Gestern Abend sind die zwölf Figuren getrocknet, die ich auf kleine flache Podeste gestellt und mit doppelseitigem Klebeband (immer flexibel bleiben!) an ihre (Versuchs)Positionen gestellt habe. Ob mehr tatsächlich eine größere Belebung brächten, wird sich noch zeigen. Immerhin ist klar, dass sich mit jeder Veränderung der Kameraperspektive andere Positionen anbieten werden. Schwierig.
Heute Morgen zwischen Zähneputzen und Frühstück fiel mir ein, dass ich doch noch mehr an Spielmaterial für meinen jetzt vollends ausgebrochenen Dioramenwahn besitze. Flugs habe ich nach dem Frühstück eine rasche Stellprobe auf selbigem Frühstückstisch arrangiert. Hier die Ergebnisse. Auf den ersten beiden Bildern erkennt man die Konstruktion, beim letzten habe nicht nur die Phenix gedreht, sondern auch mit Photoshop ein bisschen das Wasser angeglichen.
Natürlich fehlen jetzt die schönen, so vielgestaltigen und Atmo-spendenden Wolken. Interessant aber scheint mir diese Konstellation grundsätzlich zu sein, da der Zweidecker im Hintergrund eine willkommene Trennung zwischen Kunstwasser und Realhimmel leisten könnte. Mal sehen. Allerdings tendiert das jetzt auf einen anständigen Trumm, den ich da "in die Wolken" würde halten müssen. Sieht dann vielleicht, von Laien betrachtet, aus, als betreibe da jemand im Park skurrile pseudo-religiöse Rituale. Oder die erschrockenen Hundebesitzer rufen gleich die Jungs mit den weißen Jacken.
Schmidt