Da die vordere Haube zu öffnen ist und das Heck abklappbar, besteht die Karosserie des 904 aus recht vielen Teilen.
Für die ganze Karosserie gilt, dass viel geschliffen und angepasst werden muss.
Nichts wirklich dramatisches, die Passgenauigkeit ist mehr oder minder gut, aber z.B. haben alle größeren Teile Sinkstellen die gefüllt werden müssen.
An manchen Stellen habe ich Führungen oder Versteifungen aus 0,5 mm sheet zugefügt, um die Stabilität zu verbessern.
Basis ist die untere Karosserie-Hälfte, sie ist das eigentliche tragende Teil.
Hier werden Fahrgastzelle, Motor/Getriebe und Aufhängung angeklebt. Der obere Karosserieteil ist nur der Deckel, der drauf kommt.
Diese Aufteilung in Ober- und Unterhälfte ist natürlich ein Problem, denn es entsteht zwangsläufig eine Fuge. An dieser Fuge kann das ganze Modell scheitern.
Anfangs habe ich darüber nachgedacht die Karosserie erst nach dem Zusammenbau zu lackieren, um die Fuge spachteln zu können.
Letztlich war mir aber das Risiko, dass bei dieser Aktion etwas schief geht dann doch zu groß.
Schließlich wären zu dem Zeitpunkt schon das komplette Innenleben, aber noch nicht die Scheiben montiert.
Dann lieber die Fuge so klein wie möglich halten.
Eine Maßnahme dazu wird sein, das Modell zweifarbig zu lackieren: unter Hälfte rot, die obere im obligatorischen Silber metallic.
Im Bild oben zu sehen sind zusätzlich eingeklebte Führungen die später die Klebefläche vergrößern sollen.
Das Heckteil, später abklappbar, besteht aus vier größeren Basisteilen.
Die eingegossenen Lüftergitter habe ich geöffnet und Metallgitter angefertigt.
Für den vorderen Karosserieteil habe ich mich entschlossen die Fronthaube geschlossen darzustellen.
Hauptgrund dafür ist wiederum Stabilität. Durch Zusammenfügen von Teilen, die laut Bauplan eigentlich zuerst ans Chassis geklebt werden sollten,
mit der Karosse und der Haube entstand eine stabile und vor allem gerade Baugruppe.
Die beiden Kotflügel-„Schnäbel“ hatten einen ziemlichen Formverzug der sich so abmildern ließ.
Außerdem konnte ich die Fronthaube sauber einpassen, sie hätte in der beweglichen Variante an der Windschutzscheibe ca. 0,5 mm hochgestanden.
Dazu kommt, dass die unter Haube dargestellten Details eher mäßig sind.
Vom Tank ist (erkennbar) nur die obere Hälfte da, das Reserverad fehlt (hätte man evtl. aus dem Fujimi Kit ergänzen können) und der Ölkühler ist Marke „sehr grob“.
Da ist mir eine sauber sitzende Haube wichtiger.