Drei Bilder von der Herstellung des Großsegels. Man erkennt die verschiedene Anmutung bei Ober- bzw. Hinterlicht. Etwas Realistischeres habe ich bei Modellsegeln in dieser Größe noch nicht gesehen! Im ersten Bild auch eine sehr schlichte, aber praktische Einrichtung zum Bilden von Schothörnern aus dem Liek der Segel, das übrigens vorsichtig mit Sekundenkleber angeklebt ist.
Noch ein Wort zur Farbgebung: Nach einigen Tests bin ich schließlich bei dem Wasser-Leim-Tee-Gemisch geblieben. Die Einfärbung sollte nicht zu stark sein. Vorsicht, das Segel wird (wenigstens bei mir) beim Abtrocknen der Farbe dunkler. Ein zweites, parallel hergestelltes Segel habe ich deshalb nicht verwendet.
Um mit dem Segel zu machen, was ich damit machen will, musste ich es komplett mit allem Drum und Dran anschlagen. Das funktionierte wie immer, also indem alle Taue befestigt, in Position gebracht, aber nur vorläufig befestigt werden.
Und so sieht das jetzt aus. Sehr schön, besonders was die Anmutung des Segels angeht. Normalerweise würde das auch so bleiben und ich wäre nicht unzufrieden.
Ich werde mir das jetzt noch ein bisschen ansehen, dann leicht wehmütig Abschied von dem Anblick nehmen, das Segel an Ort und Stelle wieder aufweichen und in eine natürlichere Form drängen und schubsen. Wenn ihr längere Zeit nichts von mir hört, hat das wahrscheinlich nicht geklappt...
Schmidt