Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Freunde des guten Filmgeschmackes

Heute starte ich meinen Baubericht eines der bekanntesten Filmautos aller Zeiten - dem 69er Dodge Charger "General Lee". Eine Filmauto von wenigen, die auf meiner Liste stehen.

Jaja...genug schon davon gesehen... ...ich weiß .
Dann brauche ich eigentlich nichts großartig zu erzählen, oder?
Doch!
Ich habe mich für die 2005er Version aus "Ein Duke kommt selten allein" mit Seann William Scott (Luke), Johnny Knoxville (Bo) und Jessica Simpson (Daisy) entschieden.

Meistens sieht man ja die "alte" Version…mehr oder weniger korrekt…Hauptsache Orange mit Rebellenflagge und ner "01" auf der Türe...

Warum gerade diese Version?
Tja, ich finde den Film mit A b s t a n d den besten der ganzen DoH, allen voran die beiden Hauptdarsteller (in Persona)...

...und Burt Reynolds als Boss Hogg nicht zu vergessen. Na, fürs Auge auch Daisy
Das der General doch einen Hauch moderne an Karosserie und im Innenraum bekommen hat spielt dabei eine weitere Rolle. Dazu aber im Verlauf des BB mehr.
Beeindruckend ist jedoch, das Luke Duke für die Dreharbeiten vier Stunden täglich (!) für die Fahrszenen geübt hat, sofern...ja sofern ein Stuntfahrer nicht übernommen hat - sehr geil!

Noch ein paar Fakten zum General.
- Wie allerorts bekannt ist, wurde für die Serie 1979 beginnend ca. 300 +/- 68-70er Charger „verheizt“ worden. Es gibt da sehr unterschiedliche Zahlen.
Fakt ist, das 17 Charger zertifiziert, alle weiteren zerstört und penibel durch Warner Brothers Katalogisiert wurden. Ebenfalls sind die FIN dabei entfernt worden. Mittlerweile gibt es mehr Fake-Generals als insgesamt verwendet worden sind - wen wunderts!
- Sicher ist, das in dem 2005er Film 24 Charger der Jahrgänge 1968-1970 verwendet worden sind.
- Allen gemein ist, das die Generals nie einen Hemi spazieren gefahren haben! Der 440er Magnum war der größte verbaute Motor (Drift- und Jumpcars). In der Regel waren 318cui bzw. 383cui Maschinen verbaut.
Eine einzige Ausnahme hatte einen Hemi: der, den ich hier bauen will. Cooter ersetzte den 383er gegen den 426er Hemi, als er vor dem Rennen zerstört wurde.
- Im Film erkennt man an sehr winzigen Details zwei verschiedene Generals – das Driftcar und den „normalen“.
Ich werde mich an den im Film halten und habe deshalb weniger Wert auf existierende oder herumgeisternde Originale im Netz konzentriert. Schön als Anhalt zu nutzen, jedoch nicht „authentisch“ oder identisch mit dem Filmwagen aus 2005.
- Noch ein Wort zur Farbe. Viele sagen, es handelt sich um Hemi-Orange. Das ist nicht korrekt. Verwendet wurde 1975 Corvette Flame Red (Code 70), Hugger Orange and Big Bad Orange. Letztere für 2005.
- Als Randinfo erwähnt, wurden die Türen nur für die Handlung (– nicht real!) verschweißt.

Soweit zum Vorgeplenkel – gleich geht’s los
Yiiiiiieeeee hawwwwwwww

los geht’s.

Als Basis dient mir der 2009er mpc-Charger von Round2 (Bausatz mpc-706),...

...bei dem zumindest mal die Heckscheibe geändert wurde.

Noch etwas in eigener Sache:
Mir ist durchaus bekannt, dass die Erstauflage, Wiederauflagen und dieser Bausatz fehlerbehaftet sind - es sind nicht die besten. Egal, ob unter mpc, amt/ERTL oder Airfix vertrieben wurde.
Bitte die Diskussion über den Bausatz ansich verkneifen! Das ist schon ausgiebig hier im Forum breitgetreten worden, wie wohl der korrekteste General…mit welchen Bausätzen zusammen gewürfelt gebaut werden kann. Das könnte ich auch…ich habe meine Gründe, warum gerade dieser Bausatz herhalten muss.

Ihr seid herzlich dazu eingeladen, aktiv den Baubericht zu begleiten. Da es bei diesem Filmwagen kaum Spielraum gibt, bin ich für konstruktive, sachliche, auch kritische Beiträge immer zu haben. Meine Devise ist:
„Das was man sieht, wird so gebaut. Ohne wenn und aber.“
Ich will dieses 2005er Filmauto bauen:

Also wird er orange und nicht rot, wird nicht die Serienkutsche „LEE #1“ aus den 70ern mit Hüftchrom und zusätzlichen Stickern. Um dazu noch meinen Vorstellungen genüge zu tun, werde ich meine künstlerische Freiheiten speziell unter dem Blech zugestehen lassen.

Aller Laster Anfang ist bei mir die Karosserie. Die Bauanleitung interessiert mich bei dem recht übersichtlich gehaltenen Bausatz eh nicht.
Da die Regenrinne mehr schlecht als recht vorhanden war...

...habe ich sie beidseitig entfernt...

...und mit 0,5er Rundmaterial wieder angesetzt:


Weiter hat die Karosse korrekterweise vorne glatte Radläufe, hinten aber Sicken :

Diese habe ich ebenfalls weg geschliffen...

...hat der General auch nicht.
Weil ich gerade dabei war, sind die Schnellverschlüsse...

...ebenfalls gewichen...

...und die Türgriffe habe ich ebenfalls entfernt:

Die kommen seperat wieder dran.
Ach so...die Sidemarker...siehe oben. Keine vorhanden, also ebenfalls weg damit.

In der Zeit, wenn die neue Regenrinne trocknet, habe ich mir mal so die Anderen Bauteile angeschaut und stolper mal in den Innenraum.
Das Amaturenbrett...

... mißfällt mir in zwei Dingen. Für meinen Geschmack ist das Oberteil zu dick und der Bogen...

...zu stark für mein Auge.
Deshalb habe ich das "dash" ausgedünnt...

...und den Radius abgeflacht:


Die Sitze haben selbstverständlich Gurte... ...

...die ich ebenfalls entfernt habe:


Das Muster selbst habe ich nun nicht korrigiert, auch wenn es außermittig ist und die umlaufende Keder bisher nicht wieder angelegt. Vielleicht oder vielleicht auch nicht...

Das war es bis hier her. An der Karosserie gehts später wieder weiter.
Da gibts noch unter anderem eine Lücke...

...die geschlossen werden will. Geht ja schnell

Bis neulich dann

Guten morgen die Herrschaften - danke für Euer interesse!
Jetzt muss ich mich ja ein wenig mehr anstrengen, wenn soviel Publikumsverkehr herrscht

Ich möchte noch ein Wort zu meinen Gründen verlieren, da Gregor meine masochistische Seite angedeutet hat
Ich habe mir den amt-General als Geburtstagsgeschenk gewünscht und bekommen - aus den Revellern und dem amt'ler einen Mix zu machen habe ich da nicht bedacht. Teileträger für Felgen hätte ich ja...und Decals... . Na, da muss ich nun durch.
Das "man" es sich dann schwerer macht, als man es sich anfangs vorstellt, erfahre ich wie Detlef mit seinem 190SL oder Bernd mit seinem Plym gerade am eigenen Leib. Mit den Jahren steigt der Anspruch und so schlittert man eins nach dem anderen rein...drauf gepfiffen!

Meinen Revell Charger verwende ich im Moment als Referenz für die Nachbauten, der wird vorraussichtlich ebenfalls zum General umgebaut. Anbauteile wie Türgriffe, Spiegel oder Scheibenwischer habe ich nachbestellt. Mal sehen. Wird schon werden

Robert, mit "The Hugger" meinst Du den 79er Camaro in der Sonderausführung mit Spoiler anläßlich (ich glaube) eines 24-Std-Rennen? Chevy Farbe auf nem Mopar...klar... .
Gregor, bei gelegenheit komme ich auf Dich zurück. Was macht denn dein General ?

Zur Farbe nochmal ein paar Worte, weil ich das in älteren Threads gelesen habe.
Der 2005er GL (General Lee) wurden wie ich Eingangs erwähnt habe in Big Bad Orange (BBO) lackiert - einer Farbe aus dem 69er Amc AMX Katalog. Flame Red und BBO liegen sehr nahe zusammen.
Hab da ein schönes Bild gefunden wegen dem sagenumwobenen Hemi Orange.
Links "Hemi Orange", rechts "Big Bad Orange", nur um die starke Differenz deutlich zu machen:

Was aber noch auffällt? Rechts fast GL #1 - erkennbar an den Flaggen hinter der Heckscheibe und der Chromleiste am Hüftknick. Beide - behaupte ich - an anderen Details, sind Replikas...

Eine Randbemerkung zum "perfekten" GL #1: der sollte erst gold lackiert werden und dann die offiziell verwendete Flame Red (GM Corvette, 1975, Farbcode 70) drüber
Hemi Orange wurde definitiv nicht verwendet. Verschiedene Quellen zurückreichend bis aus 2005 sind identisch in der Farbangabe.
Details, Details..."nice to know".

Also denn mal, update wird folgen

Jo Ted, es wird mir wohl so wie Bernd mit seinem Plym gehen...aber ich liebe Herausforderungen
Mich würde es reuen, einen Bausatz, den ich mir gewünscht habe nur als Felgenspender in die Ecke zu werfen und auf eindeutig bessere RevellBS zurück zu greifen.


So gehts heute in kleinen Schritten weiter.

Der letzte Stand war ein Blick auf das Abschlußblech. Das habe ich erst mit einem Sheetstreifen hinten spannungsfrei verbunden und dann die Lücke mit 0,4er sheet verschlossen:

Nach dem Austrocken habe ich die Stelle verspachtelt, was nun vor sich hin getrocknet ist.

Um zumindest die restlichen Karosseriearbeiten abzuschließen, habe ich die Regenrinnen erst mit einem Schleifklotz dünn geschliffen und anschließend mit einer Schlüsselfeile, halbrund die Regenrinne an der Karo hin eben eingefeilt:

und auch links...

In dem Zug wurden die Klebereste ebenfalls an der Karosserie weg gefeilt. Mit wenig druck, so das nur der Kleber entfernt und nicht die Dachform angefeilt ist

Soweit bin ich mit den bisherigen Säuberungsarbeiten der Karosserie fertig.
Außer dem Abschlußblech... ...das hab ich bislang verschwitzt...

Eingangs habe ich erwähnt, das ich unter dem Blech meine künstlerische Freiheit walten lassen will.
Der Bausatz gibt den Motorraum und Chassis in "altbekannter" amt-Manier wieder. Ist nunmal so. Da er als einzigster der DoH Folgen- oder Filmedrehs einen Hemi hat, soll er auch würdig seinen Platz haben.

Darum habe ich meinen Schrott Cuda hergenommen und siehe da: Das Chassis paßt....fast!
Ein bischen gekuckt, gemessen und - Zack:

...da liegt es nun, das Chassis. Bereit, um verlängert zu werden.

Dazu habe ich ca. 4,5mm an Sheetstreifen angestoßen...

...was ich mit der Chassiswanne (innen) verstärkt habe.
Weil der Cuda so knackig kurz ist, habe ich weiterhin das Heck verlängert:

Soweit der Grobschliff.

In der Zeit, die das Chassis klebt, habe ich den Motorraum des Cuda siziert und mal eingesetzt:

Schon dieser Vergleich zum normalen GL...(rechts im Bild )

...macht einen besseren Eindruck.

Wie man jetzt den Unterschied des Cuda-Motors in 1:24 gegenüber dem normalen GL 1:25 erkennt wa? Mords Maschine...
Das aber nur als Spinnerei. Es kommt der maßstabsgetreue amt-Motor zum Einsatz
Nebenbei bemerkt: wie man am GL oben sieht, ist das der Grund, warum ich die Krümmung des Amaturenbrettes geändert habe. So sieht das ja bescheiden aus.

Nach dem Kurzausflug in den Motorraum habe ich am Hinterteil des Chassis grob die Konturen angefeilt und dann in der Karo mit Innenraum fixiert und wieder zusammengefügt:

Jetzt weiß ich auch wieder den Grund, warum das Abschlußblech noch nicht verschliffen ist...ruhen muss das erst mal wieder, damits fest wird

Das wars doch schon wieder.
Ich habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, den Motorraum des Cudas nicht zu verwenden sondern so gut ich es kann nach dem Revell Vorbild zu bauen. Ich habe das bei einem Buick schon mal versucht - dabei blieb es auch. Kläglich gecheitert...Tja,..diesmal muss es....eins zieht das andere mitsich.

So denn,
bis neulich

Soooooo,.....die Herrschaften

Christian, die verschiedenen Ausgaben des Generals beobachten das Treiben aufmerksam...

...einen Vergleich brauchts ja. Die Karosserie im Bild ist im übrigen mein 69er "Referenzmodell" aus dem Hause Revell

Bei dem GL gehts unterdessen weiter - die ganze liebe Woche, Stückchen für Stückchen

Eine Kleinigkeit macht den Anfang.
Ich habe die beiden vorderen Blinkleuchten erste ausgebohrt und entsprechend größer gefeilt - bis sie aus der Mitte waren . Das hab ich ja sauber hinbekommen.
Nun, dann hab ich halt Rohre eingesetzt...

...die ich wie man sieht superduper verklebt habe. Nach ner guten Woche (also eben) habe ich sie wieder in eine akzeptable Form gebracht:


Dann habe ich mit der ersten größeren Baustelle begonnen:

schrecklich. Kann man lassen...aber ich mit meiner Spinnerei wollte das nicht. Sieht einfach doof aus. Und wenn die Karosse schon gepimpt wird, will ich zumindest hier etwas näher ans Original. Aber das hab ich ja oben schon erwähnt

Also gut.
Begonnen habe ich damit, das ich an den Kotflügelkanten ca. anderthalb Milimeterleisten aufgeklebt habe...

...die mir als Basis dienen werden.
Dann hab ich auf meinen Reveller zurückgegriffen und die Motorrückwand in der Größe abgepaust, nachgeschnitten:


Da ich nun die "richtige" Position festgelegt habe, habe ich einmal Anschläge an der Bodengruppe...

...und an den Kotflügelkanten...

...verklebt.

Die Karosserie blieb nun im folgenden mit Innenraum und Bodengruppe fixiert. Das nur als Hinweis

Als weitere Verstärkung habe ich wieder vom Revell die Maße abgenommen und die "tiefe" der Kotflügelinnenhauses im Motorraum festgelegt: (rechts im Bild)

Im Kreis sieht man nochmal den Anschlag bzw. die Aussparung, wo die Motorrückwand rein kommt.
Die Rückwand habe ich gleich ausgespart...

...und oben im Bild zu sehen zwei Kotflügelkanten grob vorbereitet.
Nach gut dünken und immer mit einem Auge zur Referenz habe ich die Kanten anpepaßt und verklebt:

Weiter Phi*Auge habe ich die Motorrückwand grob bestückt und wieder angepaßt:

Sie wurde dann nur noch sauberer verschliffen und die Kanten gebrochen

...und das war der erste Streich...in anbetracht der zu vergebenden Bilderanzahl. Der Zweite folgt zugleich

...uns der zweite Streich.

Nachdem die Motorrückwand soweit fertig war, habe ich mit den Radhäusern begonnen.
Bitte um Nachsicht, das ich nicht jeden Schnitt und Schleif, Feilvorgang dokumentiert habe. Ich denke, das sollte bei "von null auf 100"-Arbeiten verständlich sein, das gestückelt, geschliffen, verstärkt wird, was man nicht alles sieht.
Es geht eigentlich nur darum , das gewünschte Ziel in "Einzelsegmente" zu zerlegen...das nach zu bauen...eigentlich. Die groben Schritte habe ich versucht im Bild fest zu halten.

Aus verschiedenen Plastikstücken meist 2mm stark um genug futter zu haben, habe ich die grobe Struktur nebst Federbeindomen zusammengefrickelt...

...und nach weiteren Ausparschleifereien, Anpassungen die Federbeindome aufgeklebt:


Immer wieder habe ich die Wände angepaßt...

...das wenigstens der Anschlag an der Rückwand und am Rahmen unbeeindruckt bleiben.

Nach dem Grobschliff habe ich die Seiten soweit fertig:

Nun habe ich die Vertiefungen ausgedremelt,...

...wieder die Kanten verschliffen, aus einem Gießastrest den Dom geschliffen und eingesetzt:

Auf Spachtel verzichte ich weitgehend. Der Füller wirds dann eh zeigen, wo ich noch nachbessern muss

Erst jetzt habe ich dann die Motorrückwand wieder der Krümmung zur Frontscheibe etwas angeschliffen und verklebt.

Nach weiterem feinschliff und Anpassen an Rahmen und Motorrückwand sehen die Seitenwände nun so aus:

Bereit, um endgültig verklebt zu werden.

Somit geschehen.
Einmal links...

...und rechts:


Im Vergleich zum Bausatz im ooB-Zustand...

...und jetzt...

...möchte ich behaupten:
Operation gelungen, entspricht mit wenigen Abstrichen meinen Vorstellungen .
Ob ein wenig an der größe der Federbeindomen korrigiert wird...schaun wir mal.

Das wars aber für heute, bis neulich wieder

Vielen Dank für eure netten Kommentare

Bernd, ein Referenzmodell ist von Vorteil, das ist schon richtig. Das einzigste was ich an ihm "abgepaust" hatte, sind die Kotflügelkanten. Danach lag er "nur" auf der Werkbank, wo ich immer mal einen Blick drauf warf. Ich bin da eher der visuelle Lerntyp - Kucken, Vergleichen. Vieles baue ich aus dem Kopf, wenn ich genug Bildmaterial aufgesogen habe

Clemens, ich habe an der Karosse bislang keine Sinkstellen gesehen. Heftige Grate sind an den Hüftknicken gewesen (denen auch die Dachrinne zum Opfer fielen) und der Übergang vom Kotfügel links zur Türe. Da war ein leichter Höhenversatz. Ich finde, das hält sich bisher alles in Grenzen.


So, denn,...ein wenig gehts weiter...mit der Karosserie. Ich dachte ja schon, das ich damit fertig bin. Aber mit nichten
Es gibt dann doch noch ein paar Dinge, die mich optisch nicht überzeugen.

Zum Beispiel ein Blick auf das Heck:

Ganz schön fetter Rahmen, was?
Das ist der erste Schritt, den Rahmen etwas auszudünnen. Dazu habe ich meinen Dremel genommen und das überflüssige Material schon mal grob zurecht gestutzt:

Danach habe ich mit Schleifklotz und Schlüsselfeilen weiter geschliffen, damit ein harmonisches Bild dabei herauskommt.
So siehts nun aus:

Auch klar, das ich jetzt wohl die Heckscheibe anpassen bzw. anfertigen muss...na, das mach ich später

Und weiter gehts...bei dem Blick aufs Heck ist mir noch was sinnfreies aufgefallen:

...da hab ich doch echt suchen müssen, ob der Charger nicht doch hier so Sicken hat
Wo die wohl hergezaubert wurden...ich weis es nicht.
Ich hab mich jedenfalls dafür entschieden, die weg zu machen.
Dazu hab ich nicht tonnenweise Spachtel drauf geklatscht - nein. Ich habe ein 1mm-Rundmaterial einseitig eben geschliffen...

...und die Sicke mit Kleber gefüllt. Danach das Mateiral abgelängt und eingeklebt:

Das natürlich beidseitig...

...und nun solls erstmal durchtrocknen, bis ich es verschleife.

Nächster Akt - die Scheibenwischer:

Die mach ich weg, da ich separate anbringen will.
Dazu habe ich als erstes die Anschlagpunkte durchgebohrt...

...und danach mit dem Dremel grob weg gehauen.

Jetzt hab ich das unten genutzte Werkzeug verwendet, um die Schlitze wieder nach zu modelieren:

Nach etwas Schleif- und genügsamer Ritzarbeit bin ich mit dem Resultat zufrieden:


Eine weitere Fleißarbeit sind die teilweise schwachen Sicken der Türen - was man auf den Bildern nicht so gut erkennt...

Da ich ein Sickenschwärzerfetischist bin habe ich mir gesagt, "die ritz ich doch mal nach".
Dazu nehme ich...

...ein Spitzes Werkzeug und 400er Schleifpapier.
Ich habe nun die Sicken vorsichtig nachgeritzt bis ich eine akzeptable Tiefe habe...

...und abschließend habe ich das Schleifpapier stark gefaltet und bin in den Sicken entlang geschliffen...

...das die Kanten ein wenig gebrochen werden.
Im Ergebnis:

Ich denke mal, das es nach dem Grundieren besser zu sehen ist. Schwärzen kann ich sie ja immer noch

Nun...wirklich als letztes... ein Blick auf die nicht vorhandene Zierleiste an den Fensterkanten geworfen...

...was ich ebenfalls mit zugeschliffenen Flachmaterial ergänzt habe:


Ich denke, jetzt sind die Karosseriearbeiten durch. Mir ist nichts unstimmiges mehr aufgefallen

Das wars wieder von mir. Bis neulich

Danke Erich und Henning!

Bernd, warum die Schnauze halten? Jeder kann sich doch einbringen, äußern. Egal, welche Sparten seine Vorlieben sind Ich geb doch auch überall meinen Senf ab, wenns paßt. Für konstruktive Kritik bin ich immer offen - und Tipps kann jeder geben! Auch fällt dem geneigten zuschauer eher mal eine Schludrigkeit auf, als mir, wenn ich so im bastelwahn bin

matze, extra für Dich hab ich das mit dem Sickentheater gemacht

Zitat von »Bernd Pfuscher«

[...]Die Scheibenwischer, werden die durch Teile aus der Restekiste oder durch schicke Ätzteile ersetzt ?[...]

Da sagst Du was Bernd. Ich habe Ersatz bei Revell geordert...aber Ätzis hab ich auch noch irgendwo in meinem Verhau rumfliegen...toll. Jatzt haste mich in eine Zwickmühle manövriert. Ich denke, ich versuche die geätzten zu friemeln . Ein erster Versuch "damals" ist kläglich gescheitert...so wie mein erster Versuch, einen Motorraum nach zu bauen . Hat ja diesmal geklappt...und wenn das nicht klappt nehm ich die "normalen" Wischer. Jap, so werd ichs machen.