Hallo Modellbaufreunde,
29.11.2015
Solange ist es schon her, dass ich diesen Baubericht gestartet habe.
Die Baupause sollte eigentlich nur so lange dauern, bis die Anlage für die Beladung fertig gestellt worden ist.
Zwischenzeitig sind aber immer wieder Nebenschauplätze aufgetaucht und abgearbeitet worden.
- Euro- und USA-Paletten.
- Gloster Gladiator MK.I
- Fotoecke
- der Ballon als Nachtlicht
- der Tisch für meine Airbrushkabine
- diverse Mikrokontrollerprojekte
Am längsten jedoch hat die Autoshowbühne mit der Traversenkonstruktion und dem Lichteinbau gedauert.
Nachdem auch noch einige Arbeitsaufträge meiner Frau erledigt sind, kann es jetzt endlich angehen.
Zur Erinnerung:
Es wird der Postbus zu meinem ganz persönlichen T3 umgebaut, der mich und meine Anlage 1 ½ Jahre zu meinen Veranstaltungen gebracht hat.
Dafür sind jedoch einige Umbauarbeiten erforderlich:
- eine Doppelsitzbank als Beifahrersitz
- eine Trennwand zwischen Fahrerkabine und Laderaum mit integriertem Fenster
- ein Glashubdach über der Fahrerkabine
- meinen damals umgestalteten Laderaum
- eine Zweifarblackierung (innen rot, außen weiß), da er damals vom Vorbesitzer neu lackiert wurde.
- diverse individuelle Decals
- Beleuchtung des Modells
Dazu ist es unumgänglich, nicht gleich draufloszukleben, sondern mir erst mal Gedanken um den Ablauf zu machen, da die Umbauten im Originalbauplan nicht vorgesehen sind.
Werner hat mir ja freundlicherweise ein Schrottmodell eines T3 überlassen, an dem ich schon mal Überlegungen anstellen konnte, wie der Einbau der Beleuchtung vonstatten gehen muss.
Darüber hinaus hat es mir die Möglichkeit eröffnet, meine Grafiken des Original-T3 jetzt schon an die Modellgröße anzupassen.
Und damit geht es nun ans Eingemachte.
Als erstes habe ich die Einzelteile, in die sich das Schrottmodell zerlegt hatte, mal wieder in den richtigen Positionen zusammengesetzt.
Da es mal ein Krankenwagen war, wurde er standesgemäß notdürftig verpflastert.
Der arme Kerl sieht zwar immer noch recht übel aus, aber für meine Zwecke mehr als ausreichend.
Da ich noch alle alten Grafiken auf dem PC gespeichert hatte, konnte ich sie, nachdem ich die Abmessungen des T3 in Corel übertragen hatte, für die Verwendung als Decals anpassen.
Dann wurden sie in Realgröße auf normalem Papier gedruckt und am Testbus zur Größenüberprüfung angebracht.
Auf den Bildern kann man jetzt auch schon erkennen, wohin die Reise geht.
An den Seiten werden die einzelnen Komponenten natürlich als Einzeldecals hergestellt, da mir ein Decal über das ganze Fahrzeug dann doch zu heikel war.
Die Landschaftskontur wird, wie beim Original lackiert und dann erst die Einzeldecals platziert. Im Entwurf ist sie deshalb auch nur grob gezeichnet.
Hier nun als Abschluss für heute der fertige Decalbogen.
Jetzt wird ein Reststück hergenommen und die Lackierung mit ein paar Probedecals getestet, ehe sie später ans Modell kommen und es funktioniert nicht.
Das wird auf Grund der Trockenzeiten wieder ein paar Tage dauern, bis die Ergebnisse vorliegen.
Eine Frage stellt sich mir nur noch:
Natürlich sind seinerzeit meine Rufnummern auf dem Bus angebracht gewesen.
Werbung muss ein!
Nur hat sich zwischenzeitig meine Handynummer geändert.
Was kommt jetzt auf das Modell?
Aus Authentizitätsgründen die alte Rufnummer oder aus Aktualitätsgründen die neue Rufnummer?
Wie sieht Eure Meinung dazu aus?
Bin dann.