Hallo,
zunächst einmal Danke

für die Kommentare.
So, nun nach 1 ½-wöchiger Zwangspause gibt es für alle die, die bereits unter Entzugserscheinungen

leiden, nun endlich wieder ein Update.
Da ich außerordentlich viele Tipps bzgl. der Anbringung der Schrauben erhielt

, mußte ich mich halt selbst nach dem Motto „Versuch macht Kluch“

an die Arbeit machen. Wie ich es gemacht habe, verrate ich euch allerdings nicht

.
Nein, nein, ich verrate es euch schon, sonst hätte ich mir den BB ja sparen können. Ich habe unter die Ätzteilplatine ein Stück Kreppband geklebt und die Schrauben dann vorsichtig mit dem Skalpell herausgetrennt und anschließend mit dem Skalpell und einer Stecknadel an die entsprechende Stelle, die vorher mit Klarlack betupft wurde, positioniert. Wer jetzt

weil noch etwas Grat an den Schrauben ist und diese vielleicht nicht ganz gerade sind

. Ein guter Tipp zur Anbringung hätte dies verhindern können

. So sehen die Scheiben nun aus. Übrigens haben sich nur 2 Schrauben auf Nimmerwiedersehen verabschiedet.
Im eingebauten Zustand sehen sie so aus, die beiden Türen sind nun auch fertig.
Weiterhin wurde das Lenkrad und die Schaltpaddel carbont. Das Lenkrad nahm außerdem noch ein Bad in Microballs und erhielt ein 3-D-Klebelogo. Das Armaturenbrett ist nun auch fertig.
Da bei der Entlackung des Unterbodens die silberne Farbe auf der Innenseite des Heckdiffusors stark gelitten hat, mußte diese nochmals überarbeitet werden. Das Silber habe ich nicht mehr zufriedenstellend hin bekommen. Es stellte sich nun die Frage, was anstatt des Silber nehmen? NEIN, kein Carbon! Was kann man denn hierfür als Alternative nehmen? Na klar, Zigarettenpapier! Manchmal ist es doch ganz gut, daß es in der Arbeit noch Raucher gibt, wo ich das Papier hernehmen konnte. Ich habe das Zigarettenpapier zum Ersten Mal verarbeitet und bin solala damit zufrieden. Fürs Erste Mal ganz o.k., könnte aber besser sein. Allerdings war der Untergrund auch nicht ganz a...glatt, so daß sich dies etwas abzeichnet. Im Endzustand wird man eh nicht mehr so viel davon sehen, also kann es so bleiben, aber seht selbst.
Weiterhin habe ich die Windleitbleche am Heck eingeklebt, anschließend die Decals angebracht und mit Tamiya Klarlack mit dem Pinsel versiegelt. Ich wollte nicht sprayen, da man an die Unterseite schlecht rankommt und ich Angst vor Laufnasen hatte. Ich denke jedoch es paßt so.
Der 3-teilige Unterboden wurde zusammen mit der Innenraumschale dem Lüfterelement sowie dem Armaturenbrett verklebt.
Die Seitenteile mit den Lüftern wurden auf den Rahmen geklebt, nachdem die Lüfter minimal tiefer gesetzt und die Oberkante leicht abgefeilt wurde. So nun schließt auch die Motorhaube nach der Verkabelung der Lüfter. Hier kommt die Verkabelung

.
Leider hat sich vom Lüfterelement ein Ferrari-Klebelogo verabschiedet

. Das kommt davon, wenn man solche Teile anbringt, obwohl man sie noch gefühlte 895-Mal anfassen muß. Ersatz gibt es dann ganz am Schluß.
Der Unterboden wurde noch einmal angeschliffen, nachdem ich durch die Verklebung lauter Fingerabdrücke im Klarlack hatte, die sich auch nicht herauspolieren ließen. Dann wurden auch gleich die geprägten Schraubköpfe mit silberner Farbe vorsichtig betupft. Bilder gibt’s davon aber keine, ist noch nicht zeigenswert.
Die Windschutzscheibe bekam ihren schwarzen Rahmen und den schwarzen Keil an der Oberseite. Da der schlaue Modellbauer meinte, daß er es besser weis als die Bauanleitung gab es mal wieder . Laut Bauanleitung soll zuerst daß weiße Decal, anschließend das schwarze Decal darüber angebracht werden. Wieso ein schwarzes Decal mit einem weißen Decal unterlegen??? So ein Quatsch

! Also das schwarze Decal auf die Scheibe und gut .
Das schwarze Decal war durchscheinend und nicht deckend. Wer hat denn so etwas schon einmal gesehen

. Also rasch das schwarze Decal entfernt, daß weiße in den Wassernapf geschmissen und was passierte? Das weiße Decal zerbröselte in 3 Teile

. Die Teile vorsichtig einzeln zusammengesetzt, naja, ging so, da ja schwarz noch darüber kommt. Das schwarze Decal lies ich dann vorsichtig trocken um es nach der Trocknung des weißen Decals anzubringen. Was denkt ihr jedoch passierte? Na klar, auch das schwarze Decal zerbröselte

. Also auch dieses vorsichtig zusammengesetzt und trocknen lassen. Das Ergebnis

. Man sah leichte weiße Streifen an den Ansätzen durchscheinen. Also rasch mit dem Pinsel und etwas schwarzer Farbe ausgebessert und nach der Trocknung mit Klarlack überzogen. Das Ergebnis war mal wieder

Ich mußte mal wieder feststellen, daß Schwarz nicht gleich Schwarz ist, man sah die schwarzen Ausbesserungsstriche wie Wasserstraßen

.
Also Decal entfernt, Schablone angefertigt und den schwarzen Keil auflackiert. Der Lack (Spraila Autolack) wurde ohne Grundierung direkt auf die Scheibe gesprüht und was passierte? Der Lack rauhte die Scheibe an und wurde runzlig

. Also alles wieder heruntergeschliffen, dann mit Tamiya Grundierung weiß grundiert und anschließend wieder mit Spraila schwarz lackiert. Es blieb nur ein minimaler weißer Rand von der Grundierung, obwohl der schwarze Lack ohne Änderung der Maskierung aufgesprüht wurde. Naja, man kann halt nicht alles haben. Nach dem polieren sieht es so aus.
Jetzt fehlen nur noch die Nieten aus dem Ätzteilsatz.
Da ich feststellen musste, daß die Nase auch ohne verkleben sehr gut sitzt (ein dickes Lob an Tamiya

) war die Arbeit unter der Nase doch nicht umsonst. Deshalb erhielt die Batterie noch 2 Kabel und einen Schriftzug.
So, jetzt fehlen noch die Dämpfer hinten, einige kleine Motorteile, Ätzteile und Ätzteileplaketten. Außerdem müssen die Räder angebracht werden. Abschließend muß der Unterboden noch einmal mit Klarlack überzogen werden, dann ist der FXX fertig. Ich hoffe, ich schaffe es diese Woche und kann Euch nächstes Wochenende die Fertigstellung präsentieren.
Viele Grüße
Jörg