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211

Montag, 14. November 2011, 17:42

Hallo Stef,

schön das alles so geklappt hat wie du dir es gedacht hast :ok:

Da kann ja jetzt nichts mehr schief gehn :pfeif: und du kannst den Aufbau weiter machen.

LG

Thomas :wink:
Tiere sind die besseren Menschen :)

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212

Montag, 14. November 2011, 19:32

Gratulation, Stef!

Na - da hat siich doch bereits jetzt der ganze Aufwand schon gelohnt. Hast ja auch bös Gas gegeben bislang.
Das Tolle am RC-Modellbau hast Du sicherlich bemerkt - auf einen Schlag kommt wieder ein Riesenmotivationsschub für die weiteren Bauabschnitte.

Bin schon schwer gespannt, ob wir Dich jemals nochmal bei den reinen Standmodellen sehen...

Weiter gutes Gelingen und ganz viel Freude,
Gruß,
Johannes

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213

Montag, 14. November 2011, 19:51

Hier das Video

Hich weis leider nicht wie ich es direkt verlinken kann, daher nur dre Link.

S-100 Testfahrt

lg
Stef

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214

Montag, 14. November 2011, 23:08

Hi Stef!

Jetzt bist du dabei!
Willkommen in der Familie der RC-Kapitäne! :lieb: :ahoi:

Dein Schiff ist schon jetzt ein echt geiles Gerät...
Ich kann´s gar nicht abwarten, das Wahnsinnsteil unter Volldampf zu sehen...

Mann, jetzt kommt eine geile Zeit...

Und es wird immer besser...

glg,
Frank
P.S. Das Ding verträgt aber noch eine gewisse Zuladung!
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215

Dienstag, 15. November 2011, 09:18

Moin

Danke für die Glückwünsche.
Ich habe ja noch ein paar Standmodelle, die fertig gemacht werden müssen.
Obwohl man die Pearl auch umbauen könnte zu RC
Eine Zuladung ist wihl noch drin, muss aber auch sein.

lg
Stef

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216

Dienstag, 15. November 2011, 18:30

Nabend Stef :wink:

Herzlichen Glüwunsch zur erfolgreichen Jungfernfahrt, die zischt aber ganz schön ab. :D

LG
Sergio
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217

Dienstag, 15. November 2011, 18:37

die zischt aber ganz schön ab. :D


Hi
Das ist noch gar nix.
War ja nur ein Motor von dreien.

lg
Stef

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218

Dienstag, 15. November 2011, 19:00

HI

Da ich den Schwerpunkt tief halten will habe ich mir ne Konstruktion gebaut die sowohl den Akku aufnimmt, als auch die beiden restlichen Fahrregler.


Hier eine Übersicht.


Und in der Totalen.


Von Vorn sieht die Konstruktion so aus.

lg
Stef

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219

Dienstag, 15. November 2011, 19:09

Hallo Stef,
du solltest mal abchecken, ob der Fahrtregler bei Volldampf warm wird.
Wenn der höhere Temperaturen erreichen sollte (was ich nicht glaube),
dann muss da Abstand zum Akku gehalten werden.

Sicherheit ist da alles...

Aber ich muss schon sagen...
... demnächst frag ich dich, wie man´s macht...

Du bist echt ein Naturtalent!

:ahoi: Nochmal Glückwünsche zur bestandenen Jungfernfahrt! :wink:
(Deiner und der vom Modell) ;)

Ich hab jetzt aus Neid ;) auch mal wieder ein paar Rennboote vom Dachboden gekramt.
Die sind auch schon länger im Bau...
Mal sehen, was noch draus wird.

lg,
Frank
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220

Mittwoch, 16. November 2011, 10:33

Moin

Heut morgen dachte ich mir ich könnte ein wenig Gewicht sparen.


Dazu habe ich jede Menge Löcher in die Verstrebungen gemacht.

Und.....tataaaaaaaaaa
Sagenhafte 8g habe ich dadurch gespart.
Ja 8 nicht 80 oder so.

Manno
lg
Stef

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221

Donnerstag, 17. November 2011, 08:10

Moin

Gestern hatte ich die 2. Testfahrt.
Am Ende dieser Fahrt hatte sich der Mittelmotor verabschiedet.
Keine Ahnung wieso.
Vieleicht zu schnelles Umschalten von Vorwärts und Rückwärtsgang.

Schaut euch das Video mal an evtl könnt ihr erkennen wann es passiert ist und warum.



lg
Stef

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222

Donnerstag, 17. November 2011, 09:50

Die Lage im Wasser und die Geschwindigkeit ist prima - wenn das Boot schwerer wird, wird es evtl. mehr vertrimmen bei Fahrt. Was ist denn die Nennspannung der Motore und mit welcher Akkuspannung werden sie betrieben?

Garsvik

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223

Donnerstag, 17. November 2011, 10:17

HI

Der Akku war voll geladen, also 8,4V.
Die motoren haben 7,2V.

lg
Stef

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224

Donnerstag, 17. November 2011, 10:30

HI

Ich hab den defekten Motor ausgebaut.
Hier mal ein paar Bilder.









Wie kann der so schnell so extrem einlaufen?

lg
Stef

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225

Donnerstag, 17. November 2011, 12:38

Hallo Sref,
ich denke, ich weiß, was bei deinem Mittelmotor passiert ist.
Die Kohlen sind total verschmort.
Das weist auf eine Überlastung hin.
Gleichzeitig scheint da eine leichte Unwucht aufgetreten zu sein.
Da ich nicht annehme, dass der Motor die von Anfang an hatte,
gehe ich von einem Problem der Kraftübertragung aus.
Hier scheint es ein Problem zu sein, das beim Einbau des Motors entstanden sein dürfte.
Es liegt nach meiner Schätzung eine leichte Parallelverschiebung zwischen Motorwelle und Antriebswelle vor.
Da du nur Kupplungen mit einem Gelenk eingebaut hast, können diese die Parallelverschiebung nicht kompensieren.



Als Problemlösung würde ich die Motoraufhängung neu ausrichten.
Die Alternative wäre eine Kupplung mit zwei Gelenken.

lg,
Frank
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226

Donnerstag, 17. November 2011, 14:49

Hi Stef,

willkommen im Klub der Rückschlag-Gewohnten - so etwas gehört dazu.

Aus meiner Sicht, sorry für die konträre Zweitmeinung, zeigt der Mittelmotor keinerlei Anzeichen mechanischer Überbelastung. Das Messing- (oder Bronze?)-Lager am vorderen Ende weist null Riefen auf.
Sowohl bei lateraler Überbelastung, als auch bei Verdrehung ums Lagerzentrum müssten deutliche Laufspuren sichtbar sein - das Lager wirkt aber jungfräulich.
(An dieser Stelle ein Kompliment für die exzellent scharfen Bilder!)

Damit bleibt einzig die elektrische Belastung des Motors. Hier sehe ich drei denkbare Ansätze:
a) Überlast im Normalbetrieb
b) Übersppannung im Normalbetrieb
c) Kurzzeit-Überlast bei Drehrichtungsumkehr

(a) scheidet aus meiner Sicht aus, da Du sicherlich arg kleine Schiffsschrauben verwendest und die Wellen leichtgängig laufen.
(b) hängt davon ab, mit welcher Spannung Du die Motörsche betreibst. Hier würde ich mich schon an die Herstellervorgabe halten. 1,5 Volt mehr bei z. B. 7,2 Volt Nennspannung sind immerhin 20%. Würde aber auch nicht diesen granatenmäßigen Kontaktbrand nach der kurzen Laufzeit erklären.
(c) ist aus meiner Sicht am wahrscheinlichsten. Schaltest Du "brutal" voll Stoff von vorwärts auf rückwärts, dann arbeitet der Motor im Schubbetrieb als Generator gegen die negative neue Antriebsspannung. Sprich: am Rotor hängen in diesem Augenblick ca. 16 Volt...

Rein theoretisch gibt es als Langzeit-Schadensursache auch noch das Thema Bürstenfeuer. Auf den Bildern sieht man aber bereits Entstörkondensatoren - damit dürfte hier kein Problem vorliegen.

Lange rede kurzer Sinn - mein Vorschlag:
a) neuen Motor kaufen - gleicher Typ
b) sicherheitshalber checken, dass die Wellen leichtgängig sind und gut fluchten
c) sicherstellen, dass die Maximalspannung an den Motoren die Nennspannungsangabe nicht zu sehr übersteigt
d) vor Drehrichtungsumkehr warten bis der Motor still steht

Bin ziemlich zuversichtlich, dass es dann flutscht.
Viel Glück und Gruß,
Johannes

Ergänzung:
Du kannst übrigens probieren den Motor wieder zu reparieren - getreu den Bildern könnte das klappen:
Dazu den Anker (das violett angelaufene Kupfer-Endstück am sich drehenden Teil) mit 240er Schleifpapier vorsichtig säubern, bis alles glatt wie ein Kinderpopo ist. Sämtliche Späne entfernen. Die 3 Kupferflächen dürfen sich nicht berühren.
Die Kohlebürsten so lassen oder mit etwas Schleifpapier um einen Bohrerschaft gewickelt wieder grob in Form bringen.

227

Donnerstag, 17. November 2011, 15:18

Ich hätte auch probiert, ob der Motor wieder zum laufen zu bewegen ist. Wie schon erwähnt, ein wenig säubern und geht vielleicht wieder. Ich halte 8,4V am Akku und 7,2V Motore für eigentlich unkritisch.

Garsvik (die Lackierung der Rotorwicklung ist sehr dunkel, also vielleicht doch verglüht)

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228

Donnerstag, 17. November 2011, 15:50

Hallo
Danke für die Hilfestellungen.

Du kannst übrigens probieren den Motor wieder zu reparieren - getreu den Bildern könnte das klappen:
Dazu den Anker (das violett angelaufene Kupfer-Endstück am sich drehenden Teil) mit 240er Schleifpapier vorsichtig säubern, bis alles glatt wie ein Kinderpopo ist. Sämtliche Späne entfernen. Die 3 Kupferflächen dürfen sich nicht berühren.
Die Kohlebürsten so lassen oder mit etwas Schleifpapier um einen Bohrerschaft gewickelt wieder grob in Form bringen.


Das habe ich als erstes versucht.
Ging leider nicht.
Ein kurzes Zucken war zu spüren aber sonst nix.

Ich habe beim ausbauen des Motors festgestellt dass sich die Schrauben der Motorhalterung im Rumpf gelöst haben.
Dies könnte zu einer Unwucht geführt haben.
Auch habe ich beim mittleren Motor erst die Halterung angebracht und danach die Kupplungen was auch zu einer Versetzung geführt haben kann.
Bei den äußeren Motothalterungen habe ich zuerst Motor mit Kupplung und Welle verbunden und dann erst verklebt.
Da kann es keinen Versatz geben, da die Halterung nich mechanisch verbaut wurden.
Beim mittleren Motor war bein Laufen auch ein leichtes Rattern zu hören.
Ich deutete dies als Geräusch das von der Kupplung kommt.
Allerdings haben die äußeren Kupplungen , obwohl diese einen höheren Winkel haben als die Innere, viel weniger Geräusche entwickelt.
Dann dreht dieser Motor dauerhaft links.
Mehr fällt mir gerade nicht ein.

lg
Stef

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229

Donnerstag, 17. November 2011, 19:23

Hallo Stef,
setz auf jeden Fall den Motor mit starrer Achse ein, damit dort erst gar nichts passieren kann.
(z.B. über ein passendes Stück Messingrohr mit der Welle verbinden.
Wenn dann die Motorbefestigung auch eingeklebt wird, kann eigentlich nichts mehr an Versatz da sein.
Danach kann man dann wieder eine Kupplung einbauen... so, für alle Fälle.
Das mit dem Vorwärts-Rückwärts Problem spielt sicher mit, aber die Speed Motoren halten da eigentlich ne Menge aus.
Trotzdem must du, wie Johannes schon sagt, vorsichtig sein.
Das nutzt die Motoren stark ab.
Allerdings scheint es mir als alleinige Ursache zu schnell passiert zu sein.
Wahrscheinlich spielen hier wieder mal alle Probleme mit.
Da ist dann die Suche nach der Herkunft des Problems ein endloses Spiel...

lg,
Frank
P.S. Motoren reparieren kann manchmal klappen und ist gerade bei teuren Motoren immer einen Versuch wert,
allerdings sollte man bei solch verbrannten Kohlen immer neue einsetzen...
Bewahre mal das Wrack des Motors auf, vielleicht kann man später mal Teile wiederverwenden...
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230

Donnerstag, 17. November 2011, 20:16

Moin Stef :wink:

Ich tippe auch auf Überlast bei schnellem Drehrichtungswechsel, die beiden Schleifringe auf dem Rotor hats regelrecht gegrillt. Die Andruckskraft der Kohlenbürstenhalterung, könnte auch mit von der Partie gewesen sein, wenn die Kohlen von den Schleifringen abheben, gibts einen Lichtbogen und die Grillsaison ist eröffnet. :D Das Abheben der Kohlen könnte durch den schnellen Drehrichtungswechsel hervor gerufen worden sein. Du solltest beim nächsten Mal den Schiffstelegraphen etwas langsamer bedienen. :D

LG
Sergio
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231

Donnerstag, 17. November 2011, 20:38

Gewichtseinsparung

Hi Stef,

nochmal ein Wort zur Gewichtseinsparung.
Deine per schweizer Emmentaler-Taktik gewonnenen 8 Gramm (Du gibst keine Nachkommastelle an?) wären bei mir Grund genug für eine umwerfende Party gewesen.
Es gibt allerdings ein anderes Feld, bei dem Du recht einfach ein Vielfaches des Gewichtes sparen kannst:

Im Moment wimmelt Dein Boot von Leitungen. Kupfer ist sackschwer.
Wenn Du mal zur Ruhe gekommen bist und alles soweit im Griff hast, dann empfehle ich eine exakte Draufsicht-Aufnahme zu machen und anschließend im Grafikprogramm (Dein Metier...) die optimale Leitungsverlegung einzuzeichnen.
Dies bedeutet: Kürzeste Wege, minimale Querschnitte.
Beispiel: Wenn Du vom Akku mit 1,5er Leitung zu 3 Fahrtreglern gehst, dann bringt es nichts, wenn von den Fahrtreglern der gleiche Leitungsquerschnitt zu den Motoren geführt wird.
Deinen Hauptschalter kannst Du übrigens auch mit einem deutlich kleineren / leichteren Schiebeschalter oder Kippschalter ersetzen.

Als Kleinigkeit gäbe es dann noch die Möglichkeit die Metall-Gabelköpfe durch Nylon-Kugelköpfe zu ersetzen, bringt in Summe auch was.
Freaky wirds dann, wenn Du die Metall-Verbindungsstangen gegen CFK-Rundstäbe austauscht.

Alles nicht teuer, alles nicht schwierig, alles nicht dringend. Einfach nur als Anregung, wenn Du rgendwann vor Langeweile nicht mehr weiter weißt...

Gruß,
Johannes

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232

Freitag, 18. November 2011, 11:13

Moin

Vielen Dank für die Antworten.

Kann es sein, dass:

Die Motoren einfach ein bisschen zu viel Saft kriegen ? Kein Wunder, daß der Motor abraucht.
Die Motore haben viel zu hoch drehen, als das ein gescheiter Vortrieb zu stande kommen kann. Die Propeller haben vermutlich mehr kavitiert, als Wasser nach hinten verdrängt.

Ich habe die äußeren Motoren jetzt mal auf 45% reduziert.
Aber eigentlich müsste das Boot auch schneller fahren bei 3 Motoren.

Ob´s was hilft kann ich noch nicht sagen.

lg
Stef

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233

Freitag, 18. November 2011, 11:45

Hallo Stef,
die Drehgeschwindigkeit der Motoren ist natürlich etwas hoch, verglichen mit realen Vorbildern.
Allerdings sollte einem Speed 400 bei deinem Akkutyp nichts passieren können.

Ich habe aber - glaube ich - die Ursache gefunden!

Auf folgenden Bildern kann man nämlich einiges erkennen.



Man erkennt hier, dass die Kohle im Laufbereich innen kaum Spuren aufweist.
Das ist schon mal ungewöhnlich.
Bei schnell laufenden Motoren sollte auch dort eine Abnutzung erkennbar sein.
Das legt den Verdacht nahe, das die Kohle nicht am rechten Fleck saß!

Bei der Stromübertragung auf den Anker sollte an den äußeren Begrenzungen
gar kein dementsprechender Stromfluß zustande kommen.
Allerdings sieht man dort eine starke Verschmelzung.
Wiederum kann so etwas natürlich durch eine falsche Stellung der Kohle entstehen...

Fazit:
Auslöser scheint mir inzwischen eine nicht genau gesetzte (zentrierte) Kohle gewesen zu sein.
Dann kommen andere Faktoren dazu...
Zum einen ist im Bereich des Gleitringes keine Abnutzung zu sehen.
Das bedeutet, das dort nur sehr wenig Druck geherrscht haben dürfte.
Wo war dann der Druck? Vielleicht auf der anderen Seite...
Das spricht tatsächlich für eine Schiefstellung oder Parallelverschiebung der Achsen.
So könnte sich der Kraftaufwand des Motors erhöht haben.

Zusätzlich ist bei einer schief sitzenden Kohle der Abbrand um wesentliches erhöht,
sowie der Zeitpunkt (Spannungsdifferenz) viel kritischer.
Das bedeutet, die schief sitzende Kohle kann wesentlich weniger Spannung sauber übertragen.
Dadurch wird der Spannungsaufbau bei schnellem Wechsel von Vor- zu Rückwärtsfahrt, und umgekehrt,
zu einem erheblichen Problemfall. Das wäre er im Normalfall eher selten.
Da können diese Motoren das schon mal wegstecken.

Also ist es wohl ein Zusammenfallen verschiedener Ursachen gewesen.
Abhilfe sieht dann so aus:
Neuen Motor einbauen.
Motorbefestigung neu ausrichten.

Eine Spannungssenkung der Motoren ist nicht nötig.
Wohl aber ein schonender Umgang mit ihnen.
Das bedeutet, das man nicht von Vorwärts- direkt in den Rückwärtsgang schaltet - und umgekehrt...


Ich hoffe, ich konnte dir helfen und dich auch ein wenig beruhigen.

lg,
Frank
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234

Freitag, 18. November 2011, 13:09

Hi

Wir werden bein nächsten Motor sehen ob es nur daran gelegen ist.
Die muss allerdings bis Januar warten.


Derweil habe ich etwas weiter gemacht.
Da einige Beleuchtung ja ständig an sein sollen habe ich diese direkt an den Stromkrein angeschlossen.
So habe ich gleichzeitig eine Betriebsanzeige.


Zuerst habe ich alle Sachen abgeklebt bzw. mit Color-Stop eingepinselt, die nicht lackiert werden sollen.


Danach kam eine dicke Schicht silber darüber.


Dann eine Schicht Schwarz.


Danach wurden abbe Abklebungen entfernt und die Kabel angelötet.
Hier bei Hauptschalter "Aus".


So sieht das dann aus, wenn der Hauptschallter eingeschaltet ist.

lg
Stef

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235

Freitag, 18. November 2011, 17:50

Moin Stef, :wink:

lese und staune im Hintergrund immer mit, hab` aber absolut kein Plan von der Materie.
Ganz großes Kino !!!

Aber nu´ hab ich doch was zu melden ! Falls Du noch n` Besatzung brauchst.

https://www.ebay.de/itm/WWII-german-Schn…=item2c60bba5d7

Liebe Grüße
Holger :ahoi:
Mit den Segelschiffen verschwand
die Romantik von der See;
aber zugleich verschwanden auch
die brüllenden, brutalen Hunde,
die sie segelten.
J. P. Soerensen

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236

Samstag, 19. November 2011, 08:19

Aber nu´ hab ich doch was zu melden ! Falls Du noch n` Besatzung brauchst.


Hi Holger

Kuck mal weiter vorne im Baubericht.
Post 36

:baeh: :D

lg
Stef

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237

Samstag, 19. November 2011, 09:28

Moin Stef :wink:

Goile Illumination. :ok:

LG
Sergio
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238

Samstag, 19. November 2011, 17:56

Scheiß Alzheimerdemenz !!! 8|
Mit den Segelschiffen verschwand
die Romantik von der See;
aber zugleich verschwanden auch
die brüllenden, brutalen Hunde,
die sie segelten.
J. P. Soerensen

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239

Sonntag, 20. November 2011, 10:19

Badetag

Moin

Jetzt mal was zum Schmunzeln.

Gestern war ich mit meiner Tochter am See.
Sie wollte auch mal das Boot fahren.
Der Akku war fasst voll (7,62V)



Zuerst fischten wir etwas Angelschnur aus dem Wasser.
Nicht auszudenken, wenn das in die Schrauben gekommen wäre.


Bis hier hin war alles ok.


Doch dann, nach ca. 15min, ging nix mehr und das mitten auf dem See.
Da hinten treibt es.

Wir ließen es treiben und hofften dass es wieder an Land kommt.
War ne gute Gelegenheit ein Eis zu essen und ein Beruhigungsbier zu trinken.
Aber näher als 3 Meter kam es nicht ran.

Ca. eine Stunde später.


Die ersten Versuche mit Ästen das Boot heranzuziehen.
Nix war, es trieb nur weiter weg.

Ich glaube zu den nächsten Bildern, die dann meine Tochter (6) machen musste, ist nicht viel zu sagen, da sie sich selbst erklären.
Nur noch so viel.
Die Außentemperatur war 3°
Wie kalt das Wasser war kann ich beim besten Willen nicht sagen.
Etwa 1cm kalt.








Wo sonst nicht viel los ist war natürlich an dem Tag ganz Europa am See.
Etwas weniger Puplikumsverkehr wäre wünschenswert gewesen.
Ob ich denn fürs "Eisschwimmen" im Winter trainiere war wohl die witzigste Frage. :D










Gerettet.

Ich hoffe ihr hattet Spaß.

lg
Stef

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240

Sonntag, 20. November 2011, 11:30

Super Show, Stef! Herzlichen Dank für die tolle Unterhaltung am Sonntag morgen!

Mensch - was kannst Du froh sein, dass Du Schiffs- statt Flugmodellbau machst, sonst hättest Du womöglich noch fliegen lernen müssen...
Ich hoffe mal Du hast Dir in bester Seefahrermarnier einen gescheiten Grog hinterher gegönnt, um von den 3°C mal wieder in zivilere Temperaturen zu klettern.

Übrigens: miss doch mal nach: vermutlich ist bei der Kälte Dein Schiff jetzt auf Maßstab 1:40 geschrumpft.

Was war denn der Fehler? Schon gefunden?

Gruß,
Johannes

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