Danke Euch beiden für die netten Kommentare.
Hier geht es weiter:
Herstellung der Mastkrägen
Die Befestigung der Masten erfolgte durch Verkeilung in der Mastfischung. Die dazu verwendeten Holzkeile mussten vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Auch das Eindringen von Wasser an der Verkeilung galt es zu verhindern. Hierzu diente ein geteertes Segeltuch, welches über die oben abgerundeten Keile gezogen und mit Tauwindungen oben und unten gesichert wurde.
Hierzu zeige ich ein paar Beispiele aus dem Internet:
Beim Pariser Modell der La Crèole sieht der Mastkragen am Fockmast folgendermaßen aus:
Quelle: Musée de la Marine Paris
Eine Umwindung mit Tauen vermag ich darauf nicht zu erkennen. Dennoch gehe ich davon aus, dass die Ausführung auch hier noch wie bei den vorab gezeigten Beispielen ausgesehen hat.
Möglicherweise kamen später auch Eisenringe oder ähnliches zum Einsatz.
Für mein Modell der La Crèole fertigte ich die Stützkörper zur Aufnahme der Mastkrägen aus Elsbeere an der Drehbank. Dazu wurden vier Kantleisten verleimt und auf die erforderlichen Durchmesser gebracht.
Nach dem Vorbohren mussten die Stützkörper entsprechend der erforderlichen Mastquerschnitte innen ausgedreht werden.
Schließlich erhielten die „Mastkrägen“ schließlich die endgültige Form und wurden auf die erforderlichen Durchmesser gebracht, so z. B. Ø 25 mm für den Hauptmast.
Die fertigen Stützkörper werde ich mit Seide überziehen und mit schwarzer Plaka-Farbe als „Teerersatz“ behandeln.
Aber davon beim nächsten Mal mehr …