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Aber nicht nur Takelung... alles andere ist natürlich auch erste Sahne.
. Also lieber weglassen
.
.
. Wenngleich aber eben notwendig:






)


.




. Also habe ich mal ein bisschen experimentiert und mit meinem schwedischen Brotmesser (gibt‘s in schwedischen Einrichtungshäusern
und eignen sich für Schnitz- und Verjüngungsarbeiten außerordentlich gut…) eine Buchenrundstab kühn bearbeitet. Herausgekommen sind zwei durchaus brauchbare Prototypen, die so relativ easy anzufertigen waren, dass ich hier keine weiteren zukünftigen
. Ich habe ja schon länger über Leesegelspieren an den Unterrahen nachgedacht. Aber irgendwie ergibt sich für mich da ein optischer Bruch zwischen der sehr anachronistischen Hollywoodrumpflinie und den doch relativ modernen Leesegeln
. Ich denke, ich lasse das also weg, bei vielen Modellen so um + - 1690-1710 (ungefähre zeitlich Einordnung der "Reaper") sieht man sie ebenfalls zumeist nicht dargestellt.
. Daher habe ich, analog zum Modell der H.M.S. Prince in London, diese unterhalb der Mars angebracht. das war zwar eine ziemliche Friemelei, da ich unter dem Besanstag und hinter dem Masttopp durch musste und beide einzelnen Stränge dort unauffällig verknoten musste, ging dann aber doch recht gut. Nicht viel zu zeigen, aber ein wichtiges Detail, auf das ich nicht verzichten wollte. Auch wenn das Bild etwas unscharf ist (und unbarmherzig alle modellbauerischen Unsauberkeiten ans Licht bringt - sei es drum
)
. Hier also die besagten "stehenden Toppnanten" der Bagienrah:
. Nach Möglichkeit irgendwas finsteres, verschlissen aussehendes oder aber mit abgeändertem Motiv. Ich habe dafür einfach mal das Netz durchgeforkt und habe mir ein paar Motive unverbindlich zusammengestellt. Diese wollte ich Euch heute mal vorstellen und einfach mal Eure Meinung dazu erbitten. Ein-zwei heimliche Favoriten habe ich bereits, ist aber alles noch offen.





und
) finde ich auch nicht zu verachten.
Auch wenn meine Entscheidung noch nicht gefallen ist, deckt sie sich erstmal nicht mit meinen spontanen Vorlieben. Mein Fave war Motiv drei. Für eins und das letzte sprechen die verschlissene Optik auf jeden Fall. Motiv drei finde ich in sich sehr stimmig vom Gesamtarrangement, der Schädel hat die nötige Fiesheit im Blick und mit den gekreuzten Entermesser und den Schwingen hat er eine gewisse Dynamik/heraldische Stimmigkeit. Auch ist es das ungewöhnlichste Motiv dieser Art, was ich bislang gesehen habe. Schick auch das Stundenglas. Wenn man das auf spätere Größe verkleinert ist es darüber hinaus sehr formklar und erkennbar. Aber wie gesagt, es ist noch nichts entschieden. Allerdings werde ich keines der Motive auf eines der Segel bringen. Das ist mir einfach eine Spur too much und das Schiff würde dann -finde ich- irgendwie "mit der Tür ins Haus fallen", was seine "berufliche Orientierung"
anbelangt. Aber das ist ja alles Geschmackssache, und bei einem reinen Fantasieprojekt im Grunde sogar noch mehr. Ich mag es lieber etwas "auf den zweiten Blick". Der erste Eindruck soll erstmal nur etwas finster sein, das reicht dann. Die Flagge wäre ja auch nicht ständig gesetzt.Das hier in etwa. Hatte mir -glaub ich- Oli mal empfohlen. Geht gut zum Vorarbeiten, da ich mit meinem Brotmesser im wahrsten Sinne "lange Meter" Rundholz zerspahnt hatte. Mit dem Hobel ist das wesentlich kontrollierter. Hinterher geschliffen sehen die Rahen auch im Rohzustand großartig aus. Ich habe dann mal probeweise lackiert, das Ergebnis fügt sich nahtlos und sehr viel realistischer ins Gesamtbild ein. Auch habe ich die Rahen etwas dicker als die Plastikteile gewählt (Proportionen aus dem Andersson und Howard entsprechend berechnet und mit Hoeckelplänen verglichen/prozentuales Verhältnis der einzelnen Längen bestimmt), das kommt deutlich besser so. Die Leesegelspierefrage ist übrigens immer noch nicht komplett vom Tisch, mal schauen, ob ich sie mache oder doch nicht. Muss ich ja auch noch nicht entscheiden...
Zitat
Taschenhobel???? Was´n´das???? Sollte ich "der Gerät" kennen?????
So kann man'sauch ausdrücken. Ich möchte sogar noch weiter gehen: GAR nichts Gutes
Zitat
die Sanduhr impliziert nichts Gutes.
. Genaugenommen ÜBERHAUPT nichts Gutes
. Man könnte fast sagen: was Schlechtes
.
Scharf beobachtet
Zitat
Aber wenn du das nimmst, dann achte bitte darauf, dass der Säbel eine gerade Linie bildet![]()
. War mir auch bereits aufgefallen. Das sollte sich richten lassen. Wobei die Diagonalfalte bei angeschlagener Flagge solche Details nicht sichtbar bleiben lässt...
. Aber auch vor allem daran, dass das Kapitel „Rahen“ doch gründlich unterschätzt hatte und dieses wesentlich trickiger ist, als ich gedacht hatte.
. Also habe ich auf „manuellen Betrieb“ umgeschaltet: Mit einem Taschenhobel erst grob die Verjüngungen abgetragen und dann lange nachgeschliffen
.
…! Also Laschings wieder runter und die Spieren mit dünnen Sheetstreifen unterfüttern, so dass sie ein Distanzstück erhielten, das später von der Lasching verdeckt werden sollte. Das hat dann auch letztlich hingehauen
.
. Und schlussendlich noch die Fußpeerde und die Springpeerde, die mal zu kurz oder zu lang waren und dann noch unnatürlich und entgegen aller Gesetze der Schwerkraft in allemöglichen Richtungen, zumeist aber nicht so wie sie sollten, nämlich senkrecht nach untern abstanden. Ich glaube, ich habe die beiden Unterrahen insgesamt viermal wieder entlacken
. Aber ich will hier nicht nocht länger rummähern, ich hatte mir das ja so ausgesucht und in meinen Dickschädel gesetzt, und mir die Suppe ja somit selber eingebrockt. Also musste ich da durch und basta
. Das Ergebnis war dann letztlich nicht so 100%ig wie in meinen theoretischen Vorstellungen (ist ja fast nie so), aber doch so, dass es mir gefällt. Dann wurden die Rahen endlich und „feierlich“ mit ihren mehrscheibigen Taljenfallen und Racks an den Masten befestigt und mit Toppnanten versehen. An den Racks wurde jeweils noch eine Strecktalje angebracht, die die Racks auf Zug halten, fast also wie in Realität. Die einzelnen Belegstellen an den Masten wurden dann noch mit gefakten aufgeschossenen Tauen versehen, die Toppnanten erstmal nur lose belegt für eventuelle Korrekturen. Die Rahen hängen also komplett und werden ausschließlich


















Nicht eben "nur" "Gago".... sondern auch Tago...(Takelgott)...
Wenn ich mir übrigens das Dickicht unter den Marsen so anschaue, bekomme ich immer schon ein mulmiges Gefühl, was da noch alles eingefädelt werden muss an laufendem Schisselafeng. Aber erst mal abwarten, das dauert ja noch
.
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