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31

Samstag, 4. Februar 2017, 11:22

Hallo! Ich habe mir für diese Zwecke mal einen Elektro-Kauter besorgt. Ist zwar eigentlich ein medizinisches Gerät, aber mit der feinen erhitzten Spitze kann man sehr genau agieren. Und so ein Kauter-pen kostet nicht die Welt. Meiner hat so um 10 € gekostet.

Gruß, Lampe

33

Dienstag, 7. Februar 2017, 09:05

Hi,

es ist wirklich beachtlich was du aus dem Baukasten gemacht hast. So einen Umbau aus der Vorlage zu bauen ist beachtlich.

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

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34

Dienstag, 7. Februar 2017, 11:52

wird wirklich ein tolles Schiff :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





35

Freitag, 10. Februar 2017, 19:02

Französische Fregatte

Danke für eure wohlwollenden und aufbauenden Kommentare. Ich habe mich heute mal an Gruß- und Fockstag getraut.

36

Dienstag, 21. März 2017, 10:17

Französische Fregatte

Inzwischen habe ich die das "stehende Gut" vervollständigt. Mein Lernprozess ist nicht ohne Schmerzen verlaufen. Meine erste Wantenknüpferei ist völlig in die Hose gegangen. 3 Gründe: Mangelnde Erfahrung, ungeeignetes Garn für die Webleinen, viel zu geringe Spannung der Wanten. Zwar habe ich gelesen, dass die Wanten schon recht fest gespannt werden sollen, aber woher weiß man, was "recht fest" ist? Die Fockwanten habe ich anschließend entfernen und neu anbringen müssen. Jetzt sind sie fest! :thumbsup: Dann wollte ich zunächst alle Wanten erneuern, bin aber dann vor dem Arbeitsaufwand zurückgeschreckt - ich möchte ja irgendwann mal fertig werden. Also habe ich mit zunehmendem Gefühl und dickerem (0.25) Garn rundum die Webleinen eingeknüpft (2000 Knötchen), und siehe da, es ging von Want zu Want besser! Durch die Verwendung des dickeren Garns sind die Wanten jetzt allerdings sehr "dominant". :und: Das ist nicht maßstabsgerecht, aber das habe ich in Kauf genommen. Außerdem habe ich kein geeignetes Garn von 0.15 mm gefunden.
Zuletzt habe ich ein Stag- und 6 Ladetakel angebracht. Lt. Mondfeld und Co. müssten an Fock- und Großmast zwar jeweils 4 Ladetakel sein, aber ich habe keinen vernünftigen Platz mehr auf den Rüsten gefunden. An den Stengewanten möchte ich noch Ladetakel unterbringen
und mich dann den "Hanepoten" zuwenden.
Vor der Sommerpause möchte ich noch die Anker "setzen" und im Herbst dann mit Rahen und Segeln beginnen. Eine Frage, die noch offen ist: Bringe ich doch Stückpfortendeckel an? Die "L'Hermione" hat keine, aber es sähe doch sehr interessant aus und wäre eine gute Übung. Was meint ihr? :nixweis:

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

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37

Dienstag, 21. März 2017, 11:57

Wäre sicher ein nettes Detail, sieht wirklich toll aus
was Du bis hierher gebaut hast.
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





38

Mittwoch, 22. März 2017, 18:16

Französische Fregatte

Danke. Ich überleg's mir. Oder gibt es vielleicht in der Community Erkenntnisse dazu, dass französische Fregatten ab 1780 generell keine Stückpfortenklappen mehr hatten? Wenn ich das richtig sehe, sind ja bei dem Modell der "La Flore" auch keine vorgesehen.

39

Freitag, 7. April 2017, 18:22

Französische Fregatte

:ahoi: Die letzten Tage waren mit reger Bautätigkeit angefüllt. Ich habe die Hanepoten und vier Anker angebracht und mich dann an das Blindesegel getraut.
Es ist geklebt und gezeichnet, wie dies Martin Haberland in "Historische Schiffsmodelle aus Bausätzen perfektionieren" beschreibt. Der von ihm für die Zeichnung der Nähte benutzte Filzstift verlief allerdings zu unschönen Flecken im Stoff. Ich habe es dann mit braunem Buntstift versucht und ein etwas besseres Ergebnis erzielt. Ist aber noch nicht ideal. Bei den Klüvergeien und Blindebrassen bin ich nach den Angaben von Mondfeld und Marquardt vorgegangen. Mir kam es vor allem darauf an zu verstehen, wie diese funktioniert haben. Ich hoffe, alles richtig gemacht zu haben. Mit den Brassen kann ich jedenfalls die Blinde vertikal und horizontal verstellen.
Beim Betrachten der Nahaufnahmen wird mir immer deutlich, dass ich von
präzisem Bauen, so wie ich das in Euren Bauberichten verfolgen kann, meilenweit entfernt bin. Es wirkt halt doch alles
irgendwie unsauber und und falsch proportioniert. Ich tröste mich einstweilen damit,
dass ich noch Lehrling (im ersten Lehrjahr) bin.
Bei meiner Recherche zu den Stückpfortendeckeln bin ich übrigens auf ein Gemälde von 1784 gestoßen. Es zeigt zwei französischen Fregatten im Gefecht mit einem englischen Linienschiff, und ich kann bei beiden Fregatten keine Stückpfortendeckel erkennen. Wie haben die Franzosen ihre Schiffe bei schwerem Wetter dicht bekommen?
Für Euer Feedback bin ich dankbar.

40

Mittwoch, 19. April 2017, 18:39

Französische Fregatte

Habe mal fröhlich weitergetakelt und zwei Stagsegel "genäht", jetzt übrigens doch mit "Stabilo Point 88". Für das Klüversegel habe ich ein Klüverstag gespannt, nachdem ich einige Zeit danach gesucht habe, wo und wie man ein solches befestigt. Ganz eindeutig waren meine Quellen aber nicht, auch nicht der Mondfeld oder Marquardt. Das obere Schot wird jetzt vor der Bramsaling mit zwei Blöcken gespannt und über einen weiteren Block an den Fuß des Fockmastes geführt. Das untere Schot wird am Eselshaupt des Sprietmastes gespannt. Ganz sicher bin ich mir bei dieser Lösung nicht.
Weil der April immer noch zu kalt zum Radfahren ist, habe ich mich dem Besansegel zugewandt. Das habe ich gleich dreimal angefertigt, weil ich beim ersten Mal die Nähte falsch aufgezeichnet und beim zweiten Mal die Achterliek- mit der Kopfliekseite verwechselt habe. Die Gaffel ist fierbar und wie von Marquardt (Abb. 345) beschrieben aufgehängt.
Es ist vielleicht nicht üblich, das Gaffelsegel vor den Rahsegeln anzubringen. Das liegt daran, dass ich die Gaffelrute bereits hatte und für die Anfertigung der Rahen erst wieder die "Drehbank" aufbauen müsste. Das habe ich mir aber nun wirklich für den Herbst vorgenommen. Vielleicht schreibt mir ja doch der eine oder andere, was ich falsch gemacht habe und wie es (beim nächsten Modell) besser geht.

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41

Mittwoch, 19. April 2017, 19:46

Kann Dir leider nicht schreiben was Du falsch gemacht haben
könntest, dazu bin ich zusehr Neuling. Aber ich finde es sieht
sehr gut aus, was Du gebaut hast. :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





42

Donnerstag, 20. April 2017, 20:55

Französische Fregatte

Das verstehe ich, denn ich bin ja auch Neuling und habe mich bisher aus allen Chats herausgehalten. Aber die "alten Hasen" :?: :(
Es freut mich, dass Dir mein Schiffchen gefällt. Ich werde jetzt die Werft schließen und im Herbst mit der letzten Bauphase beginnen.
Und überlegen, welches Modell als nächstes kommt. :schlaf:

43

Freitag, 21. April 2017, 11:36

Schau doch mal ob du die Greyhound baust. Wird auch sehr selten gebaut. Verstehe nicht warum, ist nämlich ne ziemlich schöne Fregatte. Und relativ gut umgesetzt vom Baukasten her. Schade eigentlich das man die nicht so oft sieht.

Zu den Pfortendeckeln.

So als grobe richtline! Alles wo ein Dach drüber hatte, und ein Schott davor, also bwo wirklich ein Wetterschutz bestand, gabs auch einen Pfortendeckel. Bei den Eindeckern nur vorn und hinten. Midschiffs war meistens nix mit Pfortendeckel.

44

Freitag, 21. April 2017, 11:40

Gar nichts falsch gemacht.
Sieht super aus. :ok:

45

Donnerstag, 5. Oktober 2017, 21:18

Französische Fregatte

Liebe Modellbaufreunde, der verregnete Sommer hat dazu beigetragen, dass mein Schiffchen schneller als erwartet fertig geworden ist. Die vielen Zwischenschritte erspare ich euch. Hier ist das Ergebnis:

46

Donnerstag, 5. Oktober 2017, 21:35

Französische Fregatte

Rückschauend betrachtet, habe ich viele Fehler gemacht. Mit dem Wissen von heute würde ich mir gleich einen hochwertigeren Bausatz kaufen. Die Verwendung der "President" als Basis für meine "Melete" hat sehr viel Arbeit verursacht, die ich mir hätte ersparen können. ;( Andererseits habe ich dadurch, dass ich fast alles selbst entwickeln musste, auch viel über Schiffbau und Takelung gelernt. Aufgrund der vorgegebenen Dimensionen des Rumpfes wäre ein Maßstab von 1:120 richtiger als 1:100 gewesen. Damit hätte sich ein Originalschiff von 44 m Länge ergeben, was ungefähr der "L'Hermione" entspricht. Die Galionsfigur und die Galerie würde ich heute kleiner bauen. Mit meinen handwerklichen Fähigkeiten bin ich nicht zufrieden. Vieles ist unsauber und klobig ausgefallen. Ich habe mich bemüht, alle Schoten, Halsen, Geitaue, Gordings und Bulins nachzubilden. Dabei bleibt aber der Maßstab auf der Strecke. Bei der Takelung der Bramsegel konnte ich einige Taue nicht richtig belegen, weil an Deck zuviel im Wege war. Dabei habe ich dann gemogelt. :und:
Trotzdem: Mein Schiff gefällt mir richtig gut, und ich bin ein bißchen stolz darauf, dass ich mein Werk nach zweieinhalb Jahren vollendet habe. Etwas Nacharbeit ist noch erforderlich, u.a. soll das Beiboot Ruder und eine Segelstange bekommen. Eine Vitrine habe ich schon. Also kann ich in Ruhe darüber nachdenken, welches Schiff ich demnächst baue. Tipps sind willkommen. Die "Greyhound" finde ich interessant. Ich habe auch schon über "Diana" und "Mercedes" von Occre nachgedacht. Aber das sind auch wieder Fregatten...

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47

Donnerstag, 5. Oktober 2017, 23:29

Gratulation zur Fertigstellung Deiner Fregatte und sie sieht wirklich
sehr gut aus, mein Kompliment. :ok: :ok: :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





48

Freitag, 6. Oktober 2017, 09:07

Wenn man selbst stolz auf sein Projekt ist, dann hat man alles richtig gemacht, auch wenn vielleicht nicht alles richtig ist.

So soll es sein!

Herzlichen Glückwunsch, und nun mit stolzgeschwellter Brust und einem großen Sack voll Selbstvertrauen auf zum nächsten Modell.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

49

Freitag, 6. Oktober 2017, 12:15

Französische Fregatte

Danke für euer Lob. Das baut auf. Hat jemand schon Erfahrungen mit "Master Korabel" gesammelt? Die Brigantine "Phönix" könnte mir gefallen. :S :nixweis:

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