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91

Freitag, 28. September 2012, 22:28

Hallo Alle!
Kleine Fortsetzung vor Wochenende: Kanone, Prototyp II
Ich wollte unbedingt die Technologie mit Kirsche ausprobieren und die Höhe für die Pforten festzulegen.









Wachsen solche kleine Teile muss ich mir aber noch mal überlegen… ist sehr schwer Überfluss zu entfernen.





Gruß
Sascha.
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92

Samstag, 29. September 2012, 00:19

Hallo Sascha,

die Kanone sieht ebenfalls klasse aus, und das in diesem Maßstab.
Ich bin gespannt, wie´s bei Deinem Modell weitergeht.

93

Samstag, 29. September 2012, 09:10

Schöne Kanone! Und dazu so klein :ok:
lg
hms

94

Samstag, 29. September 2012, 13:14

dem kann ich mich nur anschließen - tolle Kanonen :respekt:

gruß

TomDooley

95

Samstag, 29. September 2012, 23:27

Hallo Freunde! Und vielen Dank für die Unterstützung! :wink:

Wollte nur kurz die aktuellen Versuchsstände darstellen und nach eure Meinung fragen. Ich überlege gerade auf welche Höhe muss sich Kanone in Pforte befinden. Ich könnte leider keine direkte historische Hinweise finden, deswegen experimentiere jetzt. Solche Höhe finde ich momentan ok… die Kanonenmitte ist etwas tiefer gestellt (Man kann zielen u.s.w.).
Was meint ihr?



Gruß
Sascha.
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96

Montag, 1. Oktober 2012, 23:04

Hallo Leute! :wink:

Ich möchte eine Frage stellen. Ich lasse mich aber diese Frage lieber hier zu stellen, weil ich habe mir gedacht: „es ist nicht höfflich die Bauberichten von Kollegen mit solche „allgemein“ Fragen direkt zu belasten! “ :S .

Ich habe in einige (eigentlich in mehrere) Bauberichte schon gesehen, dass man Messing löten kann. :) Und sogar sehr erfolgreich! Ich habe so was, ehrlich zu sagen, noch nie gemacht :nixweis: . Was ist dafür nötig? Gibt es irgendwo „Löten für Anfänger“, "Empfehlungen für den Anfang"? :S

Gruß
Sascha.
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97

Dienstag, 2. Oktober 2012, 00:01

Hallo Sascha

Im Prinzip brauchst Du nur einen passenden Lötkolben und geeignetes Lötzinn.
Wenn es nur kleine Dinge sein sollen, wird ein Lötkolben mit 20 Watt ausreichend sein. Zu empfehlen ist Radiolot, da ist das Flussmittel schon drin.
Wenn es größere Sachen sein sollen, wirst Du einen entsprechend grösseren Lötkolben brauchen.
Wobei ich eher zu einem Gaslötbrenner raten würde. ( Gibt`s beim grossen C schon um wenig Geld ) Der hat den Vorteil, daß Du beim Löten nicht an die Teile musst, und diese eventuell verschiebst.
Hierbei ist aber auf eine feuerfeste Unterlage zu achten.
Wenn Du kein Radiolot verwendest, wirst Du geeignetes Flussmittel benötigen, da sonst unter Umständen das Lot nicht an den Teilen haftet. Ich verlöte im Shop, wenn ich spezielle Nadelkombinationen brauche, mit speziellem Flussmittel auch Niro.
Ein Stück Lötzinn an die zu lötende Naht legen und das Messing erhitzen. Bei passender Temperatur läuft das Zinn von alleine ein.
Und abkühlen lassen - sonst gibt`s Brandblasen an den Fingern.

:wink:
Günther
You never know where the edge is............`til you step over

98

Dienstag, 2. Oktober 2012, 00:14

Hi Günther ! Danke!

Einen Lötkolben mit weniger „PS“ habe ich irgendwo.

Radiolot: Wurde solche passen?
https://www.mercateo.com/p/488BA-55796/R…0g_Stannol.html

Gruß
Sascha.

PS upss... hab nicht gelesen. Hoffentlich passt: "...zum Löten auf Kupfer, Messing, Silber sowie Oberflächen aus Silber, Cadmium, Nickel und Zinn. Spulen à 100 g in 2 mm Ø, Legierung 40 % Sn, 60 % Pb."

Ich dachte, mann braucht Säure und komplizierte Vorgehensweise u.s.w. :nixweis:
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99

Dienstag, 2. Oktober 2012, 08:47

Hi

Messing lääst sich prima löten.
Ich benutze für Kleinteile Lötpaste aus dem Baumarkt.
Diese kann man mit dem Pinsel auftragen und dann brauch man sie nur zu erhitzen (elektrischer Lötkolben oder mit Feuerzeuggas betriebener Lötpen), bis die Paste silbern wird.
Die läuft automatisch in die kleinsten Ritzen.
Hier im letzten Bild zu sehen.

Andere Sachen verlöte ich mit dem Kolben und Radiolot.
Wie hier

Wichtig dabei ist, die Lötstellen mit feinem Sandpapier abschleifen und säubern.

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

100

Dienstag, 2. Oktober 2012, 17:28

Hallo Sascha :wink:

Man kann fast alles Löten, wenn man weiss wie, das Problem wird das brünieren von gelöteten Messingteilen werden, aber das könnte man mit Farbe lösen.
Auf alle Fälle sehr schöne Kanonen :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: , well done. Die Höhe der Stückpforten passt, aus meiner Sicht perfekt.

LG
Sergio
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101

Mittwoch, 3. Oktober 2012, 07:05

Hallo Sascha,
auch das Brünieren von gelöteten Messingteilen ist keinerlei Problem. Man muss dazu nur das richtige Brüniermittel verwenden. Ich verwende dazu Black Brass von Birchwood Casey. Brauchst nur in meinen Baubericht zur La Creole zu sehen, dort sind jede Menge brünierte Messingteile mit Lötstellen.

102

Mittwoch, 3. Oktober 2012, 12:24

Hallo Freunde!

Erst weise Zitat von Sergio:

Man kann fast alles Löten, wenn man weiss wie,...

Ich bedanke mich viel Mals für euer ausführliche hinweise. Ich habe sofort die verfolgt und jetzt kann ich bestätigen: es geht!!! 8o Zum testen habe ich Radiolöt nach Empfählung von Günther genommen und 30W Lötkolben von meine Biegesystem.
Ein Demonstrationsbild von ersten Versuchen.



Es hält richtig fest. Messingdraht habe ich versucht auseinander zu reißen, aber ohne Werkzeug geht es ja gar nicht.

Ich benutze für Kleinteile Lötpaste aus dem Baumarkt.

Geil! Erstellen von solche Metallteile brauche ich auch!

Ich verwende dazu Black Brass von Birchwood Casey.

Bruniermittel werde ich sofort bestellen!

Man, bin ich freue! Jetzt sind die Messingarbeiten fast unbegrenzt geworden. Danke, danke, danke! :tanz:


Gruß
Sascha.
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103

Mittwoch, 3. Oktober 2012, 21:38

:ok:
You never know where the edge is............`til you step over

104

Freitag, 5. Oktober 2012, 15:00

Hallo Alle!

Mit dieser Lötgeschichte war ich leicht abgelenkt von neuen Rumpfarbeiten, was ich schon seit Paar Tage berichten wollte. Da bitte ich um Entschuldigung. 8)

So, die Kanonenpfoten:

- erst ein Bisschen von Herstellungsprozess








- Prüfung mit Prototypkanone











Muss bestätigen, dass mit Holzbau alles wesentlich langsamer als mit Plastik geht. Ich muss noch dran gewöhnen… :S

… aber Fortsetzung kommt! :wink:

Gruß
Sascha.
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105

Freitag, 5. Oktober 2012, 15:06

Zitat

dass mit Holzbau alles wesentlich langsamer als mit Plastik geht

kommt darauf an, was du mit plastik machst :D

106

Freitag, 5. Oktober 2012, 16:04

Hi Roland! :wink:

Du hast Recht! Aber Deine oder Daniel’s Bauweisen sind die Ausnahmen. Ihr „ignoriert“ Bausatz, ihr seid „Bausatzgegner“ :ok: . Und ich vermute, es hat mir auch passiert. Ich baue alles neu… und es dauert. Und ich freue mich! :tanz:

Gruß
Sascha.
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107

Freitag, 5. Oktober 2012, 16:11

Hallo Sascha,

nach längerer Zeit schaue ich hier mal wieder rein und sehe eine absolute Sahneschnitte da aus Holz entstehen. Tolle Arbeit deine Bombarde - nur weiter so :ok:

Grüße Marcel

108

Freitag, 5. Oktober 2012, 16:44

Hallo Marcel! :wink:

Danke, Danke! Bin noch sehr neu in „Holzbearbeitung“. Hab gerade Löten getestet. :lol:

Gruß
Sascha.
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109

Freitag, 5. Oktober 2012, 18:53

Hallo Sascha,

klasse Bilder von Deiner Bombarde.
Wenn mit dem Löten auch so klar kommst, wie mit dem Holzbau, dann werden wir hier noch einige schöne Bilder von Deinen Modellen zu sehen bekommen.

110

Donnerstag, 8. November 2012, 22:03

Hallo Leute!
Urlaub ist vorbei, deswegen geht auch hier weiter. Vor lange Zeit habe ich versprochen meine Technik für Decknagelerstellung zeigen. So…

Fertige Deckteil ...



Die Bohrungen haben Durchmesser von 0,6 mm.



Dann Vorbereitung von Nagel. In diesem Fall habe ich für Nägel aus Nussbaum entschieden.



Mit Hilfe von spezielle Bauteil von JB (gibt es im Internet 8) , aber kann man sicherlich auch selber machen) drückt man gespitzte Seite in Loch mit gewünschte Durchmesser. Hier war es 0,7 mm.



Für Fotozweck habe ich einfache (nicht gespitzte) Leiste genommen. Aber Prinzip ist klar, oder?



Mit minimaler Erfahrung bekommt man 100% sicher solchen kleinen Nagel.



Dann in Holzleim (da ich benutze sehr verdünnte) und reinstecken.



Sofort vorsichtig mit dünner Lanzette kann man abschneiden. Und ist fast fertig…



Danach, wenn alles installiert ist – schleifen. Surbalin Papier lässt sich problemlos (ohne schwarze Schmutz) schleifen. Im Gegensatz zum Kohlenpapier (!) :)



Und nach wachsen wird dann sogar so aussehen...



Zusammenfassend kann ich sagen, dass komplette Vorbereitung und Fertigung von einem Nagel in solche Verfahren etwa 30 Sekunden pro Stück dauert. Gesamte Deck lässt sich in 3 Abenden fertig machen. Und sind alle Holzarten und vermutlich fast alle Durchmesser möglich. Da bin ich natürlich nicht sicher - muss man testen. 8)

Gruß :wink:
Sascha.

P.S. Lieber Kollegen, es geht hier um Nachbildung von Holzdübeln. Begriff „Nagel“ ist wahrscheinlich meine falsche Übersetzung/ Interpretation. Sorry. :S
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111

Donnerstag, 8. November 2012, 23:07

nabend alex,
toll genagelt, toll erklaert! vielen dank! LG roland

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112

Freitag, 9. November 2012, 05:53

Hallo Sascha,
super Erklärung für eine sehr saubere Dübelung. Bisher habe ich immer die Dübel aus Bambus gezogen. Das ist eine elende Angelegenheit. Deine Methode scheint gut zu funktionieren. Das werde ich in jedem Fall einmal ausprobieren.
Danke fürs Zeigen und Erklären.

113

Sonntag, 11. November 2012, 15:33

Hallo Freunde!

Vielen Dank für positives Feedback!

Wegen Zeitmangel wird mein Beitrag etwa durcheinander, aber besser so, als gar keine. Oder? 8)

Ein großes Problem macht in letzte Zeit das Heck…



…mit Seitengallerie. :S



Als erstes wurde schon leichte Krümmung eingebracht:



…und ein Prototyp für Seitengallerie.





Dann tauchte ein neues Problem – Ornament. Er ist für so was nicht gedacht



Und untere Teil habe ich schon zwischendurch bei Biegeversuch gebrochen. ;( Andere Teile passen aber (mit minimale Bearbeitung) ziemlich gut.



Leider, stelle ich momentan fest, untere Teil muss irgendwie ersetzt oder neu gemacht werden.
Weitere Arbeiten sind momentan gebremst. Ich erwarte Außenplankenholz vom mein Lieferant. So ist der Stand zurzeit…

Fortsetzung kommt! :wink:

Gruß
Sascha.

P.S. Leider schaffe ich euer Berichte nicht zu kommentieren – alle machen so wunderschöne Sachen!!! :thumbsup:
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114

Sonntag, 11. November 2012, 15:53

Hallo Sascha,

gute Entscheidung, dass Du die Seitengalerie nicht aus dem Baukasten verwendest. So was ich von Dir bisher gesehen habe, wird die Seitengalerie sicherlich ein Highlight.
Ja, diese Gußteile sind wirklich sehr spröde und und reagieren auf fast jegliche Verformung mit einem Bruch. Wie wär´s denn, wenn Du Dir von dem gebrochenen Teil einen Abguss machst, und dieses mit einem geeignetem Material neu herstellst.
Im Forum gibt es da einige Spezialisten, die sich dabei auskennen. Die stehen Dir dabei sicherlich zur Seite.

115

Sonntag, 11. November 2012, 16:57

ich würde die seitentaschen komplett neu aufbauen...aus holz, kein abguss.....
sascha, du kriegst das hin :hey:

Hypopyon

unregistriert

116

Sonntag, 11. November 2012, 17:05

Ja, die Seitentaschen werden neu gemacht nur besser. Balsa? Du wirst das in gewohnt sauberer Manier durchziehen Sascha!

117

Sonntag, 11. November 2012, 17:28

da bin ich ja froh, dass mir harry beipflichtet!

118

Sonntag, 11. November 2012, 19:55

Danke, Kollegen… ich versuche es! Leider dauert mit diesem Holzbau soooo länge. Aber was soll‘s! :prost:

Wie wär´s denn, wenn Du Dir von dem gebrochenen Teil einen Abguss machst, und dieses mit einem geeignetem Material neu herstellst.
mmm… liebe bei nächste Schiff. Es wäre zu viel für Anfang. Und für meine momentane Stresssituation unpassend.

Gruß
Sascha.
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119

Sonntag, 11. November 2012, 21:57

na dann hoffe ich, dass sich der stress bald wieder legt!!!
:wink: roland

120

Sonntag, 11. November 2012, 22:28

Danke Roland! ich hoffe auch! :party:
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