Hallo Armin,
besten Dank für Deinen ausführlichen Post.
Ja, mit Deinen Ausführungen hast Du natürlich vollkommen recht.
Auch ich habe bereits umfangreiche Erfahrungen mit verschiedenen Beplankungstechniken gemacht.
Das Verkleiden des Rumpfes mit Leisten hatte ich immer ausschließlich beim Bau von historischen
Holzsegelschiffen angesiedelt.
Das betraf sowohl die Erst- als auch die Zweitbeplankung. (z.B. an meiner „WASA“)
Das erste Mal, dass ich einen Stahlrumpf mittels doppelter Leistenbeplankung imitiert habe, war bei
meiner „Titanic“.
Auf Grund der plattenartigen Rumpfstruktur war das für mich noch ein guter Kompromiss.
Aber spätestens bei meinem U-96 habe ich das Fliegersperrholz für eine ausgezeichnete Variante
zur Darstellung einer Stahlaußenhaut entdeckt.
Mit Kenntnis der bekannten Unzulänglichkeiten habe ich so meine „Graf Spee“ gebaut.
Auch bei meinem Zerstörer bin ich wiederum bewusst diese Kompromisse eingegangen, damit
Baustil und Erkenntnisbild eindeutig meiner „Spee“ entspricht.
Ingo würde jetzt von Handschrift sprechen.
Darum auch der Maßstab 1:100 und darum auch eine Kartonmodellvorlage vom selben Hersteller.
Dein Rumpf ist eine Augenweide und sollte allemal Inspiration dazu sein, es beim nächsten
Stahlschiffmodellbau auf Deine Art und Weise zu probieren.
Wie wirst Du die Rumpfbeplankung final abschließen?
Glasgewebe-Laminierung mit Epoxy- oder PU-Beschichtung
oder vielleicht sogar eine Aluminiumplattenverkleidung?
Gibt es von Deiner SMS Siegfried einen Baubericht?
Fragen über Fragen…
Hallo Ingo,
Du treue Seele.
Danke für Deine motivierenden Worte.
Ja, bis jetzt läuft es richtig gut.
Beste Grüße
Ray