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  • »Diwo58« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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241

Mittwoch, 13. September 2017, 17:48

Hallo Männers....... :wink:

Ich bräuchte mal eure Hilfe bzw. Rat......

Frage......: Mit welchen Garn, bzw. welche Farbe sollte das Garn haben für dieses Gedöns..... (schwarzes Garn oder braunes Garn)??????









Für eure Hilfe wäre ich Dankbar.



Gruß, Dirk. :ok:

242

Mittwoch, 13. September 2017, 18:54

Im Museum ist es braun

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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Realname: Christian

Wohnort: Hallbergmoos

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243

Mittwoch, 13. September 2017, 23:47

Braun Dirk :)
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

244

Donnerstag, 14. September 2017, 07:29

Moin,

ich würde auch braun nehmen, ist ja laufendes Gut und sollte nicht geteert sein. Denk ich...

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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245

Donnerstag, 14. September 2017, 10:38

Hallo Dirk,

welche Farbe meinst Du genau, schwarz, braun oder beige (eher grau)? Du hast ja 3 Farben zur Auswahl.
Ich hätte das Stag braun ausgeführt und den Seilzug eher grau.

Andererseits würde ich das Steifsetzen des Stages mit diesem wunderschönen Seilzug eher dem stehenden Gut zuordnen, was dann wohl eher "schwarz" oder besser dunkel bedeutet.
Kann aber gern noch einmal bei meinen Fotos aus dem Wasamuseum nachschauen, geht aber erst heute Abend.

Kannst auch mal hier schauen, da gibt es unterschiedliche Bauweisen.
:wink:
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


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Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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246

Donnerstag, 14. September 2017, 12:21

Hallo Leute...... :wink:

Vielen Dank für eure Meinungen und Statements. Ich habe mir u.a. auch den Link von Steffen angesehen, aber auch noch mal selbst nachgesehen im Netz. Bei den Museumsmodellen..... z.B. Stockholm und Berlin...... ist fast alles braun. Bei einigen anderen Modellen ist alles vertreten, mal alles braun, dann wieder ein Mix aus schwarz und braun und auch eben nur schwarz. ?(

Allerdings bin ich mittlerweile bei Steffen....... ich denke auch, das gehört zum stehenden Gut... also schwarz. bei den Jungfern habe ich ja auch alles in schwarz gehalten nach Vorbild der Batavia in Lelystad.

Tja.... irgendwie muss ich jetzt zum Punkt kommen und mich für eine Variante entscheiden....... und...... ich mache das mit schwarzen Garn.... :idee: Das Ergebnis werdet ihr die Tage natürlich zu sehen bekommen.

Bis dahin......

Gruß, Dirk. :ok:

247

Donnerstag, 14. September 2017, 13:18

Hallo Dirk,

ist eigentlich ganz einfach welche Farbe Du wofür nimmst. Stehendes Gut, Wanten und Stage, wurde häufig geteert, hier kannst Du dunkles Braun bis fast Schwarz benutzen. Laufendes Gut, also alle Taue die bewegt werden müssen um Rahen zu brassen oder Segel zu setzen, Rahen zu fieren etc. am besten "Hanffarben" da diese Taue so wie sie aus der Seilerei kamen im Schiff verbaut wurden. "Hanffarben" ist natürlich als Farbbeschreibung recht dürftig, ein helles Grau kommt dem recht nahe. Auf keinen Fall zu hell (weiß) und auch das laufende Gut nicht zu dunkel. Von Braun würde ich abraten.

LG Patrick

p.s. hab überlesen was Du genau meinst. Das sind (glaube ich) sogenannte Backstage. Da es sich um eine Strecktalje handelt die auch mal nachgespannt werden muss würde ich die Talje selbst Hanffarben machen während das eigentliche Stag (ist geteert) in der Farbe wie das restlichen stehenden Gutes. Gleiches gilt auch für Pardunen.

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Realname: Dirk Wörner

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248

Donnerstag, 14. September 2017, 16:45

Hi Freunde der Kunst....... :wink:



Oooouuuups...... ganz vergessen... :bang: ....... wollte noch den aktuellen bauzustand zeigen...... was ich hiermit tue.........:



Tja......ääääääh so viel hat sich ja nicht getan. Die Herstellung der Mars-Jungfern hat etwas gedauert und so viel Zeit verbringe ich zur Zeit nicht auf meiner "Werft". Ich muss auch gestehen, das ich so ein wenig an meine Grenzen stoße. Es fällt mir echt schwer in dem Maßstab ins Detail zu gehen..... schlechteres Sehen und ein leicht "Tatteriger" tun ihr übriges. ;( Alt werden ist doof! Mit einer großen Portion Hochachtung und auch...... Neid, schaue ich auf Takelungen wie bei z.B. Chris oder Steffen oder Schmidt und natürlich andere. Super Detailarbeit im kleinen und ganz kleinen. So sehr ich mich bemühe, da komme ich nicht hin.

Mein Trost...... das nächste Modell (La Reale) hat einen größeren Maßstab... :thumbsup: .....aber...... :cursing: je größer der Maßstab, desto mehr Details sind Machbar.

Gruß, Dirk. :ok:

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Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

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249

Freitag, 15. September 2017, 00:52

Kaum zu glauben in welch kleinem Maßstab Du baust. Ganz großes Kino!
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

250

Freitag, 15. September 2017, 08:16

Dirk, du jammerst auf hohem Niveau!
Das Modell sieht so gut aus, dass ich es nicht mehr bauen werde, weil ich das auch nicht besser hinkriege.
Und zur Takelage: Lass dich nicht von der Idealvorstellung quälen, jedes Tau des Originals am rechten Ort wiederzugeben. Lass die Takelage lieber so aussehen wie den Rumpf: nicht "richtig" um jeden Preis, sondern überzeugend durch Atmosphäre. Wichtig sind schöne Segel! Die binden beim Betrachter auch wesentlich mehr Aufmerksamkeit als die Strippen dazwischen.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

251

Freitag, 15. September 2017, 08:30

Hallo Dirk,

ich möchte mich Schmidt anschliessen, ich hab ja die Prince in 1:144 gebaut und meine Augen lassen auch langsam nach, ich kenne also das "Problem", mach die Takelage so das sie glaubwürdig und überzeugend aussieht.

Ganz Tolles Modell übrigens, die Farbgebung gefällt mir ausserordentlich gut :ok: :ok: :ok:

LG
Oliver

252

Freitag, 15. September 2017, 09:01

Der Weltraum ... unendliche Weiten ... dies sind die Abenteuer des Modellbauers Dirk aus H. ....

Lieber Dirk ... in der vergangenen Handvoll Jahre konnte man Dir regelrecht zuschauen wie Du in Bereiche des Modellbaus vorgestoßen bist die die meisten wohl nie erreichen werden ... wie viele Victorys oder Vasas oder oder oder oder gibt's weltweit zu sehen die dieser Bauqualität entsprechen ?
Du schaffst allerfeinste randscharfe Bemalungen und Takelagen in kleinen Maßstäben wo viele von uns lange vorher schon aufgegeben haben ...
Du hast vollendet wo die meisten Bauberichte weltweit schon irgendwo abgebrochen wurden ....

Einen Vergleich zu einem größeren Maßstab zu machen ist wohl immer nur ein Sehnsuchtsziel ... aber durch unser menschliches Maß begrenzt ...
auch ein olympisches Höher, Weiter, Schneller ist letztendlich auf bestimmte Größenordnungen begrenzt ...

Große Maßstäbe und die damit möglichen irren Details bewundere ich unendlich ... vor allem das historische Wissen darum ...
aber zum Beispiel in 1/100 hat man einfach nicht nur die doppelte Länge wie in 1/200 sondern man kann sich mit seinen Händen im 8-fachen Raumvolumen bewegen ... da geht nicht nur ein bisschen mehr ... da geht sogar sehr viel mehr !
heißt im Umkehrschluß, daß man sich in kleineren Maßstäben nicht unendlich in noch und noch und noch mehr Details reinwagen kann ... sondern, daß man sich ganz bewußt begrenzen muß ... sonst ist Frust angesagt.
Nicht altersbedingte Schwächen sind es ... die werden größtenteils durch einen enormen Zuwachs an Können und Wissen mehr als ausgeglichen ... sondern unser Kopf spielt uns diesen Streich, daß da noch mehr und weiter und noch kleiner in immer höherer Qualität gehen kann ...
Um diesem für Modellbauer bösen Frust auszuweichen hilft es meiner Meinung nach nur sich auf eine maßstabsgerechte Detaillierung selbst zu beschränken ... im Zweifel auf das was aus normaler Betrachterdistanz überhaupt sichtbar ist.
Im Grunde ist das reiner Selbstschutz.
Oder auf einen großen Maßstab "aufzusteigen" ... da kannst Du wieder in höhere Detailsphären eindringen um Dein vorhandenes Können weiter zu vertiefen

Meine bewundernden Grüße ob einer der schönstens Airfix Vasas ever
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

253

Freitag, 15. September 2017, 09:13

sprachlos zustimmend :)

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Ray

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Realname: Johann

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254

Sonntag, 17. September 2017, 09:02

Klasse Modell!
Ich sehe es genauso ... :ok:

255

Sonntag, 17. September 2017, 20:08

Hallo Dirk,

das packst Du auch mit "TATTER". Bei mir geht das auch nur mit Lupe und Pinzette und unendlich viel Geduld, und die hast Du auch.
Dein Modell sieht einfach toll aus, das bekommt kaum jemand so sauber hin wie Du.

Mach einfach weiter wie bisher. :wink:
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Realname: Dirk Wörner

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256

Montag, 25. September 2017, 16:54

Hallo Männers...... :wink:

Erst mal vielen Dank für eure Aufmunternden Worte...... :five: Allerdings..... habe ich da wohl ein Problem mit mir selbst.... wie immer..... und meine eigenen Anspruche an mich selbst, die des Öfteren einfach zu hoch gesteckt sind. Ich will dies, ich will das ... ich will.... ich will.... ich will.... und wenn es dann nicht klappt, ärgere ich mich ziemlich. :cursing:

Aber.... eigentlich sollte ich doch zufrieden sein mit dem geleisteten bei der Wasa... und dieses mal bin ich es sogar. Es ist mir tatsächlich gelungen, die Stage zu setzen ohne die Masten zu verziehen...... :thumbsup: Auch sämtliche Wanten und "Fake-Jungfern" sind an Ort und Stelle...... womit wir beim aktuellen Bauzustand sind..... was so aussieht....:





















Wie man sehen kann, habe ich die (eigentlich falschen) Pardunen behalten, habe sie aber eine Etage tiefer gesetzt... nach Hinweis von Holger (Pollux). Habe sogar im Netz einen Takelplan gefunden der doch tatsächlich solche bzw. ähnlich Pardunen zeigt.

Eigentlich....tja eigentlich würde ich jetzt mit der Herstellung der Segel und Flaggen anfangen wenn......... wenn da nicht diese....diese...."Spinnweben" (ich denke die heißen Backstag) wären. Das setzen dieser macht mich ein wenig Bange... ;( .... ob ich das so einigermaßen hinbekomme. Also.... frisch.... fromm.... fröhlich...frei... geht es dabei.

Das alles und mehr im nächsten Update.

Gruß, Dirk. :ok:

257

Montag, 25. September 2017, 16:56

Einfach nur wunderschön!!!

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Ray

258

Montag, 25. September 2017, 17:00

Meinst du mit den Spinnweben die Hahnepooten?
Wenn ja, dann hätte ich einen Tipp für dich: faken. Entsprechend dickes Gar mit Sekundenkleber versteifen und in die entsprechende Position kleben, ohne Knoten und ohne Durchlauf durch „echte“ Blöcke. Habe ich schon einmal gemacht, sah richtig gut aus, musste dann aber wieder weg, weil nicht vorbildgerecht. ;(
Schmidt
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Realname: Dirk Wörner

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259

Montag, 25. September 2017, 17:20

Danke dir Ray, für deine Lob. :five:

Hey Schmidt.... nein, ich meinte nicht die Hahneporten. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube die heißen Backstag. Guckst du in Post 241 was ich meine. Aber..... deine Idee ist genial! :thumbsup: Dazu werde ich mal ein paar Versuche machen. Danke dir für den Tipp.

260

Montag, 25. September 2017, 17:25

Hallo Dirk, Deine Vasa sieht toll aus ,die noch fehlenden Backstage bekommst Du genau so gut hin dabon bin ich überzeugt.
Gruß Frank

261

Montag, 25. September 2017, 18:11

Ich meine, diese Kraftverteilungstauaufteilungen heißen alle Hahnepooten, ob sie nun an einem Stag, an einem Geitau oder sonstwo sitzen.
Und wie gesagt: faken. Das sieht realistischer aus, und die verziehen dir dann nicht wieder das Stag.
Schmidt
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262

Montag, 25. September 2017, 20:51

Respekt, Dirk! :five:
Einen Sprietmast von der Stärke einer Wildschweinborste nicht durch ein Stengestag zu verziehen ist schon hohe Schule! :thumbsup: Ich hab es sogar noch nicht einmal bei einem armierten stärkeren Exemplar besser hinbekommen... :roll:

Zitat

Ich meine, diese Kraftverteilungstauaufteilungen heißen alle
Hahnepooten, ob sie nun an einem Stag, an einem Geitau oder sonstwo
sitzen.
Da hat Schmidt recht! :ok: Allerdings nicht an Geitauen, sondern an Gordings ;) .
Ich
empfehle Dir ebenfalls zu faken. Z. B. mit einer Gordingstekschlinge,
durch die du die einzelnen Hahnepotenzüge durchziehst. Ziehst Du den
Stek dann fest und gibst etwas Sekundenkleber tropfenförmig darauf,
kommt das optisch einem Block, einer Jungfer oder einem Sprutkloben
recht nahe, vor allem mit einer leichten nachträglichen Einfärbung in
einem holzähnlichen/ braunen Farbton.
Zum Versteifen würde ich aus eigener Erfahrung allerdings keinen
Sekundenkleber verwenden: Zum einen trocknet dieser oft ungewollt
kristallin auf, so dass das Tauwerk irgendwie "krümelig" und auch zu
dick aussieht. Ich empfehle Dir stattdessen "Röler's unsägliche Pampe":
Damit habe ich seinerzeit an meiner Santissima Madre die Hahnepoten
ebenfalls gebändigt. Diese ist nichts anderes als leicht dickflüssiger
Tapetengleister, den Du mit den Fingern in das Tauwerk der Hahnepoten
"eincremst". Der Vorteil: Wenn sich doch mal irgendwas im Anschluss
verzieht, ist mit Sekundenkleber versteiftes Tauwerk störrisch wie Draht
und steht in alle möglichen Richtungen und zumeist entgegen den
Gesetzen der Schwerkraft ab. Bei Tapetenkleister kannst Du vorsichtig
anfeuchten und nachmodellieren :thumbsup:
. So zumindest meine Erfahrung. Wobei ich nicht ausschließe, dass man
mit Sekundenkleber nicht auch schöne Ergebnisse erzielt, nur hat es bei
mir ebenzumeist nicht geklappt und ich durfte im Anschluss alles nochmal
absensen :cursing: .

Schöne Grüße

Chris :ahoi:

p.s.: Die Hahnepotenenden befestigst Du auf den Stagen -so meine Erfahrung- ganz gut mit einem Webleinenstek oder simpler mit einem einfachen Schlag/ Knoten, somit sind sie verschieb- und ausrichtbar. Erst, wenn allles sitzt und stimmt, würde ich diese dann mit Sekundenkleber vorsichtig fixieren und die Überstände abschneiden.
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



263

Dienstag, 26. September 2017, 07:16

Moin Moin,

Mensch Dirk, da hast Du aber wieder einen raus gehauen. RESPEKT!!!
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, das ist wirklich ganz ganz großes Kino!!!

Ingo

P.S. Danke Chris für den Tipp mit dem Kleister
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Realname: Dirk Wörner

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264

Mittwoch, 27. September 2017, 18:03

Hallo Leute..... :wink:

Erst mal wieder....Danke für Tipps, Lob und Anleitung... :five:

"Houston.....ich habe ein Problem!"

Alle Versuche das......äääääh...... Backstag (oder wie immer das auch heißt) zu setzen sind Misslungen.1. Versuchsreihe: "Normal" knoten mit Blöcken und so ging gar nicht und verzog mir den Sprietmast und das Stag ;( . 2.Versuchsreihe: war mit Faken und Sekundenkleber....auch das ging in die Hose. Wie von Chris (Drake) prophezeit, war das Garn wie Draht, das sich obendrein verbog auf Grund der Länge. Außerdem sah das Grässlich aus :cursing: . 3. Versuchsreihe: war mit dieser Rölerpampe...... war dann nicht steif genug und hing seltsam durch 8| .

Grund dafür ist Sicherlich die zu weichen Masten und die locker gespannten Stage (gerade so, das sie nicht durchhängen). Jetzt nach den vielen Fehlschlägen habe ich die Wasa erst mal entnervt an die Ecke gestellt X( und muss erst mal wieder runter kommen.

Vielleicht hat ja jemand noch ´ne Idee, aber ich befürchte das alles andere auch nicht klappt. Auf Grund dieser Erfahrung kann das setzen des laufenden Gutes noch lustig werden.......

Gruß, Dirk. :ok:

265

Mittwoch, 27. September 2017, 18:35

Ich muss vorausschicken, dass ich das Folgende selbst noch nie probiert habe. Aber ich will es einmal machen und habe auch schon die entsprechenden Materialien besorgt.
Worum es geht: Wanten oder Stage aus Stahldraht, in diesem Fall würde ich sagen: 0,3 mm. Vielleicht kann man ihn mit schwarzer Farbe so anmalen, dass er etwas Tau-ähnlicher aussieht.
Und dann noch ein Wort zu den mit Kleber versteiften Tauen. Ich stelle die folgendermaßen her: Moropegarn irgendwo festmachen, so dass vielleicht ein halber Meter frei hängen kann. Unten ein Gewicht dran. Nicht zu schwer, aber so, dass es straff nach unten zieht. Dann das Garn von oben her mit Sekundenkleber tränken. Ich verwende einen ziemlich dickflüssigen. Den Kleber verteilen – nun ja, mit den Fingern. (Geht schon wieder runter.) Und dann lange hängen lassen. Die Stücke, mit denen ich damals die Hahnepooten an den Marsen und die Püttingswanten dargestellt habe, waren jedenfalls okay.



Schmidt
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Beiträge: 943

Realname: Chris (Aubrey)

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266

Mittwoch, 27. September 2017, 19:26

Hahnepoten...

Denk mal dran, dass das damals auch so eine Art "Dekor" war....
die Taljereeps sind jedenfalls auch oft geteert-d.h. ich würde die Hahnepooten- wie Du auch denkst, dunkel machen.
Und denke dran: Jede Teilung hat entsprechend dünnere Taue! Trau Dich zu "dünn".

Da hebt sich manche "Steifheit" durch die Schlankheit auf.

Ich könnte mir das Ganze auch in dünnstem Draht vorstellen.

Denn die Taue könnten nicht nur geteert sein- sondern wie Lizzards gekleidet oder verflochten.
Und dann wären die auch recht glatt. Das war vor allem DEKORATIVES Werk,
wo Seeleute ihre Skills zeigen konnten.

Siehe Rose-Lashing an der Großrah der Vikctory. Sinnvoll an dem Ort- aber auch extrem fein.

Und... wenn Du mal zur Vic kommts... Wie nett hängen da Taue durch...
Wenn Du dünnste Fäden nimmst, lass sie bis du fertig bist, und dann beize die mit dünnem Leim
dann hängen die eventuell auch "etwas"- aber in shape.

Btw. ENDGEILE LEISTUNG WAS DU HIER BRINGST!

Yours
Bibi
Let go your shank painter, let go your cat stopper!
Haul up your clewgarnets, let tacks and sheets fly!

267

Mittwoch, 27. September 2017, 19:38

Kann ich nur unterschreiben.
Ich nehme an, unter Modellbauern ist dieser Wettbewerb „Das Straffste Tau" schon vor Zeiten entstanden, weil das Takelgarn nun mal nicht die Eigenschaft der Originaltaue hat, über eine längere Strecke kraft seines Eigengewichtes schön harmonisch durchzuhängen. Stattdessen schlägt das Takelgarn Loopings und macht andere Kapriolen, so dass man sich gezwungen sah, es straff zu ziehen. Und diese Antwort auf das Problem hat sich irgendwie verabsolutiert und ist stilbildend geworden. Zeit für andere Antworten, Zeit für eine Sezession.
Schmidt
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268

Mittwoch, 27. September 2017, 22:29

Ich denke, da würde vielleicht eine Art "externe Modulvorbereitungstechnik" funktionieren: Hahnepoten mit Gesamtbackstag an eine Hilfskonstruktion aufgespannt mit Tapetenkleister vorbereiten, gut trocknen lassen und dann möglichst unauffällig ans Modell hängen/ festkleben wie Christbaumschmuck. Und als Material würde ich in diesem Maßstab Nähgarn aus Baumwolle verwenden.Könnte klappen, muss aber nicht. Wäre aber einen Versuch wert. :nixweis: ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
p.s.: Du schaffst das schon... :thumbsup: irgendwie...
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"Mayflower"

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269

Mittwoch, 27. September 2017, 23:23

Kreativ gedacht! :ok:
Schmidt
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270

Donnerstag, 28. September 2017, 12:10

Hey Dirk,
von mir auch noch eine gehörige Portion Lob!
Hast du dir mehr als verdient!
:thumbsup:

Grüße aus dem Allgäu

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