Dann hab ich ja Glück gehabt
So ein Urlaubstag daheim ist doch was schönes - Zumindest wenn man den ganzen Tag nach Belieben basteln kann, so wie ich heute...
Erstmal hab ich den Rumpf entlang der Wasserlinie plan geschliffen. Das Absägen des Unterwasserschiffs war nicht ganz regelmäßig gegangen. Anschließend hab ich Maß genommen für eine Grundplatte, die das Modell nach unten abschließen soll. Der Sinn besteht zum einen darin, den Rumpf zu stabilisieren (auch wenn er das gar nicht nötig hat, denn der ist überraschend stabil) und zum anderen darin, das Modell später auf einem Modellbahnmodul/platte/Vitrinenbrett/wasauchimmer befestigen zu können. Deshalb hab ich zwei Muttern mit einer selbstgebastelten Fassung aus Poly und mit Uhu Hart an der Platte angeklebt. Seht selbst:
Die Aussparungen in der Platte dienen nicht der Gewichtseinsparung, sondern sollen es mir später erlauben, noch einigermaßen bequem an der elektrischen Verkabelung arbeiten zu können. Mal sehen, ob das so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe.
Anschließend konnte ich die Platte an den Rumpf kleben und sauber verschleifen - Diese Arbeit hat mich tatsächlich die meiste Zeit gekostet, weil ich eine relativ großzügige "Komfortzone" an überschüssigem Material hatte stehen lassen, falls beim Verkleben was schief geht. Hier mal der Rumpf im jetzigen Zustand von unten:
Und hier nochmal exemplarisch mit zwei Schrauben - Gewindestangen und Flügelmuttern würden später natürlich auch gehen...
So sieht der Rumpf zur Zeit aus. Wer genau hinsieht, sieht vielleicht, dass ich auch am Bug nochmal etwas Material weggenommen habe (der herrlich dicke Plastikrumpf erlaubt sowas einfach - großartig!)...
...und zwar handelt es sich um den Ansatz des Kiels, der ohne das Unterwasserschiff irgendwie falsch und viel zu breit aussah.
Also weg damit! Jetzt sieht der Bug nochmal etwas eleganter aus:
Wo ich schon mal dabei war Schleifstaub und Plastikspähne en mass zu produzieren, hab ich heute auch gleich noch Bug und Heck verschliffen. Die beiden Rumpfhälften haben leider nicht ganz genau aufeinander gepasst, weshalb an Bug und Heck ein Versatz entstanden war. Jetzt ist er weg. Hier mal exemplarisch das Heck:
Jetzt gönne ich mir mal eine Kaffeepause und schaue dann mal weiter, ob es mich nach der Schleiforgie heute nochmal an den Basteltisch zieht