Hi
@Ingo:
mit leveln meine ich das ausrichten des Druckbettes gegenüber der Nozzle / dem Druckkopf ... genau.
Der ender ist ein "selbstbau"-Drucker - d.h. er kommt zerlegt und man muss schon darauf achten, dass alles im Winkel usw. zusammengebaut wird.
Das Druckbett ist etwas größer wie das vom Bresser - zusätzlich kann man an dem Ender sehr viel selbst modifizieren und so weiter und so fort.
Der Ender hat hier kein "spezielles" Kalibrier-Programm... man fährt die Nozzle einfach an einzelne stellen auf dem Druckbett und richtet dann das Druckbett entsprechend aus.
Das ist halt etwas ... naja... unkomfortabel, im Vergleich zu anderen Druckern.
China-Zeug halt
@Dieter:
Zum Modifizieren der STL gibt es ein paar Tools, die ich dir nachher gerne mal zusammen suchen kann.
Eine STL Datei ist aber ansich keine 3D Zeichnung!
Hier sind vielleicht ein paar weitere Grundlagen erforderlich
1. 3D Modelle
Das ist die eigentliche 3D Konstruktion und diese gibt es in verschiedenen Dateiformaten - je nachdem, mit welchem Programm man dies Modelliert hat.
2. STL-Datei:
Die STL Datei ist dabei eine Übersetzung dieses 3D Modells in ein einheitliches Format.
Dabei wird die Oberfläche des Modells in dreiecke "aufgeteilt"...
Auszug wikipedia:
Die
STL-Schnittstelle (
STereo
Lithographie
[1], auch
Standard
Triangulation/Tesselation
Language) ist eine Standardschnittstelle vieler
CAD-Systeme.
[1] Sie stellt geometrische Informationen dreidimensionaler Datenmodelle bereit für die Fertigung mittels
additiver Fertigungsverfahren/
3D-Druck oder
Rapid-Prototyping-Anlagen.
Stereolithografie-Anlagen (SLA) waren die ersten kommerziell verfügbaren Anlagen, die mit dieser Geometriebeschreibung betrieben wurden.
Normalerweise werden an dieser STL Datei eher keine Änderungen vorgenommen.
Es ist zwar möglich, aber nicht sonderlich elegant - wenn möglich, wäre immer das tatsächliche 3D Modell als Ursprung in dem jeweiligen Programm zu empfehlen.
Meshmixer ist aber eine Anwendung, mit welcher man vorhandene STL Modelle in gewissen Umfang modifizieren kann (splitten, zusammenführen, usw.)
Die Modifikation einer STL Datei in z.B. Fusion und anderen Anwendungen ist SEHR Aufwändig - und eher nicht empfehlenswert, wenn man keine Erfahrung hat
[Da spreche ich aus Erfahrung - es schleichen sich SEHR Leicht irreparable schäden ein, wenn man das vorhandene Dreiecksmuster zerstört]
Dann gibt es i.d.R. noch den so genannten Slicer als Software.
Dies ist letztendlich die Schnittstelle, welche die STL Datei anhand der Druckerparameter in die Druckersprache übersetzt.
Dabei wird ein Schichtmodell erzeugt und die Anweisungen für den Drucker in einen so genannten G-Code geschrieben.
Dieser enthällt alle Anweisungen wie Druckbett-Temperatur, Nozzle-Temperatur, X-Y-Z Koordinaten und bewegungsgeschwindigkeiten - usw.
Das ist also letztendlich das, was der Drucker bekommt.