Seit dem letzten Beitrag, hatte ich mich damit beschäftigt, den Zylinderkopf mit den nötigen Bohrungen zu versehen. Vorne wurden die Wasserstutzen angepasst und der Zylinderkopfdeckel, Ventildeckel verbohrt.
Die Wasserstutzen, wie auch die ÖLwanne und Kurbelwellengehäuse habe ich aus Alloy 70 gegossen, dieses niedrig schmelzende Metall, wird bei ca 70° C flüssig, also in heißem Wasser und man kann wunderbar Teile mit gießen. Ähnlich Silikonform Resin Verfahren. Außerdem können auch Teile darin eingebettet werden, um sie dementsprechend zu bearbeiten. ZB Kugeln oder Perlen. Hält bomben fest, oder auch feine Rohre damit füllen und biegen. Das Material hat als Eigenschaft eine hohe Härte und läßt sich gut mechansch bearbeiten, wobei der Guß sehr sauber ist.
Die Wasserstutzen wurden mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebt und verbohrt.
Ebenso der Deckel auf dem Zylinderkopf.
Die Bugattis sind ja wie schon erwähnt, bekannt dafür, das besondere markante Teile oder bestimmte Optiken ins Auge fallen. So auch die Gestaltung des Motorblocks. Nach sehr langer Recherche, wie auch mehrere verzweifelte Versuche der Herstellung eben dieser bestimmten Optik. Manche nennen sie Kreismarmorierung, Perlierung, Pfauenauge usw.
Nach langem Suchen und Ausprobieren, bin ich zufällig auf die Seite von Glashütte Original einem Uhrenhersteller gekommen, da kann man es schön sehen wies geht, da sie div Uhrenbauteile mit dem Verfahren verzieren. Vor allen Dingen die Größe war mein Anliegen, da der Durchmesser nicht 3mm überschreiten sollte.
Hergestellt habe ich letzt endlich die Optik mit einem 3mm Polierstift aus dem Goldschmiedebedarf, gibt es in 5 Stärken sehr Fein bis Hart , je Materialeigenschaft und 2 Durchmessern 2 und 3mm.
Halter gedreht und los. Ist aber eine lustige Arbeit, lieber nix zu Weihnachten.
Damit der Motor ins rechte Rampenlicht gerückt werden kann und er bis zum Einbau einen würdigen Platz findet, habe ich mal auf die schnelle, aus Messingreste einen Motorträger/Ständer zusammen gebrutzelt, blaue Farbe drübba, etwas alt dazu und aussem Alps MD 1000 2 Bugatti Decals rausgeprügelt—fehhdddisch.
Was am längsten Aufhält ist das Anfertigen der Kleinteile bzw. Anbauteile am Motor, aber langsam erkennt man, wo es hinführen soll.
Nachdem soweit sämtliche Teile wie Zündkerzen, die dementsprechenden Zierschrauben beisammen sind, fange ich an den Motor aufzubauen.
Gefällt mir schon ganz gut.