Dann möchte ich nochmal meinen Neuzugang und den zukünftigen Grund für viele Stressausbrüche, Wutanfälle und Verletzungen vorstellen

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Hier ist sie, meine Elsa:
Sie ist ein 1957er Volvo PV 444, die ich am Samstag aus Dänemark geholt habe. Hier seht ihr sie noch auf dem Trailer, als wir Pause auf einer Raststätte gemacht haben.
Hier kann man schon ihre kleine Rostspur sehen. Einige Kilo Volvoblech haben wir schon zusammengefegt. Vor allen Dingen von den Kotflügeln.
Meine ersten Meter bin ich mit Elsa gefahren, als mich der nette Däne die Auffahrt zum Trailer hochzog. Da Elsa seit 1999 steht und keine 6-Volt-Batterie hatte, wollten wir sie nicht starten, sicher ist sicher

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Hier noch mal von hinten. Ist übrigens gut, dass wir sie per Trailer transportiert haben, nicht nur wegen der Standzeit und dem Rost. Als wir Elsa ins Carport schoben, wollte ich die Bremsen testen und wollte schauen, ob den "Schiebern" das Schieben schwerer fällt - nein, fiel es nicht

. Als ich die Handbremse dann ziehen wollte, habe ich gemerkt, dass sie schon gezogen ist - ein wenig Arbeit ist noch dran

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So sah Elsa schon am selben Abend aus. Die Kotflügel sind matsch, macht aber nichts, sind noch gute Gebrauchte dabei. Zu Schweißen gibt es ansonsten ganz gut.
Zum Beispiel der Radkasten hinten links. Links ist eh gefühlt zehn Jahre älter, als rechts. Da lag wohl mehr Salz

. Elsa ist ursprünglich nach Dänemark ausgeliefert worden, ist dann nach Flensburg gekommen und dann wieder nach Dänemark

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Auch vorne gibt es einige Beschleunigungslöcher, die geschweißt gehören

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Auch im Kofferraum zieht es. Aber wenigstens sind der Unterboden und der Rahmen noch ziemlich gut. Da muss man zum Glück nichts dran schweißen. Dafür an der restlichen Karosserie ganz gut. Und die Technik muss natürlich überholt werden.
Die Arbeit lohnt sich aber, wenn ich dann in ein paar Jahren hinter diesem Steuer sitze

. Angetrieben wird sie von einem 67-PS-Motor und einem Dreiganggetriebe

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Schrauben bringt auf jeden Fall Spaß, und ich werde mir dabei viiiel Zeit lassen. Der Weg ist das Ziel

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