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Farben & Verdünnung: Orangenhaut - Abhilfe?!

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Mr. Azuma

unregistriert

1

Samstag, 25. August 2012, 01:46

Orangenhaut - Abhilfe?!

Tacho...

Ich bin jetzt zwar kein totaler Perfektionist und lasse den schwarzen Lack bei meinem Admiral (leider in 1/35... *seufz*) so wie er ist: Haftgrund, 3 x Tamiya Schwarz, Klarlack eigentlich nicht vonnöten. Aber irgendwie hat er eine dezente Orangenhaut. Etwas suboptimal. Was nehmt ihr zum Polieren?! Schleifleinen? 12000er Schleifpapier? Oder doch was völlig anderes?! Würde mich mal interessieren!

Grüße

Lucas.

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2

Samstag, 25. August 2012, 09:02

Ich klarlacke eine Schicht, lasse es trocknen, und poliere ganz sanft mit 6000er, 8000er und 12000er Schleifleinen drüber. Dann wieder eine Schicht Klarlack, wieder polieren, noch ne Schicht. Und wenn er dann noch schön glänzen soll, ist Wachs wohl die erste Wahl (hab ich aber auch noch nicht probiert).
The "Earth" without "Art" is just "Eh".

3

Samstag, 25. August 2012, 09:54

Hallo Lucas,

ich habe diese MicroMesh Schleifpads >hier< und schleife je nach Lackart und Oberflächenbeschaffenheit (Stärke der O-Haut) den Grundlack mit ca. 2400 bis 4000 bis eine leicht matte, jedoch glatte Oberfläche entsteht. Dann gibts eine Schicht Klarlack, dann wieder Zwischenschliff und abschließend noch eine Schicht Klarlack. Diese wird dann nach guter Trocknung bis 12000 geschliffen. Anschließend noch mit Autopolitur poliert und dann paßt es. Beim Schliff des Grundlackes jedoch aufpassen, denn Metalliclack läßt sich nur sehr bedingt schleifen, ohne daß es Schatten gibt, denn beim Metalliclack setzen sich die Flakes in unterschiedlichen Lagen des Lackes ab. Also Metalliclack nur sehr vorsichtig wenn überhaupt schleifen, dann muß man halt beim Klarlack etwas mehr schleifen, ggf. sind dann 3 Schichten Klarlack nötig. Bei Unilack ist der Zwischenschliff völlig problemlos. Bei Unilack könnte man grundsätzlich sogar auf Klarlack verzichten, schau mal >hier< , es besteht jedoch die Gefahr des Durchschleifens.

So, ich hoffe, etwas geholfen zu haben, ansonsten immer raus mit den :nixweis:

Viele Grüße :wink:

Jörg
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4

Samstag, 25. August 2012, 22:46

Was nehmt ihr zum Polieren?!
Ich nehme zum Polieren die Autopolituren, die sie immer auf Jahrmärkten (so wie Fischmarkt, bei uns heisst das kalter Markt in Ortenberg) als SuperSonderGanzLeichtAltenLackAuffrischerMitNanoVersiegler verkaufen, wo die Flasche meist 10 € kostet und weil heute so schön die Sonne scheint immer noch eine 2. Flasche gratis dazu gibt. Wenn man Glück hat, gibts auch noch ein Microfasertuch dazu.
Thomas

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Mr. Azuma

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5

Montag, 27. August 2012, 11:07

Danke euch Männers :) Auch wenn ich mich leicht wundere, dass hier das Wort "Future" bzw. "Erdal Glänzer" nicht gefallen ist - da waren doch einige hilfreiche Tipps dabei. Blöd nur, dass ich kein Schleifleinen hier habe, höchstens Schleifvlies. Die Hochglanzschicht des Tamiya-Lackes hat sich wider Erwarten nach drei Tagen Trocknung (war über das WE unterwegs) doch noch zu einer leichten Orangenhaut gewandelt. Und es wird durchaus vonnöten sein, den Admiral wirklich zu polieren. Schleifleinen kann man ja bestellen (-> Lackierer?!), und bis ich welches habe, ist am Dio nebenbei noch sehr viel zu tun. Aber jetzt weiss ich ja, wie man es anpacken muss ;)

Lucas.

Beiträge: 2 787

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6

Montag, 27. August 2012, 12:15

Vom Future bzw. Erdal-Glänzer habe ich im Autobereich noch nichts gelesen - ich würde das sehr gern mal ausprobieren, aber an das Future kommt man so schlecht ran.
Bezüglich schleifen: Frag doch mal in einer örtlichen Lackiererei nach, wie feines Schleifpapier sie haben, oftmals arbeiten die auch mit bis zu 6000er oder 8000er. Ganz lieb fragen, dann geben sie bestimmt gern was ab (war bei mir jedenfalls so :D). Dann einfach nass schleifen und so gut wie gar nicht aufdrücken (an den Kanten besonders aufpassen!), dann müsste das gehen.

Aber wenn du sagst, es ist nur eine ganz leichte Orangenhaut, dann reicht es doch bestimmt auch, das Auto mit Politur und anschließend Wax zu behandeln, oder?
The "Earth" without "Art" is just "Eh".

Mr. Azuma

unregistriert

7

Montag, 27. August 2012, 14:19

Ich hoffs doch mal. Jedenfalls habe ich bei der Gelegenheit zB Teile vom offenen Verdeck glänzend schwarz lackiert um das vorher zu testen. Future ist schwer zu bekommen und ich könnte jetzt sofort drei schwarze Schafe an Händlern aufzählen, die das Zeuch aus den USA bestellen, umettikettieren und sauteuer weiter verkaufen. Erdal Glänzer geht als Alternative angeblich genau so gut, probiert habe ich es aber noch nicht.

8

Montag, 27. August 2012, 22:18

Ich bin Fahrzeuglackierer und die feinste Körnung, die wir benutzen, ist P 3000. Staubeinschlüsse werden normalerweise maschinell mit P1500 nass vorgeschliffen, mit P 3000 nachgeschliffen und dann per Schleifpaste und Rotationsmaschine poliert. Mit der Hand poliert im Finishbereich einer Lackiererei so gut wie keiner, weil dies einfach zu lange dauert. Ich würde, wie weiter vorne schon empfohlen, nach Micromesh Schleiftüchern Ausschau halten. DIe gehen bis Körnung 12000 und sind für den Modellbau optimal gegeignet, da hier die Schichtdicken der Lacke dünner und die Polierschritte meist von Hand erfolgen Je gröber man schleift, desto mehr Aufwand wird wieder benötigt, um ein glänzendes Ergebnis zu bekommen. Mal von der Gefahr des durchschleifens abgesehen.

Und Metalliclack darf vor der Klarlackschicht nicht geschliffen werden!
MfG,

Jürgen

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