Guten Morgen Modellbaugemeinde.
Es macht Spaß einem Modell, das in großen Stückzahlen produziert wird, seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Allerdings sollte einem dabei bewusst sein, das auch mal was nicht so funktioniert wie man sich das erhofft hat. So geschehen beim letzten Bauabschnitt.
Hat mich eine schlaflose Nacht gekostet, aber der Reihe nach.
Eine neue Grundierung wurde sehr dünn aufgetragen um die Profilhöhe und Verarbeitungsqualität zu kontrollieren.
Gefiel mir schon recht gut.
Bei meiner Überlegung wie ich am Brückenhaus weiter vorgehen sollte, stieß ich dann auf ein Problem. Ich muss sagen das mich der Bau dieses Schiffes doch wesentlich mehr fordert als zum Beispiel bei der Bismarck, mit ihren recht einfachen schlichten Aufbauten.
An diesem alten Linienschiff ist alles so filigran und verschachtelt das man wirklich genau nachdenken muss, in welcher Reihenfolge man das Modell zusammenbaut. Der Mast ist auch noch so eine Sache über die ich mir in dieser Beziehung den Kopf zerbreche, aber das kommt später.
Nun zurück zum Brückenhaus und dem Übeltäter der mir das Leben schwer machte.
Dieser hier:
Das ist die äußere Verbindung vom Brückenhaus zu dem darüberliegenden Deck. Die Stützkonstruktion ist von Pontos wieder super hoch detailliert und einfach wunderschön anzuschauen.
Das Problem dabei ist, das diese äußere Halterung an dem Brückenhaus sehr weit nach unten baut und dabei in Konflikt mit meinen Profilen geraten könnte. Und so habe ich sicherheitshalber Teile davon wieder entfernen und neu angeordnet.
Glaubt mir, dass hat mir echt zu schaffen gemacht. Aber ich denke das ich es recht gut gelöst habe. Weniger ist manchmal mehr.
Es hat mir ein wenig Verdruss bereitet die Profile an dieser Stelle wieder zu entfernen, aber ich wollte auf Nummer Sicher gehen. Bei diesen wirklich feinen Strukturen fand ich es zu gefährlich einfach weiter zu machen, nur um
am Ende festzustellen das es nicht zusammenpasst.