Hallo zusammen,
zunächst war da mal die Wiederentdeckung alter Bausätze, die - wohlmöglich der platzsparenden Unterbringung wegen - alle in einem großen Umzugskarton lagerten.
Wohl wissend, dass ich die CSS Alabama, die Cutty Sark, die Bounty und die Columbus-Flotte mal irgendwann gekauft habe, weil mich das Bauen dieser Schiffe aus eigener Erfahrung während meiner Examensprüfungen seinerzeit sehr beruhigt und entspannt hat, nahm ich den Karton genauer in Augenschein.
In meinem Atelier - ich arbeite als Redakteur, Fotograf und freischaffender Künstler (
https://www.rote-schuhe.de) - stand zudem noch die "English Man o' War" ohne Segel und vor 20 Jahren gebaut.
Also weder mit selbst gestrickten Wanten, noch in irgendeiner Form an historischen Vorbildern orientiert. Ich dachte immer, dass Revell das schon historisch genug hinbekommen hat.
Dieses Schiff hat jetzt Segel - aus Leinwand versteht sich, weil ich zumindest ansatzweise das Niveau Eurer Werftarbeiten nachempfinden möchte.
In diesem Zusammenhang ein Rundum-Lob an Euch alle, deren Bauberichte, Erfahrungen und Hinweise ich in den vergangenen Tagen nahezu in mich aufgesogen habe.
Nun mögt Ihr mich für verrückt halten, aber ich habe mich ausgerüstet: Neben mir liegt der Wolfram zu Mondfeld, vor mir bestes Werkzeug und die Versandadresse von Ätzteilen habe ich auch schon entdeckt.
Ich beginne nach der Fast-Fertigstellung der CSS Alabama und der Besegelung der "English Man o' War" jetzt mit der Cutty Sark. Ist es eigentlich schlimm, mehrere Schiffe gleichzeitig auf der Werft zu haben?
Anbei schon mal erste Fotos meiner Restaurierungsanfänge. Ich denke, dass ich bei der "English Man o' War" die Wanten nochmal abbaue und selbst welche knüpfe.
Auf Hinweise, Tipps und Kritik bin ich gespannt und freue mich auf Eure Reaktionen, wenn ein Neuer sich den Schiffsbau aneignen möchte.
E und R sind auf das Leinentuch gemalt, bei der Rose muss ich wohl noch üben.