So, ich habe ja noch das eine oder andere an den Blöcken herumprobiert, aber mit meinen Low-Tech Lösungen komme ich da einfach nicht weiter. Kommt Zeit kommt ... irgendwas bestimmt. Auch bei den kleinen, handgebogenen Haken habe ich etwas experimentiert, und zu meinem Erstaunen gelingen mir die hübschesten und kleinsten doch mit dem eher unhandlichen Stahldraht und nicht mit dem feinen Kupfer. Nicht sehr werkzeugschonend, aber ich hab dafür eh einen Nagelclip meiner Frau geklaut, um den Saitenschneider nicht über Gebühr zu strapazieren.

Den Kanonen im Unterdeck habe ich keine neuen Lafetten und kleinere Augen spendiert. Nachdem ich ja seit einer Weile (aber wie üblich viel zu spät) realisiert habe, dass die Spanten des Modells ja überhaupt nichts mit den realen Spanten ... ach Schwamm drüber, beim nächsten Schiff wird alles anders. Jedenfalls werde ich über der Kuhl so viele Boote und Spieren platzieren, dass man möglichst wenig von dem Elend da unten sieht. Dennoch versuche ich das was ich mache ä bissl stimmig zu machen. Hier nun die verfeinfachte Takelung (noch ohne Seiten- und Rückholtakel) der 12-Pfünder im Unterdeck. Darkie Johnson (Also
den Namen hab ich jetzt nicht zu verantworten, der ist original O´Brian!) hat es glatt auf den Hosenboden gesetzt.

Warum ohne Seiten und Rückholtakel? Nun, wie man sich vielleicht erinnert, wird da unten gerade geschwabbert. Und da würden diese elenden Schneckenspaghetti ja wirklich stören. Daher werden die Rückholtakel von Awkward Davies gerade weggeräumt. die Strippen der Seitentakel sind (einer Anregung von dafis Vic Bericht folgend) zu lockeren Bunschen zusammengenommen und, damit sie nicht im Weg sind über die Kanonenrohre gelegt. Vielleicht schaff ich es morgen dann, die Dinger an die richtigen Stellen zu schieben.