Das Wettringer Modellbauforum

Neues, aus der Gustav-Werft

Servus an die Leserschaft und ein Dankeschön für die Kommentare.
Neu an Bord begrüße ich Jölle, Kevin und Daniel. Ich hoffe, ihr bringt Sitzfleisch mit.
Jürgen: Danke für die Originalfotos
Ray & Ingo: Die Magnethalterung funktioniert perfekt. Der Turm muss ebenfalls auf diese Weise am Deck montiert werden.
Markus, Ingo, Jochen, Georgsky, Harald und Bernd: Ganz zufrieden bin ich mit der Crew noch nicht, hier muss ich nochmal ran.
Daniel: Ich brüniere das Messing in mehreren Schritten, Kratze wieder einen Teil mit groben Sandpapier(80er) ab und brüniere neu. Etwas Trockenmalen in hellen Brauntönen, wieder etwas abkratzen usw usw… bis mir der Farbton gefällt. Wichtig: Kein Fett oder Schutzlack darf sich auf Messing befinden, sonst siehts weniger toll aus. Mein Ziel: Ein abgewettertes, abgelatschtes Holzdeck.
Messing musst du nicht brünieren. Ein Anschleifen mit 1000er Entfetten und Grundieren funktioniert auch.

Jetzt aber weiter.
Weitere „Accesoires“ aus der Scratchwerkstatt habe ihren Weg in die Lackiererei gefunden.
Torpedo-Lagerrohr, Rohr für Ersatzlauf der 3.7er, Rohre für den Heckbereich, Lukendeckel, usw…
Nach Grundierung gab es eine Salzwasserdusche , Acrylicfarbe und Chipping



Links: Lukendeckel Bugsektion nur gechipped, rechts Turmlukdeckel fertig gealtert.




Als nächstes gab es wieder einen Job für die Lötstation: Es galt die Stützen für die Antenne achtern zu bauen, Originalteil von Revell ist zu dick. Stützgestell aus 0,5 mm Draht, Seildurchführung oben: 0,7er Röhrchen





Weiter ging es mit alten Bekannten: Luftzufuhrtürme für Diesel und Frischluft.





Es ist an der Zeit, diese in das Deckskelett einzubauen.





Gefolgt vom Unterbau der 3,7er Flak und den Gasflaschen für die Bordküche









Leider sieht man von den technischen Details nicht mehr viel, wenn der Wintergarten auf das Deck kommt. Mal schauen, ob ich hier etwas mache… vielleicht ein Matrosen mit Taschenlampe ?
Die Alterung ist teilweise heftig – I know – aber sonst sieht man gar nichts im Untergrund
Auf jeden Fall muss ich jetzt nochmal an das Messingdeck ran: Dort und da ein Kleberspürchen oder die Brünierung abgekratzt – Null Problemo… mehr dazu aber beim nächsten Mal..

Gruß Gustav

Servus Freunde,

Vielen Dank für eure Feedbacks … motiviert ein paar Knoten schneller zu fahren

Ja Malte…nach diesem BB geht es in die Zentrale – und aber auch an den Rumpf.
Ingo und Bernd: Thema Gasherd hatten wir. Knallgas?...hmm… ja schon, war wohl gut entlüftet sonst hätte es die Crew nicht lange gemacht … grins
Ray: Geliefert…. Jawohl. Aber fast in einem Kriechtempo wie ein Abobausatz mit 500 Ausgaben grins
Markus & Markus… Ich freu mich sehr !
Jürgen: Eine Verneigung von Dir Haudegen … bin geschmeichelt!
Jochen: Der Anti-Rost-Prediger… der Ausdruck gefällt mir. Ihr müsst euch einfach vorstellen, was hier nur mit freiem Auge sichtbar ist. Manchmal erschrecke ich, wenn ich die Lupenbrille abnehme, wie wenig von der Arbeit sichtbar ist.
Andreas: Über die Funktion des Rohbogens kann ich Dir keine Auskunft geben. Auf meinen Plänen sieht man nur das der Frischluftmast als auch der Bogen – wo er nach unten wieder einmündet – von der Zentrale mit Ventilen verschlossen wurde. Doch ein Bypass??
Georgesky: Danke…. Ja, ich versuche hier ein Modell zu bauen, das einen Wiedererkennungswert hat und auch zeigt, dass ein U-Boot keinesfalls langweiliger Modellbau sein muss. Der Wintergarten wurde natürlich aufgeschnitten. Schau mal hier: Seite 16/463 in meinem BB
Robert: Danke. Die Figuren lass ich jetzt mal so… muss mal schauen das beim Böötchen was weitergeht….

Und somit erfolgt die Meldung: Deck fertiggestellt.

Wir beginnen am Bug und wandern dann achteraus. Die Malerei und Farbgebung sind hier eine Herausforderung und der Zeitaufwand war nicht ohne. Aber so wollte ich es machen und jetzt freu ich mich über die optische Erscheinung.

Am Bug waren Kanthölzer fixiert. Hergestellt aus 1 mm Plastikprofil, bemalt wurde wie bei der Turmverkleidung, Haltebügel aus Pe-Rest.



Lukendeckel vorne



Winde mit Anti-Rutsch-Streifen aus Messing



Decksabschnitt vorne Mitte mit verstauten Metallrohren für Ladegestell Torpedo – Eigenbau aus Messingdraht und Pe-Resten





Metallklappen für Stauräume und Service



Ladebereich Torpedo vorne



Das Deck vor dem Turm…. Hoppala, apropos ….. da ist er ja…. Hat gleich Position eingenommen und da bleibt er jetzt. Der Turmbau … war fast eine unendliche Geschichte….







Deckbereich hinter dem Turm mit den beiden länglichen Metallabdeckungen/Rohren…. ?? Eventuell kann hier jemand Auskunft geben….





Bereich der Torpedoladeluke achtern



Antennenmasten und Winde am Achterdeck



Hinterer Deckbereich mit Entlüftungsnase und Abstandshaltestange







Durch das künstliche Licht sind die Fotos etwas dunkel ausgefallen…. Das werden wir mal bei Sonnenschein mit dem fertig gestellten Turm drauf nachholen….

Das Deck wurde mit Vallejo Matt-Klarlack versiegelt und auf einem Brett fixiert – so wie dem Bootskörper folgend: Der Bug etwas höher, das Heck tiefer… damit es später wieder schön am Rumpf aufliegt.

Nun, dass war es Freunde…. Ich wünsche Euch jetzt ein schönes Bastel-Wochenende,

Gustav

Werftneuigkeiten

Servus die Runde.
Ganz lieben Dank für die tollen Feedbacks an Frank, Jölle, Georgesky, Johann, Robert, Mirko, Bernd und Ingo, freut mich ungemein, dass euch mein Deck auch so gut gefällt. Aufwand der Farbgestaltung nach dem Brünieren: ca 25 Stunden
Mirko: Das mit Seepocken am Unterwasserschiff: Definitiv nein. Hier habe ich andere Verwitterungspläne.
Ingo: Die Abdeckungen am Achterdeck sind tatsächlich den Abgasrohren zugehörig, welche aus dem Maschinenraum achtern nach den Turboladern senkrecht nach oben Aussen führen und über dem E-Maschinenraum auf der Druckhülle entlang nach hinten laufen. So zu sehen auf der Planmappe.

Nun aber zu meinem Wochenfortschritt:

Das wasserdichte Staurohr für den Torpedo wurde gealtert und mit einer hebekette versehen. Damit diese nicht verrutschen kann habe ich die Kette unten mit Superkleber fixiert.



Die Hebe- und Rollgestelle wurden gealtert, die Ketten auf einer Hakenstange, ähm, Draht 0,35 montiert, aber noch nicht fertig abgelängt. Das kann erst bei der Endmontage folgen… also kurz anschauen und dann ab in die Aufbewahrungsbox.









Nachdem nun die Zentrale von CMK am Tisch liegt und sich mir gleich mehrere Fragen der Zusammenkunft der bisher gebauten Sektionen stellen, habe ich beschlossen, die Backbordseite des Rumpfes fertigzumachen, zu lackieren und die Sektionen fest einzubauen.
Beginnend mit der Montage der Ätzteile.
Oft habe ich gesehen, wie speziell bei den Flutschlitz-Blech eine Großbaustelle am Rumpf entsteht. Sägen, Fräsen, Kleben, Verspachteln, Schleifen usw, usw… das wollte ich vermeiden.
Nach ein paar Testläufen auf einem Rest war es soweit: Die thermische Anbringung der Ätzteile konnte am Modell realisiert werden.
Dazu habe ich den Lötkolben auf 250 Grad eingestellt, das Ätzteil mit einem Tape fixiert und dann vorsichtig mit der heißen Löt-Spitze in den Kunststoff eingedrückt.
Wie gesagt: VORSICHTIG ! …. Ein Zurück wird sanieraufwendig.







Bei den größeren Teilen verwende ich eine breitere Lötspitze





Die beiden Ätzteile am Heck hinter den Torpedoluks sind die Kniffeligsten: Konvex trifft konkav … nur hier muss ich ein wenig nachspachteln.



Alle anderen Einbaustellen werden am Ende nur ein wenig mit 1000er geschliffen…







Eigentlich hält das ganze von Alleine durch den geschmolzenen Kunststoff… aber sicher ist sicher und so verklebe ich mit dünnflüssigen Sekundenkleber innen und verstärke mit Glaspuder



Jetzt wird noch einmal ordentlich nachgebessert, dort und da ein wenig geschliffen und gut ist es…. Rauf mit der Grundierung ….aber das seht ich dann beim nächsten Mal.

Schönes Bastelwochenende,

Gustav