Hmm... der Schock sitzt tief so scheint's bei dem Echo, also legen wir nach und machen reinen Tisch...
Guten Abend allerseits,
wie beim letzten Kaminabend versprochen, folgt nun die Beleuchtung zweiter Teil, also im Heckbereich.
Zwischenzeitlich hatte ich mich hier und da mit Frank ausgetauscht, der mich davor warnte, eine Beleuchtung ohne direkt sichtbare Lichtquellen
einzubauen.
Und ich hatte mir das so schön einfach vorgestellt, ein paar LED’s völlig mattierte oder blinde Scheiben, schönes gleichmäßiges Licht nach außen
und alles wunderbar. Von wegen, typisch Anfänger.
Sehr schnell griff bei mir die Einsicht, dass Frank recht hatte. Um einigermaßen glaubwürdig zu wirken müssen die Lichtquellen und damit die
Lampen zumindest stellenweise direkt zu sehen sein. Die Wirkung ist einfach eine ganz andere.
Aber die Anforderung nach nun direkt sichtbaren Lichtquellen im Heck, auch noch von drei Seiten einsehbar und dazu auf drei Decks verhieß
jede Menge Arbeit.
Zuvor aber noch die eine oder andere Aufnahme zur Entspannung, wie immer aus nicht üblicher Perspektive.
An die Laternen habe ich mich inzwischen auch herangemacht. Völlig transparent gefallen sie mir nicht, also wurde für Trübung mittels
Verdünner gesorgt.
Wie war das ? Von drei Seiten einsehbar. Durch normales Tageslicht lässt sich schön Stimmung erzeugen und dabei vieles verstecken, mit
Beleuchtung allerdings ist das eine ganz andere Liga…..
Zunächst der Grundgedanke, dort hinten auch wieder mit LED Ketten zu arbeiten, aber spezifisch Veränderbar, Anpassbar, variabel, möglichst
mit Steckverbindung etc. etc. etc… träumen darf man ja.
So etwas in der Art habe ich dann auch tatsächlich im Internet auftreiben können, gutes Zeug, das allerdings seinen Preis hatte.
Und mal lose das LED Band im Schiff ausprobiert:
Die Lampen hatte ich als nächstes aus den Stäbchen von Q-Tips angefertigt. Zugeschnitten, etwas angemalt, das reicht fürs Erste.
Schnell bekommt man mit, was an Möbel und Personenanordnung auf den Decks von der einen oder anderen Fensterseite annehmbar ausschaut,
ist von der dritten Seite völlig inakzeptabel. Ich habe dann diverse Versuche durchgeführt, um für alle Seiten, über alle Decks hinweg eine
halbwegs brauchbare Stellung von Personen und Möbel zu erreichen, die auch bei einer Beleuchtung trotz der kleinen Fenster den Hauch einer
Chance haben, wahrgenommen zu werden.
Versuche….
….und Versuche….auch bei teilweise ausgeschalteten Lampen, denn man weiß nie, welche Überraschung dadurch drohen könnte…..
Aber es wurde langsam…
Dazu die Erkenntnis, dass die Fenster nicht absolut klar und durchsichtig sein dürfen, sie müssen ein Stück weit angelaufen sein, sonst wirkt es
nicht. Hier noch einmal eine Aufnahme mit dem ehemaligen Panoramafenster, das es ja so nicht mehr gibt.
Viel zu sehen ist bei dieser Größe ohnehin nicht. Nachfolgend zwei Aufnahmen mit einer anderen Einstellung des Weißabgleichs… und schon
kommt das Licht sehr kalt und nicht gefällig rüber. Bei den Balkonen habe ich übrigens auf Unterzüge verzichtet, sonst wäre die Einsehbarkeit
durch die Fenster bei schräger Sicht noch mehr eingeschränkt.
Die nachfolgende Aufnahme verdeutlicht, über welche damaligen Dimensionen man hier bei Mensch und Material spricht. Und es gibt jede Menge
Nacharbeit zu verrichten zum Beispiel im Übergang bei den Balkonfiguren, da sind Fotoaufnahmen in dieser Detailschärfe gnadenlos, aber ich will
auch nichts kunstvoll verstecken. Es steht halt noch Arbeit an.
So ihr Lieben und da bin ich…mit dieser Aufnahme enden auch vorläufig die Kaminabende und gleich findet der Ball für den Heckbereich und die
Beleuchtung statt.
Weitere Kaminabende wird es von mir erst wieder zum Jahresende oder im nächsten Jahr geben. Ich muss mich jetzt um andere Dinge
außerhalb des Modellbaus kümmern. Dazu sind noch jede Menge kosmetischer Arbeiten durchzuführen, die Kanonen wollen voll getakelt
werden etc.. Nur banales Zeug, wo ich mir und euch die Einstellung hier erspare. Dann habe ich die eine oder andere Idee, deren
Ausarbeitung und Umsetzung auch viel Zeit kosten wird.
Alles hat eben seine Zeit und nun zum Ball.
Gruß
Bernd