Hallo Bernd
Das erste Teil nach dem Motorblock sieht aus wie das Gehäuse ( fester Sitz am Motorblock) für den Anlasserkranz .Auf dem wiederrum sitzt die Doppelkupplung (Pickelhaube, drehbar) . Dann kommt die Kardanwelle zum Differential.
Das kleine Gehäuse das nach der Kupplung auf der Kardanwelle sitzt ,könnte eine
Retarderbremse sein. Der Bentley war ja kein Leichtgewicht und da schätz ich mal fand diese Technik hier seine Aufgabe.
Gruß Fredl
-->Hab da mal was gefunden von
Automobil Produktion :
Titanen unter sich
Wie viele andere Rennwagen aus den späten 20er
und frühen 30er Jahren ist eine Fahrt im Bentley 4,5 Litre Supercharged
Schwerstarbeit. Zwar geht es aufgrund der üppigen Dimensionen platzmäßig
geradezu opulent zu, doch der grüne Koloss fährt sich wie ein
Lastwagen. Die Steuerung mit dem mächtigen Steuerrad erinnert an ein
Anlegemanöver der MS Franziska, die Bremsen sind mäßig und die hakelige
Viergangschaltung stellt selbst erfahrene Piloten immer wieder vor
Probleme. Der Blower hat einen eigensinnigen Charakter. Mal rutschen die
Gänge bei doppelter Kupplung, Gasstoß und kraftvollem Armeinsatz
beinahe wie von selbst in die nächste Schaltstufe; mal lassen sich
gerade die Gänge zwei und drei nur nach mehrmaligen Versuchen und
entsprechender Gewalt einlegen. In langsamen Tempi fühlt sich der Brite
ebenso wenig zu Hause wie in kurvigem Geläuf. Er will lange Geraden und
seichte Kurven; gerne auch bergauf, wo er sich wie einst in Le Mans mit
den brüllenden SSK-Modellen von Mercedes Elefantenrennen lieferte, von
denen noch heute die alten Recken berichten. Die Höchstgeschwindigkeit
damals wie heute: über 100 Meilen – 160 km/h.