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541

Sonntag, 5. April 2015, 23:29

HAllo Schmidt, interessante Studie :-)

Achte wenn du kannst noch auf die Löcher, klassischerweise sollten die beiden nebeneinanderliegeneden an der breitesten Stelle platziert sein.



Grüßle, Daniel

PS: Das Modell der Royal Oak 1674 in Wien zeigt zwei Betings an Fock- und Großmast und keine am Kreuzmast, dafür dort Klampen am Mast. PPS: Und auch keine Belegnägel ;-)
https://www.segelschiffsmodellbau.com/t1…n.html#msg18183

NMM sayz:

St Michael 98 gunz https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/65963.html hat zwei Fockbetings mit Belegnägeln, wurde aber 1930 neu geriggt

Warship 1675 90 gunz https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/65964.html hat zwei Fockbetings und keine Belegnägel.
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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542

Montag, 6. April 2015, 14:30

Man lernt nie aus!

543

Dienstag, 7. April 2015, 10:17

Viel gibt es leider nicht zu zeigen. Ich habe die Betinge abgeformt und je zwei um Groß- und Fockmast platziert:






Ansonsten habe ich mehr abgerissen als gebaut. Die Zurring um den Bugspriet war mir missraten. Ich hatte übersehen, dass der Kragen als Halterung dafür dient. Zum Glück war der Bugspriet nur halbherzig eingeklebt und ließ sich wieder ausbauen.
Außerdem häufen sich die Fragen, welche Details der Takelage ich nachbaue und welche nicht. Da fehlt mir noch etwas die Linie, außerdem bin ich auf diesen Mikromaßstab noch nicht so richtig eingegrooved. Ich muss mir zum Beispiel noch Handwerkszeuge bauen und Tricks draufschaffen, wie ich mit diesen Mikroben umgehe, ohne dauernd die Krise zu bekommen. Heute Abend werde ich Pollux' Baubericht noch einmal Zeile für Zeile lesen. Das sollte helfen.

Schmidt
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544

Dienstag, 7. April 2015, 15:57

Bei den Briten schauen die Pollerköpfe immer vom Mast weg, meine ich mich jedenfalls erinnern zu können. Bei der Beting vor dem Fockmast bin ich mir beim Foto nicht ganz sicher, sollte aber passen wenn sie abgeformt wurden.
Andernfalls enthaupten und nach Frankensteinscher Art neu annähen.
Das i-Tüpfelchen wäre kein stierer Blick nach von oder hinten sondern leicht schräg nach außen. Also ein X über die vier Pfosten gelegt ergibt die Blickrichtung.
Bei den Niederländern schaute man in Richtung des nächstgelegenen Spills, falls du mal in die Verlegenheit kommen solltest.
Auf jeden Fall können sich die Betings sehen lassen.
:wink:
Holger
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545

Dienstag, 7. April 2015, 16:30

Die gucken tatsächlich alle vom Mast weg. Ein besseres Foto würde das beweisen, auch wenn sich beim Abformen die Gesichtszüge nicht unbedingt geschärft haben. ;)
Schmidt
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546

Dienstag, 7. April 2015, 18:41

...ich seh die nasen!!!! eindeutig!!!! :ok:

547

Mittwoch, 8. April 2015, 09:08

Zitat

Die gucken tatsächlich alle vom Mast weg.
Müssen sie ja automatisch, da es ein Abguss ist- der Querbalken sitzt ja etwas versetzt in der Beting und "schaut" ebenfalls vom Mast weg ;) . Was meintest Du überhaupt mit

Zitat

Ich hatte übersehen, dass der Kragen als Halterung dafür dient.
? :idee:
Meintest Du Steven?

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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548

Mittwoch, 8. April 2015, 10:19

Dieser Stagkragen (wo die Taue durchlaufen) dient als eine Art "Rückhalt" für die Zurring. Sowohl im Londoner Modell als auch bei dem von Mile Bijelic zu sehen. Ich hatte ohne nachzugucken diese gewöhnlichen Stopper angebracht und dachte, der Kragen sitze weiter oben. Den darf ich übrigens auch neu machen, weil er wohl immer noch zu wenig Löcher hat.
Ich bewundere Leute wie dich, die sich offenbar vorher genau Pläne dafür machen, welche Taue wodurch und wohin laufen. Dafür ist mir die Takelage eines Dreideckers leider nicht geläufig genug. Es ist zwölf Jahre her, dass ich zuletzt einen Dreimaster getakelt habe. Nun, und das im Maßstab 1:75, wo man ja beinahe auf Deck hin und her gehen und die Taue verteilen kann...
Schmidt
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549

Mittwoch, 8. April 2015, 13:57

Zitat

Dieser Stagkragen (wo die Taue durchlaufen) dient als eine Art "Rückhalt" für die Zurring. Sowohl im Londoner Modell als auch bei dem von Mile Bijelic zu sehen.

Ähm ?( du meinst den Leitkragen unten auf dem Bugspriet, durch dessen Löcher etliche Taue von Blinde und Oberblinde Laufen? Die Bugspritzurring wird am Modell dadurch an Ort und Stelle gehalten, richtig vermutet?
:wink:
Holger
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550

Mittwoch, 8. April 2015, 14:12

Ich will 100 Mal das Wort Leitkragen schreiben. Du hast natürlich völlig recht.
Schmidt
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551

Mittwoch, 8. April 2015, 16:32

Hallo Schmidt,

mach Dir keine Gedanken, den gleichen Fehler mit dem Leitkragen hab ich auch gemacht (aber bereits behoben, sieht man irgend wo auf meinen Bildern).

LG
Oliver

PS: neben der Zurring vom Bugsprit sind auch noch so "Blockleisten" wo Seile geführt werden.

552

Mittwoch, 8. April 2015, 19:31

Zitat

Ich bewundere Leute wie dich, die sich offenbar vorher genau Pläne dafür machen, welche Taue wodurch und wohin laufen.
Also wenn Du mich wirklich meinst: Ich versuche es auch nur meist. Klar, man hat gewisse Erfahrungswerte, was da so an laufendem und/oder stehendem Gut zusammenkommt und später adäquat belegt werden will. Aber damit liege ich wahrlich nicht immer richtig, sowohl, was die Anzahl als auch die Lage der Belegpunkte anbelangt :du: . Aber im Zweifelsfalle sind mir zu viele Belegstellen lieber als zu wenige :pfeif: . Und zur Vorablokalisierung: Auch wenn diese dann möglicherweise ein wenig daneben liegen, zumindest habe ich die schon mal in petto. Es ist oft genug schwer, später noch welche nachzuliefern, genauso wie Leitblöcke z.B. unterhalb der Marssalings o.ä.. Aber Standardtakelpläne passen eben nicht bei jedem Schiff, jedes Schiff hat andere Proportionen und Geometrien, bzw. eigene kontruktive Besonderheiten, so dass man manches neu planen muss, was aber schwierig genug ist :cracy: .

Schöne Grüße

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553

Montag, 20. April 2015, 10:05

Auf dem Gemälde der Schlacht in der Solebay wird die Prince in einer heiklen Situation gezeigt. Ihre Marsstenge ist unterhalb der Bramsaling abgebrochen. Dennoch ist es der Besatzung offenbar noch gelungen, das Marssegel zu bergen und die Großmarsrah auf dem Mars zu sichern. Dabei ist verständlicherweise das "Geländer" mit dem roten Tuch beschädigt worden.




Ich habe versuch, das nachzubauen:

Der Rohbau des Geländers:




Lackiert:



Mit rotem Tuch, diesmal aus Seidenpapier, weil ich kein nasses Tempo um die Kurve bekommen habe und es auch nicht frei von den Marsen bekam:




Und hier hat die Marsrahe die schöne Konstruktion zerdeppert:






Kann das so bleiben?

Schmidt
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554

Montag, 20. April 2015, 10:11

ich finde das schön umgesetzt. Auf dem Gemälde hängt das lose Ende des Tuchs herab und weht ein wenig aus.
Das gibt der Situation noch ein wenig Dramatik, und müßte am Modell auch leicht umsetzbar sein.
:wink:
Holger
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555

Montag, 20. April 2015, 12:26

Mal schauen, was noch geht... ;)
Schmidt
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556

Montag, 20. April 2015, 18:39

Jetzt etwas dramatischer:




Ich habe über das recht stabile Seidenpapier eine Schicht Tempo in Weißleim gelegt, um einen stärkeren Faltenfall zu erreichen. Anschließend noch einmal angestrichen. Das Rot kommt auf dem Foto allerdings etwas schräg-orangig.

Schmidt
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557

Montag, 20. April 2015, 18:44

gefällt mir dramatisch, als auch UNdramatisch!

558

Montag, 20. April 2015, 18:48

Is zwar kaputt :S , gefällt aber trotzdem (oder deshalb??? )... :thumbsup:

Schöne Grüße

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559

Montag, 20. April 2015, 20:28

Sehr schönes Detail.
Gibt dem Modell Lebendigkeit.

560

Montag, 27. April 2015, 10:44

Mann, sind die klein!!!
Ich fertige die kleinen Blöcke von 2 mm Länge in mehreren Schritten. Es sind Gussteile, die bebohrt und beschliffen werden müssen. Leider habe ich noch nicht die richtige Droge gefunden, die einem diese Arbeit erleichtert.Vorschläge?




Hier eine Vorrichtung, in der die Blöckchen arretiert werden, um sie einzubinden. Nicht eben Hi Tech, aber sehr hilfreich. Sehr!




Einen Teil der Blöcke binde ich in dünnen Draht ein, der hinter dem Block gezwirbelt wird. Damit werden diese Blöcke in Löcher unterhalb der Marse geklebt. So hoffe ich mir ein Einbinden an schwer zugänglichen Stellen zu ersparen und zugleich die Blöcke in der richtigen Position arretieren zu können.




Und dann ging es endlich los. In den letzten Tagen war das ganze Projekt auf dem Weg in die Krise, weil ich vor der Größe der Winzigkeit der Takelage zurückgeschreckt bin. Schon bei der Konzeption der Fake-Taljen an den Wanten schlich sich eine gewisse Depression in meine Finger. Die hoffe ich jetzt überwunden zu haben.
Die Wanten habe ich nicht ausgewoben (ausgewebt?), sondern 0,1 mm Morope von außen aufgeklebt. Das Verfahren schont die höchste sensible Plastikstenge, außerdem fürchtete ich, die Knoten könnten zu dick werden.




Nach dem Trocknen des Klebstoffes habe ich die Wanten mit einem Weißleim-Wasser-Gemisch bestrichen, das sich seiner chemischen Natur gemäß an den Klebestellen sammelte.




Nach dem Trocknen habe ich alles noch einmal mit Matt Schwarz überstrichen.
Und hier das Resultat: Die Wanten der Oberblindestenge, das Fall und die beiden Toppnanten. Der gut gekleidete Herr v. Preiser zeigt mit seiner Lebensgröße von va 1,1 cm die Größenverhältnisse, die man besser Kleinheitsverhältnisse nennen sollte.






Übrigens habe ich ein Wasserstag montiert (noch nicht festgesetzt), obwohl laut Höckel das Wasserstag erst um 1690 eingeführt wurde. Aber der Plastikbugspriet wird sich über eine Befestigung nach unten sicher freuen.


Schmidt
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Beiträge: 1 217

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561

Montag, 27. April 2015, 10:57

ALTER FALTER..... auch Schmidt genannt. :D :respekt:

Gut das ich was gefunden habe, wo ich abgucken kann. :thumbsup: Hatte mir auch schon Gedanken gemacht, wie ich meine Blöcke einbinde. Deine Konstruktion, so einfach sie ist, so genial ist sie auch. Mache ich genau so. Toller Tip.

Aber zu deinen Blöcken.... tausend mal besser als das, was ich gedenke zu nehmen. Aus was für Gussteile hast du die gemacht?????? Würde ich vielleicht gerne kopieren. Habe ja das gleiche Problem mit der Größe.... der Takelung.

Gruß, das Dirk. :ok:

Beiträge: 157

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562

Montag, 27. April 2015, 10:59

Hallo Schmidt,
allerhöchster :respekt: für Deine Arbeit bisher. Wirklich toll.
Ich denke, besser hättest Du die Wanten und die Webleinen in dieser Größe (Kleine) nicht hinbekommen können.
Die Idee mit den Kleister, der Physik und der letztendlichen Schwärzung ist ein supertoller Trick, der bei mir schon in der Trikkiste gelandet ist. Danke dafür.

LG
Marc :wink:

563

Montag, 27. April 2015, 11:19

Wie immer absolut fantastisch!!!

"Einen Teil der Blöcke binde ich in dünnen Draht ein, der hinter dem Block gezwirbelt wird."

Noch als Tipp: Draht vorher brünieren, hilft beim Bemalen :-)

Lieber Gruß, Daniel
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564

Montag, 27. April 2015, 11:22

Danke euch!

Dirk: Schau mal ins Posting 525 dieses Bauberichts. Und dann bring dir das Abgießen bei!

Schmidt
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565

Montag, 27. April 2015, 12:02

Schaut gut aus, insbesondere die Kontenimitation kommt gut zur Geltung.
Aber selbst die 2 mm Blöcke finde ich an dieser Stelle einen Ticken zu groß.
Probier doch mal einen mit einer Nagelfeile abzuschleifen ? und als neuen Master abzuformen.
Dann hättest du noch eine Variante für Bram- und Kreuzsegeltakelage.
:wink:
Holger
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566

Montag, 27. April 2015, 12:45

Moin Schmidt! :wink:
Sehr schön schon, das alles, die Idee mit dem Eindrahten hat was und erleichtert die Arbeit ungemein :ok: :ok: . Ich verwende ja für solche Fummeleinbindungen immer einen Gordingstek wie bereits mehrfach erwähnt, den kann man prima zur straff sitzenden Schlinge zuziehen und hat sogar eine Minizurring, jedenfalls etwas, was dem optisch nahe kommt. Und dauert nicht länger als Drahtverdrillen. Und nochwas, aber nur zur Info und nicht als Kritik: Die Oberblinde wurde meines Wissens nicht so geborgen, wie Du es darstellt, zumindest nicht bei den Engländern: Sie wurde aufgegeit und dann von den Rahnocken jeweils zum Mast hin mit Zeisingen oder einer Reihleine an der Rah geborgen. Der mittlere Segelrest wurde dann mehr oder weniger vertikal zusammengedreht und vor dem Mast an selbigen ebenfalls mit einer Reihleine überkreuzend am Sprietmast und(oder Vorderseite Bereich Stehngefuß/Eselshaupt festgemacht. Der Rest vom Segel im Bereich des Unterlieks wurde dann mehr oder weniger platt gedrückt in der Sprietmars rund um den Mast gelagert. Dass das nur schwerlich in Deinem Maßstab darzustellen sein dürfte, ist klar. Ich wollte es nur angemerkt wissen. Bei Interesse schau mal auf den Bilder der Royal George von mir hier unter Vorbilder und Originale, da kann man es ganz gut erkennen.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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567

Dienstag, 28. April 2015, 09:15

Holger,
das stimmt. 36 Zentimeter im Original sind wohl immer noch ein bisschen groß für einen Block an der Oberblinde. Aber 2 mm sind leider das Kleinste, was ich verarbeiten kann, ohne die Linsenkrätze zu bekommen. Ich arbeite schon mit einer Lupenbrille, die extra für meine Sehstärke angefertigt ist. Ich werde allerdings versuchen, den Blöckchen durch verdünnte Ölfarbe etwas von ihrer "Strahlkraft" zu nehmen und sie so optisch zu verkleinern.

Daniel,
stimmt, werde ich vorher brünieren.

Chris,
diese Art der Bergung habe ich schon gesehen. Außerdem führt Holger sie auf der Edam vor. Würde ich mich das sogar trauen; mit nassem Tempo kann ich ja ganz gut umgehen. Aber auf dem Gemälde, das ich nachstellen will, ist die Blinde nur an der Rah geborgen, also mache ich das auch so.

Schmidt
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568

Donnerstag, 30. April 2015, 11:30

Das sind nun meine echten 2 mm Blöcke, eingebunden in brünierten Draht, mit dem sie unter den Marsen befestigt werden.




Und hier meine bislang kleinsten (und letzten) Herzblöcke. Geformt aus einem vierkant-Messingstab, beschliffen und mit Knetsilikon abgeformt.




Schmidt
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569

Freitag, 1. Mai 2015, 12:46



Nein, das ist keine dramatisch kalorienreduzierte Version des weiland so beliebten Party-Käse-Igels, sondern ein "Bauzustand" meiner Miniblöcke. Nach Bebohrung, Beschliff und Färbung trocknen sie hier ihrem Einsatz entgegen.
Schönen Feiertag wünscht: Schmidt
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Realname: Hans Juergen

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570

Freitag, 1. Mai 2015, 13:07

ein Wahnsinn ..... Ich hätte noch ein gutes Mikroskop abzugeben z.B: für die Prince in 1/1200 :D
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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