Hallo Leute......
Erst mal noch.... Danke für die vielen Tipps, Hinweise und Fotos zum Thema Beiboote und deren Lagerung, Spieren, Wappen usw. Zu all dem geschrieben und gezeigten musste erst mal Dranlangdenken.
Tja.... ob nun falsch oder nicht musste ich für mich ein paar Entscheidungen treffen, wie und was ich überhaupt mache, bzw. machen kann. Und so habe ich beschlossen....
..... die Boote an Deck zu vertäuen. Warum...?....: Wie hoch ist das wohl, wenn man die Boote auf einem Mehrdecker und dann noch auf erhöhte Spieren binded? Ungefähr auf dem Dach eine 3 Geschossigen Wohnhaus??? Oder 2 Geschossig? Und wie schwer ist so ein Beiboot und aus welchen Holz? Sollten die aus Eiche sein..... ein Raummeter Eiche wiegt mal locker eine Tonne. Dazu kommt.... die Boote haben auf den Maßstab gerechnet ca. eine länge von gut 7 Meter. So.... zusammengefasst 3 Boote (eines etwas kleiner) von mehreren Hundert Kilo einseitig (Steuerbordseitig) in zig Metern höhe über der Wasserlinie.... Glaub ich nicht...
Eine schwere Welle oder Bö von der Seite.... und Katastrophe is....
Nichts desto trotz glaube ich, das die Spieren so oder ähnlich gelagert wurden (ohne Boote drauf). Allerdings folge ich da Daniel, das die Spieren (Rahen) in zwei hälften gelagert waren. So werde ich die Spieren noch zubauen.... allerdings erst später, weil sie mich beim Durchtakeln immens stören würden. Übrigens....Sind die Bausatz- Spieren genauso lang wie die Großrah und sieht auch genauso aus.
Noch keinen Plan habe ich zu dem Wappen. 1. kann man aus dem Bild kaum Einzelheiten erkennen, ich vermute aber das es genau so aussieht wie das Wappen auf dem Heckspiegel. Abformen wäre ja einfach.... nur... auf der einen Seite sähe es gut aus und auf der Rückseite......bääääh.... flach. Also müsste man das Wappen quasi Spiegeln..... nur wie soll das gehen??? Wenn ich denn mal Lust und Zeit habe, werde ich ein paar Versuche starten.
So.... genug erzählt, jetzt Bildmaterial......: Wie gesagt, die Boote sind an Deck vertäut..... finde ich so am besten und vor allem Glaubwürdig. Guckst du Foto......:
Danach habe ich mich den Masten und Rahen gewidmet. Ein Großteil der Arbeit war das entfernen der Plaste - Mastwuhlinge, die ich aus Garn machen möchte. Auch das einschleifen einer Maßstabsgerechten Maserung dauerte etwas. Bei den Marsen mussten einige kleine Löcher gebohrt werden für die spätere Befestigung der Wanten. Nachdem alles geschliffen, gespachtelt ....(es gab böse Vertiefungen), gebohrt und wieder verschliffen worden war, erfolgte der Zusammenbau und anschließend die Bemalung.... Grundfarben. Jetzt müssen die Masten bzw. die Farbe richtig durchtrocken. Danach erfolgt die Behandlung mit Ölfarbe.
Ich habe mal die Masten an ihren Platz auf Deck gesteckt für einen ersten Eindruck. da die Masten ziemlich lose in ihren Bohrungen stecken, stehen sie natürlich etwas schräg und sind natürlich nicht ausgerichtet. Auch hier... guckst du Foto......:
Und dann war es vollbracht.... alle Rumpfarbeiten sind fertig, auch die Masten und Rahen sind durch.
Auf die Masten und Rahen musste ich ja noch Ölfarbe auftragen, diese trockenen lassen und anschließend Garn Wuhlinge machen. All dies ist geschehen.
Mein Ritual ist, wenn ich soweit bin das getakelt werden kann..... Aufräumen und Arbeitsplatz sauber machen. So sieht das jetzt aus..... (Arbeitsplatz mit einem Prinzen...
.....:
Natürlich kommen jetzt wieder Fotos vom aktuellen Bauzustand...... wie immer in loser Reihenfolge....:
Jetzt noch ein paar Makro Fotos die zeigen sollen, warum ich so einen Aufwand betreibe, eine Maserung in die Masten zu schleifen. Die Ölfarbe tut dann später ihren Teil.
Maserung der Masten......:
Nah....:
....näher....:
.... am nahesten......(man sieht auch wirklich jeden Krümel
)
Also geht Los mit takeln..... zuerst das stehende Gut. anfangen werde ich mit dem Seitentakel dann untere Wanten und Pardunen.
Aber...... das alles erst im nächsten Update.
Gruß, Dirk.