, 4. Januar 2007, 02:44

Kettenkrad

Hallo :wink:

So, heute wage ich mich mal in dem Bereich der Militärbauer. Modellbau ist doch vielseitig, oder? :)

Anfang 2003 hatte ich mir den Bausatz zugelegt und auch gleich mit dem Zusammenbau begonnen. Damals wusste ich über die Alterungs- und Tarnmethoden so gut wie nichts.

Ich hatte die Absicht, ihn nur in "Wüstengelb" ( Revell 88 ) zu lackieren. Das habe ich dann auch zum Teil gemacht und zwar mit einer kleinen Revell-Airbrush-Pistole und Pfffffttt aus der Dose. Das Ergebnis hat mir nicht gefallen, denn die Oberfläche des Matt-Lackes wurde teilweise sehr rauh - das lag wohl an der Umgebungstemperatur bei Lackieren - es war im Juni 2003 und ziemlich warm draussen an der Luft.
Und schon hatte mich die Lust am Weiterbau verlassen, und die Teile blieben fortan im Karton.

Gestern fiel mir der Karton beim Umräumen im Keller in die Hände, und nach dem Öffnen fing der Virus an zu arbeiten, denn zwischenzeitlich habe ich soviel gelernt und hier im Forum soviel gesehen und gelesen, dass ich mir gesagt habe, das wäre doch gelacht, wenn du den nicht einigermaßen anständig fertig bekommen würdest.

Also habe ich von dem derzeitigen Baustand Bilder gemacht, mir dann die Bilder von Peter aus Mommenheim ( Executive ) angesehen und mein Entschluss stand fest - der wird fertiggestellt. :)

Zuvor aber die Bausatzvorstellung, bei der leider die Bilder von 3 Gußästen fehlen.

Kettenkrad 1/9

So, und nun zu den Bildern:

Das "Gehäuse" von 4 Seiten.









Weitere größere Baugruppen





Die beiden Laufketten - ihnen fehlt noch die Detailarbeit am einzelnen Kettenglied - kann sich ja nur um Stunden handeln :lol:



Und auch die Räder benötigen noch einiges an Zeit.



Diverse weitere Einzelteile











Und nun das Triebwerk. Sieht noch sehr sauber aus - aber ...



... es hat Kabel - :tanz: :tanz:





Als Nächstes habe ich die einzelnen Baugruppen schon mal an ihren Platz gebracht.













Wie ihr sehen könnt, gibt es noch viel zu tun - lassen wir es liegen. :abhau: :abhau:

Obwohl ich vom Podzun-Pallas-Verlag die Broschüre über das Sd. Kfz.2 habe, werde ich den einen oder anderen Tip noch benötigen - aber alles zu seiner Zeit. In der Baustellen-Liste ist das Krad vorerst einmal an letzter Stelle.

Gerd :wink:
:verrückt: Gefährlich ist`s den Leu zu wecken, vergänglich ist des Tiger`s Zahn.
Doch der schrecklichste aller Schrecken ist der Modellbauer in seinem Wahn
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »glueman« (20. Februar 2007, 08:25)


Barmagi

unregistriert

2

Donnerstag, 4. Januar 2007, 10:00

Hallo Gerd,

Dann bleib mal am Ball bei deinem Kettenkrad, sieht schon richtig nach was aus
und soviel fehlt doch gar nicht mehr.

Darf ich dir noch Katja's Kettenkrad nahelegen, du willst ja ein dreckiges machen....

Katja's Kettenkrad

Schönen Gruß

Barmagi

3

Donnerstag, 4. Januar 2007, 12:01

Hallo Gerd :wink:
Da hast Du ja was tolles ausgegraben :) :ok:

Das Kettenkrad ist ein tolles Modell.Ich habe hier eine Quelle für Dich,nach der Seite habe ich meines gebaut....angefangen :rot:

https://www.kettenkrad.de/

Da ist eine komplette Restauration drin,jedes Teil.!
Kleiner Tipp:Das Rücklicht mit der Anhängerkupplung ist im Modell nicht ganz richtig wiedergegeben
Das sah mal so aus:



Viel spaß beim Bau
Uwe

Kleiner Nachtrag : auch diese schöne Seite kommt aus Braunschweig.!

:Dausser nem Bahnhof gibts da fast alles
Rettet den deutschen Wald,esst mehr Biber!
http://www.streichholzbastler.eu/

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Matchstik« (4. Januar 2007, 12:49)


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4

Donnerstag, 4. Januar 2007, 12:03

Hi Uwe,

hattest du das Ding nicht auch mal in Streichhölzchen gebaut??? Mir schwant da noch sowas.

Andy

5

Donnerstag, 4. Januar 2007, 12:08

Hi andi :wink:
Hast Recht,aber das mit den Ketten hab ich noch nicht gelöst,kann noch dauern

Uwe
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6

Donnerstag, 4. Januar 2007, 12:09

Hi Uwe
Mach doch einfach mal ein Dio raus....beim restaurieren oder so. Dann brauchst du vielleicht keine Ketten ;) ;)

Andy

7

Donnerstag, 4. Januar 2007, 14:48

Hallo Gerd,es freut mich zu sehen was du da baust und topp gemacht ist es bis jetzt auch :ok:Das kettenrad ist in seiner art ein faszinierendes Stück Technik das ich sicher auch irgenwann mal baue.
@Uwe,was dein Kettenproblem angeht-fahr doch mal nach Braunschweig(natürlich nicht mit der Bahn)vielleicht kriegst du da ne eingebung,da gibts ja fast! alles :abhau: :abhau: ;) ;)
Gruss,Rudi
Strohsterne werden gebastelt-Modelle werden gebaut

Ich bin der,der nicht bei Facebook ist!!!! :abhau: :baeh:

8

Freitag, 5. Januar 2007, 16:11

Hallo Michael :wink:

Vielen Dank für den Hinweis auf Katja`s Bericht in der Bildergalerie. Ich hatte zwar ihre Bausatzvorstellung gesehen. Dort steht: Zum Baubericht ... wird folgen.
Daraufhin hatte ich nicht weitergesucht.

Habe ihn mir zwischenzeitlich aber angesehen. Ich werde ihn mit Sicherheit bei meinen Bastelbemühugen noch öfters zu Hilfe nehmen.

Gerd :wink:
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9

Freitag, 5. Januar 2007, 17:17

also gerd,da schrammst du aber haarnadelscharf an perfektion an!!!
obwohl militärbau nicht wirklich in mein gebiet fällt ist es doch wirklich immer wieder beeindruckend was alles aus einem modell zu holen ist!
auf gehaltvolle kritik oder ratschläge wede ich in diesem fall verzichten,wie gesagt nicht mein gebiet !staunen werde ich aber trotzdem

:ahoi:benny der jollebauer
:ahoi: Benny der Jollebauer

Wer sich selbst für super hält ist nicht gleich ein Superheld

10

Dienstag, 20. Februar 2007, 00:06

Hallo :wink:

Ich habe mich entschlossen, diese Baustelle vorerst einmal auf Eis zu legen.

Es ist nicht auszuschließen, dass ich zwischendurch immer mal wieder dran arbeiten werde.

Auf jeden Fall wird es irgendwann damit weitergehen.

Gerd :wink:
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11

Dienstag, 20. Februar 2007, 09:53

ein sehr schönes Modell Gerd, das werde ich mir auch noch zulegen sind ja noch einige zu finden.

bei diesem würde mich natürlich auch der umbau auf RC intressieren und reizen.

Schade das du das projekt erstmal aus eis legst.
Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein (Robert Bosch)

12

Dienstag, 20. Februar 2007, 19:29

Hallo Heiko :wink:

Für den einen oder anderen Einsatz "zwischendurch" ist er allemal gut.

Schau´n mer mal. :D

Gerd :wink:
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Holger112

unregistriert

13

Donnerstag, 1. November 2007, 17:38

Hallo Gerd,

was ist denn aus dem Kettenrad geworden,möchte mir mal selber eins in 1/6 Kaufen.

Gruß
Holger
:wink:

14

Dienstag, 9. Juni 2009, 01:36

Hallo :wink:

So, und nun geht es hier richtig los. Das Modell sollte auch endlich fertig werden. Und eine kleine Geschichte sollte es haben. Etwa so:

In der Mitte des Jahres 1942 verließ ein gänzlich schwarz und ungewöhnlich aussehendes Vehikel die Herstellungshalle von NSU in Neckarsulm. Wegen der unterschiedlichen Einsatzgebiete hat man seitens des Herstellers auf eine ausführliche farbliche Kennzeichnung verzichtet. So kommt das Kettenkrad zusammen mit vielen anderen Exemplaren über Italien nach Nordafrika, um dort seine besonderen Eigenschaften als Zugmaschine zum Verlegen von Feldkabeln unter Beweis zu stellen.
Im Juli 1942 kam das Kettenkrad zur Fallschirmjäger-Lehr-Brigade unter Generalmajor Hermann-Bernhard Ramcke nach Tunesien. Das deutsche Afrikakorps war dort gerade dabei, sich auf Gefechte mit den Engländern vorzubereiten. Und weil dort in der Wüste so ziemlich alles die gleiche Farbe hatte wie die Wüste, war es natürlich naheliegend, dass man die gerade eingetroffenen Kettenkräder eben mit dieser Farbe lackierte. Und so kam das Kettenkrad nun endlich auch zu seiner hellen Farbe. Weil die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht in der Wüste sehr hoch sind ( 50 Grad am Tag und nachts klirrende Kälte um den Gefrierpunkt ) konnte die Farbe nicht richtig austrocknen und hat deshalb Flecken bekommen. Also die Farbe meines Modells ist so authentisch wie möglich. Die Soldaten haben das gesamte Fahrzeug mit dieser sandgelben Farbe überzogen und nach einigen Kilometern in der Wüste waren dann die Kettenauflagen wieder schwarz.

Nun habe ich aber lange genug erzählt, nun wollen wir mal mit dem Zusammenbau weitermachen.
Zuerst habe ich die beiden Ketten weiterlackiert – in schwarz die Kettenauflagen. Und zwischen den einzelnen Gliedern mit Revell 83 etwas Flugrost aufgetragen – denn den gibt es in Nordafrika auch. Und bei der stark wechselnden Luftfeuchtigkeit sogar sehr schnell.



Für den späteren Einbau des Motors musste noch ein Stück Schlauch befestigt werden.



Dann die Rücklehne der hinteren Sitzfläche befestigt. Der Boden des Kastens unter der Sitzfläche muss noch mit dem Pinsel lackiert werden. Da war ich vor Jahren mit dem Einkleben etwas voreilig. :bang:



Die Räder haben nach dem Revell 88 aus dem Jahre 2003 jetzt noch etwas Holzbraun von Model Masters bekommen – gehört alles zur authentischen Tarnung. :abhau: :abhau:



Eine kleine Passprobe der Räder auf einer Seite.



Da sie sich so gut wie nicht bewegt haben, muss nachgearbeitet werden, und zwar muss die Farbe auf den einzelnen Achsen wieder entfernt werden.



Danach habe ich in einem Anfall von Übereifer angefangen, die Räder einzeln in Position zu bringen. Leider hatte ich vergessen, dass man sie gar nicht einzeln anbringen kann, denn sie greifen ja ineinander, wie man auf dem Bild sehen kann. Okay, ein Rad war fest und der Stift musste wieder entfernt werden – in dem Fall muss ein Loch gebohrt werden. Da die Anzahl der Stifte auf die erforderliche Menge begrenzt ist, gießt mir ein Modellbaukollege einige Ersatzstücke nach.



Die beiden Teile des Vorderrades haben auch noch etwas Farbe bekommen



Beim Zusammenkleben des Vorderrades ist ein Spalt entstanden – wahrscheinlich deshalb, weil ich den Gummireifen drum herum hatte. Was tun, damit die beiden Teile nicht wieder auseinanderbrechen? Spachteln ? Das wäre möglich, aber man kommt schlecht an den Spalt ran und wer weis, vielleicht sitzt dann später der Reifen nicht mehr richtig.



Also, was tun. Nun, es ist eine sehr gute Gelegenheit, einen sogenannten Spezial-Füllstoff auszuprobieren.





Der Inhalt des Behälters sind winzig kleine Kunststoffkügelchen, die beim leisesten Lufthauch wegfliegen. :) :)



Und dann braucht man noch etwas Cyanoacrylat-Kleber. Der 401, den ich habe, ist nicht so wässrig dünn, sondern etwas dickflüssiger.



Den Kleber lässt man nun in den Spalt laufen und gibt dann gleich die kleinen Kügelchen drauf und schwupp ist alles erhärtet. Das noch an zwei anderen Stellen wiederholt und die beiden Hälften sind fest miteinander verbunden.
Erster Versuch – da ging noch etwas daneben.





Sicherlich ist der Ablauf noch verbesserungswürdig – aber die Technik funktioniert.

Der Gummireifen ist zwischendurch auch schon wieder auf der Felge.

So, nun mache ich mich noch mal an die Lackierung der Ketten.

Gerd :wink:
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15

Dienstag, 9. Juni 2009, 07:04

Und wieder beglückst du uns mit einem witzigen und interessanten Baubericht bzw. einer Fortsetzung.

Mit wieiviel Liebe du immer ins Detail gehst ist, vor allem wenn man bedenkt wie eingeschränkt du deine Hände benutzen kannst, einfach super! Meine Frau wird sich auch wieder freuen, wenn sie was von dir lesen kann!

Du hast nur Glück, daß das Plastik nicht rostet, sonst wären viele deiner Modelle nach Jahren nur noch als Staub und Dreck in der Schachtel zu finden ;) obwohl noch gar nicht fertig :lol:

Bitte lass uns nicht wieder so lange warten :ok:

keramh

Moderator

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16

Dienstag, 9. Juni 2009, 08:35

Zitat

Original von Noricer
... Du hast nur Glück, daß das Plastik nicht rostet, sonst wären viele deiner Modelle nach Jahren nur noch als Staub und Dreck in der Schachtel zu finden ...


das würde viel Mühe des Alterns ersparen. :abhau:

17

Freitag, 12. Juni 2009, 01:06

Hallo :wink:

@ Thomas
Vielen Dank.
Es ist an der Zeit, dass ich mich mal in Ried im Innkreis sehen lasse.

@ Marek
Du sollst doch nicht alles verraten. :abhau: :abhau:

Es geht weiter. Nicht hundertprozentig nach Bauplan, aber wer macht das schon. Um nun endlich nacheinander die Innereien unterbringen zu können waren noch einige kleine Arbeiten notwendig.

Die Sitzvorrichtung braucht eine Sitzfläche, oder wie man bei uns in Hessen sagt, einen „Sattel“. Das Gummiteil habe ich mit Sekundenkleber befestigt.



Und dann den ganzen Kladderadatsch innen rein.



Da meine „Bergziege“ ja noch keine Fronteinsätze hinter sich hat, sieht die Sitzfläche auch noch nicht verschlissen aus. Und es gab auch Originale, die einen schwarzen Sattel hatten.



Dann habe ich stundenlang die 82 Glieder der beiden Ketten lackiert. Wie gesagt, NSU hat die Fahrzeuge in schwarz ausgeliefert. Die Landser in Afrika haben wüstengelb drüberlackiert und dann „Ausflüge in die nähere Umgebung“ gemacht. Und das kam dann dabei raus.



Ach ja, das Cockpit ist auch schon im Fahrzeug.



Während die Ketten trockneten, war der Motor noch mal dran. Ich hatte da noch zwei Leitungsteile übrig, die erst mit dem Einbau verklebt werden können, da man dann erst sehen kann, wie sie festzukleben sind. An einer Stelle hat eine Leitungsschelle gefehlt und ich musste das Rohrende mit einem Stück Draht befestigen. Zuvor am Motor ein Löchlein gebohrt.



Der Draht mit dem Rohrende.



Und da rein soll das Zeug – ein gutes Training für die Finger. :D



Zusammen mit dem Abluftgehäuse. Links das längere Rohr wurde auch noch angebracht.



Dann habe ich für die eine Seite der Räder noch einmal Maß genommen und dabei die Stift zum befestigen der Räder passend gemacht. Die Räder lassen sich bewegen.



Und nun sind die Stifte festgeklebt – und die Räder lassen sich immer noch bewegen.



Als nächstes war der obere Teil der Vorderradgabel dran – Bauplan.



Die Einzelteile.



Und da wo die Zapfen sind sollen sie hin.



Zusammen mit weiteren Teilen der Lenkung.



Der Scheinwerfer hat einige Beulen und muss gespachtelt werden, bevor ich ihn lackiere.



An der hinteren Sitzfläche sind zwei schwenkbare Klappen anzubringen – Bauplan.



Die Einzelteile – eine Fuddelarbeit, da sie beweglich sein sollen. Der Sekundenkleber muss auf den Millimeter genau platziert werden.



An Ort und Stelle – und beweglich.



Danach weitere Teile der Vorderradgabel bzw. des Öldruckstoßdämpfers – Bauplan.



Die Einzelteile.



Alle vier Teile zusammen.



Danach habe ich die Abdeckhaube des Motors befestigt.





Diese Teile werde ich jetzt noch lackieren.



Gerd :wink:
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:verrückt:
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keramh

Moderator

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18

Freitag, 12. Juni 2009, 08:03

moin,

ein imposantes Teil ist es ja, das Kettenkrad.
Was mir aufgefallen ist, ist das an richtig vielen Stellen das Graue Plastik durchgrinst.
Da mußt du überall nochmal mit dem Pinsel bei gehen.

19

Samstag, 20. Juni 2009, 05:30

Hallo :wink:

@ Marek
Ich bin beigegangen.

So, die zweite Seite ist auch mit Rädern versehen.



Die Anhängerkupplung passte nicht und musste zurechtgefeilt werden.



Teile des Vorderrades. Die Lampe ist nur provisorisch in Position. Die Leitungen wurden anschließend verlegt.



Passprobe.



Das Hinterteil mit der zusätzlichen Lüftung passte überhaupt nicht. Nach mehreren Feil-Orgien kann man jetzt wenigstens die beiden Klappen bewegen.



Dann habe ich das letzte, fehlende Kettenglied verklebt und die Kette damit geschlossen.



Dann wollte ich die beiden Schmutzfänger an der Karosserie befestigen. Sie sind aus weichem Gummi und müssen zuerst auf eine Halterung geklebt werden.



Im Übereifer habe ich gedacht, ach, probier doch mal das neue Mittelchen aus, mit dem man angeblich exotische Kunststoffe, die in Deutschland nicht zugelassen sind, verkleben kann. Die wässrige Flüssigkeit wird mit einem Pinsel auf die Klebefläche aufgetragen und trocknen lassen. Dann kommt auf das andere zu verklebende Teil der Sekundenkleber, in meinem Fall Cyanoacrylat, und beide Teile werden unter Druck zusammengefügt



Nach einigen Sekunden war alles fest verklebt. Als ich nach etwa einer Stunde die Schmutzfänger befestigen wollte, fielen die Brocken einfach auseinander und der Sekundenkleber konnte ohne große Schwierigkeiten von dem Lappen entfernt werden. Ich glaube, ich habe mehrere hier nicht wiederholbare Worte ausgesprochen. Nun ja, weicher Gummi ist halt kein exotischer Kunststoff. Vielleicht hat einer meiner Modellbaukollegen dafür einen Rat.



Nach dem Befestigen und Lackieren mehrerer Kleinteile ist das Kettenkrad fertig. Einige Bauteile habe ich übrig. Da habe ich vor Jahren beim Zusammenbau wohl etwas geschludert.









Aufnahmen für die Galerie werden nachgeliefert.

Noch ein paar Anmerkungen zum Abschluss:
Seit dem Beginn der Bauarbeiten am 19.01.2003 habe ich insgesamt ca. 7.400 Minuten oder 132 Stunden an dem Teil herumgebastelt. Bei 557 Einzelteilen macht das einen Durchschnitt von ca. 14 ½ Minuten pro Teil.

Weitere Informationen zu dem Modell gibt es in dem Bericht in der Bildergalerie.

Hiermit erkläre ich den Baubericht offiziell als beendet.

Gerd :wink:
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RockinRoller

unregistriert

20

Samstag, 20. Juni 2009, 13:37

Moin

Schönes Modell, aber was mir fehlt, ist z.B. ein "Washing" ! :)

Dazu würde ich das Teil mal mit Klarlack/glanz versiegeln, das Washing draufbringen, trocknen lassen und wieder mit mattem Klarlack versiegeln...

Glaube mir, das wirkt wesentlich besser!!!

So sieht das sonst etwas reizlos aus... :(

Wenn Dir diese Techniken noch neu sind, versuch doch einmal den "Testor´s Workshop" bei Youtube... dort wird alles als Video vorgemacht und erklärt!

Hier Klicken!


Oder der Link:

www.scaleworkshop.com/workshop.htm

Allerdings müsstest Du dann auch die Auswerferstellen (z.B. an der AHK!!!) verschließen, weil die dann extremst auffallen würden...

Also für mich ist das noch nicht fertig... :(

Gruß,
Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RockinRoller« (20. Juni 2009, 13:37)


21

Samstag, 20. Juni 2009, 21:58

Hallo Oliver :wink:

Unter normalen Umständen wäre ich Dir sehr dankbar für die Hinweise.

Vor einigen Jahren habe ich mich entschieden, keine Militärmodelle mehr zu bauen. Einige angefangene Panzermodelle habe ich verschenkt und die noch bei mir befindlichen Bausätze verkauft.

Da verschiedentlich in Deutschland auch einige Jahrzehnte nach Kriegsende noch Exemplare in zivilem Einsatz waren ( z. B. hier im Rheingau in den Weinbergen ), habe ich das angefangene Modell behalten, um es ohne militärische Attribute fertig zu bauen.

Ich werde es demnächst für ein paar Wochen in eine Hecke in unserem Garten stellen und dann mal nachsehen, wie es aussieht.

Gerd :wink:
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22

Samstag, 20. Juni 2009, 22:29

Was auf jeden Fall noch geändert werden MUSS, ist die Kette. Egal ob Militär oder Zivil. Die war auf keinen Fall in Fahrzeugfarbe...

23

Sonntag, 21. Juni 2009, 07:47

Also bei Gerhard muss man das anders sehen. Er betreibt hier keinen Modellbau sondern Kunst und daher kommt hier die künstlerische Freiheit zu tragen!

Ist nicht böse gemeint, da ihr alle große Handwerker und Modellbauer seid, aber manchmal wird hier doch auf Kleinigkeiten herumgeritten. Ich finde wenn es Gerhard in rosa gefallen würde, warum soll er nicht sein Modell so bauen wie ER es möchte. Es steht ja auch bei IHM zu Hause und ER muss es sich anschauen! Das fällt mir auch bei anderen Modellen auf, das hier von den Experten und Profis sehr gerne der eine oder andere "Mangel" aufgedeckt wird, der eigentlich nur dem Profi auffällt ( erinnere mich an ein Modell " der Innendeckel des Tigers war niemals weiss" - ich kann mich erinnern das bei uns im Panzerbataillion jeder seinen Tank mal gerne anders gestaltet hat und im Kriegsfall gab es sehr viele individuelle Änderungen )

Also mir gefällts wie du es gebaut hast Gerhard, da die Liebe zur Arbeit bzw zum Modell halt wie immer gut rübergekommen ist und man die Freude am Bau mit dir teilen konnte!

Und du wirst mich nicht in Ried im Innkreis finden wenn du mich besuchen möchtest ;)

Und bitte, bitte verhaut mich jetzt nicht - ist nur die Meinung eines Amateurs

Wär halt gespannt wann der erste eine funktionierende Hupe in seinen Truck einbaut und die Ölwanne leckt :lol:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Noricer« (21. Juni 2009, 07:48)


RockinRoller

unregistriert

24

Sonntag, 21. Juni 2009, 20:29

Moin!

Also ich sehe das nicht so wie mein "Vorredner" !

So ein Forum ist für konstruktive Kritik da! Und wenn hier einer was zur Schau stellt, dann muss er sich der Kritik der anderen Stellen!

"Liebe zur Arbeit und zum Modell" kann ich hier auch nicht im hohen Maße erkennen, ansonsten wären die Auswerferstellen verspachtelt, die Kette in der korrekten Farbe... und ein Washing macht es noch lange nicht militaristischer als es schon ist, sondern dient nur der Optik!

Und das mit der Hecke finde ich wirklich bedenklich... denn ein Modell ist ja ein Modell, bei dem es darum geht die (meinetwegen fiktive) Realität "in scale" nachzubilden! Und dafür gibt es Techniken!

Nicht für Ungut Glueman, aber ich gebe hier völlig unabhängig von Sympathie oder Antipathie meine fachliche Meinung ab.

Also mach was draus Glueman! Oder willst Du nur "Glue"-man sein? ;)

Gruß,
Oliver :wink:

25

Freitag, 3. Juli 2009, 23:54

Zitat

Original von glueman
Weitere Informationen zu dem Modell gibt es in dem Bericht in der Bildergalerie.


Kann ich nicht finden?!

26

Samstag, 4. Juli 2009, 00:10

Hallo,
mag sein, dass meine Frage jetzt einigen sehr Tumb erscheint aber an der modellbauerischen Gütediskussion mag ich mich grade nicht beteiligen.

Was ich mich allerdings frage, ist, welchen SINN so ein Fahrzeug gehabt haben mag, völlig mal davon abgesehen,dass es Lustig ist. (Diesen Punkt betreffend kann ich deine Auswahl sehr gut verstehen, Gerd)

Kettenfahrzeuge werden mittels Differential gesteuert, sprich, die lenken, weil eine Kette schneller läuft als die andere. In so einem Fall sollte das Gerät den Motoradlenker einfach übers Parkett schieben, egal, wie man den einschlägt.

Ohne Differential kann ich mir aber nicht vorstellen, dass der Lenkimpuls eines einzelnen Vorderrades zwei Ketten davon abbringen kann, einfach weiter geradeaus zu fahren....

Mag jemand mich unwissenden aufklären?

Gruß

Karsten

27

Samstag, 4. Juli 2009, 09:41

Kettenkrad und Kurven

Hallo Karsten!

Alles, was Sie über das Kettenkrad wissen sollten

Da wird Ihnen geholfen!

Rivera

28

Samstag, 4. Juli 2009, 10:11

RE: Kettenkrad und Kurven

Moin Rivera
Schöner Link, danke dafür. :five:
Gruß Torsten

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