Nunja um die Vorrichtung ganz nach zu bauen fehlt es mir an Wissen aber andeuten möchte ich es zumindest schon versuchen.Und wenn ich das richtig sehe sollte das eine Art Kugellager sein und nicht einfach eine Querstrebe so wie es auf dem Schiff ist?.Sir Porter!
Den Kolderstock kannst Du - wenn Du es ganz genau nimmst- so machen:
Du feilst die beiden Felder links und rechts von der Achse aus und baust den Kolderstock auf die Achse. Aber da an den Kolderstock niemand kommt - un da er sehr schwer zu sehen ist, könntest Du den auch einfach durch eine senkrechte Stange imitieren, die du auf die Achse klebst.
Ich hab dort einen Rudergänger und eine zweite Figur- die sieht man aber nur wenn man einmal durch eine der Geschützpforten schaut...
Die Galeone hat eine Treppe vor dem Kolderstock - und darüber ein "Häußchen" ( das wäre normalerweise für den Kolderstock zu erwarten ).
Ich könnte mir statt des Häuschens auch eine Gräting vorstellen (Mit einer Öffnung für die "Treppe" / den Niedergang.)
Aber der Rudergänger sieht bei einigen Schiffen , die ich kenne, nichts; bei Kirsch ("Die Galeonen) steht er durchaus vergeichbar.
Das Deck ist insgesamt sehr hoch und in real konnte ein Kolderstock-Rudergänger auch durch Zuruf steuern, ohne Sicht haben zu müssen.
Wegen dem Heck meinte ich das Teil, das hinten die Aufbauten abschließt. Dort lohnt sich das von mir oben empfohlene Dübeln- denn die Seitenteile müssen vorne über den Kanonen, bei dem "Balkon" und eben hinten am Heckteil umfangreich angepaßt werden- und Du wirst Dir Ärger und Spachtelei weitgehend sparen, wenn Du dort mit System vorgehst.
Und feil ruhig die Fenster aus- innen hast Du dann große, schöne Räume. Die "Sprossen" im Fenster mußt Du nicht so machen, wie Revell das realisiert hat. Mein Vorschlag: Male Dir / besorge Dir ein Muster für Bleifenster ( aus kleinen runden Glasplatten mit kreisförmiger Verbleiung ) und kopiere das auf eine Folie- sieht super real aus- Und mach die Sprossen aus Messigdraht- den kann ich wesentlich extremer, besser und haltbarer feilen als Kunststoff...
Bis denne!
Liebe Grüße
Bibi
Sir Porter:
Die Version mit Hütte- sie ist achtern /hinten ohnehin geöffnet, denn der Niedergang / die Leiter führt da hoch. Ich hab hier die kleinen Fenster auch entfernt, kommt besser.
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und hier mit Gräting- mein Schiff ist weitgehend nur gesteckt, gedübelt... da kann man das fix verändern. Die achterste Gräting sollte eine Öffnung für den Niedergang /die Leiter haben.
Ich füg auch mal ein Bild vom Beiboot bei:
Die Arbeit mit den Fenstern ist einer "DER" Schritte; es ist krass, dass sich Revell traut, dieses Schiff unbearbeitet immer wieder aufzulegen- die Fenster z.B. könnten die schon lang
vernünftig gelöst haben, die Lafetten der Kanonen etc.... wär geil wenn es so ein Schiff in dem Maßstab in heutigen Standarts gäbe. Aber Du tust ja das Deine, damit aus dem Modell ein Schiff wird, Respekt!
Liebe Grüße
Bibi
Nunja ich muss sagen das mir die idee nicht wirklich zusagt ich hab das mit einem knoblauchnetz ausprobiert und es hat nicht wirklich gepasst das ich die gitter im Fensterrahmen haben will und nicht dahinter drauf kleben und das geht damit ziemlich schlecht und ich möchte die streben dicker haben.
Nabend Alex!
Als Fenstergitter würde ich Dir ja das etwas gröbere Kunststoffnetz von gewissen Biokartoffeln aus einem namhaften Discounter empfehlen, das war mir schon lange mal ufgefallen, immer bevor es in den Wertstoff ging. Das hätte die nötige "Rautengröße". Zu Deinem Bugspriet: Ist der eigentlich schon montiert? Komischerweise hat Revell richtigerweise die Klampen für die Zurring angegossen, leider liegen diese viel zu weit hinten (war bei meiner Galleone genauso!) Warum ich frage: Die Galeone ist ja hinten sehr weit aufbauend, vorne ist der Spriet hingegen zu flach. Ich denke, die gesamte Linie würde etwas homogener -und zudem historisch korrekter- werden, wenn man den Spriet um einige Grade weiter anschrägt. Der Winkel entspricht einem Schiff aus dem 19./20 Jahrhundert und ist somit definitiv falsch, weil zu flach. Ich würde das aus heutiger Sicht probieren, oder zumindest mal planerisch versuchen, ob das möglich wäre. Der Galeone würde es wohl optisch gut tun!
Schöne Grüße und weiter so!
Chris
der Kolderstock ist mehr oder weniger die technische Weiterentwicklung /Verlängerung der Ruderpinne ...
da gibts nicht wirklich was kugellagerartiges ..
ist die gelenkige Verbindung zweier Hebel, die jeweils in einem einfachen Drehgelenk gelagert sind
hier noch ein paar Links die das gut nachvollziehbar darstellen:
https://szeibel.makettblog.hu/files/2010/03/Botkormány.jpg
https://www.miner-sailor.de/hzheckschnitt.jpg
https://szeibel.makettblog.hu/files/2010/04/Botkorm.2.jpg
https://szeibel.makettblog.hu/files/2010/04/Botkorm.1.jpg
auf der Wasa:
https://www.wasadream.com/photoswasa/17.jpg
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