Und weiter geht`s mit einer neuen Folge aus der beliebten Computer-Reihe
"Meine kleine Modellwerft"
Nachdem die Decks eingepasst sind, beginnt eine der ödesten Arbeiten an Holzmodellen - das Beplanken des Rumpfes.
Die ersten beiden Spanten am Bug und die letzten beiden Spanten am Heck werden schräg abgeschliffen. Damit vermeidet man, dass die Aussenhaut "eckig" aussieht und läuft nicht Gefahr, beim anschließenden schleifen bis auf die Spanten durchzukratzen. Die Leisten für die Planken werden für ca. 30 Min. in heisses Wasser gelegt. Damit erhöht sich die Flexibilität auf ein Vielfaches. Ich habe die Leisten einzeln vorgebogen, sie dann zu sechst gebündelt, mit Klammern fixiert und über Nacht trocknen lassen. Dann habe ich ca. an der Wasserlinie die erste Planke verleimt ( Ponal-Express ). Die Leisten werden abwechselnd li. und re. angebracht. Zum Einen um ein gleichmässiges Beplankungsbild zu erhalten und um ein Verziehen des Kiels zu vermeiden.
Von dieser Leiste arbeitet man sich Richtung Deck hoch.
Dann beginnt die Fuzzelarbeit.
Unterhalb der Wasserlinie müssen die Leisten an Bug und Heck verjüngt werden, um die horizontale und vertikale Rumpfkrümmung auszugleichen.
Das macht besonders viel Spass, wenn die Leiste schon zur Hälfte verleimt ist - und Ponal-Express ist wirklich express - und dann dahinterkommt, die Leiste ist 1mm zu kurz. MANCHMAL MÖCHTE ICH DRAUFTRETEN
@shipboy2
Die Decks sind vorgelasert incl. Grätings und Decksplanken. Es müssen lediglich die Rahmen um die Grätings und die Lukendeckel verleimt werden.
Die Zwischenräume der Decksplanken hab ich mit einem spitzen Graphitstift nachgezogen.
Das war`s für heute.
Günther