Sie sind nicht angemeldet.

Lack haftet nicht am Modell

  • 1
  • 2

alti5

  • »alti5« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 14

  • Nachricht senden

1

Samstag, 5. Dezember 2009, 14:32

Lack haftet nicht am Modell

Hallo!

Ich habe folgendes Problem beim Lackieren meiner Truckmodelle (Hauptsächlich Italeri in 1:24)und hoffe dass mir jemand von euch weiterhelfen kann: Die Farbe haftet nicht so richtig am Modell, zB.: wenn ich bereits lackierte Teile abklebe und nach dem Weiterlackieren das Kreppband wieder abreiße bleibt die Farbe nicht am Modell sondern am Kreppband haften!

Ich verwende zum Lackieren Acryl Lack von Dupil Color aus der Dose. Vorher besprühe ich alle zu lackierenden Teile mit "Plastik Primer" ebenfalls von Dupil Color.

Ich habe schon versucht die Plastikteile noch vor dem Primer mit verschiedenen Scheifpapieren anzuschleifen (nass und trocken) jedoch hat auch dies kaum auswirkungen auf die Haftung des Lacks.

Ich habe schon öfters in Forumsbeiträgen gelesen dass zum Truckmodell Lackieren solche Lacke von Dupil aus der Dose verwendet werden.
Was mache ich falsch kann mir bitte jemand seine Erfahrungen mitteilen?

Danke!

mfg alti

Brummbaer

Beiträge: 1 905

Wohnort: Kehl

  • Nachricht senden

2

Samstag, 5. Dezember 2009, 14:42

Hallo,

klingt sehr Rätselhaft das ganze. Zieht sich denn der Primer mit vom Modell ab?
Sollte das der Fall sein, wird es wahrscheinlich daran liegen, das selbst nach dem Schleifen noch das Formentrennmittel an den Teilen ist, spezell die größeren Bauteile wasch ich mit Isopropanol bzw. Brennspiritus ab, empfiehlt sich auch nach dem Schleifen, da man die Oberfläche zu 100% Staub und Fettfrei bekommt. Eine andere Möglichkeit könnte aber auch eine noch nicht vollständig ausgehärtete Farbe, eine überlagerte Farbe/Primer sein.

Andere Erklärungen hab ich nicht

Gruß

Christian
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann...
...gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann...
...und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden

Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommst du geschenkt

Frank B. F.

Beiträge: 731

  • Nachricht senden

3

Samstag, 5. Dezember 2009, 14:55

Hm, nimmst Du wirklich Kreppband zum Abkleben? :hey: Versuche es doch einfach mal mit dem Klebeband von Tamiya oder dem gleichwertigen Tesa Precision. Damit sollte die Farbe auch auf dem Modell bleiben - vorausgesetzt, die zu lackierende Oberfläche ist wirklich fettfrei. ;)
Mit den besten Grüßen
der Frank :ahoi:
___________________________

alti5

  • »alti5« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 14

  • Nachricht senden

4

Samstag, 5. Dezember 2009, 15:38

Hallo!

@Brummbaer
Danke für die schnelle antwort!
Ich kann leider nicht sagen ob der Primer mit dem Lack abgeht oder im Modell haftet weil er Transparent ist.
Ich habe die Teile bisher immer mit Bremsenreiniger entfettet, werde es aber mal mit spiritus versuchen, danke für den Tip.

@Frank B. F.
Für die Trennlinie zwischen den Farben nehme ich zum Abkleben Isolierband weil hier die Farbe nicht darunterkriechen kann. und den Rest klebe ich mit Papier und Kreppband ab.

Danke für die guten Tipps bisher ich werde das mal versuchen, bin aber für weitere Tipps dankbar!

mfg alti

Oggi

Beiträge: 593

Wohnort: Versmold, NRW

  • Nachricht senden

5

Samstag, 5. Dezember 2009, 19:14

Hallo Alti,

ich nehme zum Ankleben das TESA Precision.

Allerdings nur schmale Streifen die ich vorher einige Male z.B. auf den
Stoff der Hose klebe damit es etwas von der Klebkraft verliert.

Isolierband würde ich nicht nehmen, dies ist viel zu dick.

Sehr gut geht auch BARE- Matall in schmalen Streifen.
Das ist sehr dünn, allerdings auch eine kostspielige Variante.



Gruß

Oggi

hati39

Beiträge: 1 502

Wohnort: Bruchhausen-Vilsen

  • Nachricht senden

6

Samstag, 5. Dezember 2009, 22:05

Der große Vorteil von speziell für den Modellbau entwickelten Klebebändern liegt im Gegensatz zu Isolierband darin, dass es keine Spuren hinterlässt. Bei Isolierband ist es nämlich wichtiger, dass es fest klebt, auch auf problematischem und nicht gereinigten Untergrund, denn es wird normalerweise nie wieder abgemacht. Ganz im Gegenteil zu z.B. Tamiya Tape, dessen Hauptzweck nach dem Lackieren vor allem darin besteht, sich 100%ig ohne Rückstände wieder abziehen zu lassen.
lieben Gruß
Frank

offroady

Beiträge: 1 126

Realname: Axel

Wohnort: Oberhausen Rhld.

  • Nachricht senden

7

Sonntag, 6. Dezember 2009, 00:04

Bei den Kleberückständen vom Isolierband spielt auch die Zeit eine Rolle. Auch wenn man im ersten Moment nichts spürt oder sieht, merkt man spätestens beim ersten Abstauben wos denn damals gesessen hat :!!

Gruß
Axel
Man kann nicht alles haben, wo sollte man auch hin damit?? :nixweis:

alti5

  • »alti5« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 14

  • Nachricht senden

8

Sonntag, 6. Dezember 2009, 16:07

Hallo hati39 und offroady!
Mein Problem sind in erster Linie nicht die Rückstände die Isolierband auf dem Lack hinterlässt, sondern dass der Lack mit dem Isolierband bzw. anderen Abdeckbändern speziell aus dem Malerbedarf wieder abgezogen wird und nicht am Modell haftet!

Ich warde aber auf jeden Fall versuchen mit anderen Abdeckbändern zu arbeiten!

mfg Alti

hati39

Beiträge: 1 502

Wohnort: Bruchhausen-Vilsen

  • Nachricht senden

9

Montag, 7. Dezember 2009, 00:53

Ja, hab ich schon verstanden, aber es war nicht ganz klar, ob der Lack überall oder vielleicht nur an Stellen, wo vielleicht vorher Klebeband war. Irgendwo muss die Lösung ja liegen.

Als ich den Thread jetzt nochmal gelesen habe, bleibt eigentlich nur ein Schluss: Der transparente Primer.

Transparent finde ich ja schon seltsam, denn abgesehen vom schwierigeren Auftragen, weil man nicht auf den ersten Blick sieht, wo man schon überall war und ob vielleicht eine Stelle schon so dick ist, dass Gravuren verschwinden, bietet ein üblicherweise verwendeter Primer noch den Vorteil, feinste Spachtel-/Schleiff-/Gravurfehler vor der eigentlichen Lackierung zu entlarven.

Da du offenbar gründlich gereinigt hast, aber nicht entscheiden kannst, ob Grundierung drauf ist oder nicht, wenn der Lack wieder runter ist, gibt es zwar zwei Möglichkeiten, aber beide mit dem selben Ergebnis:

1.) Der Primer löst sich mit vom (gut vorbereiteten) Modell: Der Primer ist Müll. Nimm einen anderen.

2.) Der Primer bleibt drauf, aber der Lack haftet nicht ausreichend: Der Primer ist Müll oder verträgt sich nicht mit deinem Lack. Nimm einen anderen.
lieben Gruß
Frank

alti5

  • »alti5« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 14

  • Nachricht senden

10

Mittwoch, 9. Dezember 2009, 07:05

Hallo Hati39!

Wie gesagt mein Primer ist vom Dupil und speziell zum Grundieren von Kunststoffteilen. Ich habe jedoch nach einigen versuchen den Eindruck dass dieser Primer auf dem Modell haften bleibt und der Lack nicht an diesen Primer haftet!

Auf diesen speziellen Primer für Kunststoff bin ich gekommen weil der Primer den ich vorher verwendet hab definitiv nicht am Modell gehaftet hat. Es war eine normale Grundierfarde für Acrylfaben von Dupil in grau und hier hat man genau gesehen dass er nicht haftet.

Der Lack geht übrigens nur im Bereich des Klebebandes ab!

Ich mir jetzt das schon oben von Oggi erwähnte Tesa Precision und ebenso ein Tesa sensitive besorgt und werde am Wochenende wieder ein paar versuche starten.

Danke für eure Hilfe soweit!

mfg alti

Callamon

Beiträge: 227

  • Nachricht senden

11

Freitag, 11. Dezember 2009, 00:04

Zitat

Original von alti5Für die Trennlinie zwischen den Farben nehme ich zum Abkleben Isolierband


Um Himmels willen! :du:

Da hast Du den Grund. Isolierband hat einen viel zu agressiven Klebstoff!

Da kannst Du primern soviel wie Du willst, mit dem Zeug bekommst Du jeden Lack wieder ab.

Nimm Tamiya-Abklebeband, Du wirst sehen, deine Probleme sind dann verschwunden.
"Just glue it" - Callamon ("The Baseman")

Schalli

Beiträge: 613

Realname: Sebastian Schallenberg

Wohnort: Lengerich

  • Nachricht senden

12

Freitag, 11. Dezember 2009, 07:25

Was ein Zufall...
Habe zur Zeit ein ziemlich ähnliches Problem...
Ich habe alle Bauteile mit der Universal Grundierung der Marke Kwasny grundiert (ähnlich der von Dupli).
Ich benutzte zum abkleben aber schon das Tamiya und Tesaband. Es hat bei mir trotzdem teilweise den Lack angelöst. Es war nicht viel, aber immer wieder an verschiedenen Stellen.
Ich habe das Modell vorher in einer Spülilösung gereinigt.
Habe die Grundierung zudem gut 3 Wochen trocknen lassen.
Muss eigentlich ja dann auch schon an der Grundierung liegen, oder?
Kann ja nicht immer an mir liegen, hehe...
Habe die Teile vorher aber auch nicht angeschliffen. Dachte das ist nicht unbedingt erforderlich. Schleifen schafft ja auch eine glatte Oberfläche (sofern noch nicht gegeben).
Habe mich dann mit der Firma Kwasny in Verbindung gesetzt. Die haben den Vorfall direkt geprüft in ihrem Labor und haben dann sogar einen Test in ihrem Labor gemacht wo sie dann auch Polystyrol lackiert haben. Da hätte sich dann der Lack nicht abgelöst.
Sollte ich vll. noch auf die Kunstoffgrundierung (wurde mir von denen empfohlen) von Kwasny umsteigen oder eher die von Tamiya nehmen? Tamiya ist ja nur auch deutlich teurer.
Vll. entdeckt ihr noch einen Fehler den ich evntl. gemacht haben könnte.
Könnte es vll. sein das der Lack nicht richtig angetrocknet, weil die Temperatur nicht hoch genug war? Habe in einem unbeheizten Raum lackiert (Fenster war aber geschlossen) und die Dose war auch ziemlich kühl.

Gruß,
Sebastian
:ahoi:

Schalli

Beiträge: 613

Realname: Sebastian Schallenberg

Wohnort: Lengerich

  • Nachricht senden

13

Samstag, 12. Dezember 2009, 09:39

Ergänzung...
Öhh habe nun heut nochmal nach meinem Fahrerhaus geschaut und nun sind dort mehrere Risse auf der Grundierung und den Lack kann man nun so runterreiben (grisselt so ab)...
Hallo??? Ist ja wohl voll der Müll. Hoffe das ich den Lack nachher ganz runterbekomme und dann nehme ich den von Tamiya oder Revell...

Mist...
:!!

Gruß,
Sebastian
:ahoi:

MarkusBaWü

Beiträge: 175

Wohnort: Leonberg

  • Nachricht senden

14

Samstag, 12. Dezember 2009, 09:53

Moin,

hast Du schonmal probiert nach dem Kunststoffgrund normale Grundierung und dann erst die Farbe zu nehmen?

MfG Markus
Woher soll ich wissen was ich Denke,bevor ich Höre was ich sage?

Schalli

Beiträge: 613

Realname: Sebastian Schallenberg

Wohnort: Lengerich

  • Nachricht senden

15

Samstag, 12. Dezember 2009, 13:28

Moin,
habe heut morgen nun die olle Grundierung fast komplett runtergeschliffen und nun alles mit Tamiya Grundierung angepustet... Das werde ich morgen mal anschleifen und dann schauen wir nochmal neu...
Hoffe, das nun alles besser wird... Lackiertechnisch habe ich echt noch etwas zu lernen... Von Toplackierungen bin ich noch weit weg, aber irgendwann möchte ich wenigstens ab und zu mal ne tolle Lackierung hinbekommen... :D

Gruß,
Sebastian
:ahoi:

El Gringo Loco

Beiträge: 464

Realname: Danny

Wohnort: Halle (Saale), ursprünglich Arnstadt in Thüringen

  • Nachricht senden

16

Samstag, 12. Dezember 2009, 16:00

Habe heute mal nach dem Tesa Prescision gesucht, aber leider nirgends gefunden. Wo kauft Ihr das Zeug denn?

Eine Idee wäre eventuell noch die Maskierfolie von Revell (die gibt's hier recht häufig) ist aber sauteuer und man müsste sie selbst noch in Streifen schneiden.
Dio "Hasta Siempre Comandante", ’55 Chevy Bel Air Sedan [Cuba], ’59 Cadillac Eldorado [Cuba], ’65 Chevy C10 Camper

Schalli

Beiträge: 613

Realname: Sebastian Schallenberg

Wohnort: Lengerich

  • Nachricht senden

17

Samstag, 12. Dezember 2009, 16:39

@El Gringo
ich habe das Tesa einfach im Toom Baumarkt bekommen... Entweder in der Maler- und Farbenabteilung oder da wo Klebeband sowieso zu finden ist.
Führt aber auch nicht jeder Laden/Baumarkt...

Gruß,
Sebastian
:ahoi:

alti5

  • »alti5« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 14

  • Nachricht senden

18

Sonntag, 13. Dezember 2009, 10:27

Hallo zusammen!

ich habe gestern ein paar versuche mit dem tesa precision und dem tesa sensitive (beide bekommt man im Baumarkt in der Malerabteilung) gemacht.

Der Lack ist schon zwei wochen getrocknet gewesen und hat beim precision ziemlich gut gehalten.
Doch komplett zufrieden bin ich noch immer nicht da noch kleine Lackstellen mit dem Klebeband abgegangen sind. Kann aber sein dass dies an der Vorbereitung lag, da ich den Probeteil vor 2 Wochen noch nicht sorgfältig mit Spiritus gereinigt habe.
Werde das auch noch probieren aber ich denke ich bin schon auf einen guten weg...

Ich habe mir auch das Abklebeband von Tamiya besorgt das mir sehr ähnlich zum präcision vorkommt. Werde auch das probieren.

Übrigends das tesa sensitve funktioniert sehr gut da es wirklich nur sehr wenig klebt, dafür hat man den Nachteil dass der Lack etwas darunterläuft. Dies kann man natürlich nur in kauf nehmen wenn über die Lackierkante ein Decal kommt.

Naja soweit von mir...

mfg alti

Frank B. F.

Beiträge: 731

  • Nachricht senden

19

Sonntag, 13. Dezember 2009, 11:15

Zitat

Original von alti5
Ich habe mir auch das Abklebeband von Tamiya besorgt das mir sehr ähnlich zum präcision vorkommt.


Die Produkte sind so ziemlich gleichwertig. Allerdings glaube ich jetzt auch, dass der Primer das eigentliche Problem ist. Denn weder Tamiya noch Tesa Precision sind dafür bekannt, dass sie den Lack wieder abziehen.
Mit den besten Grüßen
der Frank :ahoi:
___________________________

alti5

  • »alti5« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 14

  • Nachricht senden

20

Sonntag, 13. Dezember 2009, 13:50

Hallo!
ich habe gerade zuvor einen Versuch mit dem Tamiya Abklebeband gemacht das ich mir sogar vor dem Abkleben kurz auf die Hose geklebt habe.

Nach dem Lackieren hab ich es wieder abgezogen und es is wieder ein kleiner Bereich vom Lack mit abgegangen!
Schön langsam verzweifle ich schon! :bang:

Ich denke nun auch dass die Dupil Farben bzw. der Dupil Plastik Primer das Problem ist.
Ich möchte jetzt einen anderen Plastik Primer verwenden, möchte jedoch wenn möglich die Dupil Farben, genaue Bezeichnung: "DUPIL COLOR, AUTO COLOR, ACRYL SPRAY" weiter benutzen da diese recht teuer sind (17eur pro Dose) und ich schon für mein Modell eingekauft habe.
Habt ihr Erfahrungen mit den Dupil Farben, wenn ja welche Farben verwendet ihr genau und mit welchem Primer bearbeitet ihr die Modelle vor dem Lackieren?

mfg alti

Hobbit

Beiträge: 989

Realname: Martin

Wohnort: Bautzen, seit 2013

  • Nachricht senden

21

Sonntag, 13. Dezember 2009, 16:56

Hallo Alti,

warum wechselst du nicht einfach die Marke?
Also ich hab im Toom-Baumarkt irgendeinen billigen Lack gewaehlt, die passende Grundierung dazu (monsterfette 650ml-Dosen) und bin recht guenstig davongekommen (glaube fuer Grundierung, Lack und Klarlack unter 20 eu)
Der Lack haelt super, ist sogar "Fingernagel-kraztfest".

Habe das Teil davor nicht angeschliffen. Lediglich mir warmen Wassen und Seifenlauge abgewaschen.
Zwei duenne Schichten Grundierung (leicht eingenebelt, zwei mal damit es deckend wurde), dann drei, vier duenne Schichten Lack und fertig war der Husten. Klarlack kommt spaeter noch dazu...

Leider kann ich mich gerade an die Marke nicht erinnern, aber sollte wohl die Hausmarke von Toom sein.

MfG
Modelle:

AE86 Drifter

Subaru STi Drifter

MAN TGA

Büssing 8000 S13

Schalli

Beiträge: 613

Realname: Sebastian Schallenberg

Wohnort: Lengerich

  • Nachricht senden

22

Montag, 14. Dezember 2009, 09:30

mmh Hausmarke von Toom ist Genius.. Die Farben werden bei JW Ostendorf hergestellt.
Habe damit auch mal ein paar Versuche gemacht... War aber irgendwie nicht so begeistert von der Deckkraft der Farben... Aber ich habe nichtmal die Genius Farben genommen sondern die von OK. Kommen aber auch von JW Ostendorf. Denke das es dieselben sind (Laut Anfrage bei Ostendorf sind es aber angeblich verschiedene mit höherer Pigmentierung).
Habe aber dann nach dem Fehlversuch zu Kwasny gewechselt... Bin jetzt auch mit den Farben zufrieden. Nur mit der Grundierung absolut nicht!

Aber wenn die Toom Hausmarke doch gut ist, mmh vll. wechsel ich nochmal zurück... Kosten pro Dose nen Euro weniger... Toom führt aber auch oft in der KFZ Abteilung die AUTO K Lacke von Kwasny. Die sollen ja auch TOP sein.

Gruß,
Sebastian
:ahoi:

Hobbit

Beiträge: 989

Realname: Martin

Wohnort: Bautzen, seit 2013

  • Nachricht senden

23

Montag, 14. Dezember 2009, 10:18

Hallo Sebastian,

naja das mit der Deckkraft finde ich relativ. Ich lackier lieber ein paar mal öfter, dafür dünne Schichten.
Hab bei meinem Lichtgrau (am FordFairlane) auch Probleme gehabt die Grundierung (etwas dunkleres grau) abzudecken, aber wie gesagt ein paar mal mehr und dann ging es.
(Der Lackierunfall war durch vorher aufgetragene Farbe eines anderen Herstellers, bitte keine weiteren Fragen...Die letzten Bilder zeigen den aktuellen Stand nach Dosenlackierung mit Toom Marke)

PS an Schalli: Decals sind heute gekommen, ich schick dir dann nochma ne PN.
Muss aber erst ma alles hochladen um Bilder zeigen zu können.

MfG der :verrückt:
Modelle:

AE86 Drifter

Subaru STi Drifter

MAN TGA

Büssing 8000 S13

alti5

  • »alti5« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 14

  • Nachricht senden

24

Montag, 14. Dezember 2009, 13:34

Hallo!

ich hab mal ein Bild von den Lacken die ich verwende gemacht.
Ganz links der verwendete Primer der nach vielen Versuchen meiner Meinung nach die Ursache allen Übels ist.



Vieleicht kennt die jemand bzw. hat diese Lacke schon selbst jemand verwendet! Wenn ja mit welchem Primer?

Ich habe mir nun allerdings einen anderen Primer von Tamiya besorgt und werde nächstes Wochenende damit versuchen zu Lackieren. Hoffe nur dass sich der mit den Acryl-Farben verträgt.

Ich werde euch am Laufenden halten.

bis dahin...
mfg alti

Viking

Beiträge: 315

Wohnort: Im Norden

  • Nachricht senden

25

Montag, 14. Dezember 2009, 23:09

Plasticprimer auf Polystyrol kann man sich schenken. Der Kunstoff ist so empfindlich, dass diese Grundierung das Polystyrol anlösen kann! Der Primer von Duplicolor etc. ist für Hartkunstoffe aus dem PKW Sektor entwickelt worden (Stoßstangen usw...)

Wichtig ist ersteinmal, die Teile zu entfetten, um das evtl vorhandene Trennmittel zu entfernen. Eine Spülilösung ist da schon nicht verkehrt, auf keinen Fall Siliconentferner benutzen, dieser löst ebenfalls das Polystyrol an!!

Anschliesend kann leicht angeschliffen werden, z.B mit einem Schleifpad oder feinem Schleifpapier, z.B. P 1000. Das schleifen sollte nass erfolgen, da Polystyrol relativ weich ist und so Schleifriefen verhindert werden.

Zum grundieren eignet sich hervorragend der Primer von Tamiya, dieser schafft einen optimalen Untergrund zum lackieren und ist dünn genug, um vorhandene Details nicht zuzuschwemmen und wird bei richtiger Anwendung Ar...glatt.

Nach dem direkten auftragen scheint es manchmal so, dass der aufgebrachte Spritzgang wie eine Orangenhaut wirkt. Das legt sich aber, wenn das Lösemittel verdunstet und sich die Grundierung auf der Fläche verspannt.

Die Dose vorher sehr gut schütteln und dann mehrere dünne Gänge grundieren. Zwischen jedem einzelnen Gang abwarten, bis die aufgebrachte Grundierung matt geworden ist. Nach 3-4 Gängen sollte eine deckende Schicht erreicht sein. Diese nach dem trocknen nochmals leicht mit P-1000 nass überschleifen und anschliessen die Teile mit Wasser reinigen.

Nach Trocknung der Teile kann lackiert werden. Werden Lacke aus dem PKW Sektor genutzt (Dupli etc), ist es von Vorteil, vorher auf einem alten Stück Plastik (Yoghurtbecher z.B) die Verträglichkeit zwischen Grundierung und Lack zu testen. Manche Lacke sind durch das genutze Lösemittel so aggresiv, das diese wie eine Beize wirken und die Grundierung anlösen!

Und: lieber drei dünne Gänge aus der Dose als einen satten dicken Spritzgang!
MfG,

Jürgen

hati39

Beiträge: 1 502

Wohnort: Bruchhausen-Vilsen

  • Nachricht senden

26

Dienstag, 15. Dezember 2009, 00:25

Zitat

Original von alti5
Ganz links der verwendete Primer der nach vielen Versuchen meiner Meinung nach die Ursache allen Übels ist.


Ach, echt? Hab ich dir das nicht schon vor 10 Tagen gesagt? :baeh:
lieben Gruß
Frank

Schalli

Beiträge: 613

Realname: Sebastian Schallenberg

Wohnort: Lengerich

  • Nachricht senden

27

Dienstag, 15. Dezember 2009, 07:15

Moin,
habe ja jetzt auch mit Tamiya grundiert und muss ich muss sagen, dass er einen deutlich besseren Eindruck hinterlässt. A....glatt habe ich zwar nicht hinbekommen, aber mit leichtem schleifen erreiche ich das jetzt auch wohl ziemlich schnell.
Mit meinen Farbdosen verträgt sich Tamiya auch wohl ganz gut, denke ich. Habe zumindest schonmal Farbe aus der Farbdose mit Tamiya Klarlack überlackiert und das ging problemlos.
Laut Hersteller sollte es auch gehen... Teste aber trotzdem nochmal vorher... Will nicht wieder alles abschleifen...
Gruß,
Sebastian
:ahoi:

alti5

  • »alti5« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 14

  • Nachricht senden

28

Dienstag, 15. Dezember 2009, 10:20

@hati39

ja ich weiß ich wollte halt noch ein bisschen rumprobieren! :smilie:


mfg alti

Dk2007

Beiträge: 1 119

Realname: David

Wohnort: Schwelm

  • Nachricht senden

29

Dienstag, 15. Dezember 2009, 10:31

Hey Alti

Versuchs doch einfach mal mit dem Haftgrund von Vincent ich benutz den immer und bin vollkommen zufrieden mir is die Farbe noch nie abgegangen
und ne 650 ml Dose kostet schlappe 6.89€ kannste dann locker ein Paar Modelle mit grundieren.

Da kannste sogar mit Crepband abkleben und der Lack kommt nich wieder hoch

Gruß David
Respekt the Oldschool 8)

Dream of Swedish Perfektion =D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dk2007« (15. Dezember 2009, 10:31)

Callamon

Beiträge: 227

  • Nachricht senden

30

Dienstag, 15. Dezember 2009, 10:54

Zitat

Original von alti5Übrigends das tesa sensitve funktioniert sehr gut da es wirklich nur sehr wenig klebt, dafür hat man den Nachteil dass der Lack etwas darunterläuft.


Das kann man ziemlich einfach verhindern:

- Grundfarbe lackieren

- Abkleben

- nochmal DÜNN Grundfarbe lackieren - somit "versiegelt" man die Kante des Klebebandes, und die kommende Farbe kann nicht darunterlaufen

- 2. Farbe lackieren
"Just glue it" - Callamon ("The Baseman")
  • 1
  • 2
Werbung