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31

Samstag, 22. Oktober 2011, 20:52

Hi Martin!

Ich bau dir schon mal ein Podest...
welche Farbe soll der darauf stehende Thron denn haben? :D
(Gold ist aus...)

Was du da machst ist echt unglaublich...
Ich hab gedacht, das klappt doch nicht! :S
- Und jetzt glaub ich ehrlich, dass du dir um die Abnutzung gar keine großen Gedanken machen musst. :thumbup:
Eher darum, die Antriebsleistung noch zu vergrößern... :thumbsup:

Das ist ein wirklich spannender Thread!
Da wart ich schon immer drauf, das was neues kommt...

glg,
Frank
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32

Sonntag, 23. Oktober 2011, 22:20

Ich kann mich dem nur anschliesen. :ok:
Ich finds sooo rrriiichtig heftig das du sogar die gelenke selbst drehst. :sabber:

Aber eine Frage hab ich:
Hasst du schon nen test piloten für die jungfernfahrt? ...................... ICH ICH ICH! :ahoi: Ich pass da schon rein Byydde :tanz:

Gruß Nanni
Wegen :verrückt: mahlerarbeiten baustop: Queen Mary 2 (1:400)
Zur zeit in bau: Le soleil Royal (1:100)

33

Sonntag, 23. Oktober 2011, 23:18

Das ist ja ganz grosses Kino, aber ich denke, Martin grübelt schon über ein Kreuzgelenk 2.0 mit Nadellagern nach, damit es länger hält, ich könnte als Muster einen zerschossenen Kardanantrieb einer BMW R80G/S zur Verfügung stellen :thumbsup:

34

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 00:17

Hallo Didi,

für die Nadellager züchte ich schon reichlich Kakteen :thumbsup:

Hier geht es jetzt weiter mit einem kleinen Mini-Update. Zuerst, damit das Thema für euch nicht zu befremdlich wird, ein wenig
klassischer Plastikmodellbau: die Löcher für die Antriebe im Spiegel wurden auf 6 mm aufgebohrt. Da die äusseren Bohrungen den Rand
des Bauteils schneiden, wurden provisorisch Sheetstreifen angeklebt, damit der Bohrer nicht abhaut.



Das war's auch schon mit dem Plastik. Jetzt die Stevenrohre, Ausgangsmaterial ist eloxiertes Alurohr aus dem Baumarkt (außen 6, innen
4 mm).



Rechts nimmt das Rohr das Kreuzgelenkgehäuse auf, links kommt ein Kugellager rein ( zunächst wollte ich sämtliche Wellen in Teflon-
buchsen lagern, habe mich aber trotz der drohenden Rostgefahr für Wälzlager entschieden - zumindest da, wo Platz ist). Der Mittelteil
des Rohrs, in dem nur die Welle läuft, wurde aus Gewichtsgründen auf 5 mm abgedreht.



Hier die Einzelteile - vom 2 mm-Messingdraht musste etwas runtergeschliffen werden, damit er sauber in die Lager passt. Ursprünglich
wollte ich die beiden Aluteile verkleben, allerdings ist die Passung so stramm, daß sie auch so halten.



Jetzt mal alles zusammengesteckt...



...und hier noch ein Bild mit Plastik (nur zusammengesteckt, verklebt wird später):



Dann werde ich wohl als nächstes den Rumpf zusammenkleben.

Grüße,
Martin

35

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 01:19

Mann Martin!
Alles so winzig - und sieht genauso perfekt aus, wie im Original!
.
.
.
Sprachlos...

lg,
Frank
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36

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 14:23

Hi Martin,

ich bin ja bekennender Liebhaber Deiner Drehkünste (!!!) - mehr aber noch schätze ich Deinen Köl'schen Humor :abhau:
In dieser Anwendung zwei Subminiatur-Wälzlager für eine gerade mal 30 mm lange Welle unterzubringen zeugt entweder von viel Spaß am Lachen oder völliger technischer Selbstverliebtheit.
Beides kann ich freilich sehr gut nachvollziehen.

Realistisch betrachtet denke ich aber, dass jede Gleitlagerung in der Summe aller Aspekte (Reibung, Gewicht, Baugröße, Toleranzen => Flucht) am Ende als deutlicher Konzept-Sieger hervorgeht. Dabei sei auch der akustische Aspekt erwähnt, weswegen nahezu alle Kurbelwellen gleitgelagert sind.
Auch wenn ich jetzt nerve, so erlaube ich mir dran zu erinnern, dass die Hauptkräfte Deiner Rennpropeller in axialer Richtung verlaufen, Deine Lager aber als klassische Kugellager primär zur lateralen Abstützung dienen.
In Ermangelung verfügbarer käuflicher Teile wäre jetzt der logische nächste Schritt von Deiner Seite aus über den Eigenbau von 1,5 mm Kegelrollenlagern nachzudenken. Vielleicht solltest Du mal bei SKF um ein kleines Sponsorship ersuchen...

Ansonsten bleibt mir nur Dir tiefsten Respekt zu zollen für die Exzellenz dieses Unfugs. (ich glaub Du weißt, dass ich all das in keiner Weise böse meine)

Mach weiter so! Ich bin begeistert!
Gruß,
Johannes

37

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 15:15

Hallo Jo,

pass op, watte sähst! :!! (50% meiner Wurzeln kommen je zur Hälfte aus Ostwestfalen und Brandenburg).

Die geplanten Kegelrollenlager sind ja der Grund für meine Kakteenzucht ( konische Nadeln :hey: ). Aber Ernst beiseite:
der Eigenbau von Gleitlagerbuchsen hat sich als Gratwanderung zwischen Leichtgängigkeit und Spielfreiheit erwiesen - da
nehmen mir die Fertiglager, die ja mit 1,16 Euro das Stück durchaus erschwinglich sind, viel Arbeit ab.
Recht hast du natürlich mit den Axialkräften - diese belasten 2 der 4 Lager, einmal das am Ende des Schwenkstücks, welches
aus Platzgründen ohnehin als Kunststoffgleitlager konzipiert wird, sowie jenes hinten im Stevenrohr, bei dem ich nun
tatsächlich überlege, da vielleicht doch ein Gleitlager einzusetzen. Das Lager vorne im Stevenrohr sollte für den Fall, daß
ich auch hier den bei der Great Eastern bewährten Riemenantrieb einsetze, ein radialkräftebeständiges Kugellager bleiben.

Grüße,
Martin

P.S.: Die wälzgelagerte Kurbelwelle meiner alten Honda läuft unüberhörbar geräuschlos :ok:

38

Dienstag, 1. November 2011, 00:36

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge rheinischen Frohsinns gepaart mit technischer Selbstverliebtheit, diesmal mit einer kleinen
Verbesserung in Sachen Querbohren. Denn die Vorgehensweise mit der Bohrschablone wie in Eintrag Nr. 13 beschrieben hat einen
erschütternden Nachteil: Die Schablone unterliegt Verschleiß, das Bohrloch weitet sich mit jedem Bohrvorgang, was zu einer gewissen
Unpräzision betreffs der genauen Mittigkeit der Löcher führt. Also nochmal nachgegrübelt und einen Weg ohne Schablone gefunden.
Den Anfang macht wieder ein Stück Alu in 6 x 20, zurechtgestutzt auf die Aufnahmebedingungen im Drehstahlhalter. Dann wurde mit
dem Gravierstichel wieder eine V-Nut eingearbeitet:



In diese wird nun das Werkstück (hier ein Rohling für eins der Kardangelenke) eingelegt...



...und mit Tape gesichert. Hier nur für's Foto, denn...



... zunächst mal muß das Aluteil präzise eingespannt werden. Dazu wird es an das Spannfutter der Drehbank gedrückt, damit die
Oberfläche genau rechtwinklig zur Drehachse des Futters liegt.



Dann also rasch den Rohling ans Alu getaped und mit einem angespitzten Messingdraht die Lage der Bohrung ermittelt (in diesem Fall
1mm vom Ende des Drehlings entfernt, wozu die Nadel genau auf die Kante justiert und dann der Schlitten einen mm weitergedreht wird).



Mit dem Gravierstichel geht das nicht, da dessen Spitze leicht außermittig liegt (sonst würde er gar nicht funktionieren). Dafür darf er
aber nun ankörnen:



Zumindest sollte man Philatelisten für die Erfindung der Briefmarkenlupe dankbar sein.



Nun kann also gebohrt werden.



Hier soweit fertig inklusive einer 2 mm - Durchgangsbohrung, welche später beim Verlöten mit der Welle hilft. Das Teil wird natürlich
noch vom Drehling abgestochen (wäre sonst zu schwer).



Und damit der Frohsinn nicht zu kurz kommt, hier zu Johannes' persönlicher Belustigung die geplante Motorisierung:



Der Motor ist identisch mit dem, welchen man in den meisten Servos der Standardgröße findet, sollte sich also über die Servoelektronik
regeln lassen (warum ich nicht gleich den aus dem Servo nehme? Ich kriege das Ritzel nicht ab!).

Ich will aber nicht ausschließen, daß ich nach der ersten Testfahrt im Juni 2018 doch noch auf Brushless umsteige - mal sehen!

Viele Grüße,
Martin

39

Dienstag, 1. November 2011, 01:06

Hallo Martin!

Absolut Fantastisch!

Das werden alle mögen (außer Johannes, der mag keine Speed-Motoren). ;)

Aber mal im Ernst:
Da kommt bestimmt irgendwann mal Brushless rein...
Erstens hält deine Technik auch die stärksten Motoren aus (jedenfalls die, die dein Schiffchen noch trägt) :D
Und zweitens kann deine Rheinische Frohnatur ja doch der Versuchung nicht widerstehen... :D :thumbsup:

glg,
Frank
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40

Dienstag, 1. November 2011, 01:39

Ein herzliches Hallo an den Herrn und Meister aller Drehbankkünste,

sag mal - hör ich da womöglich einen leicht schnippischen Unterton in Deinem letzten Beitrag raus? Tja - das ist halt das Problem mit Künstlern...

Ich hab mal wieder im Netz gestöbert und eine interessante Seite zu den Motoren-Herkünften gefunden (<hier>).

Und dann hat mich wirklich einmal der Vergleich Gleichstrommotor versus Brushless interessiert - ehrlich: aus purer Neugier, nicht aus Miesmuffelei:
(der erste Wert für den SPEED180, der zweite für den Turningy 1220)
  • Spannung: 3,7..7,4V zu 3,7V (gemäß Anwendern auch 7,4V möglich)
  • Gehäuselänge: 18 mm zu 21 mm
  • Durchmesser: 17 mm zu 12 mm
  • Welle: 1,5 mm zu 2,0 mm
  • Gewicht: 16,0 gr zu 8,4 gr
  • Leerlaufstrom: 58 mA zu 400 mA
  • Nennstrom: 180 mA zu 6 A
  • Drehzahl: 12600 U/min zu 10300 kV (letzere Angabe mit Spannung multiplizieren)


Das Wichtigste dabei: Berechnet man die Leistung aus Spannung x Nennstrom bei max. Wirkungsgrad, so stehen beim SPEED 180 0,81 Watt zu Buche - der Brushless bringt es in maximaler Konfiguration auf 44,4 Watt.
Somit hat gemäß Daten der Brushless-Motor bei halbem Gewicht die 54fache Leistung.
Selbst wenn man dem SPEED 180, betrieben mit 7,4 V und unter Annahme des angegebenen Blockierstroms von 0,59 A eine Aufnahmeleistung von 4,37 Watt zugesteht, so bleibt immer noch ein Verhältnis von 1 zu 10 für den Brushless.
Mein ganz subjektiver Eindruck beim Festhalten der Welle bestätigt dies. Die SPEED 180 habe ich ja aus Conrad-Servos gerupft und (2 Stück) in der Waker eingesetzt.

Quintessenz:
Zur Wahrung Köl'scher Tradition und in Remineszens an meine Bönn'sche Heimat knüpfen wir im Juni 2018 zwei Sunseekerrümpfe zusammen und lassen sie ähnlich Tractor Pulling gegeneinander im Pool ziehen. Der Verlierer zahlt nen 10er Fässchen Früh...

Das war doch jetzt endlich mal ein konstruktiver Vorschlag, gelle?

Ne schön Jrooß,
Johannes

41

Dienstag, 1. November 2011, 02:29

Leute!

Zur Wahrung Köl'scher Tradition und in Remineszens an meine Bönn'sche Heimat knüpfen wir im Juni 2018 zwei Sunseekerrümpfe zusammen und lassen sie ähnlich Tractor Pulling gegeneinander im Pool ziehen.


Wo ist der Vorverkauf für die Karten? :sabber:

Und ich biete als weiteren Wettkampf an: :wink:

Pulling von Schleppern! :D

Findet bestimmt in Bochum Anfang des Jahres statt...
Kann aber auch in eurer Arena mal hoch hergehen...

Wenn sowas tatsächlich stattfindet - Hier im Forum gibt es dann hoffentlich nen speziellen Thread! :tanz:

Aber mal Scherz beiseite - die Brushless sind schon echt ne Sahne-Sache...
...hätte ich ein bisschen mehr Kleingeld...
... dann würde ich da auch etwas mehr machen...

Baut ihr erst mal schön die Sunseeker weiter! :ok:
Und immer schön alles hier zeigen. :thumbsup:
Dann kann man sich vor dem zu Bett gehen immer was aufbauendes durchlesen... :schlaf:

lg,
Frank
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42

Dienstag, 1. November 2011, 13:46

Hallo Jo,

die Daten der kleinen Wundermotoren sind ja wirklich beeindruckend. Bedenke aber, daß höhere Leistung immer auch
mit erhöhtem Energieverbrauch erkauft wird. Heisst: auch wenn der Wirkungsgrad eines Brushlessmotors etwas doppelt
so hoch ist wie der eines klassischen Bürstenmotors, so wird er bei 54facher Leistung immer noch die 27fache Energie
ziehen.
Und da ich es ja gar nicht drauf anlege, deine Sunseeker leistungsmäßig zu schlagen, schicke ich dir das Fäßchen einfach
so, OK? Denn was mir vorschwebt, ist ein möglichst vorbildgetreues Fahrbild, was sich in erster Linie durch Leichtbau
erzielen lässt, unter anderem durch niedriges Akkugewicht. Ob es dann vielleicht doch noch notwendig sein wird, aufgrund
des besseren Wirkungsgrades auf Brushless umzusteigen, wird sich bei der Probefahrt zeigen! :ok:

Viele Grüße,
Martin

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43

Dienstag, 1. November 2011, 19:35

Servus Martin,

der Vorschlag mit dem 10er Päckchen ist verlockend - aber das machen wir besser mal gemeinsam.
Mein größtes Problem bei der Sunseeker: Mit dem Zieltermin Juni 2018 wird es echt knapp...

Unterm Strich hast Du völlig recht - es wird sich am Ende in der Praxis zeigen, welche Motorisierung am besten funktioniert. Im Grunde genommen geht es mir ja auch einzig um das Ausloten dessen, was vielleicht möglich ist.
Bei den 7 Metern Fahrtstrecke im heimischen Gewässer ist das eh alles akademisch.

In Sachen Leichtbau waren das nach Athen getragene Eulen - da bin ich wirklich der Erste, der Dir zustimmt.
Mein letztes Glücksgefühl kam von der Erkenntnis, dass eine Lipo-Zelle mit 3,7 V reichen wird. Spart gegenüber 7,4 V bereits spürbar Gewicht.
Ansonsten gilt: Die Fahrtzeit bzw. das Gewicht ergeben sich aus der Fahrleistung. Fährt man moderat, dann liegt man aufgrund des Wirkungsgrades bei Brushless (ca. 85% gegenüber 50%) klar günstiger. Wenn man es dann freilich krachen lässt (3 Motoren zu je 6 Ampere...), dann kommen natürlich die bekannten 10 Minuten Fahrzeit raus.

Im Augenblick hänge ich noch immer an der Software für den Brushless-Regler auf Basis der China-Hardware. Ist nicht ganz trivial und übel viel Arbeit. Wenn das mal irgendwann steht, dann wollt ich mal mit einem Testantrieb in einer Tupperware-Dose einen Zugversuch veranstalten. Vermutlich ist der Schlüsselfaktor für alles die Effizienz der Schiffsschrauben.

Gruß,
Johannes

44

Montag, 7. November 2011, 00:03

Herzlich willkommen zu einem kleinen Update. Da ich für die Predator getriebelose Direktantriebe vorgesehen habe, gilt es nun, den
Motor mit der Welle zu verbinden. Da fiel mir als erstes die klassische Schlauchkupplung ein:



Da die Motörchen allerdings mutmaßlich sehr schwachbrüstig sein dürften (vor allem, was das Anlaufverhalten betrifft), schien mir
diese Lösung nicht optimal, da es schon bei geringem Wellenversatz einiges an Widerstand zu überwinden gilt - selbst bei diesen
filigranen Silikonkraftstoffschläuchen (innen 2, außen 4 mm Durchmesser). Und es soll doch von der gebotenen Motorleistung auf dem
langen Weg nach hinten möglichst viel an der Schraube ankommen.

Also wurden schnell ein paar Drehteile angefertigt...



...etwas gelötet...



... und mal probeweise zwei O-Ringe eingehängt.



Das physisch noch nicht vorhandene Gegenstück käme auf die Motorwelle und hätte ebenfalls diese beiden Pinne - ich denke, man kann
sich das Prinzip vorstellen.

Die Frage ist nun, ob diese Lösung tatsächlich weniger Widerstand bietet, da ja die Gummiringe, damit sie durch die Fliehkraft nicht
wegfliegen, eine gewisse Grundspannung haben müssen, welche widerum den Anker des Motors gegen das vordere Sinterlager zieht.



Was denkt ihr - Schlauch oder Gummiringe?

Grüße,
Martin

45

Montag, 7. November 2011, 00:20

Hallo Martin,
dein Problem ist eigentlich nur, dass in deinen Überlegungen die Ringe nicht verbunden sind.
Dadurch kommt die Fliehkraft ins Spiel.
Benutzt du aber ein System von verbundenen Ringen, also quasi zwei große Ringe durch zwei kleinere gezogen,
dann hebt dies die Fliehkraft auf und der Antrieb würde störungsfrei und ohne zusätzliche Zugkräfte funktionieren.
Allerdings dürfte das ganze nicht viel Spiel haben, da sonst die auftretenden Vibrationen wieder ein neues Problem eröffnen...

Probier es mal mit dem Vorschlag aus, bisher hat ein solcher Aufbau bei sehr kleinen Abmessungen recht gut funktioniert.

lg,
Frank
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46

Montag, 7. November 2011, 00:28

Hallo Frank,

da habe ich gleich mal im Oringsortiment gegraben - du meinst so, oder?



Geniale Idee - so mach ich`s!

Danke und viele Grüße,
Martin

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47

Montag, 7. November 2011, 00:53

Hi Martin,

so fantastisch Idee und Umsetzung auch sind, ich plädiere glasklar für Schlauchkupplung.

Da gibt es eine Reihe von Gründen. Der wichtigste in meinen Augen: die einfachste Lösung ist stets die beste!
Das Argument mit einem axialen Versatz kannst Du vergessen. Mit einfachsten Mitteln (einer temporären Hülse, die starr Motorachse und Welle / Stevenorhr verbindet) kannst Du den Motor allerbestens auf unter 1/10 ausrichten.
Damit hast Du keinerlei ernsthaften Seitenkräfte am Austrittslager, dazu 0 Längskräfte.
Wählst Du zudem die Schlauchkupplung ein bisschen länger (vielleicht 10 mm Luft zwischen den Wellenenden), halt so, dass sie noch nocht schlackert, dann spielt selbst bei Auftreten der Seitenversatz keine Rolle.

Das O-Ring-Gebilde hat in meinen Augen den ersten Nachteil einer unnötigen Komplexität. Von Mehrgewicht will ich da mal gar nicht sprechen.
Als zweites sehe ich die für die Funktion erforderlichen Spannkräfte - wie Du schon sagst zu Reibung aufgrund von Längs-Zugkräften führend.
Schlussendlich erhöhst Du unnötig das Massenträgheitsmoment, da das Gebilde ja einen gewissen Durchmesser erfordert.
Bei geringsten Toleranzen, beispielsweise wenn ein O-Ring minimal anders sitzt, ist es mit der Wuchtung schlecht bestellt.

Vielleicht noch ein ganz anderer Vorschlag:
Was hältst Du von einer starren Motorwellenbefestigung per Hülse mit einer leicht beweglichen Aufhängung des Motors?

Gruß,
Johannes

48

Montag, 7. November 2011, 00:58

Hallo Martin,
exakt!
Du musst nur noch etwas die Kanten abrunden, damit das Messingteil bei Bewegung nicht ins Gummi einschneidet.
Dann ist für den guten Lauf nur noch Entscheidend, wie viele Ringe drauf kommen.
Einfach mal ausprobieren.

Ich bin echt wieder mal überrascht, wie schnell du Vorschläge umsetzt... :respekt:

lg,
Frank
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49

Montag, 7. November 2011, 01:10

Hallo,
hab gerade nicht mehr den Beitrag von Johannes mitbekommen...

Also...
Vom Gewicht her dürften die Ringe sogar weniger haben.
Zugkraft ist da nicht mehr viel drauf - die ergibt sich höchstens bei höheren Geschwindigkeiten,
durch das "Verdrillen" der Ringe, was zu höherer Festigkeit führt.
Das sollte bei diesen Größen aber nicht so viel sein.
Der Radius der mittleren Masse ist nicht gerade unterschiedlich zur Schlauchkupplung,
vielleicht sogar geringer.
Die Fliehkraft, die bei Unwuchten wirkt, sollte hier eher eine Zentrierende Wirkung haben.
Das bliebe aber im Einzelfall auszuprobieren.

Zum Thema Ausrichtung des Motors:
wenn man den Motor mit festem Zwischenglied so gut ausrichten kann,
dann wäre ich für eine Verbindung, die grundsätzlich fest ist. das hätte die meisten Vorteile.
Verbliebe eine geringe Vibration über "Rest-Versatz", dann könnte man den Motor flexibel lagern.

lg,
Frank
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50

Montag, 7. November 2011, 01:34

Hallo Jo,

da die einfachste Lösung stets die Beste ist, werde wohl <den> hier verwenden. Daß die Gummiringlösung
nicht dicker aufträgt als die Schlauchkupplung, ist ja unschwer am Vergleichsfoto zu erkennen. Auch gewichtsmäßig
gibt es da, wie Frank richtig vermutet, keinen Unterschied. Natürlich wäre eine feste Verbindung das Optimum,
allerdings müßte ich mich dann bei der Motorenwahl festlegen, und da wäre ich lieber genauso flexibel wie die
geplante Motorbefestigung.

Viele Grüße,
Martin

51

Montag, 7. November 2011, 11:51

Ihr seid doch allesamt bekl...pt. Ein fertiges RC-Boot hätte es auch getan und muss nicht bis 2018 warten. Nenene.

Aber im Ernst - Respekt für euer Handwerk - wäre auch ein Fall für "Die Modellbauer" bei DMAX.

Aber ob ich bis 2018 durchhalte, euch zuzuschauen? Wer weiß?

:wink: Björn
Das (K)Leben ist vielmals zu kurz, um eine Stunde böse zu sein.

Im Bau: PT-117 1:72; Strykers gefummel in 1/144

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52

Montag, 7. November 2011, 12:42

Apropos D-Max

Die Japaner haben eine extra Modellbau Fersehsehrie.
Da kann man wenigstens noch was lernen.
Bei "Die Modellbauer" sieht man ja gar nciht die Entstehung.

Hier mein Lieblingskanal
LINK

lg
Stef

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53

Samstag, 12. November 2011, 12:58

Liebe Gemeinde,

wie Ihr sicherlich wisst, trägt die Jacht von Welt diesen Herbst die Fenster offen:



Also schnell die Dremel, Schleifpapier und Skalpell geschnappt...



...und nach einer halben Stunde sah das so aus:



Jetzt noch die zweite Hälfte...

Grüße,
Martin

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54

Samstag, 12. November 2011, 15:41

Hi Martin,

klasse schaut's aus! Da holst Du ja momentan ordentlich Vorsprung raus...

Als erstes ne Frage: ich vermute Du hast zunächst auf der Rumpfinnenseite die Erhebungen abgeschliffen. Reicht das schon für die Durchbrüche, oder bleibt noch Material stehen - sprich: musst Du schon auch die Ausschnitte nacharbeiten?

Als Zweites: mein Traum ist, die Rahmen der Fenster mit Bare metal Chromfolie zu verkleiden, ebenso wie die Relings etc. Hab aber noch nie mit dem Zeugs gearbeitet. Was planst Du?

Das Dritte: die Fenster im Rumpf würde ich gerne mit Rauchglas hinterlegen. Bin noch auf der Suche nach einer passenden Süßwarenbox. Ich meine, dass es ab und an Ferrero Rochers o. äh. in Rauchglas-Acrylboxen gab. Was planst Du und hast Du noch ne gute Bezugsquellen-Idee?

Nr. 4: Die nächste Überlegung ist die Rumpffenster diffus zu hinterleuchten. Evtl. mit einem Acrylglasstreifen, seitlich poliert, mit LEDs an der Seite (ähnlich Lichtverteilern in Modelleisenbahnen. Was meinen?

Und dann noch die 5: Und dann noch als netten Gimmick: Die Heckabschlusswand dünn schleifen, innen mit schwarz masikieren, so dass lediglich der Bootsname etwas größer offen bleibt, dann auf der Innenseite mit blauen SMD-LEDs beleuchten, außen den Schiffsnamen als Ornament mit Bare Metal Foil in geringem Abstand anbringen. Damit müsste man die Edelyacht-typische diffuse Hinterleuchtung hinbekommen. Gucks Du...?

Gruß,
Johannes

55

Samstag, 12. November 2011, 15:57

Hallo...
dreht ihr jetzt ab? ;)
Oder wird das ganze ein Design-Workshop... :D

Aber echt geil...

Zu den Hinterleuchteten Fenstern / sonstwas:
Ich mache dann kleine Rahmen / Abstandshalter hinter die Fenster / Öffnungen
und hinterlege darauf mit "Milchglas"- Folie.
Dann reicht eine etwas entfernte Diffuse LED (einfach matt geschliffen und halbseitig verspiegelt),
um einen ganzen Bereich gleichmäßig zu erhellen.
Das erspart eine Menge LEDs...
Und der Effekt ist im Prinzip genauso gut, wie eine prof. Hinterleuchtung.

Wenn einer von euch das mit der Chromfolie hinbekommt, das wäre stark...
Ich hab mal was mit Blattgold versucht, aber das PS hat nicht genügend Halt geboten...
... Die Klebung ging viel zu schnell wieder ab.
Seitdem bemal ich da wieder.
Aber der Effekt wäre - würde er haltbar sein - phänomenal!

lg,
Frank
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56

Samstag, 12. November 2011, 16:35

hast Du noch ne gute Bezugsquellen-Idee?


Ich nehme mal an du meinst Milchglas.
Dieses kannst du dir selbst herstellen.

Dazu einfach eine transparente Verpackung nehmen und mit 400er Schleifpapier auf beiden Seiten abschleifen.
Geht mit jedem tranparentem Kunststoff.


Links Verpackung und Unten 2mm Plexiglas.
Beim Plexiglas ist der Effekt etwas besser wegen der Dicke.

lg
Stef

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57

Samstag, 12. November 2011, 18:13

Hallo Jo,

Die Fenstervertiefungen liegen mit ihrer Vorderseite ziemlich exakt auf der gleichen Ebene wie die Rückseite der Rumpfwand - es
bleibt nach dem Schleifen lediglich eine dünne Haut, die sich leicht mit dem Skalpell entfernen lässt.

Bei den Fensterrahmen würde ich mir auch gerne Lackierarbeit ersparen, ich hatte schon mit BMF geliebäugelt - da wäre die Frage
an die Profis wie Dominik, inwieweit sich das Zeug dehnen läßt, da ich am liebsten einen schmalen Streifen innen in den Fensterausschnitt
kleben würde, welcher etwa 0,5 mm übersteht, und diesen Rand dann vorsichtig mit einem Zahnstocher nach außen über den angegossenen
Rahmen drücken würde. Alternativ wäre noch denkbar, extrem dünnwandige Aluröhrchen zu drehen, welche in ihrem Umfang (freilich
nach vielen Fehlversuchen) nach dem ovalbiegen letztlich dem Fensterausschnitt entsprächen - diese würde man dann mit leichtem Überstand
einkleben und den Rand nach außen bördeln. Oder man könnte den angegossenen Fensterrahmen entfernen und ein dickwandigeres
Aluröhrchen mit Überstand einkleben. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Die Reling werde ich durch polierten 1er Aludraht ersetzen.

Bei den Fenstern im Rumpf, die ja nicht vom Tageslicht durchleuchtet sind, ist es meiner Meinung nach unerheblich, ob sie getönt
sind oder nicht - eher würde ich die Leuchtdioden tönen. Für die Fenster wollte ich klare Evergreensheets nehmen, da sich Polystyrol
am besten mit Polystyrol verkleben läßt - soll ja dicht sein und bleiben. Mit PVC dürfte es da Probleme geben.
Auch spiele ich mit dem Gedanken, eine Inneneinrichtung anzudeuten (Franks liebevoll gestaltete Kapitänskajüte hat mich auf die
Idee gebracht). Eine Frage stelle ich mir momentan noch: Wo ist bei der Predator die Kellertreppe? Kann einer von euch mal schnell
in den Hafen fahren und auf seiner Sunseeker nachschauen? Revell hat da nichts vorgesehen.

Die Idee mit dem blau hinterleuchteten Schriftzug ist genial - da sollte man auf jeden Fall was in der Richtung machen, wenn auch mein
geplanter Schiffsname (Gordon Shumway) etwas lang ist.

Grüße,
Martin

58

Samstag, 12. November 2011, 19:19

Hallo Martin,
also...
bei der Treppe kann ich dir nicht helfen - ich nehm immer den vorderen Aufzug... ;)
Wo die Treppe ist weiß ich gar nicht??
Müsste ich mal die Bediensteten fragen... :D


Zu den LEDs:
Es gibt bei LEDs ein gewisses Problem mit der Färbung.
Das Licht enthält nur begrenzte Bereiche der Wellenlängen, die wir wahrzunehmen glauben.
Selbst bei Bemalung in der Farbe, die wir glauben zu sehen,
kann es sein, dass die LED plötzlich deutlich dunkler wird, oder unerwünschte Farbverschiebungen zeigt.
Das muss in jedem Fall in Versuchen erst erprobt werden.
Ich seh da auch schon deutlich Probleme auf mich zukommen,
Schmidts Laterne aus rotem Glas hinzubekommen... :roll:

lg,
Frank
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59

Samstag, 12. November 2011, 23:25

Hallo mal wieder hier im Kreativ-Brainstorming-Thread,

BMF:
Genau wie Du, Martin, beschreibst, dachte ich auch die BMF auf den fertig lackierten Rumpf zu bringen. Mut machen mir diverse Darstellungen im Netz, bei denen BMF extrem schmal an engen Fensterrahmenradien angebracht wurde.
Da BMF ja wirklich Metall ist, müsste es sich reiben / "dengeln" lassen. Für die Fixierung müsste man halt mal Versuche machen, in wieweit es sich mit einem Abschluss-Hochglanzlack abdecken lässt.
Alle anderen Chrom-Varianten, wie auch das Gunze-Zeug, erscheinen mir zu risky.

Rauchglas:
Viele Yachten haben zumindest im Rumpf Sonnenschutzverglasung. Deswegen ist halt mein Wunsch, eine glänzende getönte Glasfläche zu haben. Eine Mattierung auf der Innenseite ist sogar hilfreich - damit man nicht durchschaut.
Ich bin mir aber sicher noch irgendwo dünnes rauchiges Material zu finden. Immerhin hab ich schon Plastikreste in Klar und Rot.

Inneneinrichtung:
Aus meiner Sicht ist das überlegenswert für die obere Einrichtung. Im Rumpf ist es ne Menge Arbeit für nahezu null Chance durch die Fenster zu schauen.

Treppen:
Alle mir bekannten Yachten (ich hatte beruflich viel im Hafen von Monaco zu tun...) haben achtern, angrenzend an die Badeplattform, einen großen Raum für Jet Ski, Schlauchboote, Waschmaschine etc. Diese Räume werden vom Inneren erreicht, oftmals über Wendeltreppen oder schmale Abstiege. An sichtbare Zugänge von der Außenseite kann ich mich nicht erinnern.

Bootsname:
Hier ist sicherlich die Top-Lösung den Schriftzug in Corel Draw o. äh. zu zeichnen und diesen dann ätzen zu lassen, am besten in Neusilber statt Messing, damit es stabiler wird. Anschließend müsste man probieren den Schriftzug ebenfalls mit BMF zu überziehen. Bestimmt eine gewaltige Frimelei... aber sähe garantiert gewaltig gut aus.

Reling:
@ Martin: Hättest Du bei Alu keine Sorge hinsichtlich leichtem Verbiegen? Ich hab hier von architekturbedarf.de dünne Edelstahldrähte. Die müsste man ja auch auf Hochglanz polieren können. Das Gewicht sollte nicht so viel ausmachen.

Gruß,
Jo.

60

Sonntag, 13. November 2011, 00:14

Hallo Jo,

mit Gunze Polierfarbe habe ich schon gute Effekte erzielt, allerdings ist die nicht abriebfest, und durch
Klarlacküberzug geht der Metalleffekt verloren, da kann man gleich Silber nehmen. Also klar: BMF oder
Metall. Mehr Sorge als die Fensterrahmen bereiten mir allerdings die Wassserabläufe mit ihren Streben.

Für die Reling würde ich keinen weichen Basteldraht nehmen, sondern Rundmaterial, das ich abdrehe, das
ist wesentlich stabiler. Edelstahldraht ist aber durchaus eine Option, die viel Arbeit spart. Kannst du mal
so ein Meterstück wiegen?

Beim Rauchglas bin ich mir ziemlich sicher, daß man die Tönung gar nicht bemerkt, wenn man nicht gerade
im Boot sitzt und rausschaut. Inneneinrichtung sieht man natürlich nur bei Innenbeleuchtung, die ich
vorgesehen habe.

Bei der Treppe meinte ich, daß auch im Innenraum kein Niedergang vorgesehen ist, um die Kabinen unter
Deck zu erreichen.

Bootsname als Ätzteil ist eine prima Idee, ich würde da auch kein BMF aufbringen, da die unpolierte Oberfläche
eher edlem gebürsteten Metall entspricht.

Im Moment hirne ich vor allem über Gewichtseinsparung und Decksausschnitt. Eine Rumpfhälfte wurde nach
jedem Schleifgang schwerer, bis ich feststellte, daß die Waage durch die statische Elektrizität des Bauteils
beeinflusst wird :bang:

Soweit für heute!

Martin

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