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Realname: Franz Holzhauser

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31

Donnerstag, 30. März 2017, 18:19

Schaut doch prima aus... :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





32

Sonntag, 2. April 2017, 17:24

Endlich sind die Masten fertig...

Hallo liebe Freunde des gepflegten Modellbaus... :D

heute habe ich endlich mal wieder 2 Stunden Zeit gefunden, mich meiner Flotte zu widmen. Die habe ich gebraucht, um die beiden Masten der Ticonderoga endlich lackierbereit fertig zu bauen. Die Arbeit mit den Ätzteilen ist ziemlich zeitraubend aber macht doch irgendwie Spaß.
Nachdem ich es in einem Baututorial gesehen habe, bin ich dazu übergegangen, die Ätzteile mit Weißleim statt Sekundenkleber zu verbauen, bisher bin ich recht überzeugt davon. Sie lassen sich etwas länger in ihrer Position korrigieren und der Kleber härtet auch relativ unsichtbar aus, der Sekundenkleber hat durch meine noch ziemlich unsaubere Arbeitsweise ein paar hässliche Bläschen hinterlassen. Soweit scheint das mit dem Weißleim auch ganz gut zu halten. Wie sind denn so eure Erfahrungen? Was nutzt ihr zum Verkleben der "Ätzis" und warum? Habt ihr Alternativen schon mal probiert?

Hier nun ein paar Fotos der fertigen Masten:






Noch nicht so ganz klar ist mir, wie ich Reling ablängen soll, wenn die benötigten Stücke kürzer sind als der Pfostenabstand der Reling... ?( :doof:
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
Im Bau: CVN-65 USS Enterprise, HMS Dreadnought, HMS Terror

33

Sonntag, 2. April 2017, 19:29

Mahlzeit!

Ja, öh, also mit der Kleberei probiere ich selber auch noch rum, teste mal dieses und jenes, lande aber irgendwie immer wieder bei Sekundenkleber.
Falscher Abstand der Relingpfosten kann einen ganz schön ärgern, bin inzwischen tatsächlich dazu übergegangen, sie zu zerschneiden und passend zusammenzukleben, vor der Montage. Die Klebeflächen sind dabei natürlich extrem klein, man erleichtert sich die Sache mit einer Unterlage, auf der Sekundenkleber schlecht hält. Ölpapier wollte ich immer mal ausprobieren, aktuell nehme ich Polyethylen (blauer Müllsack), aber nur in Härtefällen, meist geht es so.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

34

Montag, 3. April 2017, 20:05

Endlich wieder Lack

Und schon geht's weiter an der Tico...

heute waren die Mk. 45 Geschütze dran. Dies sind die Standard-Hauptgeschütze auf den modernen Kreuzern und Zerstörern der Navy. Sie verfügen über ein Kaliber von 5" 54 (127mm). Später wurde mit der Modifikation 4 ein 62er Kaliber eingeführt, mit dem die Reichweite erhöht wurde, diese Version wird auch auf deutschen Fregatten eingesetzt. Die Granaten werden mit einer Frequenz von bis zu 20 Schuss pro Minute bis zu 24km weit geschossen.

Ich habe mir zwei Varianten von gedrehten Rohren geordert um vergleichen zu können, von Master Models gibt es das Geschützrohr nur in der ursprünglichen Version, Tetra Modelworks bietet sowohl die alte Version als auch die Modifikation 4 mit größerem Kaliber an. Die gedrehten Rohre ähneln sich sehr, sind dem Plastikrohr natürlich haushoch überlegen, dieses ist sowohl zu dick als auch zu kurz, im Vergleichsbild ist in der Mitte das Rohr von Tetra, unten das von Master Models:







Dann wurde endlich der Hubschrauberhangar fertig gebaut und bekam anschließend seine Grundlackierung in Revell Hellgrau Seidenmatt





Weiterhin wurden noch der Hangarboden und ein später nicht mehr erreichbarer Bereich des Hauptdecks lackiert um den Einbau des Hangars und den Aufbau der Oberdecks vorzubereiten.



Nebenbei habe ich noch solche Kleinigkeiten wie die Torpedowerfer, Phalanx-CIWS und die Beiboote weiter bearbeitet, die zeige ich euch dann sobald sie fertig gebaut sind.
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
Im Bau: CVN-65 USS Enterprise, HMS Dreadnought, HMS Terror

35

Montag, 3. April 2017, 20:19

Mahlzeit!

Dein Bautempo ist aber auch nicht schlecht...
Ich staune immer wieder, was die gedrehten Rohre ausmachen, wirklich eine sehr sinnvolle Ergänzung, selbst bei moderneren Kits als diesem mit hohlgegossenen Mündungen.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

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Realname: Stephan

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36

Montag, 3. April 2017, 20:29

Ein Wahnsinnsunterschied zwischen den Messingrohren und den Plastikgeschützen :ok:

Der Hangar mit den Details gefällt mir auch :thumbsup:
LG
Stephan :wink:


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Realname: Franz Holzhauser

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37

Dienstag, 4. April 2017, 08:55

Bin wahrlich beeindruckt...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





38

Dienstag, 4. April 2017, 14:21

Sehr gute Arbeit bislang, weiter so!

Ich bin auch immer wieder aufs Neue erstaunt, wie stark doch der Unterschied zwischen Plastik- und Ätzteilen ist.


Das wertet dein Modell ungemein auf :) :)


Kurze Frage noch: lackierst Du mit Airbrush oder Pinsel?

LG,


Marco
Life's too short to be sitting around miserable :ahoi:

Fertig: RMS Titanic (1:250)

Im Bau: USS Arizona (1:200)

Auf Lager: PassagierdampferFrance (1:200) / RMS Titanic (1:350)

In Planung: RMS Britannic (1:250) / Diorama "Titanic Wrack" (1:350)

39

Dienstag, 4. April 2017, 17:22

Vielen Dank für die lobenden Worte :prost:

@Marco: ich lackiere zum Großteil mit Airbrush.
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40

Mittwoch, 5. April 2017, 19:47

"Aufgedeckt"

Ein kurzes Update von der Tico,

heute wurde der Hubschrauberhangar fertig gestellt, eingebaut und dann konnten endlich die Aufbauten auf den Rumpf geklebt werden. Wenn das alles trocken und fest ist geht es ans Spachteln und Schleifen :S
Der Hubschrauberhangar bekam vor dem Einbau noch ein bisschen Schmutz ab, schließlich wird da drin ja gearbeitet. Das Washing besteht aus mit Feuerzeugbenzin stark verdünnter Ölfarbe, in diesem Fall Schwarz.



Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
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Realname: Franz Holzhauser

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41

Mittwoch, 5. April 2017, 20:02

Sieht gut aus,
Ich bin gespannt auf die Lackierung...
der Franz :abhau:


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42

Mittwoch, 5. April 2017, 21:52

na ich erst :D
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43

Donnerstag, 6. April 2017, 15:15

Krims Krams

Hallo Wettringer :wink:

auch heute wieder ein kleiner Fortschritt. Die Aufbauten wurden an den groben Fugen verspachtelt, das darf bis morgen trocknen bevor es ans Schleifen geht. Davon hab ich mal keine Fotos gemacht, man weiß ja, wie gespachtelte Fugen aussehen :D

Als das erledigt war widmete ich mich noch ein paar Kleinteilen, an denen noch Photoätzteile verbaut werden mussten.
Die Phalanx-Geschütze bekamen ihre Wartungsklappen und hinten die Elektronik-Schränke angebaut.



Die Tico bekommt weiterhin noch zwei kleine Beiboote mit. An dem kleinen wurde das Steuerpult vergrößert und mit einem Steuerrad versehen. Dem Ätzteilbogen liegen auch noch Propeller und Ruder bei, allerdings hab ich keine Ahnung, wie ich die befestigen soll. Mein kleinster Bohrer ist 0,3mm und dafür schon zu groß. Die Löcher könnte man vllt mit einer heißen dünnen Nadel machen...aber was ich dann als Welle für den Propeller benutze weiß ich auch noch nicht, ich hab 0,3mm Kupferdraht, aber der dürfte schon zu stark sein... ?(



Am größeren Beiboot musste eine Sinkstelle verspachtelt werden und das, ich nenne es mal "Bugfenster" aus Plastik entfernt und durch ein Ätzteil ersetzt werden. In meinem grenzenlosen Übermut (ich wollte die Methode einfach testen) stellte ich die Scheiben des Bugfensters aus verdünntem Weißleim her. Nachdem dieser getrocknet war, hatte ich zwar schöne, halbwegs klare, Fenster, aber nicht bedacht, dass ich die beim Lackieren ja mit lackiere :bang: :bang: :bang:
Also hab ich das Ätzteil mit Skalpell entfernt, dabei schön verbogen und den Weißleim mit einem Feuerzeug weggebrannt. Nach stümpferhafter (aber leider mir bestmöglicher) Begradigung des Ätzteils sitzt selbiges nun wieder an Ort und Stelle und die Scheiben werden erst nach dem Lackieren wieder eingefügt. :rolleyes:



Soviel für heute aus meiner Werft :smilie:
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Realname: Franz Holzhauser

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44

Donnerstag, 6. April 2017, 16:30

Scheibe gerettet, alles gut...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





45

Donnerstag, 6. April 2017, 18:44

Mahlzeit!

Wenn ich mal was dünneres brauche als 0,3mm (ist auch mein dünnster Draht), zerfleddere ich ein Kabel oder ziehe Gußast über einem Teelicht lang.
Schöne Fortschritte!
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-Otto von Bismarck

46

Mittwoch, 12. April 2017, 19:46

monotone Stäbchenarbeit

Hallöchen liebe Wettringer,

in kleinen Schritten geht es weiter auf der Tico-Werft. Die Aufbauten bekamen ein paar zusätzliche Details.

Für die Rettungsinseln habe ich aus Photoätzteilen kleine Racks zurecht gebogen, war gar nicht so einfach bei der Form. Drei sind fertig, sechs müssen noch hergestellt werden.


Die herausgetrennten Teile. (ignoriert das graue Quadrat, das Bildbearbeitungsprogramm spinnt ein bisschen rum)


Nach Herumbiegerei dann die fertigen Racks zur Aufnahme von je zwei Rettungsinsel-Containern


Die am Schiff montierten Racks.

Weiterhin wurden einige Stützen von mir hinzugefügt, eine fehlende Tür angebracht und ein paar kleinere Details hinzugefügt.









Mittlerweile stelle ich fest, dass die Nutzung von Zubehör und Scratchbau den Bau des Modells mehr in die Länge zieht als ich gedacht hätte, man kann sich da wirklich ewig dran aufhalten und es ist gar nicht so leicht, eine Grenze zu ziehen, was man umsetzt und was man lässt :tanz: Je mehr man recherchiert, desto mehr Details fallen einem am Vorbild auf und man macht sich irgendwie automatisch drüber Gedanken, wie man das umsetzen könnte. Auf der anderen Seite sitzt mir aber auch immer wieder die Ungeduld im Nacken, dass ich endlich in größeren Schritten voran kommen möchte, lackieren des Rumpfes wäre mal was :D aber da gut Ding ja Weile hat, versuch ich mich zu zügeln und das Modell lieber sorgfältiger zu bauen. :cracy:
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
Im Bau: CVN-65 USS Enterprise, HMS Dreadnought, HMS Terror

47

Mittwoch, 12. April 2017, 20:07

Mahlzeit!

Der letzte Absatz hätte Wort für Wort von mir sein können....
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-Otto von Bismarck

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Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

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48

Donnerstag, 13. April 2017, 00:09

Servus
Schöne Baufortschritte....

Zitat

...aber was ich dann als Welle für den Propeller benutze weiß ich auch noch nicht, ich hab 0,3mm Kupferdraht, aber der dürfte schon zu stark sein... ?(

Dünne Nadel kontra gezogener Gussast: Nickel-Silberdraht bekommst bis 0,1 mm in den div. Online Shops...würde dem Maßstab entsprechen.
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

49

Donnerstag, 13. April 2017, 08:26

Zitat

Der letzte Absatz hätte Wort für Wort von mir sein können....
von mir auch! Das ist nun mal der Konflikt eines jeden Modellbauer zwischen Freuden und Leiden das richtige Gleichgewicht zu finden.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

50

Donnerstag, 13. April 2017, 09:51

Moin!

Zitat

uf der anderen Seite sitzt mir aber auch immer wieder die Ungeduld im Nacken,
Nicht nur die Ungeduld, mir macht auch die Neugier auf neue Projekte zuschaffen. :) Ich bin König der schlummernden Projekte. :lol:

51

Sonntag, 23. April 2017, 08:06

Grundlegende Grundierungsarbeiten...

Servus Wettringer :wink:

Leider geht es hier ja nicht mehr in dem anfänglichen Tempo weiter, was aber nicht daran liegt, dass ich die Lust verloren habe oder dem Yamato-Effekt ( :D ) verfallen wäre, nein, es ist ganz einfach meine Elternzeit vorbei und ich muss seit einer Woche wieder das Geld für die Familie verdienen gehen ;(
In der letzten Woche habe ich es dann aber doch geschafft, noch die kleinen AN/SPG-62 Feuerleitradare umzubauen.





Das AN/SPG-62 ist das Feuerleitradar für die Standard Missle 2 Lenkwaffen.

Schließlich wurde der Rohbau der Tico für beendet erklärt und alles in die Lackierkabine geschickt. Dort bekamen Schiff und Kleinteile ihre erste Schicht Grundierung.



Dabei fiel mir, zum wiederholten Male, die miese Qualität von Revell-Spachtel und Revell Aqua Color Grundierung auf.



Die Spachtelmasse ist schon beim Verarbeiten sehr zäh, wodurch man sehr schlecht in kleinere Ecken kommt und das Zeug nur sehr grob verteilen kann. Beim Durchtrocknen scheint sich die Masse aber auch noch zu reduzieren, wodurch sie regelmäßig Risse bekommt, was fast jedes Mal einen zweiten Spachtel- und Schleifdurchgang erforderlich macht.
Die Grundierung hat eine furchtbare Konsistenz. Unverdünnt verklumpt sie natürlich die Airbrush in Rekordzeit, mischt man ihr aber auch nur geringe Mengen an (original Revell) Verdünnung bei, wird das Zeug so dünnflüssig, dass sie auf dem Modell wunderbar verläuft und sich in Kerben und Ecken sammelt. :motz: Ich bin sicher kein Profi mit der Airbrush, aber mit den Farblacken von Revell habe ich wesentlich weniger Probleme, diese aufzutragen.
Ich werde mich mal jetzt nach Alternativen umsehen :nixweis:
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
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52

Sonntag, 23. April 2017, 13:17

Mahlzeit!

Das leidige Dauerthema Revell-Grundierung...
Für mich ist die Alternative Universal-Haftgrund aus dem Baumarkt, funktioniert wunderbar, das einzige Problem ist, daß man die Dosierung praktisch nur über den Abstand regeln kann, ist halt Spraydose. Allerdings muß ich auch lange nicht alles grundieren, das ist der Vorteil von Enamel-Farben.

Übrigens bist Du auch kein typischer Kandidat für den Yamato-Effekt, eben weil Du Dich von klein nach groß vorarbeitest!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

53

Sonntag, 23. April 2017, 13:40

Man kann als Grundierung für die spätere Lackierung mit Acryl auch normale weiß, schwarz oder gleich graue Enamel-Farben verwenden. Riecht natürlich ein wenig.

54

Freitag, 28. April 2017, 21:30

kurz gespachtelt

Hallo ihr fleißigen Werftarbeiter,

Zeit für den Modellbau ist bei mir im Moment ja leider Mangelware, heute konnte ich aber mal 10 Minuten erübrigen, um wenigstens mal schnell noch die paar Risse am Rumpf der Ticonderoga zu verspachteln, die der Revell-Spachtel hinterlassen hatte. Dazu habe ich mir den Vallejo Plastic Putty besorgt, der auf mich einen sehr guten Eindruck macht. Die Masse ist wesentlich dünnflüssiger als die Revell-Pampe, daher mutmaßlich perfekt zum verfüllen kleinerer Ritzen und Löcher, aber auch eher nicht für größere Spachtelarbeiten geeignet. Das Auftragen ging wirklich problemlos von der Hand, war inklusive Abkleben innerhalb von 5 Minuten erledigt.
Das lass ich bis morgen trocknen und dann werden die Bereiche nochmal verschliffen, in der Hoffnung, dass die Risse nun Geschichte sind.



Für mich ist die Alternative Universal-Haftgrund aus dem Baumarkt, funktioniert wunderbar, das einzige Problem ist, daß man die Dosierung praktisch nur über den Abstand regeln kann, ist halt Spraydose. Allerdings muß ich auch lange nicht alles grundieren, das ist der Vorteil von Enamel-Farben.


Man kann als Grundierung für die spätere Lackierung mit Acryl auch normale weiß, schwarz oder gleich graue Enamel-Farben verwenden. Riecht natürlich ein wenig.


Enamel-Farben fallen bei mir leider vollständig raus. Früher hab ich die benutzt und fand sie toll, mittlerweile kann ich aber nur noch in der Familien-Wohnung basteln und da will ich nur noch wasserlösliche Acryl-Farben und Sprühstoffe nehmen um meinem Sohnemann nicht zu viel Schadstoff zuzumuten. Da ich auch keinen dauerhaft eingerichteten Bastelplatz, sondern nur den Tisch im Esszimmer als Bastelstation zur Verfügung habe, fällt eine effektive Absauganlage leider auch raus. Dosen versuche ich aus gleichem Grund ebenfalls zu vermeiden, die stäuben mir zu sehr und die Treibstoffe riechen auch nicht gerade gesund. :hey:

Übrigens bist Du auch kein typischer Kandidat für den Yamato-Effekt, eben weil Du Dich von klein nach groß vorarbeitest!


Wie nennt man eigentlich den Effekt, immer mehr Bausätze haben zu wollen (oft dann auch tatsächlich zu kaufen), ohne dass man auch nur die Zeit hätte, wenigstens den gerade in Bau befindlichen Bausatz fertig zu stellen?! :lol: :nixweis:
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55

Freitag, 28. April 2017, 23:42

Wie nennt man eigentlich den Effekt, immer mehr Bausätze haben zu wollen (oft dann auch tatsächlich zu kaufen), ohne dass man auch nur die Zeit hätte, wenigstens den gerade in Bau befindlichen Bausatz fertig zu stellen?!

Das nennt man "Modellbauer sein".

56

Samstag, 29. April 2017, 00:21

Oder Altersvorsorge.
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-Otto von Bismarck

57

Montag, 1. Mai 2017, 23:57

Die amerikanischen Flugzeugträger reisen niemals allein, sie sind lediglich die größten Mitglieder sog. Carrier Strike Groups, Verbände aus gut einem Dutzend Schiffen und U-Booten verschiedener Klassen. So wird ein Flugzeugträger in der Regel von einem Kreuzer, einigen Zerstörern, Jagd-U-Booten und Trossschiffen begleitet. Mein Plan ist es nun, jeden dieser Schiffstypen durch einen Vertreter seiner Klasse darzustellen. Aus Platzgründen wird aber kein Diorama entstehen, sondern alle Schiffe sollen als Vollrumpf-Modelle in Vitrinen für sich allein stehend ausgestellt werden.
Warum das Eine tun und das Andere nicht lassen?
Baue doch ein tolles Diorama, in das die Vitrinenschiffe passen.
Die Platte nimmt nicht soo viel Platz weg - wäre aber bei einer Ausstellung spektakulär!

Viele Grüße
Mathias

Zu Hülf' - meine Kugel ist umgefallen!

Heisenberg bei einer Radarkontrolle:
Polizist: "Wissen Sie, wie schnell Sie waren?"
Heisenberg: "Nein. Aber ich weiß genau, wo ich jetzt bin!"


58

Dienstag, 2. Mai 2017, 00:04

Nun ja, wenn man die Abstände der Schiffe zueinander etwas verkleinert, müsste sich das auf 10x20 Metern realisieren lassen...
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-Otto von Bismarck

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Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

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59

Dienstag, 2. Mai 2017, 07:23

Servus Robin
Gib Acht, wenn Du mit Vallejo's Putty arbeitest ... Teile unbedingt vorher entfetten und mit feinem Schleifpapier polieren...sonst gibts Haftschwierigkeiten.
Habe ich in meinem BB bei einem Vergleichtest aufgezeigt.
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

60

Dienstag, 2. Mai 2017, 20:09

müsste sich das auf 10x20 Metern realisieren lassen...


Ich find die Idee gar nicht schlecht, aber meine Frau wird sich wohl umgehend eine andere Wohnung suchen...also doch lieber die Schiffchen in die Vitrine stellen. :hey:

Gib Acht, wenn Du mit Vallejo's Putty arbeitest ... Teile unbedingt vorher entfetten und mit feinem Schleifpapier polieren...sonst gibts Haftschwierigkeiten.
Habe ich in meinem BB bei einem Vergleichtest aufgezeigt.


Hallo Gustav,
vielen Dank für deinen Hinweis. Hätte ich deinen BB nur mal ausführlicher gelesen :( ich habe zwischen Vallejo und Mr. Hobby hin und her überlegt und wohl klassisch daneben gegriffen. Naja, ich werde die Tage mal testen, was aus der Verspachtelung geworden ist und hier berichten.
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
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