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Donnerstag, 2. Juni 2011, 16:33

RC-Gorch Fock 1:50

Moin zusammen,

letztes Wochenende konnte ich die Jungfernfahrt meiner Gorch Fock im Maßstab 1:50 durchführen. Ich habe die Brassen, die Ruderfunktion und den Hilfsmotor ferngesteuert. Die Schratsegel(Klüver, Stagsegel und Besan) sind nicht ferngesteuert. Der Hilfsmotor kam nur zum Losfahren vom Ufer und zum Zurückholen ans Ufer zum Einsatz.
Hier ein paar Bilder:




Gruß Matthias

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2

Donnerstag, 2. Juni 2011, 17:10

Servus Matthias,

ein absolut traumhaftes Erscheinungsbild! Dazu auch exzellent gebaut, soweit auf dem Standbild ersichtlich.

Ist aber ganz schön gemein - weil jetzt läuft der Sabber und man will natürlich unbedingt mehr sehen...
Daher wäre es super nett, wenn Du Dir die Mühe machen würdest und möglichst viel weitere Bilder / Infos einstellst. Mich persönlich interessiert am meisten die Segelanlenkung und Deine Lösung für die Serviceöffnung.

Gruß,
Johannes

3

Donnerstag, 2. Juni 2011, 17:24

Hallo Matthias

Das sieht ja mächtig aus.
Gratulation zur erfolgreichen Jungfernfahrt.
Das einzige Problem, das Du jetzt hast - Johannes sitzt Dir wie ein Bluthund im Nacken, um Einzelheiten zu erfahren - viel Glück.
Vielleicht ein kleines Video von der nächsten Fahrt ???????

liebe Grüsse
Günther
You never know where the edge is............`til you step over

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Realname: Johannes

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5

Donnerstag, 2. Juni 2011, 19:25

Interessant wäre auch noch, ob du zum Fahren einen Bleikiel unterhängst?

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Realname: Chris (Aubrey)

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6

Freitag, 3. Juni 2011, 11:49

.... und die Steuerung der Brassen: Hast du Fock- und Großmast getrennt- oder laufen die synchron ( d. h. kannst du auch Wenden fahren- und wenn ja, geht das gut- oder kannst du nur halsen und Q-Wenden?)

Begeistert sehe ich die Bilder dieses schönen Schiffes- mit seiner interessanten Geschichte- die von der Pass of Balmaha zur Seeadler, dann zur Horst Wessel und Geschwistern bis zur Gorch Fock heut führt. Tolle Bark, prima Arbeit...! :) :) :)
Bibi
Let go your shank painter, let go your cat stopper!
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7

Freitag, 3. Juni 2011, 21:58

Moin an alle,

das große Echo auf meinen Beitrag freut mich ungemein!

Zu Euren Fragen:

Das Schiff hat einen Zusatzkiel, denn bei einem ersten Schwimmversuch war es überhaupt nicht kentersicher. Der Kiel besteht aus 2 Schichten Plexiglas, das mit Metallwinkeln vom Baumarkt am Rumpf befestigt ist (die Schrauben hierfür werden an Land vom Schiffsständer verdeckt) Als Kielgewicht dienen bereits durchbohrte Metallverbindungsplatten aus dem Baumarkt, die unten am Plexischwert angeschraubt wurden. Nicht schön, aber wirkungsvoll, man sieht's im Wasser ja eh nicht!

Die untersten Brassen von Fock- und Großmast werden mit zwei handelsüblichen Segelwinden separat angesteuert, man kann also auch "vorbildgetreu" wenden. Der Rest der Brassen läuft lose durch Ösen bzw. Blöcke.
Meine Wendemanöver haben allerdings bislang besser funktioniert, wenn alle Segel back standen. Aber das Geschick wird schon noch kommen.
Die Schratsegel sind nicht ferngesteuert, zum Überstaggehen laufen die Schoten durch Metallringe, und der Wind soll dann die Segel in die richtige Position drücken.
Das Ruder hat auch zum Segeln eine Vergrößerung aus Plexiglas, die mit einem Alubeschlag, der das Ruder umschließt, befestigt wird und abnehmbar ist. So sieht man an Land nichts von der Vergrößerung.

Im Herbst werde ich dann mit dem Bau des Fünfmastvollschiffes Preussen in 1:70 beginnen, das auch ferngesteuert segeln soll.

Gruß Matthias

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