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Realname: Christian

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751

Sonntag, 9. August 2015, 16:57

:thumbsup: Hallo Chris
spitzen arbeit allein das verzurren der Anker einfach Top ich find auch das du das Modell besser baust als es der Hersteller sich je erträumt hat.
Jack Sparrow würde die Pearl links liegen lassen.
Bin momentan nicht weit von dir entfernt in der Lühneburgerheide (serengetipark,Heidepark und vogelpark )
morgen geht's wieder heim nach Bayern :lol:
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

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Realname: Joachim Müllerschön

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752

Sonntag, 9. August 2015, 18:44

Hi Chris,

tolle Arbeit, freue mich immer, neue Updates von Dir zu sehen. :respekt:


Grüße, Joachim

Der Weg ist das Ziel

im Bau: Amerigo Vespucci Holz: Amerigo Vespucci - ital. Segelschulschiff

in Vorbereitung: Golden Hind, Wapen von Hamburg 1, La Rèale

753

Sonntag, 9. August 2015, 19:12

...scheen ist's, einfach nur scheen!!! :ok: :ok: :ok:
:wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

754

Sonntag, 9. August 2015, 21:37

wir schwaben sparen uns die konsonanten und sagen: scheeeeeeeeee!!!!

755

Montag, 10. August 2015, 01:25

Zitat

wir schwaben sparen uns die konsonanten

...alte Geizkragen...
:wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
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Joachim Ringelnatz

756

Freitag, 18. September 2015, 09:05

Schönen guten Morgen zusammen! :wink:
Ja geht's denn hier überhaupt nicht mehr weiter?? Wasn los? ?(
Doch, ich kann Euch beruhigen, es geht. :thumbsup:
Ich wollte mich nurmal kurz gemeldet wissen, da ich im Moment sehr anderweitig eingespannt bin, baue ich zwar konstant in kleinen Schritten weiter, werde mich allerdings wohl erst mit späteren Ergebnissen wieder bilddokumentarisch melden.
Zum Stand der Dinge: Ich arbeite derzeit immer noch am Aufriggen des Großtopp, alles stehende Gut ist angebracht, allerdings noch nicht in Gänze steifgesetzt. Aber es gibt schon ein fertiges Großstag mit Stagtakel, ein Ladetakel und die ersten steifgesetzten Wanttaue, sowie sämtlichen fertigen Seitentakeln. Pardunen existieren auch bereits alle, allerdings im Moment noch nur als Rumgehänge. Kurz: Ich werde eventuell schon mal Bilder vom Bereich der Großstagergebnisse zeigen, ansonsten gibts dann den kompletten Großtopp in ganzer (hoffentlich) Schönheit, wenn er fertig ist. Es zieht sich im Moment etwas, obgleich ich im Grunde fast jeden Tag eine kleine Bausequenz weiter komme. Aber mit den ganzen Zurrings und Pipapo, das will sauber ausgeführt sein und dauert eben seine Zeit. :du:
Also denn: Die Reaper gibt's auf alle Fälle noch!! Bis sehr bald hier!

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



757

Freitag, 18. September 2015, 18:02

Na, mach mal. Ich bin schon ziemlich auf Entzug, ;)
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

758

Sonntag, 20. September 2015, 20:07

Schönen Sonntag gehabt zu haben! :wink:

Okay, okay! Hier nun einige Baustellenimpressionen meiner derzeitiegen Takelarbeit im Bereich stehendes Gut. Ich schicke auch hier vorweg: Da es sich ja um eine Baustelle handelt, sieht’s da eben auch so aus: Viel Staub, vieles, was noch aufgehübscht, entsprechend (nach-) coloriert und korrigiert werden muss :pfeif: .
Erstmal geht’s aber nur um die Konstruktion und die Stabilität. Bei den Wanten probiere ich derzeit mal eine etwas modifizierte Herangehensweise aus: Hier setze ich abwechselnd steuerbord und backbord jeweils das erste und letzte Hoofdtau, somit erhalte ich zwei Bezugspunkte, wenn ich an die oberen Jungfernabschlüsse ein Stück Garn halte, um die Höhe der restlichen zu
bestimmen, das dürfte genauer sein. Und: Mir kommt es beim Großtopp sehr darauf an, dass nach achtern ordentlich Zug entsteht, daher habe ich die letzten Hoofdtaue sehr steif festgesetzt um eine Gegenzug gegen das Großstag zu erhalten. Eine gute Vorarbeit haben hierbei schon die sehr steif gesetzten Seitentakel geleistet, die auch ein seitliches Vertrimmen verhindern helfen :ok: .
Die Stag- und Ladetakelgeschichte ist wohl selbst erklärend, die eine unbelegte Klampe an Deck ist nur dort hingelegt, ich hab sie noch nicht festgeklebt. Mein Überlegung war hierbei, dass auch das am Großstag gestaut dargestellte Stag- oder Windtakel bei Benutzung ja eine Belegmöglichkeit haben müsste, daher habe ich mir noch eine Klampe mehr hergestellt, die ich dort achterlich der Kuhlgräting positionieren möchte :idee: . Ein weiterer Augbolzen mit Ring kommt auch noch analog zur Backbordseite hinzu.

Hier aber mal ein paar Bilder des derzeitigen Strippenchaos:






















Schöne Grüße


Chris :ahoi:
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759

Montag, 21. September 2015, 15:13

Das ist so schöööööööööööööön *schnüff* ;( Pipi in den Augen bei dem Anblick.
Schöner als ein altes Bild eines italienischen Malers.

Weiter so!
lg Nadja

760

Montag, 21. September 2015, 15:54

Oh Dankeschön! :five: Aber kann man das wirklich vergleichen?? ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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761

Montag, 21. September 2015, 17:40

Allerfeinste Takelarbeiten, toll in Szene gesetzt!

762

Donnerstag, 24. September 2015, 15:12

Hallo Chris,
aus gegebenem Anlass: Folgende Bilder werden zur Zeit von DPA, AP usw. verbreitet:


und deshalb:
:happy: :tanz: :prost: :party: :party: :prost: :tanz: :happy:
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Joachim Ringelnatz

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763

Freitag, 25. September 2015, 12:58

Uiiiii auch von mir nachträglich alles Gute zum Geburtstag :happy:
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

764

Freitag, 25. September 2015, 13:48

:schrei: Häppi börsdäi :happy:

Wie sagte einst der Earl of Dorincourt? Lieber spät als nie. :hand:


Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin,
und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.
Kurt Mati



Revell pirate ship "Ghost"

765

Samstag, 26. September 2015, 17:45

Liebe Leute! :wink:
Ganz herzlichen Dank an alle Gratulanten :five: , ich hab mich riesig gefreut (Hagen: Deine Comicversion ist der Hammer :abhau: !! ). Ich war an meinem Geburtstag offline, da unterwegs auf Einführungsveranstaltung für meinen Ferunistudiengang und komm grad erst nach Hause.
An der Stelle vielleicht nochmal: Es wird in der nächsten Zeit vermutlich alles etwas langsamer laufen, als es das sowieso schon tut (siehe oben :roll: ). Aber ich bleib am Ball und was sind schon 2,5 Jahre Studium im Vergleich zu mehreren Jahren Modellbau? :will: Unsere Uhren ticken hier ja zum Glück anders, Zeit hat hier eine andere Dimension. Aber mal abwarten, et kömmt wie et kömmt, wir werden sehen...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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766

Sonntag, 8. November 2015, 19:47

Nabend zusammen! :wink:

Nach einer keinen gefühlten Ewigkeit wollte ich heute mal wieder den Stand der Dinge zeigen. Seit dem letzten Mal habe ich nun in vielen kleinen Schritten und Bausequenzen den Großtopp eingeriggt und mit stehendem Gut versehen. Ehrlich gesagt –aber das kennt ihr ja auch wohl, zumindest, wenn ihr Segelschiffe baut- eine Sisyphosarbeit :roll: , die man einerseits hasst und froh ist, wenn man damit durch ist, auf der anderen Seite aber wichtig und bei einigermaßen optisch gelungenem Ergebnis auch ziemlich befriedigend, da extrem Stabilität schaffend, finde ich.

Trotz armierter aber letztendlich doch sehr filigraner Bauteile aber eine nicht enden wollende Aneinanderreihung von Machen und Korrigieren, Zug und Gegenzug, Nachspannen und Lockern. Uff! Das schlimmste waren hier demzufolge natürlich die Bramstengewanten. Man baut zudem die ganze Zeit mit statisch vorgestreckten und gehaltenen Armen, da man sich ja nirgends abstützen kann. (was für Schmerzen! :cursing: Auhaua! :motz: )
Für den Großtopp sind nun ebenfalls die dazugehörigen Stage eingezogen sowie Pardunen gesetzt. Am Kreuzmast wird es dann zwar etwas unaufwändiger, aber auch dort wird es wohl die ein oder andere Klippe zu umschiffen geben. Hier werde ich auch noch sowas wie fliegende Pardunen setzen und anstatt der Seitentakel sogenannte „Burtontackles“, ganz einfach, da es ohne diese einfach zu wabbelig wäre und sich auch hier unweigerlich alles wohl ungewollt verziehen würde. Auch muss ich dann entscheiden, wie ich das Besan- bzw. Kreuzmaststengestag setzen werde: Entweder einfach und über Jungfer in der Großmars steifgesetzt oder aber zweigeteilt und beidseitig an die Großunterwanten ansetzend, mal schauen, was stimmiger aussieht, und umsetzbarer ist. Ein weiteres Problem werden die Marssegelfallen werden, da ich für diese erstmal die ungefähre Position ermitteln muss und sie so anbringen möchte, dass deren Taljenleitkauschen auf den Pardunen nebenher schlittenmäßig laufen (ein Prinzip, dass sich die Engländer sehr umsichtig überlegt hatten, um zu verhindern, dass die Taljen im Falle eines gegnerischen Durchschusses z. B. ungebremst gen Deck rauschten und dort die Mannschaft zermetteten...). Die filmische Fantasievorlage der Pearl gibt hier einfach eine komplett andere Konstruktion vor, so dass es etwas schwierig wird, hier ein realistisches Rigg zu bauen :idee: . Aber mal schauen, bislang lief ja alles doch am Ende einigermaßen rund. Acha ja, ein kleiner
Kompromiss: Die oberen Toppnantblöcke der Untersegel musste ich nochmal neu machen. Vorgesehen waren diese am Eselshaupt zwischen Untermasttopp und Stenge mittels eines Webleinensteks, so dass beidseitig die Blöcke sitzen. Das erwies sich aber als in meinem Falle Kokolores :verrückt: , da die Toppnanten später an den Stengewanten schamfielen würden und ein Anbrassen so gut wie nicht möglich gewesen wäre, was an meinen selbstgezimmerten Rundmarsen und den damit einhergehenden Positionierungen der Stengewanten liegt. Daher habe ich sie „quasi holländisch“ und der späteren Epoche vorwegnehmend an Augbolzen an den Eselshäuptern in Höhe der Marsstengegatts vorverlegt :pfeif: :und: . Ich denke, sowas sehen aber später nur die absolut fitten Profis - und diese dürften sich meine Chimäre sowieso nicht antun… :rot: :grins:


Lange Rede, kurzer Sinn: Hier mal ein paar Bilder des derzeitigen (wie bereits zuvor noch nicht in der Lackierung ausgebesserten) Bauzustandes:














Schöne Grüße


Chris :ahoi:
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767

Sonntag, 8. November 2015, 19:52

:ok:
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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768

Sonntag, 8. November 2015, 19:58

:ok:
Schmidt

Dem kann ich nur beipflichten!

769

Sonntag, 8. November 2015, 21:12

Guten Abend Chris,

nachdem es hier in diesem Forum (scheinbar) um die alten Segler etwas ruhiger geworden ist, bin ich umso mehr erleichtert, dass du wieder an Bord bist. :wink:

Beste Grüße

Bernd

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770

Sonntag, 8. November 2015, 21:17

Hallo Chris
Wie immer absolut beeindruckende arbeit.
Ich finde deine Reaper sollte sich jeder der ein segelschiff Baut zu genüge führen weil sie ein augenschmaus ist und es mit jedem historischen Segelschiff Modell aufnehmen kann voralem wegen deiner excelenten takelung.
mfg Christian
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771

Sonntag, 8. November 2015, 21:52

Toll geworden Chris! Freue mich hier wieder ein Lebenszeichen zu sehen. :ok: :ok:

Grüße, Joachim

Der Weg ist das Ziel

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772

Montag, 9. November 2015, 22:15

Hallihallo! :wink:

Ein kurzer Nachtrag, den ich gestern vergessen hatte. Vielleicht fragt sich ja doch der ein oder die andere, wie denn die Stage vom Großtopp in Richtung Vortopp steifgesetzt wurden ?( . Nein?! :S Gut, dann erklär ich‘s Euch :grins: . (Vor allem Galeonenbauer (so wie ich ja eigentlich) dürften bzw. sollten sich diese Frage stellen, da ja keinerlei Jungfern oder Doodshofderen dafür Verwendung fanden :idee: .) Hier die Lösung:
Mit dreischeibigen Taljen. Am Stagende (also am oberen Taljenende) befindet sich ein Violinblock, am anderen Ende ein Einfachblock mit eingebundenem Hundsfott, wo der Taljenläufer angestrobbt ist. Die Talje wird in beiden Fällen (Großmars- und Großbramstengestag) mit einem Haken in Ringbolzen eingeklinkt, im ersten Fall am Voruntermastfuß, im zweiten in der Vormars. Die Läufer werden dann wiederum im ersten Fall an einer Klampe am Untermast, im zweiten Fall unterhalb des unteren Blocks belegt und der Tauüberschuss in Buchten aufgeschossen und entweder über der Klampe oder zwischen Läufer und Block aufgehängt. So jedenfalls habe ich die Beschreibungen bezogen auf die Epoche in meiner Literatur verstanden und umzusetzen versucht. Aber ob das in Gänze so richtig ist, kann ich allerdings auch nicht mit Gewissheit sagen. Vermutlich nicht bis ins letzte Detail aber im Prinzip. Es erscheint mir aber logisch und funktioniert.
Und einfach die aufgeschossenen Buchten an Deck oder Marsboden rumliegend zu lagern (so gesehen sogar schon an Museumsmodellen) erscheint mir trotz damals vermutlich eher laxer gehandhabter berufsgenossenschaftlicher Sicherheitsstandards doch eher fragwürdig :du: ...








Schöne Grüße


Chris :ahoi:
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773

Dienstag, 10. November 2015, 00:06

Hallo Chris!
Deine bilder könnte ich Stundenlang ansehen weil sie so realistisch wirken als während man an Bord deiner Reaper.
mfg Christian
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774

Dienstag, 10. November 2015, 19:05

Dankeschön!
@Christian:

Zitat

weil sie so realistisch wirken als während man an Bord
Na, das kann ich aber nur so zurückgeben :five: .
Ich hab die Hellersche SR übrigens noch nie im Original gesehen und bin mir beim Maßstab der Reaper nicht sicher bzw. vertraue der Revellangabe. Ich hab aber irgendwie das Gefühl, dass beide Maßstäbe gar nicht so weit auseinander liegen, wenn ich mir z. B. Deine Bilder so anschaue. Allerdings ist die Reaper im Modell mit gekürztem Bugspriet nur etwas über 50 cm lang. Wie lang ist deine SR eigentlich? ich nehme an, deutlich länger? Okay, zugegeben, die SR war ja schon im Original ein ziemlicher Brocken... :idee:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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775

Mittwoch, 11. November 2015, 08:00

Hallo Chris!
Das müsst ich nachmessen aber ich glaube 70 cm Länge hat meine Soleil.
Deine Takelage wirkt einfach korekter in der Ausführung wenn du verstehst was ich meine :)
mfg Christian
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776

Montag, 16. November 2015, 10:53

Oh schön- wir sind wieder auf Sendung?!

Zitat

Deine Takelage wirkt einfach korekter in der Ausführung wenn du verstehst was ich meine :)
Das kann -wenn überhaupt- allerhöchstens nur daran liegen, dass ich zum einen meine Blöcke vor dem Einbinden alle rundschleife, mit "Rollennut" versehe und dunkel (Nussbaum) beize :cracy: . Außerdem werden bei mir Wanten und Wanttaljen mit Jungfern konsequent mit schwarzer verdünnter Plakafarbe übergejaucht (und seit Neustem im noch feuchten Zustand mit Dosendruckluft gleich wieder abgeblasen, damit ich die Taustrukturen nicht zukleistere. Damit ich nicht den ganzen Kahn gleich mit schwarz besprenkel, hinter- bzw. unterlege ich die Wanten oder was es sonst so zu überjauchen gilt, mit Papier um die Plakaschrapnellen entsprechend abzuwehren und aufzufangen. Das geht prima! :ok: ). Geteerte Wanten habe ich auch so dunkel/schwarz/braun an zahlreichen Repliken so gesehen (Götheborg, Bounty, Batavia usw.), es erscheint mir realistisch, waren sie doch auch dick mit Schieferöl(?) oder Pech imprägniert/geteert, obwohl ich den Kontrast zwischen hellen Taljeläufern und Webleinen zum dunklen stehenden Gut an vielen Modellen eigentlich optisch schön finde.

Vielen Dank! :five:

Chris :ahoi:
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777

Dienstag, 17. November 2015, 21:35

Guten Abend Chris :wink:

Man muss nicht alles über die Takelage wissen, man muss nur wissen, wo es zu finden ist. ;)

Bei dir. :D

Immer wieder erhellend wie Leute wie mich, die das alles noch vor sich haben. :smilie:

Beste Grüße

Bernd

778

Samstag, 5. Dezember 2015, 18:51

Hallo! :wink:

Die letzte Sequenz des stehenden Gutes ist zwar noch nicht abgeschlossen, dafür aber heute mal ein paar Eindrücke des derzeitig laufenden Entstehungsprozesses:


Der Besan- (oder Kreuz-?! ) mast steht nun auch. Um ihn für das weitere Einwanten die benötigte Stabilität zu geben (ich habe ihn nicht von Innen armieren können, da er ja massiv als Bauteil vorliegt und er daher ziemlich wabbelig ist), habe ich ihn zunächst nach vorne hin über Besan- und Besanstengestag abgestützt. Es erwies sich als gut, dass ich mir bis zum Schluß die Optionen
offengehalten habe, ob ich ihm ein „klassisches“ Stengestag zur Großmars führend spendiere, oder die altmodischere aber ebenso historisch korrekte –und wie ich finde- dekorativere Variante eines geteilten Stages. Also habe ich letztere einfach mal ausprobiert, ob es aussieht und ob es sich überhaupt realisieren lässt. Es ließ, wie sich herausstellte. Und sah zudem noch gut aus. Die
Blockkombination korrespondiert ganz schön mit dem Backstag am Bugspriet, wie ich finde, eine ähnlich aufwändige Kombination aus Blöcken und einzelnen Läufern/Hahnepooten. Die bereits alternativ am Großtopp angebrachte Jungfer für die andere Variante konnte ich somit feierlich kappen! :tanz:

Nach achtern hin wurde der untere Mast über sogenannte „Burton-Tackles“ auf beiden Seiten abgestützt, eine Art Mischung aus Seitentakle und Backstag, das bei Bedarf losgeworfen werden konnte und den Mast stützen sollte. Eine Erfindung der Engländer übrigens. Um dem Besanstengestag einen (oder vielmehr zwei) entsprechende Konterparts zu geben, habe ich noch zwei fliegende Pardunen angebracht. Die Talje besteht aus 5mm Einzelblöcken, denen ich jeweils eine zweite Bohrung spendiert habe und dann entsprechend zurechtgefeilt und -geschliffen habe, damit daraus Violinblöcke werden, die so um 1700 dafür Verwendung fanden. Die gekauften wären –selbst entsprechend umgearbeitet- maßstäblich viel zu groß gewesen, da musste ich hier selber ran und selbst herstellen. :idee:

Dann habe ich die Wanten angebracht und steifgesetzt. Am Untermast relativ problemlos, aber an der Stenge eine elende Friemelei :cursing: , da sie sich ständig beim Steifsetzen seitlich vertrimmte oder die oberen Jungfern nicht auf einer Linie saßen. Auch wollte ich sie richtig unter Spannung bringen, damit sich das ganze später beim weiteren Aufriggen mit den Brassen der oberen Segel des Großmastes nicht gnadenlos bugwärts verzieht. Aber nun ist auch das geschafft. Alle Wanten müssen nun noch oberhalb der oberen Jungfer mit Zurrings versehen und beschnitten werden, dann kann ausgewebt werden. Wenn die unteren soweit fertig sind, bringe ich allerdings erstmal die Püttingwanten an, die zur Besanmars führen. Alles sehr filigran dimensioniert, im Gegensatz zu den „fetten“ Wanten an den Masten davor. Aber was soll’s? Hat ja letztendlich hingehauen.
Danach bekommen alle unteren Marsen noch Staghahnepooten und dann ist’s geschafft. Endlich. Dann steht das stehende Gut. Nächste Woche wird die Reaper nämlich zwei
Jahre alt. Also ein schönes Geburtstagsgeschenk meine ich, oder? :love: :thumbsup:











Schöne Grüße


Chris :ahoi:
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779

Samstag, 5. Dezember 2015, 19:18

Einfach Top im takeln macht dir so schnell keiner was vor.
mfg Christian
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780

Samstag, 5. Dezember 2015, 19:46

Nicht nur im Takeln!

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