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421

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 16:23

Das zweite Bild ist definitiv gephotoshopt, man erkennt, zusätzlich zu den von Ingo genannten Punkten, bei genauerem Hingucken links unterm Baum am Horizont ein paar senkrechte Linien, diese finden sich im Schwarzweißbild am Ufer wieder.
Gruß, Olaf

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422

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 18:16

Hallo Ingo ,
Auf der Helling bei AG Weser mehrere Boote im Bau , da sieht es nach Ankertaschen aus , jedenfalls bei zwei Booten rechts :

Dieses Foto wurde anscheinend nicht im Photoshop geändert und nachträglich mit Farbe aufgehübscht .

https://www.youtube.com/watch?v=FJ_O4DKcdkg
LG Jürgen

423

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 18:47

Wer im Buch von Eberhard Rössler auf Seite 89 nachschaut , der findet ein Foto von U 3503 , das auch diese Ankertasche hat .

Auch auf diesem Foto sieht es so aus , als wäre an Steuerbord von U 3003 ein Schutz bzw eine Tasche :

LG Jürgen

424

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 21:42

Das sind schöne Bilder, Jürgen.

Und dazu noch sehr aussagekräftig.
Ich bin da voll bei Dir, und sehe in der Hutze ebenfalls eine Ankerabdeckung.
Gleiche Stelle wie bei den VII C-Typen und ebenfalls Steuerbord.

Vielleicht wurden gar nicht mehr alle Boote mit den Ankern ausgerüstet, und
so blieb es eben nur bei den Abdeckungen.

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Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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425

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 07:48

Moin euch beiden,

Erst mal ein Danke an Juergen, Ankertaschen macht Sinn und sind auch Strömungsgünstiger als ein offener Anker.

Ich hoffe doch das du uns hier noch eine Zeitlang unterhalten wirst Ray, so schnell baut es sich ja nun auch nicht fertig!

Sehr gute schleif, spachtel, grundierungs und Schleifarbeiten Ingo und die Schweißnähte sehen absolut exzellent aus. :thumbsup:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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426

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 09:03

Moin Moin,

ich wehre mich nach wie vor gegen die Anker :will: Warum?
Es sind keinerlei Klüsen oder sonstige Durchführungen für die Kette zu sehen:


Auch auf den Plänen findet sich kein Hinweis auf Ankerspill, Kettenkasten oder sonstiges. In dem Bereich ist ein Schlauchboot untergebracht:


Hier der Plan von U-Wilhelm Bauer mit dem, zugegeben ungewöhnlichen, Anker im Kiel. Warum diesen einbauen, wenn schon einer da ist? Ja, U Wilhelm Bauer war ein Versuchsboot, aber solch umfangreiche konstruktive Umbauten? Nur um einen Anker zu testen? Ich mag nicht wirklich daran glauben :(


Ich werde in nächster Zeit mal durch meine U-Boot-Bücher stöbern, vielleicht finde ich ja dazu etwas.

Und nun zu U2511
hier ein paar Bilder von Sektion E, wie sie gestern Abend aus dem Drucker kam:






Über den Flutschlitzen sind wieder diese Rillen zu sehen. Aber das ist nicht weiter tragisch. Ein bisschen schleifen, ein bisschen spachteln und schon ist alles in bester Ordnung 8)


Der Rest der Oberfläche ist wieder wunderbar glatt geworden :D :


Heute morgen habe ich dann den Druck von Sektion F gestartet. Der Slicer hat eine Druckzeit von ~87h berechnet. Nimmt man die 10% Bresser-Aufschlag dazu, dann können wir am Montag Morgen mit einem Ergebnis rechnen :lol:

Ingo
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Lord Nelson


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427

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 09:16

Hallo zusammen,

besten Dank Bernd für Dein Statement.
Ist für mich schon fast zum Ritual geworden.

Da bei meinem Turm ja als Nächstes der Innenausbau ansteht (sprich Druckkörperimitation)
kommt mir das Bild von Jürgen gerade recht.
Hier sieht man sehr schön die Form und die Anordnung des Druckkörpers.
So in der Art soll es dann auch bei mir werden.




Noch eine Frage an die geballte Wissenskompetenz.
Während Lage und Farbe der seitlichen Positionsleuchten klar ist,
stellt sich für mich die Frage, ob das Boot (ähnlich wie beim VII-C U96)
an der Rückseite des Turms ebensolche Leuchten besitzt.

Wenn Ja, sind sie rot oder weiß, und gab es davon zwei oder nur ein Exemplar,
welche in den gekennzeichneten Stellen eingebaut waren?
Oder handelt es sich hier ganz einfach auch nur um Flutschlitze, welche nicht
mit Leuchten bestückt waren?
Vielleicht wisst Ihr Genaueres.




Tja Ingo, Anker oder nicht Anker, dass ist hier die Frage.
Fakt ist, am Boot fehlt er definitiv.
Und Fakt ist auch, dass Du wieder erfolgreich eine weitere Sektion ohne
Zwischenfälle gedruckt hast. :tanz:

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Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

428

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 09:50

Moin Ray,

Positionslaternen:
Hecklaterne, weiß, immer nur eins. Sichtbereich von 135° SSP (Schiffsseitenpeilung) über recht achteraus nach 225° SSP.
Nur das Toplicht variiert in der Anzahl, eins bei Fahrzeugen unter 50m, zwei bei Fahrzeugen über 50m.

Beim XXIer kommt oben das Hecklaterne an den Turm, unten war ein Sliphaken:


Wenn du noch Bilder vom Turm-Druckkörper brauchst sag Bescheid, dann stelle ich noch ein paar ein.

Ingo

P.S. :tanz: Da schließe ich mich an. Party ... :party:
Ich glaube wenn U 2511 fertig ist schicke ich Bresser eine Dankes-Mail. Der Drucker druckt und druckt und druckt und ...
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429

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 11:21

Besten Dank, Ingo.

Damit sind alle Unklarheiten beseitigt.
Weitere Bilder brauche ich erstmal nicht, da ja von der Druckkörperimitation im Turm
ebenfalls nicht viel zu sehen sein wird, und somit etwaige Details ohnehin keine Berücksichtigung
finden.

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Ray

430

Freitag, 8. Oktober 2021, 09:59

Hallo zusammen,

heute gibt es die Ätzteilbestückung der 2 mm Geschütze.












Somit ist der Turm komplett und bereit zum Einbau der Druckkörperimitation,
welche jedoch erst noch gebaut werden muss.

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Ray

431

Freitag, 8. Oktober 2021, 10:53

Moin Ray,

dein Turm ... :love: :love: :love: Allein der ist schon ein Modell für sich. Ich freue mich auf die ersten Bilder, wenn er lackiert ist und auf dem Rumpf sitzt.

Ich habe gestern die vier Bugsektionen soweit zusammengesetzt, die fehlenden Ätzteile über dem Stoß C - D geklebt und die Stöße "verschweißt":



Hier mal zwei Schweißnähte:



Jetzt muss ich noch die Plattenstöße nach-gravieren, zwei, drei Klebestellen an den Schweißnähten versäubern, dann kann auch schon wieder lackiert werden. Diesmal alles mit rot-brauner Grundierung.

Das Versäubern von Sektion E gestaltet sich ein wenig schwierig. Ich hab den Support für die obere Schraubenhalterung und die Turmaufnahme zu dicht an den Support für die Aussparungen im Oberdeck gesetzt :bang: Jetzt ist alles fester zusammen als gewollt und muss mühsam heraus geschnitten werden. Aber ich hab ja Zeit, der Druck von Sektion F braucht noch 62,5h :will:

Schönes Wochenende

Ingo
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432

Freitag, 8. Oktober 2021, 16:05

Wahnsinn wie lange das alles druckt , aber das Ergebnis ist auch beein- druckend :ok:
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
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HMY Britannia 1893

433

Freitag, 8. Oktober 2021, 18:31

Sehr beeindruckend dein Turm, Ray! Bei den vielen Öffnungen verstehe ich auch, dass da eine Druckkörperimitation quasi Pflicht ist. Ich nehme an, die entsteht auch als 3D-Druck?

Viele Grüße,
Tim

434

Freitag, 8. Oktober 2021, 22:17

Schöne Fortschritte, Ingo.

Da tut es gar nichts, wenn der Drucker sich `nen Wolf drucken muss.

Hallo Tim,

nein, ganz im Gegenteil.
Die Druckkörperimitation wird ganz im alt hergebrachten Scratch-Style aus Holz
und Pappe gefertigt werden.

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435

Samstag, 9. Oktober 2021, 06:18

Moin Ray, moin Ingo,

Wieder tolle Fortschritte bei euch beiden. :thumbsup:

Und Ray ist wieder bei ganz alter Schule, sehr schön, denn trotz des
3D Druck, darf das nicht aussterben. :respekt: :dafür:
Ich fände es eh besser, wenn man sich erst mal in der Handarbeit
versucht, bevor man die Maschinen quält.


LG Bernd
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436

Sonntag, 10. Oktober 2021, 15:27

Hallo Ray
Nun fängst du auch noch an zu Schwei0en ,wat sollmer da noch sagen.Aber Spaß an die seite Deine Lösung ist Klasse.
Gru0 Steffen
DAS KANNSTE

SCHON SO MACHEN

ABER DANN ISSES HALT

KACKE




Fertig : Peregrine Galley /Sergal , Halifax /Constructo ,Astrolabe /Mantua
Im Bau: Golden Hind / Scratch nach Hoeckel

437

Sonntag, 10. Oktober 2021, 19:07

Besten Dank Steffen,

ich habe hier zwar auch schon Schweißnähte imitiert,
aber ich glaube, dass die Lorbeeren in diesem Fall wohl Ingo gebühren,
da ich denke, dass Du dich auf die letzten aktuellen Bilder beziehst.

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Ray

438

Montag, 11. Oktober 2021, 11:11

Moin Moin,

aber ich glaube, dass die Lorbeeren in diesem Fall wohl Ingo gebühren, da ich denke, dass Du dich auf die letzten aktuellen Bilder beziehst.
Dann sage ich jetzt einfach mal Danke :hand:

Am Wochenende hatte ich mal wieder ein kleines Waterloo :will:
Es lief seit rund 50h der Druck von Sektion F. Im unteren Bereich hatte ich bereits wieder die bekannten Rillen entdeckt, aber da hab ich mir erstmals nichts weiter dabei gedacht. Man kennt sie ja schon und weiß wie man mit ihnen umgehen muss. Samstag Abend habe ich aber dann aber folgendes gesehen:

;(

Tiefere Blicke haben meine Befürchtung dann bestätigt. Eine Support-Stütze war abgeknickt und das Material, welches eigentlich Schicht für Schicht oben drauf sollte, wurde als wirres Filament-Gewusel irgendwo hingeschmiert. Hier die abgeknickte Stütze inklusive "Gewusel" (Den Pfeil erkläre ich weiter unten) :


Hier die Stelle wo die Stütze eigentlich stehen sollte:


Also habe ich den Druck abgebrochen und eine halbe Sektion F aus dem Drucker geholt:


Und dann hab ich das gesehen, das ihr auf dem Bild oben bestimmt auch gesehen habt. Es sind diesmal keine Rillen, sondern der Druck ist in manchen Bereichen "verschoben". Hier sieht man das noch ein wenig besser:



Zum verdeutlichen mal ein bisschen gephotoshopt:


Wenn es auf der einen Seite "rein" geht, geht es auf der anderen Seite "raus". Ich hab mir dann nochmal die Bilder im Slicer-Programm angeschaut und festgestellt, das die Verschiebung genau entlang der Y-Achse erfolgt. Also hat es hier beim Druck in den entsprechenden Schichten mechanisch gehakt und des Druckbett ist nicht in die richtige Y-Position gefahren X(
Und genau an der ersten Verschiebungs-Stelle ist die Stütze gebrochen (roter Pfeil im 2. Bild). Logisch, das ist der mechanisch schwächste Punkt, wo der immer länger werdende Hebel ansetzt.
Ich habe jetzt die Mechanik gereinigt und geschmiert, bei der Y-Achse zumindest soweit ich ran komme da hier der Druckraum-Boden darüber montiert ist. Jetzt werde ich die Erfahrungen, die ich beim Versäubern von Sektion E mit dem überlappenden Support gemacht habe, in Sektion F einfließen lassen und die Stützen im Bereich des Oberdecks ausdünnen. Dann wird wieder gedruckt.
Und dann werden wir ja sehen, ob es sauber läuft, Sektion F sich zu einem B2-Muster entwickelt (vier Versuche) oder ob ich den Drucker zerlegen und die Y-Achsen-Mechanik komplett reinigen muss... Es bleibt spannend.

Ingo
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439

Montag, 11. Oktober 2021, 12:45

Hi Ingo,
Mist, das ist bestimmt ärgerlich, wenn man das Teil nach x Stunden Druck nicht nutzen kann. Aber vor unvorhersehbaren Komplikationen ist man im Modellbau nie sicher, egal ob konventionell oder 3D-Druck. Zumindest hast du eine Lösung parat. A propos : Weißt du schon, wie du den Turm aufteilen wirst?

Viele Grüße,
Tim

440

Montag, 11. Oktober 2021, 13:21

Moin Tim,

Danke für die Aufmunterung :hand:

Ja, ärgerlich ist so etwas schon, aber man lernt aus jedem Misserfolg (nicht nur im Modellbau) ...

Turm: To be Honest ... nö. Darum hab ich mich noch gar nicht gekümmert. Der Turm ist noch gefühlte 1000 Druckstunden weit weg :lol:

Ingo
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441

Montag, 11. Oktober 2021, 13:29

Das Boot XXI

Der Turm ist aber auch nicht ohne Tücken , dazu wurden die Schlitze öfter geändert :

LG Jürgen

442

Montag, 11. Oktober 2021, 13:42

Das Boot XXI

Die Turmform wurde auf dem UBoot U 37 erprobt , es wurde ein XXI Turm installiert :





Man hatte das Frontboot hierfür extra umgebaut .
LG Jürgen

443

Montag, 11. Oktober 2021, 14:03

Moin,

dazu wurden die Schlitze öfter geändert
bei den Druckvorlagen von rcsubs sind je nach gekauftem Boot die richtigen Flutschlitze im Turm. Bilder von den Originalen gibt es ja genug.

Ingo
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444

Dienstag, 12. Oktober 2021, 09:17

Moin Ingo,

etwas merkwürdig finde ich, dass die Verschiebung nur für eine gewisse Zahl an Layern vorhanden ist und der Druck dann plötzlich wieder auf der Originalposition fortgesetzt wird, die Verschiebung also mal in die eine und dann in die gegenüberliegende Richtung liegt (oder sehe ich das auf den Bildern falsch?). Es könnt also was mechanisches sein, wie eine Verklemmung jeglicher Art, aber es könnte auch elektrisch sein. Nämlich Schrittverluste des Steppers, zum Beispiel, wenn diese oder die Treiber zu heiß werden oder wenn die Stromversorgung instabil ist. Nur mal so als Denkanstoß eingeworfen.
Gruß, Olaf

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445

Dienstag, 12. Oktober 2021, 10:56

Hallo Jürgen Waldmann,

tolle Info vom Umbau eines "alten U-Bootes" mit einem neuen XXI Turm.

Hast Du da noch andere Bilder von dem Umbau würde mich interessieren! Wie der Druckkörper umgebaut wurde denn die 2 Flaktürme mussten ja auch integriert werden.

Gruß Mirko :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:

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Realname: Malte Gaack

Wohnort: Hamburg

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446

Dienstag, 12. Oktober 2021, 11:17

Hallo,

wollte mich als stiller Mitleser auch mal zu erkennen geben und zu einem Thema zu Wort melden. Aber erstmal: Vielen Dank für euren Bericht, es ist immer eine große Freude euren Fortschritten zuzusehen und zu lernen was mit 3d Druck möglich ist und auch wo es noch hapert. Das werden zwei super Boote :)

Zum Thema Anker:
Mit dem Typ XXI kenne ich mich zwar nicht aus aber wenn man sich die beiden Pläne vom XXI und Wilhelm Bauer anschaut, dann fällt doch auf, dass die beiden unteren Torpedorohre bei der Wilhelm Bauer ausgebaut wurden und an ihrer Stelle der Ankerspillmotor sitzt, bzw. montiert wurde(?). Das spricht aus meiner Sicht für einen späteren Versuchsaufbau.

Zitat

[img]https://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/index.php?page=Attachment&attachmentID=475890&embedded=1[/img]Hier der Plan von U-Wilhelm Bauer mit dem, zugegeben ungewöhnlichen, Anker im Kiel. Warum diesen einbauen, wenn schon einer da ist? Ja, U Wilhelm Bauer war ein Versuchsboot, aber solch umfangreiche konstruktive Umbauten? Nur um einen Anker zu testen? Ich mag nicht wirklich daran glauben :(
[img]https://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/index.php?page=Attachment&attachmentID=475891&embedded=1[/img]
Hab noch ein bisschen weiter recherchiert ...

In den US amerikanischen Design Studies zum Typ XXI (http://www.uboatarchive.net/Design/DesignStudiesTypeXXI.htm ) heißt es unter anderem:

Zitat

The anchor is only for use during the training period, and is removed at the end of the period, together with the cowl and the cable.
Dort heißt es auch:

Zitat

Other equipment consists of a stockless anchor and cable, capstan bars, a cable reel, and a cowl for protection of the anchor when stowed.
Also gab es wohl nur einen Behelfsanker während der Erprobung, der in einer Haube gelagert wurde. Das würde ja für diese Konstruktion am StB Rumpf sprechen.


So, hoffe das bringt ein bisschen Licht ins Dunkel.

Macht weiter so mit euren Booten, das wird gut :D

Gruß
Malte
Im Bau: U-514 mit Innenausstattung (Basis U-505 von Revell)
Buchprojekt: www.dieBismarck.de

447

Dienstag, 12. Oktober 2021, 12:52

Moin Malte,

Danke für die Recherche :hand:

Die Info deckt sich mit dem Hinweis "ABNEHMBAR", den ich in Bauplänen an der Abdeckung gefunden habe.

Ingo
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448

Dienstag, 12. Oktober 2021, 13:38

Das Boot XXI

Danke für die Erklärung zum Thema - Anker oder kein Anker ! Das erklärt auch , warum es Fotos mit oder ohne SB Tasche gibt .
Es tut mir leid um den tollen Baubericht , aber historischer Modellbau geht nicht ohne Original Bilder und Zeichnungen .
Als Maschinenbauingenieur will ich immer wissen , was ist das und wie funktionierte es !

LG Jürgen

449

Dienstag, 12. Oktober 2021, 14:18

Danke Malte,

ja, das sind schlüssige und sinnmachende Erklärungen.
Somit haben wir die Ankerproblematik auch erfolgreich hinterleuchtet.

Jürgen, wie kommst Du auf den Gedanken, dass Originalfotos hier nicht erwünscht sind?
Im Gegenteil, wenn sie zur Sache gehören.
Meines Wissens nach habe ich die Bilder sogar als sehr aufschlussreich deklariert.
(speziell in Bezug auf den Druckkörper innerhalb des Turmes)

Und ich denke, Ingo sieht das ganz genauso.
Damit muss es Dir um diesen BB auch nicht leid tun.

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Ray

450

Dienstag, 12. Oktober 2021, 15:44

Moin Moin,

Und ich denke, Ingo sieht das ganz genauso.
:ok:
Auf jeden Fall! Solche Bilder werten einen Baubericht erst richtig auf.
Also von mir aus ... Alles gut :hand:

Als Maschinenbauingenieur will ich immer wissen , was ist das und wie funktionierte es !
Da bist du nicht der einzige :five:
Ich bin zwar kein Maschinenbauer, aber als E-Ing geht es mir genauso.

Apropos Ingenieure ... bei uns an der FH in Kiel, wo Schiff- und Maschinenbau sowie E-Technik gelehrt wurde hieß es immer:

Schiffbau ist Kunst,
Maschinenbau ist Handwerk,
und E-Technik ist Glückssache ;)


Ingo
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