Irgendwann vor einiger Zeit hatte ich ja mal den Fehler gemacht, mich wegen der Riemen mit den Booten zu beschäftigen. Blieb natürlich nicht ohne Konsequenzen ...
... hier die weiße "große" Launch aus dem Baukasten und dahinter eine neue "anständige" 34 Fuß Launch nach McKays Zeichnungen.
Beim Druck haben leider die Planken des Innenbodens schlapp gemacht, nur vorne und hinten gab es ein kleines verwertbares Überbleibsel.
Und wenn man das Boot bemannt, dann sieht man gleich, die großen Boote wurden "double banked" gerudert, also 2 Mann pro Ducht und wenn das Spill eingesetzt ist, kann eine Ducht nicht benutzt werden.
Riemenlängen innen und außen und die Position zum Ruderer und seinen Armen scheinen zu stimmen.
Aber der Innenboden gibt mir noch zu denken. So wie McKay ihn einzeichnet ist er 30-40 cm zu tief für die Beine der Ruderer und zu hoch so dass 50 % des Ladevolumens verloren gehen. Ist also eine komische Zwischenhöhe
Irgendwie passte dies noch nicht. Danach nochmals meine Unterlagen gewühlt und fündig geworden, da diese Details selten gezeigt werden.
Hier der kleine Bausatz, der sich daraus entwickelt hat.
Der Innenboden zum Schutz des Bootskörpers liegt jetzt ganz unten auf den Spanten auf. Die Füße der Ruderer haben dafür eine Stange bekommen. Anprobe ...
... und passt einigermaßen. Mit etwas gestreckteren Beinen passt das sogar ganz gut.
Also die anderen Fußstangen auch eingebaut.
Danach kamen noch die Duchten und das andere Innenleben ...
... und es sah schon ganz passabel aus.
Und wieder wurde Probegesessen ...
... sogar mehrfach.
Auch das scheint zu passen. Das Spill ist entnehmbar, dann könnten zwei Ruderer mehr rein.
Aber gleich die nächste Frage, wie war wohl die Besegelung?
Bei den Mastpositionen hätte ich auf Luggertakelung getippt, die ich in Frankreich einige Male live sehen durfte, vielleicht auch Spriettakelung, aber nachher mal schauen, was Steel dazu sagt. Vor allem fehlen ja noch die ganzen Beschläge am Rumpf, die ja normalerweise unterschlagen werden.
Grüßle, DAniel