Mahlzeit allerseits!
Endspurt!
Flagge als Decal, leider nicht, wie bei japanischen Tamiya-Schiffen, auf dünnem Reispapier. Die sind mir die liebsten, aber Decal auf Osterhasenfell funktioniert auch.
Zuerst eine Seite aufgezogen, nach Trocknung genau die Form ausgeschnitten und die andere Seite bündig angebracht.
Trockenzeiten damit ausgefüllt, die Funkantennen zu spannen. Im Bild mein hochspezielles Spezialapplikationswerkzeug, Wimpernhaar (Augenbraue geht auch) an eine Stecknadel geklebt.
Die fertige Flagge leicht zerknüllt und an ein Stück Elastikfaden geklebt..
.. und Flagge gesetzt. Bei der USN war und ist es so geregelt, dass bei Schiff vor Anker an Bug die Gösch, also nur das blaue Feld mit Sternen, und am Heck Stars and Stripes geflaggt sind, bei Schiff in See nur Stars and Stripes am Mast, möglichst weit achtern. Dieser kleine Mast war wohl nur für diesen Zweck da. Gelegentlich wurde auch am zweiten Schornstein geflaggt, das tat der Flagge aber sicher nicht gut... allerdings war direkt darunter im Deckshaus auch die Bordwäscherei untergebracht.
Und wo ich schon mal da war, auch gleich den Bofors-Zwilling samt Leitgerät montiert. Auf den Bildern, die das Schiff bei seinen Erprobungsfahrten zeigen, meine Hauptreferenz, fehlt das Leitgerät noch. Tatsächlich hatte sogar die industrielle Supermacht USA da einen Engpass, obwohl man riesige Anstrengungen unternahm, konnte man erst im Laufe des Jahres 1943 genug 40mm-Geschütze und Leitgeräte für alle Schiffe herstellen. Das lag auch daran, dass ursprünglich der 28mm-Vierling als Standardwaffe vorgesehen war, der sich aber im Einsatz nicht bewährte. Auch hier war der in der ursprünglichen Konstruktion noch vorgesehen.
Das Leitgerät für die 127er auf der Brücke..
.. und die 20mm-Oerlikons. Die waren, wie auf vielen USN-Schiffen, mal so und mal so gerichtet, ohne feste Ordnung.
Und die 127er Türme eingesteckt.
Jetzt noch Klarlack drauf, auf dass die glänzenden Kleberflecken verschwinden, dann Fotos machen und ab ins Regal, das nächste Projekt wartet schon..