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1

Montag, 4. August 2025, 20:04

Kanadischer Tribal Klasse Zerstörer HMCS Huron von Trumpeter in 1/350

Dieses Model stammt aus einer zeit kurz bevor ich mich bei Euch angemeldet habe, Es ist fast fertig, daher kann ich Euch keinen Baubericht mehr liefern.





Aber ich habe heute ein paar Teile aus dem 3D-Drucker dafür ehalten. Die Beiboote aus dem Trumpeter-Bausatz sollen Deutsche und keine Britischen sein



Darum habe ich mal bei der Firma Swordfish in Belgium geschaut und die Beiboote aus dem Upgrade Kit für Tribal Zerstörer bestellt.



Wenn Ihr möchtet, packe ich die mal zwischendurch aus und bringe die an meinem Modell an, sobald die USS Livermore dies ermöglicht ;)
Cogito ergo sum

2

Montag, 4. August 2025, 20:46

Mahlzeit!
Die Beiboote aus dem Trumpeter-Bausatz sollen Deutsche und keine Britischen sein

So ist es, das Motorboot ist ein V-Boot der Kriegsmarine, Trumpeter hat wohl einfach das Boot von der Graf Spee recycled. Weiterer Fehler: Es war kein 40mm-Achtling an Bord, die gab es nur bei Kreuzern aufwärts, sondern nur ein Vierling (halb so schwer).
Um an der falschen Bugform noch was zu ändern ist es wohl zu spät.
Trumpeter ist dafür bekannt, es mit der Vorbildgetreue nicht so genau zu nehmen, bei diesem Bausatz haben sie das aber echt übertrieben..

Davon abgesehen hast du das heruntergekommene Aussehen eines Nordatlantik-Arbeitspferdes aber wirklich gut getroffen.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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3

Montag, 4. August 2025, 21:06

Mahlzeit!
Die Beiboote aus dem Trumpeter-Bausatz sollen Deutsche und keine Britischen sein

So ist es, das Motorboot ist ein V-Boot der Kriegsmarine, Trumpeter hat wohl einfach das Boot von der Graf Spee recycled. Weiterer Fehler: Es war kein 40mm-Achtling an Bord, die gab es nur bei Kreuzern aufwärts, sondern nur ein Vierling (halb so schwer).
Um an der falschen Bugform noch was zu ändern ist es wohl zu spät.
Trumpeter ist dafür bekannt, es mit der Vorbildgetreue nicht so genau zu nehmen, bei diesem Bausatz haben sie das aber echt übertrieben..

Davon abgesehen hast du das heruntergekommene Aussehen eines Nordatlantik-Arbeitspferdes aber wirklich gut getroffen.


Japp! Das mit dem 40 mm Geschützen habe ich auch erfahren, es soll statt dessen ein Sechsling sein soweit ich das in Erinnerung habe... Ich checke das nochmal. Es kann sogar sein daß Swordfish solch ein Vierlingsgeschütz anbietet! Bei der Bugform wüsste ich allerdings auch nicht wie ich das hätte bewerkstelligen sollen... Dauert noch bis ich die nötigen Fähigkeiten habe Bausätze grundlegend abzuändern.
Cogito ergo sum

4

Montag, 4. August 2025, 21:17

Ist definitiv ein Vierling, einen Sechsling gab es nicht. Hätte auch geometrisch gar nicht gepasst. Den Vierling gibt es bei l´arsenal in Frankreich (oder Marokko, ist aber dieselbe Firma).
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5

Montag, 4. August 2025, 21:18

Ist definitiv ein Vierling, einen Sechsling gab es nicht. Hätte auch geometrisch gar nicht gepasst. Den Vierling gibt es bei l´arsenal in Frankreich (oder Marokko, ist aber dieselbe Firma).


EDIT Nochmal kurz nachgeschaut. Quick shot bei Tante Wiki:

"Armament

6 × 4.7 in (119 mm) guns (3×2)
2 × 4 in (102 mm) guns (1×2)
4 × 2-pounder QF guns (1x4)
6 × 20 mm cannon (6X1)
4 × 21 in (533 mm) torpedo tubes (1×4)"

Und das vierfach 2 Pounder gibt es hier, hätte ich eigentlich gleich mitbestellen können. Nun ja, wird nach geholt...

PS Danke für Deine Hinweise!! Sind unschätzbar!
Cogito ergo sum

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6

Dienstag, 5. August 2025, 09:18

Bestellt! :grins: Zusammen mit ein paar Sachen für ein drittes Projekt. Das startet aber erst nach Huron und Livermore...
Cogito ergo sum

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7

Dienstag, 5. August 2025, 14:04

Nachtrag: Die Konstruktionspläne als pdf für kanadische Tribals finden sich hier
Cogito ergo sum

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8

Dienstag, 5. August 2025, 19:22

Anbei mal eine Unterhaltung, die ich mit ChatGPT Deutsch über die HMCS Huron gehalten habe:


Hallo Mensch, ich bin ein KI-Chatbot, Modell GPT-4.1 nano.

Hallo Chatty! Ich habe eine Frage... Wann wurde bei der HMCS Huron (Zerstörer der Tribal Klasse) der klassische Dreibeinmast als Hauptmast ersetztund erhielt einen veireckigen Gittermast statt dessen?

Hallo! Es freut mich, dass du dich für die HMCS Huron interessierst. Allerdings muss ich dir mitteilen, dass die HMCS Huron kein Zerstörer der Tribal-Klasse ist. Tatsächlich ist die HMCS Huron ein U-Boot der Royal Canadian Navy, das in den 1960er Jahren in Dienst gestellt wurde.

Die Tribal-Klasse, auf die du dich beziehst, umfasst Zerstörer, die in den 1950er Jahren gebaut wurden, und diese hatten ursprünglich klassische Dreibeinmasten. Bei den meisten dieser Schiffe wurde der klassische Mast im Laufe der Zeit durch Gittermasten ersetzt, meist in den 1960er oder 1970er Jahren, um die Radarsysteme besser unterbringen zu können.

Falls du dich auf ein anderes Schiff beziehst oder mehr Details möchtest, helfe ich dir gern weiter!

Hallo Chatty! Da muss ich Dir leider widersprechen. Die erste kanadische Huron war ein Tribal Zerstörer, der noch bis nach dem Korea krieg in Dienst war. Danach gab es eine HMCS Huron als Zerstörer er Irokesen Klasse

Vielen Dank für die Korrektur! Du hast absolut recht, und ich entschuldige mich für die Verwirrung. Die erste HMCS Huron war tatsächlich ein Zerstörer der Tribal-Klasse, der bis nach dem Koreakrieg im Dienst war. Später gab es dann eine HMCS Huron als Zerstörer der Iroquois-Klasse (auch bekannt als Iroquois-Klasse oder CF-105), die in den 1970er Jahren in Dienst gestellt wurde.

Bezüglich deiner ursprünglichen Frage: Leider liegen mir keine genauen Informationen darüber vor, wann bei der HMCS Huron (der Tribal-Klasse) der klassische Dreibeinmast durch einen vierkantigen Gittermast ersetzt wurde. Solche Umbauten fanden bei vielen Schiffen in den 1950er und 1960er Jahren statt, um Platz für Radarsysteme und andere elektronische Ausrüstung zu schaffen.

Wenn du möchtest, kann ich dir bei der Suche nach spezifischen Daten zu den Umbauten dieser Schiffe helfen oder dir allgemeine Informationen zu den Masten und deren Änderungen bei den Tribal-Zerstörern geben.

Das wäre lieb! :)

Natürlich, ich helfe dir gern weiter! :)

Bei den Tribal-Zerstörern der kanadischen Marine, zu denen auch die HMCS Huron gehörte, wurden die ursprünglichen klassischen Dreibeinmasten im Laufe der Zeit durch Gittermasten ersetzt. Dieser Umbau erfolgte hauptsächlich in den 1950er und 1960er Jahren. Der Grund dafür war, dass die Gittermasten bessere Unterstützung für Radarsysteme und andere elektronische Ausrüstung boten, was die Schiffe im Einsatz moderner und effektiver machte.

Genauer gesagt, wurden die ursprünglichen Masten, die oft aus Holz oder Metall mit einer Dreibeinstruktur bestanden, durch robuste Gittermasten ersetzt, die aus Stahl gefertigt waren. Diese Gittermasten waren in der Regel vierkantig und boten eine bessere Plattform für die Anbringung von Radarsensoren, Antennen und anderen elektronischen Geräten.

Bei den kanadischen Tribal-Zerstörern erfolgte dieser Umbau meist in den späten 1950er bis frühen 1960er Jahren, um die Schiffe auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Das änderte das Erscheinungsbild der Schiffe deutlich, machte sie aber auch funktionaler für die damaligen Anforderungen.

Wenn du noch mehr Details möchtest oder Fragen zu bestimmten Schiffen hast, stehe ich dir gern zur Verfügung!


Hat da Jemand von Euch Ergänzungen oder Kommentare dazu? Um das Schiff nämlich in seiner WWII-Zeit darzustellen müsste man nämlich einen anderen Mast drauf setzen? Und auch die FLAK-Bewaffnung war eine Andere. Trumpeter hat das Teil als HMCS Huron (1944) unter die Leute gebracht. Und auf dem Karton ist ein Dreibeinmast soweit ich mich entsinnen kann (aber auch runde Türme). Oder ist das ein reines Fantasieprodukt? Dazu kommt noch ein weiteres Detail, denn nach dem "refit" hatte die Huron eine andere Hüllennummer.
Cogito ergo sum

9

Dienstag, 5. August 2025, 21:05

Mahlzeit!

Tja, was soll man dazu sagen...
Die Verwirrung über die Schiffsklasse kann man dem Bot noch nachsehen, immerhin war er einsichtig und ist nicht pampig geworden :abhau:
Wenn du ihn weiter verwirren willst, frag ihn was zum Flugzeugträger USS Yorktown aus dem WK2, es gab nämlich zwei, CV-5 und CV-10, und beide gibt es auch in 1:350.

Zur Sache weiß ich allerdings mehr: Der Übergang erst von Pfahl- zu Dreibeinmast und dann von Dreibeinmast zum Gittermast hing tatsächlich mit den immer größeren und schwereren Radargeräten zusammen, es ging dabei aber nicht um die Unterbringung, sondern um Schwingungsfreiheit. War also keine Platz- sondern eine Stabilitätsfrage . Ein Radargerät auf einem wabbeligen Unterbau bringt keine präzisen Ergebnisse. Holzmasten auf WK2-Zerstörern kann sich aber wirklich nur eine KI ausdenken..

Und zum Zeitpunkt: Neuere Einheiten der Klasse wurden direkt mit Gittermast gebaut, ältere wurden, sofern nicht vorher versenkt, ab 1944 umgerüstet. So steht es jedenfalls in der Anleitung zum WEM-Satz. Es ist also gut möglich, dass das Schachtelbild ein Schiff zeigt, welches so gar nicht existierte, auch das bei Trumpeter leider nicht ungewöhnlich. Die schwere Flak mit einem Zwilling 102mm und drei Zwillingen 120mm ist so aber für 1944 korrekt, erst die nach Kriegsende von Kanada in Dienst gestellten Neubauten hatten gar keine 120er mehr. Grund für den erst teilweise und dann vollständigen Ersatz der eigentlich moderneren 120er war übrigens der bescheidene Höhenrichtwinkel von nur 40°, damit konnte man zwar andere Schiffe verteidigen, aber nicht das eigene. Die ersten Verluste gingen auf das Konto von Stukas, die aus dem toten Winkel der Flak angriffen.
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10

Dienstag, 5. August 2025, 23:14

Nabend! :D

Na, das hätte sich die KI mal wagen sollen. Das hätte ich noch gebraucht :lol:

Vielen Dank für Deine Auskunft! Dann nehme ich den Gittermast mal so als gegeben hin und rupfe den nicht wieder herunter! Meine Frage nach der Flak zielte nicht auf die 4,7 inch und 4 inch Geschütze, sondern eher auf das kleinste Kaliber. Tante Wiki sagt die Bewaffnung beinhaltete 6x 20 mm als Einzelgeschütz. Im Modell sind jedoch 2x 1er und 2x 2er 20 mm Oerlikons dargestellt... Ich kann natürlich das Doppelgeschütz raus nehmen und auf jeder Sete 20 mm in Einzellafetten stellen. Platz genug wäre dafür.

Was den Bug angeht, wie unterscheidet sich das Original vom Modell?

Lieben Dank und gute Nacht
Christoph
Cogito ergo sum

11

Mittwoch, 6. August 2025, 12:04

Mahlzeit!

Die 20mm Einzelkanonen wurden ab ca. 1944 nach und nach durch Doppelflak ersetzt, die auf den gleichen Sockel passte, und zwar bei allen Schiffen der Royal Navy und der US Navy, also einige tausend Geschütze, die umgebaut wurden oder werden sollten (das Kriegsende bedeutete da Baustopp). Was da bei welchem Schiff wann genau umgebaut wurde lässt sich kaum noch sagen. Mit der vorhandenen Anordnung bist du auf der sicheren Seite, wenn jemand was anderes beweisen kann, immer her damit!

Der Bug machte im vorderen Teil einen Bogen nach oben, und zwar stieg er gegenüber der jetzigen Form um ca 70cm an, beginnend am Wellenbrecher. Man müsste die Rumpfseiten also vom Vordersteven bis zum Wellenbrecher einsägen, mitsamt Deck nach oben biegen, mit 2mm Luft am Vordersteven fixieren und den Spalt verspachteln.
Ich würde das so lassen, das Risiko von Kollateralschäden wäre mir zu groß. Wenn man es nicht weiß, sieht man´s nicht..
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-Otto von Bismarck

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12

Mittwoch, 6. August 2025, 15:35

Hallo!

Dann ist gut, werde an der Bewaffnung nichts mehr ändern! Was den Bug angeht, würde ich in Anbetracht dessen auch zu Baubegin diese Maßnahme nicht durchführen. Denn ich müsste (wie Du selbst schon geschrieben hast) am zusammengeklebten Rumpf einen sauberen und geraden Schnitt durchführen und den Rumpf spannen, um einen 2 mm dicken Spalt zu erzeugen. Danach wäre es unerlässlich diesen Spalt zu stützen und so zu spachteln/Schleifen daß man nichts mehr von dieser Maßnahme erkennt... Dafür fehlen mir allen schon die technischen Hilfsmittel.

Ich habe das jetzt für mich nur zum Verständnis runter geschrieben... ;(


LG :)

PS wäre besser, Trumpeter würde die Gußformen entsprechend anpassen...
Cogito ergo sum

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