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Beiträge: 876

Realname: Dirk

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31

Donnerstag, 16. Januar 2025, 09:16

Moin Ingo,

das sieht top aus und macht richtig was her.
Ätzteile auf den Monitor und Handball-WM auf den Tisch habe ich erst gelesen. :cracy:
LG
Dirk

32

Donnerstag, 16. Januar 2025, 10:24

Wow... :respekt: :respekt: :respekt:
EIn tolles Modell und ein noch besserer Erbauer.
Schön das Revell auch zeigt, das sie mit der Zeit gehen und einen vernünftigen Bausatz herausbringen.

Bei deiner Ätzteilorgie wäre ich schon ausgefallen. Der Wasserbombenablauf ist dir wirklich gelungen.
LG
Robert

33

Donnerstag, 16. Januar 2025, 10:39

Klasse Arbeit, Ingo.

Da habe ich ja noch was vor mir in Bezug auf Schienen und Wasserbomben...

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

34

Donnerstag, 16. Januar 2025, 11:33

Moin,

vielen Dank euch dreien :hand:

[..] das sieht top aus und macht richtig was her [..]
Ja, die Ätzteile werten so ein Modell immer extrem auf. Wobei mittlerweile bei manchen Bausätzen auch schon richtig schöne Strukturen und Oberflächendetails zu finden sind.

[..] Schön das Revell auch zeigt, das sie mit der Zeit gehen und einen vernünftigen Bausatz herausbringen. [..]
Der Bausatz selbst ist ja schon von 2009, da wurden nur die Ätzteile beigelegt. Aber damit kann man dann schon was ordentliches machen. Oder eben die Modelle kaufen und die Ätzteile von anderen Herstellern. Nebenan bei Jochen sieht man ja was da gezaubert werden kann (und das ist nochmal um mehr als die Hälfte kleiner wie hier 8) )

Da habe ich ja noch was vor mir in Bezug auf Schienen und Wasserbomben...
Nicht nur Du ...


Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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35

Donnerstag, 16. Januar 2025, 12:45

Moin Ingo,

Fummelarbeit hoch 5, aber sauber
Von dir ausgeführt :ok:


Gruß
George

36

Donnerstag, 16. Januar 2025, 17:05

Mahlzeit!
(und das ist nochmal um mehr als die Hälfte kleiner wie hier 8) )

Größe ist relativ. Die Details sind ja immer gleich groß, eben das Kleinste, was man noch bearbeiten und vor allem sehen kann, sie stellen nur unterschiedlich große Dinge dar...

Ich würde nur dringlichst dazu raten, irgendeine Schutzvorrichtung am Heck anzubringen, die Minenschienen und Waboracks vor unbeabsichtigter Berührung schützt. Gerade das Ende eines so langen Modells ist prädestiniert dazu, beim hantieren irgendwo hängen zu bleiben. Ich spreche da aus Erfahrung. Wäre wirklich ärgerlich, wenn dieses Kunstwerk einem leicht zu vermeidenden Unfall zum Opfer fiele!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

37

Freitag, 17. Januar 2025, 10:06

Moin,

Danke euch beiden :hand:

Gestern Abend habe ich noch die fehlenden Zwischenstreben eingesetzt. Damit ist die WaBo-Ablaufbühne fertig und es kam eine obligatorische Stellprobe:


Die Ausschnitte im Oberdeck, an denen das Bausatzteil eingesetzt werden sollte, muss ich natürlich noch verspachteln und schleifen.

Hier sieht man schön, warum ich den Ratschlag von Jochen auf jeden Fall umsetzen werde. Minenschienen und Bühne stehen über einen halben Zentimeter über den Heckspiegel hinaus:


Was die Stellprobe aber auch gezeigt hat, ist ein Fehler im Ätzteilsatz :!! . Laut diesem Bild ist die Nut, in der die Unterseite der Bühne nach dem Biegen liegt, innen. Macht ja auch Sinn:


So habe ich es auch gemacht, Nut innen:


Diese Beiden Winkel, die die Bühne am Heckspiegel abstützen sind jetzt aber falsch herum:


Da der Heckspiegel rund ist braucht es innen einen kleineren Winkel als außen, so ist es aber jetzt genau anders herum:


Ich werde jetzt versuchen mit dem geschärften Skalpell die beiden Winkel abzutrennen und auf der jeweils anderen Seite wieder anzukleben. Dann passt es, wie ein Versuch mit der Bühne an Backbord gezeigt hat.

Ob es (hoffentlich) geklappt hat zeige ich euch beim nächsten Mal.

Ingo
Ob
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38

Freitag, 17. Januar 2025, 16:31

Mahlzeit!

Sieht so aus, als habe man fälschlich ein Backbord-Waborack geliefert, ursprünglich hatte das Schiff ja zwei. Bei einer 50/50-Chance verkackt..
Wenn ich sowas selektiv zu entkleben habe nehme ich meist den kleinen Lötkolben mit Rundspitze, damit muss man weniger Kraft anwenden als mit dem Messer.

Edit: Das geht hier nicht, wie ich grad sehe, weil die Winkel ein Teil mit dem Hauptteil bilden. Dann empfehle ich den kleinsten Seitenschneider, weil der mit zwei gegeneinander wirkenden Kräften arbeitet. Mit dem Skalpell habe ich bei sowas schon üble Kollateralschäden angerichtet.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

39

Freitag, 17. Januar 2025, 19:48

Moin Jochen,

Danke für den Tipp :hand:

Ich werde mich mal mit dem Seitenschneider versuchen und dann berichten ... :S

Ingo
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40

Freitag, 17. Januar 2025, 21:08

Servus Ingo,

in diversen Urlauben an der See besuchte ich alle möglichen Marine-Museen. Dort gab es jede Menge Schiffe in - wie auch anders - Museumsqualität. Auch wenn ich sonst nicht viel davon verstehe, aber ganz klar: Das ist Dein Kurs! Super feine Details, und Dein Fachwissen ergänzt den Prozess in jedem kleinsten Detail :respekt: Ich schaue gerne wieder vorbei!

LG Reinhard

41

Samstag, 18. Januar 2025, 13:59

Ahoi Ingo.
Wie konnte mir dein Baubericht über diesen Zerstörer durch die Lappen gehen. ?(
Nun, dann komme ich eben etwas später an Bord.
Wow, in diesem großen Maßstab kann man ja einiges verwirklichen. Und ich sehe, du bist auch schon sehr fleißig am Messing.
Das sieht Hammer aus. Was für eine Fülle an Details.
Noch mal eine Schüppe drauf im Gegensatz zu meinen 1:200´er Schiffen. :ok:

Grüße, der Jölle.


42

Samstag, 18. Januar 2025, 20:31

Moin,

Willkommen an Bord, Reinhard und Jörg :hand:

[..] Das ist Dein Kurs! [..]
Wäre ja schlimm wenn nicht, nach 12 Jahren bei der Marine ;)

[..] Noch mal eine Schüppe drauf im Gegensatz zu meinen 1:200´er Schiffen. :ok: [..]
Dazu zitiere ich jetzt einfach Jochen 8)
[..] Größe ist relativ. Die Details sind ja immer gleich groß, eben das Kleinste, was man noch bearbeiten und vor allem sehen kann, sie stellen nur unterschiedlich große Dinge dar... [..]

Aber es macht einfach Spaß, wenn man hinterher etwas mehr sieht als einen grauen Klotz.
Hier mal ein Vergleich vom Bausatz-Teil mit Ätzteil-Ersatz:


Wenn wir schon an der Wabo-Bühne sind: Der Tausch der beiden Abstützungen am Heckspiegel stand an. Wie von Jochen vorgeschlagen habe ich meinen besten Seitenschneider angesetzt und Schnipp - Schnapp - Stützen ab :D
Das Ankleben ging problemlos von der Hand. An die Bühne ein µ-Tröpfchen Sekundenkleber und die Stütze an der Klebefläche mit UltraGlue benetzt und mit ganz ruhiger, abgelegter Hand an die richtige Stelle geführt. Die Kombination aus Sekundenkleber und UltraGlue führen zu einer sofortigen, bombenfesten Verbindung. Und schon passt die Geschichte:


Hier ein Blick auf das Deck. Passt auch:


Das nächste Thema waren die Poller. Zehn Stück waren noch an Oberdeck zu verteilen. Auf dem Achterdeck je Seite einen für Achterleine und -spring, auf der Back an Steuer- und Backbord jeweils einen für Vorleine, Vorspring und Kopfleine. Interessant ist, dass es auf jeder Seite ein Poller für die Kopfleine gibt. Wir hatten nur einen Mitschiffs.
Der Bausatz sieht dieses Teil vor. Geht gar nicht :du: Die Grundplatte viel zu dick und ein regelrechter Canyon rundherum:


Der Ätzteilsatz sieht das Abtrennen der beiden Poller vor und dann eine Grundplatte aus dem Neusilber-Ätzbogen:


Das ist aber immer noch viel zu hoch. Also habe ich das komplette Bausatzteil in die Grabbelkiste verbannt und das Loch im Oberdeck mit einem Schnippsel 0,75 x 2,5 mm Poly aufgefüllt. Die Höhe passt jetzt (Bodenplatte nur lose aufgelegt):


Das wurde dann mit Plastic Putty in zwei Gängen verspachtelt:


Jetzt konnten die Grundplatten Platz nehmen. Mit ihnen als Vorlage wurden die Löcher für die neuen Poller gebohrt und diese, Drehteile aus dem Ponton-Satz, eingeklebt. Hier die beiden für die Achterspring:


Poller für Achterleinen (links) und die Vorleinen (rechts):


Dann gab es noch einen Schutz für das Heck. Hier nochmal der Dank an Jochen :hand:
Einfach zwei 1 mm Polysheets in Form geschliffen und mit 2,5 x 3,2 mm Profilen als Abstandshalter zusammengeklebt. Mit einem Streifen Tape an das Heck geklebt schützt er die filigranen, überstehenden Ätzteile. Wenn der Rumpf lackiert ist kommt zwischen Schutz und Heckspiegel noch ein Stück Schaumstoff:


Das war es für heute. Wie es weiter geht, erzähle ich Euch nächstes Mal.

Ingo

P.S. Ich war heute in der Titanic-Ausstellung Es ist ein absolut bewegendes Erlebnis, Artefakte zu sehen, die vor über 100 Jahren mit dem Schiff untergegangen sind. Rasiermesser, mit denen sich morgens jemand rasiert und in der nächsten Nacht vielleicht stirbt? Tassen, aus denen die Passagiere der 1. Klasse Tee getrunken haben ...
Wenn ihr eine solche Ausstellung in der Nähe habt, ich kann es nur empfehlen...
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Lord Nelson


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43

Sonntag, 19. Januar 2025, 10:10

Moin Ingo

Wow . Das sieht ja mal richtig gut aus . Der BB ist bis jetzt leider an mir vorbeigegangen ;( Bleib auf jeden Fall dabei :ok:


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

44

Sonntag, 19. Januar 2025, 18:58

Mahlzeit!
Dann gab es noch einen Schutz für das Heck.

So konnte ich dann ruhig schlafen, nachdem ich, heimkehrend von einer griechischen Vergiftungsfeierlichkeit (Ouzotasting), spät nochmal ins Forum geschaut hatte.. :grins:
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

45

Mittwoch, 22. Januar 2025, 08:22

Moin,

[..] So konnte ich dann ruhig schlafen [..]
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Deutsche Marine für Ruhe, Frieden und ein sicheres Gefühl sorgt ;)

Weiter ging es mit der Komplettierung des Achterdecks. Eine Schutzwand wurde aufgestellt:


Dahinter kommt dieses Teil, eine große Doppelwinde:


Ich weiß aber nicht wofür die sein könnte. Hatten die Zerstörer eine VDS-System, oder doch ein Schleppnetz zur Proviantergänzung? Von beidem habe ich bis jetzt nichts gelesen, gehört oder im Netz gefunden :nixweis: Wenn sie lackiert ist, werde ich einfach auf beiden Seiten ein Tau auftrommeln. Passt dann schon. Auf jeden Fall sieht die Winde, hier nur lose an ihrem Platz aufgestellt, schon mal ganz gut aus:


Dann habe ich angefangen die 11 Wasserbomben zusammen zu bauen. An ein tropfenförmiges Drehteil als Bombenkörper kommt an jedes Ende ein Kragen. Serienproduktion:


An der spitzen Seite wird der Kragen jetzt noch mit sechs kleinen Streben versehen. Dafür brauche ich aber einen ruhigen Abend, da die Streben ca. 0,5 x 0,8 mm groß sind. Das ist dann auch die Geschichte, die ich euch beim nächsten Mal erzähle.

Ingo
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Realname: Dirk

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46

Mittwoch, 22. Januar 2025, 09:02

Moin Ingo,

die Doppelwinde ist für Wasserski der Herren von der Luftwaffe.
Das ich auch immer Alles erklären muß.

Die Wasserbomben sehen klasse aus!
LG
Dirk

47

Mittwoch, 22. Januar 2025, 09:22

Moin Ingo, Das wird gut, feinste Ätzteile verbaut. Werde weiterhin ein Blick über Deine Schulter werfen.
Lieben Gruß Frank

48

Mittwoch, 22. Januar 2025, 09:23

Moin,

Die Wasserbomben sehen klasse aus!
Danke :hand:
Aber der heftige Teil steht mir noch bevor :S

die Doppelwinde ist für Wasserski der Herren von der Luftwaffe.
Echt jetzt?
Die "Herren der Luftwaffe" können ja nicht mal fliegen (außer auf die Nase oder Treppen runter) und dann wollen sie sich im Königselement Wasser bewegen? Never :du: :du:

EDIT:
Da haben sich unsere Posts überschnitten Frank. Auch dir meinen Dank :hand:

Ingo
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49

Mittwoch, 22. Januar 2025, 15:37

Mahlzeit!
Die "Herren der Luftwaffe" können ja nicht mal fliegen (außer auf die Nase oder Treppen runter) und dann wollen sie sich im Königselement Wasser bewegen? Never

Bei den Jungs von der Marine ist ja Nichtschwimmertum gern gesehen, damit sie ihre Schiffe länger verteidigen (so ging jedenfalls die Rede beim JaboG 38 F), und trotzdem dürfen sie unsere Luft atmen...

Diese strömungsgünstigen Wasserbomben sind zwar fummeliger zu bauen, passen aber rein optisch besser zum filigranen Rack als die alten ash cans.
Wofür die Seiltrommel ist würde mich auch interessieren, gehört jedenfalls nicht zum Originalzustand. Muss ja für irgendeine Tätigkeit sein, die gleichzeitig mit Geschützeinsatz stattfinden kann, sonst wäre kein Schutzschild nötig.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

50

Donnerstag, 23. Januar 2025, 08:46

Moin,

Bei den Jungs von der Marine ist ja Nichtschwimmertum gern gesehen, damit sie ihre Schiffe länger verteidigen (so ging jedenfalls die Rede beim JaboG 38 F), und trotzdem dürfen sie unsere Luft atmen...
Das ewige frozzeln zwischen den Teilstreitkräften ... Herrlich :D

Update: Ich habe mir gestern mal die Streben an den Wabos näher angeschaut:


Es sind diese kleinen Ecken neben dem Centstück. Davon sollen nicht sechs sondern acht an jede Wasserbombe :verrückt:
Ich hab es mit einer Strebe versucht, musste aber schnell feststellen, das ich hier an meine Grenzen komme. Da muss ich jetzt erst mal wieder üben mit Lupenbrille oder unter dem Vergrößerungsglas zu arbeiten, da ich mit meiner normalen Brille hier gar nichts mehr erkennen kann. Wir werden sehen ...
Dann muss ich auch mal schauen, wo die Teile überhaupt hinkommen. In die Ablaufbühne passen sie nicht hinein, dafür ist deren Durchmesser zu groß. Eine andere Lagerstelle an Oberdeck, als Reserve zum Nachladen, habe ich in den Bauplänen noch nicht gefunden :nixweis:

Wie es weiter geht, das erzähle ich euch dann beim nächsten Mal.

Ingo
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51

Donnerstag, 23. Januar 2025, 08:59

Moin Ingo.

Das ist wirklich klein.
Als Verarbeitungstip kannst Du einen Streifen Tesafilm oder Abklebeband über die Platine kleben bevor du abtrennst.
Dann fliegen die Teile nicht sonstwohin.
Aufnehmen würde ich sie nicht mit der Pinzette sondern z.B. mit einen Punkt Karrosserieknete am Zahnstocher oder Doppelklebeband am Zahnstocher.

Also immer Irgendwas was "klebt", aus der Pinzette fliegt das nur immer raus und ist weg.

Eine Brille mit 3 Dioptrin reicht mir für solche Sachen nicht.
Man bekommt Brillen mit 5 Dioptrin bestellt, allerdings nicht im Laden, da ist bei 3 Dioptrin Schluß.
Vielleicht hilft Dir Irgendwas davon.
Dirk

52

Donnerstag, 23. Januar 2025, 09:18

Moin Dirk,

vielen Dank für die Tipps :hand:

Das Abtrennen mache ich immer mit einem Skalpell und einem Schnitt (eher ein Scheren) von oben. So liegen die Teile hinterher auf der Schneidematte. Das Skalpell wird vor jedem Schnitt (wirklich jedem!) auf 600 Schleifpapier abgezogen.

Solche Lesebrillen habe ich mit verschiedenen Stärken zu Hause. Aber auch eine Lupenbrille die über die Normale gesetzt wird. Da passen aber leider die Bügel nicht richtig und ich bekomme recht schnell Kopfschmerzen vom Druck. Irgendwie wird das schon gehen, zur Not mache ich es in der Mittagspause im Geschäft unter dem Mikroskop ;) :


Ingo
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54

Donnerstag, 23. Januar 2025, 17:16

Mahlzeit!

Wenn die Wabos nicht ins Rack passen (ein Pontos-untypischer Mangel), musst du sie wohl weglassen. In Friedenszeiten nicht ungewöhnlich, ein leeres Rack. Lagergestell dafür gab es entweder direkt daneben (nicht zu übersehen), oder irgendwo unter Deck, müsste ja aus praktischen Gründen sehr in der Nähe sein. Die Dinger sind groß und schwer..
Ich wüsste auch gern wo, schon länger, ich habe irgendwo mal eine sehr detailierte Schnittzeichnung eines Fletchers im Urzustand gesehen die genau darüber schwieg. Ein solches Magazin dafür MUSS es gegeben haben, man hatte ja mehr Munition als eine Salve dabei. Selbst die winzigen Flower-Korvetten hatten 24 Stück in Reserve, gelagert in offenen Gestellen entlang des Deckshauses.

Man bekommt Brillen mit 5 Dioptrin bestellt, allerdings nicht im Laden, da ist bei 3 Dioptrin Schluß.

Werde ich gleich mal nach suchen, mein stärkstes Exemplar von Woolworth hat 3,5. Nicht genug. Versuche mit diversen Kopflupen und Lupenbrillen waren unbefriedigend.

Aufnehmen würde ich sie nicht mit der Pinzette sondern z.B. mit einen Punkt Karrosserieknete am Zahnstocher oder Doppelklebeband am Zahnstocher.

Ich feuchte einen Zahnstocher mit Spucke an, ist noch besser. Irgendetwas regelrecht klebriges lässt ja immer dann nicht los, wenn es loslassen soll. Es gibt, und zwar im Bereich Fingernagelkunst (Nail-Art), eigens dafür gedachte Stifte mit Silikonspitze, auch Wachsmalstifte sollen gute Dienste leisten, aber Spucke hat den riesigen Vorteil, immer direkt griffbereit zu sein..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

55

Donnerstag, 23. Januar 2025, 17:26

Suche mal nach Bildern im Netz und gebe dabei ein:
"USS CASSIN YOUNG SCHNITTZEICHNUNG"

Edit: Bei der Suche zeigt es auch tolle Bilder von den Wasserbomben an.

Edit Edit: ach ja, man sieht dabei auch die "Wand" und die dahinter stehende Doppelwinde, auf der allerdings kein Tau aufgetrommelt zu sein scheint... könnte mir vorstellen, dass die da irgendwas ins Wasser gelassen und hinterhergezogen haben. Auf der Sackville stand an der gleichen Stelle auch so eine Trommel, allerdings mit einer Sonde dran. :nixweis:
Schöne Grüße,
Simon

56

Freitag, 24. Januar 2025, 06:52

Moin,

viele Dank für die zahlreichen Anregungen und Links :hand:

Wofür die Seiltrommel ist würde mich auch interessieren, gehört jedenfalls nicht zum Originalzustand. Muss ja für irgendeine Tätigkeit sein, die gleichzeitig mit Geschützeinsatz stattfinden kann, sonst wäre kein Schutzschild nötig.
Ich habe ein Foto im Netz gefunden, darauf ist sie zu sehen. Es ist zwar ein Bild von Z2, aber auf der gleichen Seite findem man Bilder von Z1, auf denen zumindest Teile der Schutzwand zu sehen sind:

Quelle: heinzalbers.org

Auf der Sackville stand an der gleichen Stelle auch so eine Trommel, allerdings mit einer Sonde dran.
Ich kenne aus meiner Zeit diese Trommeln. Manche Dickschiffe hatten ein VDS (Variable Depth Sonar) oder TAS (Towed Array Sonar). Damit konnte man die Störungen durch die Geräusche des eigenen An- und Vortriebsanlage (TAS) oder unter die, teilweise schallundurchlässigen, Thermoschichten in der Tiefe kommen (VDS).

Ob es sich hier um ein TWA oder VDS handelt möchte ich aber bezweifeln, das der Bedarf an ein solches System erst in den frühen 70er Jahren von der US Navy definiert wurde. Aufstellen werde ich die Trommeln und weiterhin im Netz Recherchieren, um was es sich handeln könnte.

Ingo
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57

Freitag, 24. Januar 2025, 09:05

Ich wusste, da war was...
Drum habe ich in meinem persönlichen Fotoarchiv gekramt und diese Bilder hier gefunden, die ich ca. vor einem viertel Jahr gemacht hatte:

Sackville:



Cassin Young:








Ich hoffe, die Bilder stören nicht in Deinen Baubericht.
Schöne Grüße,
Simon

58

Freitag, 24. Januar 2025, 09:30

Moin SImon,

Ich hoffe, die Bilder stören nicht in Deinen Baubericht.
Auf gar keinen Fall, im Gegenteil: Vielen Dank dafür :hand:

Von solchem Informationsaustausch lebt doch das Forum :ok:

Hier mal aufgelistet, was mir so spontan ein- und auffällt:
  • In der Ablaufbühne liegen elf Wabos, genau so viele wie im Bausatz vorhanden
  • Die Reserve daneben ist im Bausatz nicht vorgesehen, weder Revell noch Pontos
  • Das Teil auf dem ersten Bild? Eine Sonde oder so kann es nicht sein, da sie nur an einem normalen Stahlseil hängt. Evtl. ein kleiner Thermograf, der ausgewertet wird wenn er wieder an Bord ist?
  • Die Teile an der Doppelwinde sind definitiv irgendwelche Sonden. Sonar oder Thermo?
  • Im Netz habe ich die Info gefunden, dass die TAS-Sonden 9cm im Durchmesser hatten: würde passen.


Das letzte Bild, hast du das in höherer Auflösung? Es zeigt hier eine Beschriftung, die das Rätsel lösen würde:


Ingo
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59

Freitag, 24. Januar 2025, 10:00

Ja klar-da hätte ich auch mal gleich drauf kommen können :verrückt:

Da steht: MARK 6 DECOY (FANFARE)



Wikipedia verweist sogar auf die USS Cassin Young! :tanz:
Schöne Grüße,
Simon

60

Freitag, 24. Januar 2025, 10:23

Moin,

MISSION ACCOMPLISHED :five:

Da hätte ich auch drauf kommen können :bang: ... ein nachgeschleppter Täuschkörper gegen akustisch gelenkte Torpedos :D

Ingo
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