Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

31

Donnerstag, 9. November 2023, 14:35

Für die ganz Schnellentschlossenen:
In der Bucht ist gerade ein WvH Bausatz zu bekommen.
Startgebot 25,-
Das Angebot läuft noch 2 Stunden!

32

Freitag, 10. November 2023, 17:06

Hallo zusammen,

danke an Frank und Schmidt für die Wortmeldungen.

Meine Bermerkung zum Verlauf des Decks bezog sich vor allem darauf, wieviel Korrektur nötig war um die oberen Decks auf eine vernünftige Höhe zu bringen. Frank hat aber natürlich recht, dass das Innenleben des Schiffs nicht zwingend den äußeren Linien folgen muss.
Schmidts Bemerkung zur Verschmutzung des Grüns kann ich nicht mehr berücksichtigen. Die Rumpfhälften habe ich schon mit reichlich Lack versiegelt als sie noch Singles waren. Eine Korrektur wäre mit einem großen Risiko verbunden.
Generell wirkt meine Flotte durch meine Technik beim Draken dreckig und abgeranzt, die Wappen von Hamburg macht da keine Ausnahme.

Hat sich jemand aus dem Forum den Bausatz geschnappt auf den ich euch gestern aufmerksam machen wollte? Nach meinem Post gestern hatte dieser BB einge Hits mehr, danke für euer Interesse!

Bevor ich euch meine Fortschritte zeige ich ein paar Bilder vom Drumherum...ich war genervt von all den Bechern und Dosen und habe etwas aufgeräumt.
Kennt ihr das auch?



Was nicht alles zum Vorschein kommt, zahllose Versuche, Muster, aus welchem Grund auch verworfen, alles demontiert, einsortiert, entsorgt....aber an neuem Chaos arbeite ich bereits. Ohne geht's anscheinend nicht.



Blöcke und Jungfern kann man nie genug haben. Bis man die preisgünstig und in richtig gut kaufen kann muss man die selbst machen...so sieht das aus:









Die Eselshäupter mussten nachbearbeitet werden, sonst hätte ich keine Chance gehabt die nötigen Bohrungen vorzunehmen.





Eine kleine Feinmotorik-Challenge, was wird es wohl werden?











Fertig:



Zeit für die Abrissbirne...dieses Teil ist einfach nur furchtbar. Hat mir vor 30 Jahren bei meiner ersten WvH Probleme bereitet und diesmal wieder, es ist krumm, sieht Kacke aus und bricht früher oder später, danke Revell.
Weg damit!



Ein etwas selbstbewusster Modellbauer kann aus Federstahl und Messingdraht etwas besseres basteln...











...im nächsten Post arbeiten wir uns zum aktuellen Stand.

33

Freitag, 10. November 2023, 17:30

...um den Sprietzurring sauber führen zu können musste die Feile ran...



und dran ist er:



So beginnt mein üblicher Wanten Wahn.







So lassen sich die Jungfern relativ gut einbinden.



Ein Zwischenstand, im "Erdgeschoss" fertig und der Modellbauer ein wenig Gaga.



Die meinsten Stage sind dran, sehr hilfreich wenn man die Masten nicht gleich klebt. Solange sie nur gesteckt sind kann man nochmal ran...



und ein Seitentakel einfügen, das man vergessen hat.



Nochmal ein Zwischenstand zum Schluss einer Bastelsitzung.



EIn paar Details...





Man erkennt es leider schlecht, hier habe ich die Jungfern vor dem Anbringen mit 0,1er Morope Garn verbunden, eine Klammer dient als Abstandhalter.



Der aktuelle Stand:



wenn ich damit fertig bin melde ich mich wieder.



Schönes Bastelwochenende.

Grüße aus dem Allgäu, Marcus

34

Freitag, 24. November 2023, 20:32

Hallo zusammen,

mein letzter Post liegt zwei Wochen zurück. Einen Tag später ging es für mich nach Obertraubling, mit Bonfire zum Konzert...als Teil der Crew! Nach dem ich im Juli schon einmal dabei war am Merch um Shirts zu verkaufen, diesmal als Roadie.
Aufbau, Soundcheck, "GItarristenbetreuer" während der Show, Abbau, mit der Band im Bus....was für ein Erlebnis!









WIeder daheim gin es weiter am Modell mit den Wanten. Mit der bewährten Schablonen Methode.













Nach einigen Bastesitzungen waren die unteren Wanten soweit fertig...



Am Donnerstag ging es mit Bonfire nach Augsburg....







Danke Bonfire, see you soon!

Kaum zuhause ging es schon nach Würzburg zum letzten Hallenfestival am Shirtstand für dieses Jahr. Bei einer eher überschaubaren Besucherzahl und wenig Arbeit hatten wir genug Zeit für Anderes...





Im nächsten Post kommen wir zum aktuellen Stand...

35

Freitag, 24. November 2023, 20:41

Ganz ohne Probleme ging es natürlich nicht...
besonders schön war es, als mir das Resingussteil aus der Mars herausbrach.
Beim Versuch die Jungfer einzukleben war der Sekundenkleber schneller als ichn und ich musste das verklebte Garn lösen, es ist mir gelungen...



Nachdem das Teil wieder eingeklebt war ging alles recht zügig voran und heute feiere ich die fertigen Wanten!















Der aktuelle Stand, Slainte!



Habt ein schönes Bastelwochenende, bleibt gesund und wer nicht raus muss (hier schneit es ordentlich) bleibt besser am Basteltisch!

Grüße, Marcus

Beiträge: 230

Realname: Daniel

Wohnort: Hinter Freiberg links rum

  • Nachricht senden

36

Freitag, 24. November 2023, 21:01

Das Glas mit dem hochwertigen Lösungsmittel hast du dir wirklich verdient :ok:

Daniel
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


37

Samstag, 25. November 2023, 14:47

Hallo zusammen,

nach einer kleinen Excursion am Morgen beherzige ich meinen eigenen Rat und bewege mich nur so weit wie unbedingt nötig vom Basteltisch weg.

SInd die Wanten erst mal dran macht ein Modell einen ganz anderen Eindruck, die Arbeit macht mehr Spaß wenn sich etwas tut.
Heute sind das Ladetakel und ein Hahnepoot entstanden, stimmungsvoll durch einen kurzen Moment Sonnenschein beleuchtet.













Winterliche Grüße aus dem Allgäu, Marcus

38

Sonntag, 26. November 2023, 10:43

Meine allergrößte Hochachtung! Ein dermaßen vollständiges und ungefaktes stehendes Gut an einem Modell in diesem Maßstab, das erfordert viel Ausdauer und eine ruhige Hand.
Ist schon eine Entscheidung gefallen, ob und wenn ja was für Segel gesetzt werden sollen?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

39

Sonntag, 26. November 2023, 11:08

Danke für das Lob, Schmidt, freut mich sehr.

Einige Elemente des stehnden Guts will ich noch zufügen, Bilder folgen.

Segel sollen gesetzt werden, ich werde den Laminatsegeln treu bleiben, die haben sich gut bewährt.
Diesmal will ich vom üblichen Muster, unteres Segel am Hauptmast gerefft, abweichen.
Die Sprietsegel sollen definitiv gerefft sein um den Blick auf die Gallionsfigur und den Backstag nicht zu verstellen, das untere Segel des Fockmastes wird ebenfalls gerefft sein, denke ich...
die oberen Segel möchte ich gesetzt darstellen.

Nachdem es beim bergen der Laminatsegel immer zu Auflösungserscheinungen kommt will ich versuchen Schmidts Tempovariante zu testen.
Gemäß dem Motto "wenn du klaust, klaue von den Besten". ;)

An die Spezialisten, wie sollte ich das Besansegel in der von mir angestebten Situation darstellen, gerefft oder gesetzt?

Grüße, Marcus

40

Montag, 27. November 2023, 21:42

Nur zu! Weder die Temposegel noch der Gordinator sind durch Patente geschützt.
Was die Segelstellung angeht, da entscheiden die Modellbauer gerne nach ästhetischen Kriterien. Das taten die Kapitäne und Steuerleute der Schiffe wahrscheinlich nicht. Da ging es um Wind und Kurs. Wir Modellbauer zeigen an Rahseglern die Rahen meist in glatter Querstellung. Das hat meines Erachtens vor allem den Grund, dass sie beim Anbrassen schnell an die Wanten stoßen. Ich denke mal, das taten sie in der historischen Wirklichkeit auch, weswegen die Wanten an dieser Stelle besonders geschützt waren. Außerdem konnte man die Racks lockern, sodass die Rahen etwas mehr Abstand vom Mast hatten. Ich persönlich finde einen Rahsegler mit erkennbar angebrassten Rahen deutlich attraktiver.
Was den Besan betrifft: bei Wind aus sechs Uhr hat der keine besondere Funktion, außer der Schiffsführung die Sicht zu nehmen. Seine Funktion zur Stabilisierung und zum Erhalt der Steuerfähigkeit wächst, je mehr der Wind auf drei bzw. neun Uhr dreht. Damit entscheidet die Stellung der Rahen über den Zustand des Besans.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

41

Samstag, 2. Dezember 2023, 12:22

Hallo zusammen,

der WInter hat überraschend Einzug gehalten. Bahn, Bus, Flughafen, alles steht still, der Rekordmeister verzichtet sogar darauf die Geldmaschine anzuwerfen.
Im Allgäu sieht das so aus.



Danke Schmidt, ich werde die unteren Segel komplett gerefft darstellen, die Oberen gesetzt.
Meine ersten Versuche mit den Temposegeln seht ihr in diesem Post....vorher müssen aber die Rahen her!
DIe Bausatzteile verwende ich nicht....sollte jemand an diesen Teilen interesse haben, bitte melden, sonst wandern die in die Tonne.

Die Rahen entstehen wie immer aus Schaschlikspießen bzw Zahnstochern...das sieht so aus:



das Resultat:



Am Modell...



und mit Farbe....



gedraked und mit 0,1er Morope versehen.



Die Segel werden nass geknautscht, dabei verwende ich eine Brühe aus Pinselwasser, mit etwas Ponal und einem Hauch Wasserfarbe versehen.
Mit einem FIlter lassen sich störende Verschmutzungen vermeiden.



Der FIlter:



und das Segel...



Zu meiner großen Freude erweist sch das Material als erstaunlich stabil und benutzerfreundlich bei der Bearbeitung. Hier der Stand bevor ich die vorbereitetetn Garnschlaufen verwende.



Trocken am Modell sieht es dann so aus:







Die untere Rah des Hauptmastes, noch feucht, die Knautschbereiche sind leicht mit Pinselwasser nachbetont. Beim trocknen entstehen mehr Falten, dunklere Bereiche will ich nochmal nachbetonen.
Das Ergebnis gefällt mir sehr gut für einen ersten Versuch!

Die Rah des Hauptmastes ist soweit ausgearbeitet, die Anderen Rahen will ich noch entsprechend bearbeiten.



Ein Gordinator kam nicht zum Einsatz, ich versehte aber warum Schnidt ihn entwickelt hat...fine tuning am Modell erweist sich als schwierig weil man leicht irgendwo hängen blebt.
Mein Dank gilt den Vordenkern und Entwicklern!

Schöne Bastelzeit, Grüße, Marcus

42

Samstag, 2. Dezember 2023, 20:00

Hallo zusammen,

auf arte läuft heute Abend eine Doku über die Vasa!

Teil 1, läuft um 20.15 "Katastrophe auf der Jungfernfahrt",
Teil 2, "Zeitreise ins 17. Jahrhundert" im Anschluss um 21.05 Uhr.

Im Anschluss folgt um 22.00 Uhr
"Der Stolz der dänischen Flotte, Die Gribshunden"

Die Dokus sind unter diesen links in der Arte Mediathek abrufbar (verfügbar bis zum 31.12.2023):
Vasa Teil 1

https://www.arte.tv/de/videos/105582-001…-geisterschiff/

Vasa Teil 2

https://www.arte.tv/de/videos/105582-002…-geisterschiff/

Gribshunden:

https://www.arte.tv/de/videos/109389-000…nischen-flotte/

Viel Spaß, ich hoffe die taugen was.....ein lustiger Zufall, in den letzten Tagen habe ich mich entschlossen als nächstes die Airfix Vasa auf Kiel zu legen.

Grüße, Marcus

43

Samstag, 2. Dezember 2023, 20:04

Danke für die Programmhinweise! Aber eignetlich wollte ich noch was zu Deinem Projekt sagen: Respekt für die Kleinstarbeit in dermaßen hoher Qualität. Da würd ich nervlich an meine Grenzen stoßen bei dem Maßstab. Ich eumel bei 1:64 schon herum...Grüße!
In Bau: H.M.S. Sphinx von Vanguard Models , H.M.S. Agamemnon, Fertig: Russische Brigg Mercury, H.M.S Victory von Heller, USS Kearsarge 1861 von Revell

44

Sonntag, 3. Dezember 2023, 12:52

Sehr schön geworden! Eine farbliche Nachbehandlung nehme ich meistens auch vor. Da du die Rahen durch Holzteile ersetzt hast, wirst du womöglich nicht erleben, was mir anfangs sehr viel Ärger eingebracht hat, nämlich dass die trocknenden Segel die Rahen enorm verbogen. Bei einer Besanrute mag das noch akzeptabel, weil realistisch sein, nicht aber bei einer Großrah, die nach oben verbogen wird.
Eine Frage: Sind Leesegelspieren in der Mitte des 17. Jahrhunderts schon üblich?

Noch ein Wort zum Gordinator. Natürlich geht es auch ohne. Wer nur zwei Segel im geborgenen Zustand darstellen will, sollte sich nicht die Mühe machen, einen zu bauen. Mir allerdings erspart er jetzt eine Menge Arbeit, und er vereinfacht den Vorgang enorm, da die Abstände der Bändsel leichter eingehalten werden können und man sie leichter befestigen und wieder lösen kann. Der Hauptvorteil besteht für mich allerdings darin, dass ich das feuchte, klebrige und empfindliche Material praktisch nicht mehr berühren muss. Außerdem kann man noch lange am Faltenwurf arbeiten, ohne dabei irgendetwas (am Modell) zu beschädigen. Deine Erlaubnis vorausgesetzt, stelle ich zwei Bilder von der aktuellen Arbeit ein.







Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

45

Mittwoch, 6. Dezember 2023, 09:36

Besitzt du noch ausreichend Material für die Laminatsegel? Ich spreche von dem 30 cm breiten. Wenn nicht, sollten wir darüber reden.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

46

Mittwoch, 6. Dezember 2023, 09:54

Hallo Schmidt,
die Laminatsegel für dieses Modell sind bereits fertig gebügelt.
Mein Post dazu steht noch aus.
Ich habe bislang immer nur das 2cm breite Rollen-Filmoplast verarbeitet, davon habe ich noch einen überschaubaren Rest rumliegen.
Hast du da was besseres in petto?
Grüße, Marcus

47

Mittwoch, 6. Dezember 2023, 12:33

Ich habe unlängst sehr, sehr tief in die Tasche gegriffen und mir einen Lebensvorrat an Filmoplast in 31 cm Breite zugelegt. Das spart extrem viel Zeit. Die Nähte zeichne ich mit einem weichen Bleistift auf.
Ich gebe gerne etwas von meinem Material ab.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

48

Montag, 11. Dezember 2023, 19:53

Hallo zusammen,

Zeit für ein Update.

Danke Steffen, für deinen Besuch, ich fühle mich in diesen Liliput Masßstäben gar nicht unwohl. Ein größerer Maßstab bedeutet auch dass man mehr Details ausarbeiten kann die die Sache nicht leichter machen, vieles kann ich weglassen oder andeuten.

BIlder von anderen Baustellen/Modellen sind bei mir immer Willkommen, Schmidt!

Die Holzrahen vermeiden tatsächlich, dass sich die Rahen bei der Trocknung der Tempos verbiegen. Überhaupt lohnt sich der überschaubare Aufwand die Rahen und Masten selbst auf Holz herzustellen. Ich bringe einige Elemente der Takelage durch recht hohe Spannung dorthin wo ich sie haben will.
Die Stage brauchen zB eine recht hohe Eigenspannung um nicht durch Hahnepot oder Backstag entgegen der Schwerkarft gebogen zu werden.

Bei der farblichen Betonung von Falten etc ist Vorsicht geboten, leicht trägt man zuviel Pinselwasser auf und schon wirkt es nicht mehr gut!

Die Leesegelspieren sind auf Quingers Takelplan zu sehen, eben so bei diesen Modell, an dem ich mich auch orientiere...
...an den Revellteilen sind sie auch angedeutet.

https://www.modelships.de/Wappen_von_Ham…Hamburg_I_1.htm

Über das Material für die Laminatsegel haben wir uns inzwischen ausgetauscht, ich werde beim nächsten Modell davon berichten!

Nun zum Modell....dem ich meine Zeit lieber gewidmet habe als dem Wetter....



....meinem eigenen Rat folgend habe ich mich möglichst am Basteltisch aufgehalten. Zeit Segel herzustellen...zuerst das Material in Bahnen schneiden...



Größenmuster aus Papier.



Wenn man das Material mühsam mit einm Hauch Sprühkleber auf die Seide aufgebracht hat und sich vor dem Bügeln schon wieder alles auflöst...



...sieht es nach dem Bügeln auf den ersten Blick besser als erwartet aus....



...im Durchlicht zeigen sich die Probleme doch deutlich.



Viel besser gelingt es mir leider auch nicht wenn sich keine mittelschweren Katastrophen einstellen. Ich denke diese Probleme werden sich mit flächig gebügeltem Filmoplast erledigt haben.
Stellprobe am Schiff:



Die Racks...es empfielt sich die Perlen und das Plastik vor der Montage zu bemalen. Eine Bemalung nach der Montage gelingt nie sauber, das Garn saut man aber wunderbar ein.





Der Bugspriet soll einen Leitkragen (?) erhalten. Aus Holz wollte mir das nicht gelingen. Der Revell Ständer für die WvH beitet aber perfektes Material dafür. Die 8 Bohrungen waren trotzdem knifflig.



An Ort und Stelle



Nun noch einige Bilder der Bugspriettakelung.

















Das war's für den Moment, kommt gut durch die Woche.

Grüße, Marcus

49

Montag, 11. Dezember 2023, 20:17

Schöne Fortschritte , Marcus.

Eine Frage zu Deiner Segelherstellung. Du schreibst das du das Filmoplast mit Sprühkleber einsprühst und dann auf die Seide aufbügelst. Das Filmoplast hat doch auf der einen Seite ein Klebefilm der durch die Hitze beim bügeln aktiviert wird. Oder habe es falsch verstanden.

Lieben Gruß Frank

50

Montag, 11. Dezember 2023, 20:47

Hallo Frank,

nein du hast nichts falsch verstanden.
Ich habe es versucht die Bahnen einzeln nacheinander aufzubügeln. Mit dem Ergebnis war ich nie zufrieden.

Dann ging ich dazu über die Seide mit einer Kleinstmenge Sprühkleber auf Milimeterpapier zu fixieren und die Filmoplastbahnen ebenso mit einer minimalen Menge Sprühkleber auf der Seide zu fixieren bevor ich das Segel in einem Zug bügle und somit den Kleber des Filmoplsts zu aktiviere.
Das erschien mir im Ergebnis besser, einzelne Bahnen Filmoplast können beim Bügeln leicht verrutschen.

Wenn der Sprühkleber beginnt "zu spucken" und aus den gewünschten Kleinstmengen Klebebatzen kommen lässt sich die Seide schlecht vom Papier lösen und voila, man hat den von mir gezeigten Effekt. Hat man die Seide vom Papier gelöst sind die Filmoplastbahnen auch wieder ab.

Ich denke das breite Material bringt Abhilfe.

Grüße, Marcus

51

Mittwoch, 13. Dezember 2023, 13:34

Meinen allergrößten Respekt vor der Taudichte, die du da herstellst. Ich arbeite im Moment an ganz ähnlichen Herausforderungen und neige doch stark zum Weglassen.
Ich bin mir sicher, dass du mit dem breitflächigen Material weniger Probleme haben wirst.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

52

Sonntag, 7. Januar 2024, 14:35

Hallo zusammen,

ich hoffe ihr habt die Feiertage alle gut überstanden und seid gesund ins neue Jahr gerutscht.
Meinen nächsten Post habe ich vor mir hergeschoben und geschoben wie einen unliebsamen Zahnartbesuch....obwohl ich den nicht mehr schiebe...bauen hat mich mehr gefesselt als berichten...

...ohne lange Rede vier Bilder zum aktuellen "fast fertig" Stand.
DIe Anker wollen noch gedraked und befestigt werden und der Kronleuchter soll neue Lampen erhalten, ich versuche noch gute Abgüsse aus transparentem Resin herzustellen.

Schönen Sonntag und guten Start in die neue Woche.
Grüße, Marcus








Beiträge: 126

Realname: Torsten Falke

Wohnort: Dessau-Roßlau

  • Nachricht senden

53

Sonntag, 7. Januar 2024, 19:48

Wenn man diese ...

Takelarbeit im Modell so anschaulich gezeigt bekommt, staunt man voller Demut über unsere Vorfahren, die so etwas in real erdachten und konstruierten. Der Mensch ist schon ein seltsames Geschöpf...

Und Dein Modell - ein wirklich schönes Schiff, da würde ich mich gern schrumpfen lassen und mal über Deck flanieren. Nur in die Wanten steigen, das käme für mich nie in Frage, ich bin eher der Typ Kapitän oder Admiral... :ahoi:

54

Sonntag, 28. Januar 2024, 15:28

Hallo zusammen,

meine WvH befindet sich auf der Zielgeraden. Die Flaggen sind bestellt und gedanklich bereite ich mich schon auf das nächste Modell vor.
Am aktuellen Modell fehlen noch die Anker Nr. 3 und 4, die Flaggen und sonst fällt mir gerade nichts mehr ein...

Danke noch an Thore für dein Lob!

Ohne weiteren Text wünsche ich euch viel Spaß mit den nächsten BIldern.

Schönen Sonntag, Grüße, Marcus








































55

Sonntag, 28. Januar 2024, 15:44

Hi Marcus

Deine Wappen sieht klasse aus! :respekt: Das mit den "Taschentuchsegeln" werd ich wohl bei meiner Vasa auch so machen. Ich vermute mal, die Schoten sind aus Draht? Wirkt sehr realistisch.

Gruß Steffen

56

Sonntag, 28. Januar 2024, 15:59

Eine nicht nur überzeugende, sondern geradezu überwältigende Takelarbeit!
Ich wünschte, die Konstrukteure dieses Modells könnten noch sehen, was für ein Schmuckstück man aus ihrer, na, sagen wir mal: suboptimalen Arbeit machen kann.
Herzliche Gratulation zu dem Teil. Habe ich es verpasst? Oder hast du schon gesagt, was du als nächstes eingehen willst?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

57

Sonntag, 28. Januar 2024, 16:16

Hallo Steffen,

danke! Du hast richtig vermutet, die Schoten sind aus geschlagenen
Messingdraht entstanden.

Eine Methode die ein schönes durchhängen der Taue ermöglicht, ganz ohne ist diese Vorgehensweise auch nicht.
Das Material verzeiht nichts, jede versehentliche Beeinträchtigung dieser Elemente bleibt sichtbar. Auch kann sich der Modellbauer leicht darin verlieren dem Schwung des Taus noch harmonischer hinzubekommen.

Die Tempomethode für geborgene Segel kann ich nur empfehlen, dieses Material lässt sich hervorragend verarbeiten und liefert ein sehr gutes Ergebnis.

58

Sonntag, 28. Januar 2024, 16:22

Hallo Schmidt,

Danke für dein Lob, freut mich sehr.

Aus dem Bausatz lässt sich echt was machen, ich bin sehr gespannt was du aus deiner angefangen WvH zaubern wirst.

Als nächstes möchte ich die Wasa von Airfix angehen, die Flaggen habe ich gleich mitbestellt.

Grüße, Marcus

59

Sonntag, 28. Januar 2024, 17:52

Hab ich doch richtig gesehen. Die Drahtmethode hab ich auch schon bei drei Modellen angewendet. Allerdings hab ich keinen Messingdraht genommen. Ich habe einzelne Kupferlitzen aus einem alten Verlängerungskabel benutzt. Die sind etwas feiner und nicht ganz so starr beim formen. Generell `ne geile Sache!

Steffen

60

Sonntag, 28. Januar 2024, 18:06

Auch kann sich der Modellbauer leicht darin verlieren, den Schwung des Taus noch harmonischer hinzubekommen.
Jau!
Schmidt (der sich hiermit als Tau-Harmonie-Junkie outet)
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

Werbung