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91

Donnerstag, 7. März 2013, 11:49

Hey Frank ,

das Thema hatten wir schon mal ,da treffen bei uns zwei verschiedene Grundeinstellungen aufeinander .

Dafür weiss Stef jetzt wider nicht was er machen soll .

Aber ich möchte unsere verschiedenen Ansichten mal in Kurzform darstellen .

Du möchtest ein Modell das Stabil im Wasser liegt und möglichst wendig ist .

Ich möchte ein Modell das das Fahr und Seeverhalten des Originals , so gut wie möglich imitiert , mit allen vor und nach Teilen .
MfG Hans


92

Donnerstag, 7. März 2013, 14:05

Hallo Hans,
das ist bei einem RC-Schiff etwas anders als im Original.
Hier hat man viel größere Gewichte, die schon als tragende Konstruktion vorliegen.
Beim Original wiegt selbst die stabile Panzerung nicht dementsprechend viel,
gemessen an dem umbauten Raum.
In der hier vorliegenden Größe könnte man einen Mittelweg einschlagen,
d.h. die Gewichte tief legen, aber über einen größeren Bereich nach vorne und hinten verteilen.
Das hätte ein näher am Original liegendes Fahrverhalten zur Folge.
Wenn man allerdings die Gewichte von der Mittellinie des Schiffes mehr nach außen versetzt,
dann erhöht sich das "Aufschaukeln" bei seitlichem Wellengang extrem.
Hier ist natürlich von unrealistischen Wellen auzugehen, da ja in dieser Größenordnung
die Wellen auch ganz anders aussehen und wirken.
Solche Probleme sollte man im Einzelfall einfach mal ausprobieren.
Je nach Schiffstyp, Größe und Art des Rumpfes können verschiedene Seen / Teiche sich anders auswirken.
Ich habe in Bochum z.B. den Ümminger See, der bei bestimmtem Wind sogar 11 cm hohe Wellen hat.
Das würde solch ein Schiff dann heftig zum schaukeln bringen.
Natürlich kam so etwas auch mal beim Original vor, aber uns geht es doch wohl etwas mehr um ein "schönes",
dem Original entsprechenden Fahrbild, als um ein jederzeit realistisches, welches aber meist Extremsituationen darstellt.


@ Stefan:
Probier ruhig mal etwas herum, aber mach dann auch richtige Fahrversuche.
Was das "austarieren" bei Wellengang angeht, da hab ich schon ein paar Erfahrungen.
Und eigentlich immer war das Ergebnis mit tief und mittig liegendem Ballast am besten.
Den kannst du aber ruhig der Kiellinie entlang von vorne nach hinten verteilen.
Das verringert ein wenig das Nicken, das beim Modell durch den wechselnden Schub entsteht.
Da liegt ja die Beschleunigung etwas höher als im Original.

- Natürliches Fahrverhalten im Modell entspricht einer höheren Geschwindigkeit,
als die durch Maßstabsrechnung ermittelte Geschwindigkeit vorgibt!

lg,
Frank
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93

Donnerstag, 7. März 2013, 14:28

Frank ich konnte dir damals leider meine Einstellung nicht vermitteln und werde es auch diesmal nicht schaffen dafür sind unsere Meinungen zu verschieden .

Allerdings weiß ich was du meist und du hast ja für deine Ansprüche auch recht aber ich habe da halt eine andere Philosophie.

Da zu kommt noch das meine Modelle etwas mehr Gewicht auf die Wage bringen wie deine , SMS Braunschweig 14,3 kg , SMS Luetzow 31 kg und SMS Von der Tann wird 24 kg bringen nach fertigstellung .
MfG Hans


94

Donnerstag, 7. März 2013, 15:36

Hallo Hans,
ich sprech dir ja nicht ab, dass du bei Modellen oberhalb von 20 kg gut etwas Gewicht verteilen kannst,
aber je kleiner / leichter das wird, um so weiter geht es vom Originalverhalten weg.
Da sind einfach die Unterschiede in der Bewegung des Wassers schon zu groß.
Außerdem kann man bei einem kleinen Modell vielleicht 40 - 50% des Gewichtes als Ballast nehmen,
ein mittleres Model hat dann z.B. 70%, ein großes vielleicht 85%... ;)
(Alles rein theoretische Werte, nicht unbedingt ganz korrekt)
Da wirkt sich das eben unterschiedlich aus.
Wenn ein großer Teil des Gesamtgewichtes schon verteilt ist, da es "Bausatzgewicht" ist,
dann muss der Ballast eben zentrierter eingebaut werden, um den selben Effekt zu haben,
wie bei einem großen Modell.
Wie sich das bei Stefans Modell jetzt auswirkt, das werden wir dann ja hoffentlich sehen.
Ich bin jedenfalls schon neugierig, wie es am Besten klappt.
(Stefan wird bestimmt ein wenig herumprobieren, denke ich.) ;)

lg,
Frank
P.S. Stefan... lass uns jetzt nicht im Regen stehen und probier auch was aus! :pfeif:
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95

Donnerstag, 7. März 2013, 15:53

Anders als durch probieren wird es auch nicht gehen . aber auch bei kleinen Modellen versuche ich es hin Zu bekommen , es gibt in meinen Augen nichts schlimmeres wie ein Modell das wie ein Korken über die Wellen tanzt .
MfG Hans


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96

Donnerstag, 7. März 2013, 19:41

Erster Dämpfer...

DAS krieg ich schon gebacken. Ballast in allen Variationen ist reichlich da.

Themawechsel:

Nachdem ich jha noch auf den Raucherzeuger und ein paar Elektronikkomponenten warte habe ich mir derweilen
die Haupartellerie zu Gemüte geführt. Sie soll drehbare Türme und heb-/senkbare Rohre bekommen.
Ich habe übrigens nicht die Rohre des DX-Upgradesatzes genommen, weil mir die Trumpeter-Teile besser gefallen und,
da aus Alu und nicht aus Messing, auch leichter sind.
Wie angefräst war ich, was sich die Trumpeter-Leuts unter Bewegungsspielraum der Rohre vorgestellt haben-fast gar nichts.

Guckt ihr:


Gesenkt...


Maximal gehoben...


Und der Grund dafür.

Mit diesem Konstrukt ist mehr Hebung der Drehfunktion im Weg bzw. hebt das Geschütz aus der Barbette.
Erste Idee: Alles am Verschluss der Kanone bis kurz vor das Drehgelenk entfernen, damit ich mehr "Schussweite" bekomme.
Mal sehen, was draus wird-grübelgrübel...

Meinen Fußpediküredremel her!!!


Hier ab, da ab, dort ab, und schon ists deutlich mehr Reichweite...


Das ganze mal von innen. Microservo und so ist alles nur mal lose hindrapiert. 2 Ösen durch die abgesägten Verschlüsse, Bolzen durch und ab zum Servo."
Könnte klappen, könnte klappen..."(...und, welcher Film?)

Zum Vergleich hier nochmal das DX-Rohr und der Verschluss unverbastelt.
Macht´s besser,
Stef

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97

Freitag, 8. März 2013, 08:02

Da bin ich mal gespannt wie es weiter geht. Heben, senken und drehen, gleich drei DInge auf einmal.

..., es gibt in meinen Augen nichts schlimmeres wie ein Modell das wie ein Korken über die Wellen tanzt .


Doch, ein Modell, das unter den Wellen gar nicht mehr tanzt.

Jeder muß es halt für sich selbst festlegen, was ihm wichtig ist. Meine Meinung dazu ist: lieber etwas sicherer, denn die Wellen passen sich dem Maßstab nicht an.

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98

Freitag, 8. März 2013, 08:40

Die Geschützbewegung hat ja bei der Arizona schon ganz gut geklappt.
Hier werde ich die Drehservos aber versuchen umzubauen, um einen
grösseren Drehbereich zu bekommen.
Macht´s besser,
Stef

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99

Freitag, 8. März 2013, 09:19


Das ganze mal von innen. Microservo und so ist alles nur mal lose hindrapiert. 2 Ösen durch die abgesägten Verschlüsse, Bolzen durch und ab zum Servo."
Könnte klappen, könnte klappen..."(...und, welcher Film?)

Hi Stef,

Schaut gut aus was du machst. Obwohl ich von "RC" keinen Dunst habe. Mir ist es noch nicht in den Sinn gekommen, Motoren in meine Modelle einzubauen.

Achso!!!! Zurück in die Zukunft.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

[img][/img]

100

Freitag, 8. März 2013, 10:12

Zitat von »`Peter`«

Achso!!!! Zurück in die Zukunft.
neee`, " Das Boot "... ;) :) Hat der LI gesagt...

Schaue immer wieder gerne rein... :ok:
Mit den Segelschiffen verschwand
die Romantik von der See;
aber zugleich verschwanden auch
die brüllenden, brutalen Hunde,
die sie segelten.
J. P. Soerensen

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101

Freitag, 8. März 2013, 10:16

Stimmt!

Jetzt wo du es sagst, fällt es mir wie Scchuppen von den Augen. :ok:

Gruß,
Peter
LG,
Peter

[img][/img]

102

Freitag, 8. März 2013, 10:53

Da bin ich mal gespannt wie es weiter geht. Heben, senken und drehen, gleich drei DInge auf einmal.

Sind doch nur zwei Dinge... ;)
und die kriegt der Stefan bestimmt bestens hin! :ok:

lg,
Frank
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Dienstag, 12. März 2013, 16:47

Kleben ond Löchern...

Die Hauptgeschütz-Hebemechanik ist soweit fertig

und wartet auf den Einbau der Microservos.

Weitere Bullaugen und Fenster gebohrt und gefeilt.

Und immer noch kein einziges Ätzteil verbaut :rolleyes:
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104

Donnerstag, 14. März 2013, 20:41

Ich glaube, noch simpler kann man den Turmdrehmechanismus nicht bauen: ein Stück M8 Inbus mit Schlitz und angefeiltem Kopf(Platz für das Servokabel des Hebeservos), ein umgebauter Dreh-Servo, ebenfalls mit Schlitz und einem Stück PE eingeklebt, ein Servoträger aus PE-Sheet-Abfall und das war´s. Funktioniert einwandfrei und hat mich fast nichts gekostet(ausser dem Servo-Slower).
Und das sieht dann so aus:





Und das Tolle an der Sache: der Turm lässt sich jederzeit einfach nach oben abnehmen, da kann man in der Barbette wunderbar noch einen versenkten Ein-Schalter oder Ladesteckbuchsen verstecken) :cracy:
Macht´s besser,
Stef

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105

Freitag, 15. März 2013, 08:48

Frage an die Servoexperten: 2.5 KOhm SMd Widerstãnde sollten doch für eine Drehbereichserweiterung ausreichen, oder???
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Freitag, 15. März 2013, 09:25

Würde ich an deiner Stelle mal ausprobieren.
Wenn die Potis 5 kOhm haben, dann wäre das den Versuch auf jeden Fall wert.

lg,
Frank
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Freitag, 15. März 2013, 09:27

Sind Acoms AS 17 Stabndaedservos btw.
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Freitag, 15. März 2013, 10:38

Kennst du den Wert des verwendeten Servos?
Ich tippe auf 5 kOhm.
Da kannst du dann einfach mal ausprobieren was passiert,
wenn du die Werte mit zusätzlichen Widerständen änderst.
Die Elektronik sollte ja am Poti als Spannungsteiler abgreifen,
aber ob und welche Widerstände noch vorgeschaltet sind, das weiß ich nicht.
Theoretisch könnte man auch das Poti durch ein baugleiches mit geringerem Widerstand austauschen.
Dann links und rechts einen festen Widerstand zusätzlich einsetzen,
damit der Gesamtwiderstand erhalten bleibt, dann würde die Elektronik nichts merken... :pfeif:
Beispiel:
Ein 5 kOhm Poti durch ein 2,5 kOhm Poti austauschen
und links und rechts jeweils ein 1,25 kOhm Widerstand in Reihe schalten.
Der Gesamtwiderstand wäre dann wieder bei 5 kOhm.
Aber um den Bereich von 1,66 bis 3,33 kOhm zu nutzen müssten jetzt 180° anstelle von 90° gedreht werden.

Edit:
Ich beziehe mich hier auf Potis mit einem 270° nutzbaren Bereich


lg,
Frank
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Freitag, 15. März 2013, 10:56

Der Servoanschlag wird sowieso entfernt.
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Freitag, 15. März 2013, 11:23

Allein der Servoanschlag ist es ja nicht.
Wenn du über den Drehbereich des Potis hinaus willst,
dann bleibt nur ein Getriebe.
Oder du machst es gleich ganz anders und machst dir einen "Endlos-Servo" draus.
Dazu kannst du das Poti durch feste Widerstände ersetzen und den Servoanschlag entfernen.
Wenn du dann beim Servo noch die Hysterese (den Totpunkt) vergrößerst,
dann hast du quasi einen Fahrtregler mit Getriebemotor.
Den kannst du dann endlos links oder rechts drehen.

lg,
Frank
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Freitag, 15. März 2013, 11:29

Ähm. Bahnhof...Also der Servo macht schon 180 Grad Drehbereich wenn man ihn von Hand dreht. Ich werde mal die Widerdtände an die beiden äusseren Kontakte des Potis zwischensetzen und kucken, was er macht.
Macht´s besser,
Stef

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Freitag, 15. März 2013, 12:54

Wie viel Grad Drehbereich benötigst du denn?
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Freitag, 15. März 2013, 13:12

Ähm. Bahnhof...


Du hast nen Elektromotor der halt über ein Getriebe fest an ein Poti gekoppelt ist. Dazu hast Du nen IC im Servo, das vom RC Empfänger am Eingang einen Puls sieht mit einer Breite von 1-2 ms (Mittelstellung sind 1,5 ms) sieht. Jetzt vergleicht es die Breite des Pulses mit dem Wert des Poti und dreht den Motor solange bis es wieder passt. Je größer die Abweichung ist, desto schneller dreht der Motor.

Mal nen willkürliches Beispiel mit nem 5kOhm Poti in nem 180° Servo:

Impuls 1,00 ms - Poti 1,5k/3,5k - Servo 0°
Impuls 1,25 ms - Poti 2,0k/3,0k - Servo 45°
Impuls 1,50 ms - Poti 2,5k/2,5k - Servo 90°
Impuls 1,75 ms - Poti 3,0k/2,0k - Servo 135°
Impuls 2,00 ms - Poti 3,5k/1,5k - Servo 180°

Wenn Du jetzt von der einen Knüppelstellung zur anderen wechselst, dreht der Motor zuerst schneller und wird dann mit Erreichen des Endwertes langsamer. Das IC nimmt also den Puls am Eingang und dreht jetzt den Motor in die richtige Richtung bis wieder ein Gleichgewicht hergestellt ist, was es an der Potistellung (durch Auswerten eines Spannungsteilers) erkennt.

Wenn Du jetzt das Poti entfernst und dafür zwei feste 2,5kOhm Widerstände einlötest, bekommt das IC immer zurück gemeldet, dass es in Mittelstellung ist. Bewegst Du jetzt den Knüppel und veränderst somit den Puls will das IC nachregeln und dreht den Motor, der Wert der Widerstände ändert sich jetzt ja nicht und der Motor dreht immer weiter. Du hast jetzt das Servo IC zum "Fahrtregler" für den Servomotor gemacht. Das Servo dreht endlos.

Die andere Möglichkeit, ist halt z.B. je 2,5k Ohm an die "Enden" der Poti zu löten, damit erweiterst Du den Drehbereich, in Mittelstellung ändert sich nichts, um aber wieder das Verhältnis am Ende von 1,5/3,5 zu bekommen, muss jetzt 3k/7k eingestellt werden, da 2,5k fest sind, wird das Poti bis 0,5k gedreht -> Das servo dreht also "weiter".

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114

Freitag, 15. März 2013, 16:30

um aber wieder das Verhältnis am Ende von 1,5/3,5 zu bekommen, muss jetzt 3k/7k eingestellt werden, da 2,5k fest sind, wird das Poti bis 0,5k gedreht -> Das servo dreht also "weiter".


Der Poti hat 4,7 KOhm.
2 Widerstände 4,7 KOhm eingesetzt. Er dreht sichjetzt weiter in Endpositiom und geht aber nicht in die Mittelstellung. Manchmal auch nicht. Ich hasse es! :bang:
Macht´s besser,
Stef

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Freitag, 15. März 2013, 16:35

Auf der Platine sitzen noch Widerstände in Reihe mit dem Poti.
Deshalb ist der Gesamtwiderstand nicht 4,7 kOhm, sondern größer.
Wenn du jetzt an beiden Seiten des Potis Widerstände anfügst,
dann verschiebt sich der Mittelpunkt.

lg,
Frank
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Freitag, 15. März 2013, 16:43

So. Und nun? Ich bin leider kein Platinenlesekönner. Also war das für die Katz... bei einem Servo ist auch noch die Lötstelle für die Kabel an der Platine ausgerissen-argh.
Was man nicht alles versucht, um 180 Grad oder ein bissl mehr Turmdrehung zu bekommen...

So, jetzt hat´s auch noch meinen Fahrtenregler gegrillt :cursing: -als ich einen Servomotor andersrum(die hinteren beiden Türme sollen ja in die gleiche Richtung drehen wie die vorderen beiden) eingelötet habe.

Fazit: ich bin zu doof dafür.


:nixweis: Kann mir jemand 4 Servos so umbauen, dass sie 180-240 Grad Drehung schaffen, 2 davon sollten andersrum drehen-wie oben schon angeführt.
Macht´s besser,
Stef

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Freitag, 15. März 2013, 19:13

Hi Stefan,
im Prinzip möglich, allerdings nicht immer einfach.
Es kommt vor allem auch auf die Servos an.
Bis 180° dürfte das noch machbar sein, darüber hinaus wird´s schwierig.
Bei einigen geht das ohne größeren Aufwand,
bei anderen müsste man auf der Platine umarbeiten.
Das würd ich auch nicht gern versuchen müssen... ;)
Ich hau die dann auch gern mal zu Klump! :pfeif:
Aber versuchen kann man´s ja mal. :ok:

Und dein Fazit änder ich mal etwas ab: :D
"Du bist zu ungeübt dafür!"
Aber auch das kann man lernen! ;)

lg,
Frank
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Freitag, 15. März 2013, 21:54

Welche Servos kämen denn für einen einfach zu machenden Umbau in Frage?
Macht´s besser,
Stef

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Freitag, 15. März 2013, 22:54

Gegenfrage:
Wie einfach wäre es mit deinen?
Vielleicht sollte man das ausprobieren.

Oder anders das Problem aufgezogen:
Wie groß / schwer / stark sollen die denn sein?
Dann find ich bestimmt was passendes, das sich gut umbauen lässt.

lg,
Frank
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Samstag, 16. März 2013, 14:15

Ich hab´s doch tatsächlich hinbekommen. 180 Grad+ Drehwinkel. Zwar links etwas mehr als rechts-aber damit kann ich leben....


Überraschenderweise schaffte der Servo unter Ausnutzung sämtlicher Gimmicks der Fernsteuerung doch schon so viel...




2 SMD-Widerstände zwischen die 3 Potikabel gesetzt (Und DA lag mein Fehler-ich war der irrigen Ansicht, dass die Widerstände in die beiden äusseren Leitungen des Potis eingesetzt werden).


Schon macht man´s richtig, geht´s...

Jetzt noch den Motor ausgelötet und um 180 Grad versetzt eingebaut-der Servo soll ja andersrum laufen wie die am Bug. DAS müsste doch so einfach gehen, oder macht da die Servoelektronik nicht mit?
Macht´s besser,
Stef

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